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Wald - Im Gasthaus (fm:Dominanter Mann, 4691 Wörter) [13/19] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 10 2015 Gesehen / Gelesen: 12924 / 10256 [79%] Bewertung Teil: 8.21 (14 Stimmen)
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Obwohl mein Magen schon wieder zu knurren beginnt, versuche ich mich anständig zu benehmen. Da ich meinen Blick nicht senken kann, schaue ich einfach geradeaus auf einen Fixpunkt. Dennoch kann ich aus den Augenwinkeln etwas erkennen und versuche zu erahnen, wie sich die anderen Frauen verhalten. Ich bin mir einfach nicht sicher, was von mir verlangt wird. Soll ich hier einfach nur brav sitzen oder darf ich mich auch umsehen. Zu meinem Leidwesen, kann ich den Marquis nicht danach fragen, schließlich ist mein Mund mit dem Lederkorsett vollständig verschlossen. Selbst wenn, ich wüsste nicht wie ich eine derartige Frage an ihn richten sollte. Vermutlich würde er mich falsch verstehen und ich stünde schlecht dar. Und das will ich wirklich nicht. Darum bemühe ich mich, einfach unauffällig zu schauen was um mich herum passiert. Der Duft des Essens bringt mich halb um. Leider habe ich auch nicht genug zu Mittag gegessen, also habe ich nichts von dem ich zerren kann. Zu gerne würde ich auch etwas trinken... Nun auch das ist mir nicht vergönnt. Allerdings muss ich eingestehen, dass es ein gutes Gefühl ist in diesem ledernen Korsett zu stecken, dass sowohl meinen Hals als auch mein Kinn umschmiegt. Ich vermute, dass mir gegenüber eine Frau in meinem Alter sitzt. Es ist schwer etwas zu erkennen, da ich sie nicht offen betrachten kann, sondern genau genommen an ihr vorbei sehe. Ihre Haare fallen als blonder Vorhang bis auf ihre Schultern. Soweit ich es erkennen kann ist ihr Make Up ebenso schlicht wie meines. Ihren Meister kann ich nicht wirklich sehen. Schemenhaft erkenne ich einen dunklen Anzug, ähnlich dem des Marquis. Auch das Haar ist kurz geschnitten, allerdings ist es nicht dunkelbraun, sondern grau meliert. Ich wundere mich, dass ihr Meister um so viele Jahre älter zu sein scheint. Eigentlich sollte ich mir über so etwas keine Gedanken machen. Schließlich geht es mich nichts an. Wichtig ist das mir nichts geschieht und der Marquis auf mich acht gibt. Innerlich bin ich ziemlich aufgewühlt und hoffe inständig, dass man es mir nicht ansieht. Ich möchte einen guten Eindruck hinterlassen. Auch wenn ich nicht ganz verstehe warum. Statt hier gute Miene zum bösen Spiel zu machen, sollte ich versuchen die Beine in die Hand zu nehmen und Fersengeld zu geben. Es ist als würden in meinem Inneren zwei Persönlichkeiten miteinander kämpfen. Die Eine, bäumt sich gegen jeden Befehl und gegen die Gefangenschaft auf. Sie schmiedet Fluchtpläne und wettert im Innern herum wie eine tollwütige Ziege. Die Andere dagegen versucht sich anzupassen und zu gefallen. Sie will um jeden Preis anerkannt werden. Es ist ihr egal, dass sie ihre Freiheit aufgibt, wenn sie bei ihm bleibt, denn sie weiß, dass sie es bei ihm immer gut haben wird. Langsam beginne ich mich zu fragen, welche Seite als erstes nachgeben wird. Im nächsten Moment wird meine friedliche Seite so sehr abgelenkt, dass ich wenn ich könnte schnurren würde. Irgendjemand an diesem Tisch duftet so gut, dass es zwischen meinen Beinen zu kribbeln beginnt. Hitze steigt auf und ich spüre wie mir die Röte ins Gesicht steigt. Ich bin versucht die Schenkel zu schließen, habe vor den Konsequenzen aber zu viel Angst. Also behalte ich meine Beine so wie sie sind. Obwohl sie taub werden und kribbeln. Auch meine Fingerspitzen, die sich berühren werden immer kälter. Statt mich daran zu stören, lausche ich den Gesprächen der Männer. Erstaunlicherweise unterhalten sich die Herrschaften über ganz banale Dinge. Wenn man von den Frauen absieht, könnte das hier ein ganz normales Essen unter Geschäftsfreunden sein. Stockend halte ich in meinen Gedanken inne. Das ist es, was sie sind. Es sind Geschäftsfreunde mit der gleichen Gesinnung. Vermutlich haben sie dieses Restaurant über das Wochenende gemietet und übernachten hier mit ihrem Eigentum. Das würde auch die Gesprächsthemen erklären. Nur komisch das der Marquis sie nicht in seine Villa eingeladen hat. Vermutlich genießt er lieber die Ruhe und sucht seine Freunde zu Zeiten auf, wenn es ihm beliebt. Das würde zu ihm passen, denke ich gerade, als ich einen leichten Zug an meinen Armen bemerke. Ich laufe erneut Rot vor Scham an und versuche schnell auf die Beine zu kommen. Die Männer haben sich schon erhoben, während der Marquis an meinen Fesseln zieht, um mich in eine aufrechte Position zu bekommen. An seinem Blick erkenne ich, dass er sich wortlos bei den Anderen für mein schlechtes Benehmen entschuldigt. Verlegen senke ich den Blick, als ich mich endlich aufgerichtet habe. Mir ist es peinlich, dass ich so sehr in meinen Gedanken versunken war, dass ich nicht bemerkt habe, dass das Essen vorüber ist. Ungeschickt gehe ich hinter dem Marquis her, als wir uns gemeinsam von der Terrasse ins Innere begeben. Als wir bei einer ledernen Sesselgruppe ankommen bedeutet er mir mich neben seine Beine auf den Boden zu knien. Entspannt lehne ich mich an seine Beine und es scheint in Ordnung zu sein, denn der Marquis legt seine Hand in meinen Nacken und hält mich dort sanft fest. Zum ersten Mal schaue mich offensichtlich um. Die Einrichtung ist sehr gemütlich und in warmen Tönen gehalten. Auch hier hält sich niemand außer uns auf. Bedienungen

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