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Nebenan- Warum in die Ferne schweifen (Teil 3) (fm:Romantisch, 9435 Wörter) [3/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 05 2023 Gesehen / Gelesen: 7339 / 6281 [86%] Bewertung Teil: 9.54 (48 Stimmen)
Liebesgeschichte zwischen unserer Nachbarin und mir. Alt- jung. BBW und vieles mehr. Die ersten Teile gelesen zu haben hilft.

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© elonagrey Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

Die Stunden vergingen wie im Fluge. Der Käse musste bereits in der Hitze schwitzen und die Ränder bogen sich nach oben. Höchste Zeit um den Tisch geschwind gemeinsam leer zu räumen und in der Küche alles wieder an seinen Platz zu bringen. Geschirr noch in die Spülmaschine. Fertig.

Wir standen etwas unschlüssig in der im Vergleich zu draußen kühlen Küche. Sie hatte gerade nach dem Abwischen der Anrichte das Geschirrtuch weggehängt, als ich zu ihr rüber ging und nahe an sie herantrat.

"Darf ich?"

"Was? Was möchtest du?" flüsterte sie.

"Sie in den Arm nehmen. Einfach nur so!"

"Ah, einfach nur so? Ja wenn das so ist, dann nehm´ mich einfach mal so in den Arm. So lange du mich nicht auf den Arm nimmst." neckte sie mich. Ich war ihr wohl eine Sekunde zu lange und unsicher dagestanden, da fasste sie mich an den Händen und schlang sie sich selber um sich herum.

"Soll ich dir noch mal zeigen wie das geht?" stichelte sie. Ich wollten mir das kein zweites Mal sagen lassen und drückte sie fest an mich. Ihre umklammernden Arme spürte ich nun auch an meinem Rücken, wie ihre Hände verspielt rauf und runter fuhren, Ornamente zogen und mir trotz der Wärme eine Gänsehaut bescherten.

Im Atelier- ein schwieriger Fall

Es wunderte mich etwas, dass wir über alles Mögliche gesprochen hatten aber nicht über ihre Kunst. "Sagen sie mal, sind sie noch immer künstlerisch tätig?" stieß ich ein eventuell empfindliches Thema vorsichtig an.

Sie hob den Kopf, suchte meinen Blick, versuchte wohl in mir zu lesen. Ihre Augen waren ihm an diesem strahlenden Sonnentag, der so herrlich begann auf einen Schlag weltentrückt und seltsam ernst. Sie wandte den Kopf von mir ab, löste sich von mir, griff sich ein frisches Glas aus der Vitrine und schenkte sich aus dem frisch mit Pfefferminz und Zitrone angerichteten Krug etwas Wasser ein. Es blieb mir irgendwie in dem Moment nur, sie schweigend zu beobachten. Auf dem Kondensat der Glaskaraffe malte sie mit den Fingern Kreise.

"Willst du auch ein Glas?" fragte sie mich in die peinliche Stille, nachdem ich sie wohl etwas hilflos ansah. Ich schenkte mir auch ein Glas kühles Wasser ein. Sie tippte mein Glas mit einem dumpfen Klirren an. "Auf die Kunst!" rotzte sie mir gallig wie einen hochgewürgten eitrigen Schleimbollen entgegen. Oha. Das war dünnes Eis. Minenfeld. Die ganze Hochstimmung war im Eimer. Ich hätte mich ohrfeigen können, dass ich das Thema überhaupt ansprach. Aber sie war doch Künstlerin. Das war doch ihr Leben. Da stimmte irgendwas gewaltig nicht. Mein Gesicht war ein riesiges Fragezeichen. Sie lachte bitter. War sie nun völlig irre?

"Du siehst so lustig aus! Habe ich dich gerade erschreckt?"

Ich gestand ihr meine Verwunderung ob ihrer hefigen und vor allem bitteren Reaktion.

"Entschuldige, aber du hast halt meinen wunden Fleck entdeckt. Sozusagen mein Lindenblatt."

Als ich sie fragend ansah fuhr sie fort. "ich war seit Wochen nicht im Atelier, fühle mich so leer. Wie in einem Bergwerk, dessen Erzader erschöpft ist. Ich kann nicht mehr arbeiten. Eine mörderische Eiswüste bei minus 40° kommt mir lebensfreundlicher vor als eine weiße Leinwand. Themen flattern nur- sind mir schal und nichtig." Sie hatte sich, um ihre glasigen Augen zu verbergen von mir weggedreht. Wie ein Häufchen Elend lehnte sie am Kühlschank. Vorsichtig näherte ich mich ihr, streichelt ihre Schulter. Sie ließ es gewähren. So legte ich meine Arme um ihre Schulter und umschlang sie von hinten. Draußen fuhr ein Auto vorbei. Eine Fliege sirrte nervös durch die Küche, die ich stumm in ihrem Flug studierte. Der Kühlschrank brummelte leise. Ein Sonnenstrahl der durch die angelehnten Fensterläden drang schnitt einen weißen Streifen in den Raum. Ich beobachtete den Staub, der im Sonnenlicht tanzte. Das Tschicken der Uhr war mit jeder Sekunde, die der Zeiger weitersprang überdeutlich in der Stille zu hören.

Ich weiß nicht wie lange wir so dastanden. Sie hob ihren schlaffen Arm, legte ihre Hand auf meine, hob sie an und wie in einer Tanzbewegung drehte sie sich zu mir um und lächelte mich an.

"Du bist so lieb! Weißt du das eigentlich? Wohl nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du immer genau das Richtige im richtigen Moment machst. Du tust mir so gut. Ich kann dir gar nicht sagen wie. Wie kann ein so junger Bursche so einfühlsam sein." Sie hatte sich zu mir hingedreht und küsste mich auf den Mund. Nicht verschlingend, wie wir es heute Morgen hatten. Nein: trocken und zerbrechlich. Voller zärtlicher Liebe. Innerlich erschrak ich bei dem Gedanken und doch hüpfte mir gleichzeitig das Herz. Sie wird sich doch nicht in mich verlieben durchzuckte es mich, verwarf ihn aber sogleich wieder als eitle Einbildung, mir andererseits die Vorstellung durchaus hätte schmeicheln können. Meine Gefühle standen für mich in dem Moment nicht auf dem Prüfstand. Zu weit weg war der Gedanke, sich möglicherweise in eine Zweiundfünfzigjährige zu verlieben. Wann läutete Frau Schuchardt? Heute um 11 Uhr und jetzt ist es 2 Uhr mittags. Nicht einmal 3 Stunden.

Wie um sich selbst Mut zuzusprechen, ich hatte den Eindruck, dass sie sich selber überreden musste, fragte sie mich, ob ich was sehen wolle. Ich nickte: "ja klar!"

"Dann komm mit" und hatte mich im selben Moment schon wie einen kleinen Jungen an die Hand genommen und marschierte mit mir im Schlepp davon. Wie in einer Überblendung war aus derselben Situation ein Paar geworden, ich der sie ihn verliebt hinter sich herzieht. Von früher kannte ich ja das Haus in- und auswendig. Es hatte sich wenig verändert. Da und dort mal was anders, aber im Grunde war es immer noch das Abenteuerhaus wie es sich Pippi Langstrupf mit ihrer Villa Kunterbunt auch nicht schöner hätte ausdenken können. Farbige Wände, überall Pflanzen, alte Möbel, Bilder und Nippes allenthalben. Wir waren ganz offensichtlich auf dem Weg in ihr Atelier. Sagte sie nicht, dass sie da seit Wochen nicht mehr war? Schon seltsam, aber spannend.

Ihr Atelier hatte sie sich in der Remise eingerichtet, einem eingeschossigen ehemaligen Lagerraum. Der ursprünglich offene Unterstand war vor Jahren bereits mit großen hellen Fenstern geschlossen worden, innen war alles, auch die Balken, weiß gestrichen. Die Sonne tat ihr Übriges, alles in helles gleißendes Licht zu tauchen. Harte Schatten zerschnitten die weißen Wände, der schwere Holzboden war mit den Resten ihrer Arbeit verkleckert und der vertraute Geruch der Öle, Materialien und Lösungsmittel ließen viele schöne Kindheitserinnerungen wach werden. In den Regalen standen Farben, Tuben, Pinsel und sonstige Utensilien, an den Wänden lehnten großformatige Bilder. Auf der Staffelei war eine recht große Leinwand aufgestellt. Doch auf dem nahezu jungfräulichen Schneefeld verloren sich lediglich ein paar skizzenhafte Striche, ansatzweise auch ein paar Farbklekse. Ich ahnte jetzt was sie meinte, traute mich aber nicht, sie darauf anzusprechen.

Als ob sie meine Gedanken erraten hätte führte sie aus: "die Leinwand steht seit einer gefühlten Ewigkeit genau so da. Wie ich dir schon gesagt habe: Ich komme einfach nicht voran, habe aber auch nicht den Elan, was anderes anzufangen." Als ob das Stück Leinen was dazukönnte starrte sie die Staffelei mürrisch an. Ihr Schweigen war mir unangenehm. Ich spürte den in ihr tobenden Schmerz fast körperlich an mir selbst. Vorsichtig taste ich nach ihrer Hand und streichelte sie sanft. Mit einem fragenden Blick, als ob ich eine Antwort auf ihre ganzen Fragen hätte, sah sie zu mir hoch.

"Sag mal..." setzte ich an. "Hast du noch Arbeiten von früher? Ich meine so richtig früher, so aus der Zeit, als ich noch öfters bei Dir war. Das mögen 15 Jahre und mehr her sein. Ich fand als Kind deine Bilder so beeindruckend. Dich beim Arbeiten zu beobachten, in den Momenten, wenn alles ganz still war und nur das Kratzen auf der Leinwand von deiner Wucht Zeugnis gab, Anteil nehmen durfte an deinem Schaffen." Während ich noch ein paar meiner Erinnerungen erzählte, Frau Schuchardt war schweigsam und nachdenklich, aber nicht apathisch, sondern wieder gegenwärtig, löste sie sich von geschmeidig mir und bewegte sich in den hinteren Bereich des großzügigen Ateliers. Dort hatte sie eine Lagerkonstruktion für Bilder der unterschiedlichsten Formate.

"Helf´ mir mal, bitte!"

Beherzt bahnten wir uns einen Weg in den hintersten Teil der Remise. Dafür mussten wir etliche Kartons wegräumen, die teils ganz schön staubig waren, um dort hin zu kommen und um überhaupt zwischen den Bildern stehen zu können.

"Viele Arbeiten aus der Zeit habe ich nicht verkauft oder verkaufen können. Hatte sich irgendwie nicht ergeben. Und nun stehen sie seit Jahren hier rum. Eigentlich schade. Aber so ist es halt." Ein Bild nach dem anderen zogen wir vor. Größere Arbeiten aber auch kleinere.

"Das da! Daran erinnere ich mich!" frohlockte ich, als ich ein mir bekanntes Bild entdeckte. Ich nahm es nach vorne und stelle es extra. Wild, bunt und ekstatisch wirbelten die Farben voller Kraft und Lebensfreude über die Fläche abstrahiert und doch in Resten gegenständlich. "weißt du eigentlich, dass deine Bilder für mich wie Wimmelbilder waren. Du hattest es dir sicher nie so vorgestellt, aber ich hatte ja, wenn ich bei Dir war unendlich Zeit in deinen Bildern regelrecht spazieren zu gehen mich darin zu verlieren. Das waren für mich nicht nur Linien und Farben, das waren Abgründe, Straße, Berge, Menschen, Gesichter, Fabelwesen. Alles war für mich belebt. Du hattest dir sicher deine Gedanken gemacht, aber als Kind war mir das nicht so wichtig."

"Schön wie du das sagst! Ja du hast recht, was der Künstler oder bei mir die Künstlerin fertigt ist das eine, was der Betrachter daraus macht unter Umständen ganz was anderes."

"Deine Bilder waren für mich wie ein Universum. Selbst wenn ich dann nicht mehr bei dir war spielte ich in meiner kleinen Welt die ganzen Träumereien nach, verlor mich in einem Kosmos aus deinen Bildern und meinen Träumen. Sie waren die Peitsche für den Brummkreisel meiner Phantasien."

"Was redest du da! Nein- sprich ruhig weiter- es ist irgendwie so erfrischend. Und es tut mir irgendwie gut, mir meine alten Bilder wieder mal genauer anzusehen. Das hat mir richtig gutgetan! Ehrlich. Mal schauen. Ich lass es dich wissen!" sprach sie in Rätsel. Gemeinsam schoben wir die Bilder wieder an ihren alten Platz zurück. Bis auf das eine, was mir aus meiner Kindheit in Erinnerung geblieben war.

"Möchtest du es? Darf ich es dir schenken?"

"Sie sind verrückt. Das kann ich nicht annehmen. Da ist ihr Beruf. Davon leben sie doch. Ich kann das nicht zahlen. Ich bin ein armer Bettelstudent." wehrte ich ab.

"Nein nicht kaufen. Ich schenke es dir. Das was du mir vorhin und jetzt eben bereits wieder geschenkt hast und mit jeder Minute neu schenkst lässt sich nicht mit Gold aufwiegen. Das Bild würde eh nur hier hinten vor sich hin gammeln. Ich hatte bisher keinen inneren Zugang mehr zu dieser Schaffensperiode. Nun ja, vielleicht ändert sich das ja!"

Schon wieder diese Rätsel.

Mit dem Bild in der Hand verließen wir diese Kathedrale ihres Schaffens. Ich überglücklich und sie sichtlich gelöster als vor einer Stunde hakte sich bei mir entspannt unter und wir schlenderten ins Haus zurück.

Mit Sekt auf Du und Du

Wir gingen zurück auf die Terrasse. "Ich komme gleich wieder". Ich muss erstaunt geschaut haben. "Geduld. Bin gleich wieder da!"

Kurz später kam sie mit einem eisgekühlten Schlumberger Brut, und zwei Sektflöten.

Mit einem lauten Knall katapultierte sie den Korken weit in den Garten. Einige Schaumperlen stiegen auf, die sie mit dem Mund genüsslich abzupfte. Allein dieser Anblick machte mich schon wieder ganz kirre. Sie sah mir tief in die Augen, lächelte spitzbübisch und schob ihre Lippen lasziv über die Öffnung der Flasche. Das war so was von verrückt. Doch, als ob nichts gewesen wäre nahm sie den Mund wieder von der Flasche und wies mit ihr in Richtung Gläser. Ich hielt ihr die Kelche hin, sie schenkte ein, stellte die Flasche in den Kühler und hob das Glas.

"Erst einmal habe ich bei der Hitze Durst und dann", sie wurde fast förmlich: "jetzt lass bitte endlich das `Sie` weg. Du weißt ja. Ich bin die Beatrix, die Glücklich Machende, aber wie du weißt nennen mich alle Bea, was ich ganz ok finde."

Nach so vielen Jahren. Das war für mich seltsamerweise nie ein Thema. Doch jetzt war ich irgendwie baff. Was war das nur für ein Tag. Wir stießen an und nahmen eine durstigen Schluck. Sie zu duzen wäre mir nie eingefallen. Das "Sie" machte mir aber auch überhaupt nichts aus. Und bei ihr hatte ich den Eindruck, heute mehr denn je, dass es ein Schutz vor zu viel Nähe war.

"Bekommt man für die Bruderschaft denn keinen Kuss?" fragte sie keck, schloss die Augen streckte sich zu mir und spitzte ihre Lippen zu einer Schnute.

Nur zu gerne kam ich ihr entgegen. Kaum hatte ich ihre Lippen berührt, so schlang sie ihren Arm um mich, zog mich zu sich her. Ihre vollen fleischigen Lippen öffneten sich, ich spürte sogleich ihre Zungenspitze, die sich einen Weg zwischen meinen Zähnen hindurch suchte. Diesen süßen Eindringling begrüßte ich natürlich herzlich. Unsere Zungen verknoteten sich und tobten miteinander wie übermütig balgende Jungfüchse, rüber in ihre Höhle, dann wieder in meine Höhle und wieder zurück. Wir hatten die Gläser abgestellt und träumten uns weg. Sie fuhr mir unter das T-Shirt streichelte meine Rücken rauf und runter, fuhr mit der Hand in den Bund meiner Hose, streichelte wieder zurück, packte mich am Nacken, massierte mich zärtlich, drückten uns dabei aneinander, dass wir kaum Luft bekamen. Da sie auf ihrem Shirt saß fuhr ich ihr bei den kurzen Ärmeln darunter, massierte ihre weichen Oberarme und streichelte ihrerseits den Rücken, streifte an ihren Rundungen entlang, umzärtelte ihre Hautfalten, folgte den Wülsten mit den Fingern nach vorne, hauchte lediglich mit dem Handrücken über ihren auf den Schenkel liegenden Bauch und ihre weich gewölbten Brüste. In dem Moment waren wir Yin und Yang.

Es machte mir im selben Moment schon etwas Angst. Was sollte das denn? Hatte ich mich tatsächlich in diese Frau verguckt? Sie könnte vom Alter her locker meine Mutter sein. Ich schalt mich innerlich einen Spinner. Verwechselte ich nicht gerade Sex mit Liebe? Es knisterte in mir wie aufschäumendes Brausepulver. Alles in meinem Kopf spielte verrückt. War mir aber in dem Moment auch gänzlich egal. Mein Hirn war ein Uhrenladen, bei dem hunderte von Uhren wie auf Kommando alle mit ohrenbetäubendem Durcheinander auf einmal los gingen- klingelten, schepperten, flöteten. Pink Floyd mit dem Beginn von `time` kam mir in den Sinn.

Was es allerdings mir geschlagen hatte war mir nicht klar, trotz des eigenwilligen Gefühls, das mich sekundenweise befiehl, augenblicklich aber auch ziemlich wurscht war. Diese Frau, genau diese Frau begehrte ich. Und zwar jetzt. Hier. In dieser Stunde. Egal was die kommende Stunde bringen sollte. Wie ich später von Bea erfuhr ging es ihr nicht anders.

Ertrinkenden gleich klebten wir aneinander, standen miteinander auf, ein Glas fiel um, zersprang, wir kicherten, schleppten uns liebestrunken ins Innere des Hauses.

"Komm schon!" Bea zerrte mich ungeduldig durchs Haus in ihr Schlafzimmer. Wir lachten und giggelten, die Situation war auch zu seltsam und bei der sommerlichen Hitze tat der Sekt sein Übriges.

Dort angekommen blätterte sie sich in einer fliesenden Bewegung das Shirt vom Leib, warf sich rücklings aufs Bett, spreizte ihre Scherenschenkel weit auseinander und streckte die Arme nach mir aus.

"Mach schnell! Komm zu mir!" stöhnte sie. "Bitte! Komm endlich wieder zu mir. Du machst mich total verrückt. Ich kann nicht mehr klar denken."

In Windeseile war ich ohne einen Fetzen Stoff über ihr und versank weich in ihrer Fülle.

Bea drehte total ab: "Gib´s mir. Ich dreh sonst noch durch. Nimm mich, stoß ihn mir rein. Mach mich fertig. Du bist so wunderbar. Das fühlt sich so gut an. Gott- bist du tief. Weiter, oh ja, mach." Sie keuchte und winselte, stöhnte und schrie, dass ich glaubte, man müsste uns bis nach New York hören.

Auch wenn es im Haus und im Schlafzimmer etwas kühler war als draußen, wo die Sonne nahezu schattenlos senkrecht vom wolkenlosen Himmel brannte, lief mir der Schweiß nur so runter. Ich kam mir auf ihrem voluminösen Körper vor wie ein rammelndes Kaninchen.

Meine Arme hatte ich neben sie gestemmt, klemmte ihren Kopf dazwischen. Sie warf sich mir entgegen, ihr breites Becken drückte sich immer und immer wieder aufs Neue in mich. Mal die Augen geschlossen, dann wieder wie wirr aufgerissen, hatte ich den Eindruck, dass sie sich immer wieder dieser irrealen Situation versichern wollte, sich bestätigen wollte, dass sie nicht träumte. Wir befanden uns beide auf einer wilder Schussfahrt mit Stöhnen, Keuchen und gegenseitigem orgiastischen Aufpeitschen. Wild galoppierten wir auf den Abgrund zu, um dann gemeinsam abzuheben. Traumgleich wie das Liebespaar auf einem Gemälde Marc Chagalls glitten wir über die Tiefen, schwebten, als ob der Ton abgestellt wäre in Zeitlupe lautlos durchs Weltall, um irgendwann, einem zu Boden gleitenden Seidentuch nicht unähnlich, glückselig übereinander zu sinken und uns traumselig aneinander zu kuscheln. In meiner Armbeuge spürte ich irgendwann gleichmäßige Atemzüge, die mich dann selbst auch in eine wunderbare Siesta hinübergleiten ließen.

Nach gut zwei Stunden wachte ich auf. Bea lag noch genauso friedlich da, wie sie eingeschlafen war. Meine Blase hatte dringenden Bedarf angemeldet. Vorsichtig versuchte ich mich von ihr raus zu winden. Sie brummelte etwas, streckte sich schlaftrunken. Verpennt und mit ihrem verzusseltem Haar sah sie noch süßer aus. Gerademal ihr Busen war von ihrem Shirt verdeckt. Sie streckte sich träge, lächelte mich an. Meine Hand streichelte über ihren Bauch, dann die Schenkel entlang und fuhr dabei frech über ihre Mitte. "Oh bitte nicht da. Ich muss erst mal..." ich drückte auf ihren Unterbauch. "Ey, nicht. Sonst passiert hier noch ein Unglück."

"Ach, das wäre aber schade" neckte ich sie.

"Nix da" und stemmte sich aus dem Bett, zog sich das Shirt lang und ging Richtung Bad. "Ich wollte eigentlich..." stammelte ich verdattert.

"Ätsch. Erste! Zu langsam." Öffnete die, direkt vom Schlafzimmer in Bad führende Türe und entzog sich meines Blickes. Es plätscherte und zischte. "Ich dachte, du musst auch? Dann komm. Ich bin gleich fertig." Klang es hallig aus dem anderen Raum. So stand ich auf, ging auch ins Bad. Sie saß immer noch, die Beine gespreizt. Der Bauch verdeckte zwar ihr Allerheiligstes, aber die letzten Spritzer konnte ich noch sehen. Sie wischte sich ungeniert vor meinen Augen trocken und machte mir Platz. Das Gesehene blieb bei mir nicht ohne Auswirkungen.

"So steif kann ich mich nicht hinsetzen."

"Kannst du denn überhaupt, wenn er steif ist?" fragte sie mich fast schon medizinisch neutral.

"Normalerweise schon"

"Dann mach halt im Stehen!" So stellte ich mich vor die Schüssel und zielte. Dass Bea neben mir stand und interessiert zusah verbesserte meine Situation nicht wirklich.

"Sag mal. Nimmst Du Viagra? Warum ist der denn schon wieder steif?"

"Du bist ein Herzchen. Meinst du es lässt mich kalt, wenn du mir beim Pinkeln zusiehst."

Ich konnte mich kaum konzentrieren. Sie ging seitlich in die Hocke und beobachtete mich aufmerksam, dabei streichelte sie meine Schenkel liebevoll. Mit einem Ruck stand sie aber auf und meinte nur, dass sie jetzt wohl besser ginge, damit ich doch noch zu einem Ergebnissen käme und verließ das Bad. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass da bei ihr noch mehr war. Es ging aber alles so schnell, dass ich nicht gleich reagieren konnte. Nachdem ich tatsächlich fertig war hatte sie bereits das zerwühlte Bett aufgeschüttelt und zum Lüften zurückgeschlagen.

Ich nahm Bea das Kissen aus der Hand, legte es ordentlich hin, nahm sie in den Arm.

"Das waren wunderschöne Stunden mit dir. Ich danke für alles. Das war ja alles wohl von uns Beiden so nicht geplant. Aber vielleicht gerade deshalb ist es so unvorstellbar schön."

"Es war mehr, als ich Worte fassen kann. Aber sonst hätte ich ja auch Schriftstellerin werden können." Unvermittelt wechselte sie das Thema: "Du Flo... ich bin hin und her gerissen. Zum einen möchte ich nicht, dass du gehst, zum anderen möchte ich heute noch an die Staffelei."

Atelier? Staffelei? Das war jetzt mal eine Überraschung, die ich mir aber nicht anmerken ließ.

Ich verstand. Sie wollte alleine ins Atelier. "Dann machen wir es doch so. Du gehst ins Atelier und ich schau drüben bei uns im Haus nach dem Rechten. Die Blumen müssen bei dem Wetter noch gegossen werden. Ich wollte mich eh noch mit einem Kumpel treffen."

"Sehen wir uns denn heute noch?" fragte Bea.

"Entscheide du. Vorschlag: wenn dir nach dem Atelier noch danach ist, dann können wir ja mal telefonieren."

Mit der Antwort war sich ganz offensichtlich noch nicht so recht zufrieden. "Geht es nicht noch ein wenig unverbindlicher?"

"Ich würde mich freuen, dich heute noch einmal zu sehen!" grinste ich sie an. Sie strahlte.

"Besser?"

"Sehr viel besser" und drückte mir einen Kuss auf meine Lippen.

Zuhause

Beschwingt schlüpfte ich durch die Hecke zurück auf unser Grundstück. Ich kam mir vor wie Alice in Wonderland, aufgewacht aus den Traumlanden. Ich war auf Wolke 7 und wollte nicht nachdenken. Was hatte ich mir eigentlich für heute vorgenommen und nichts, aber auch gar nichts ist gegangen. Und doch ist so viel passiert.

Ich warf die Espressomaschine an. Der Anrufbeantworter blinkte. Elternkontrolle. Handy hatte ich im Haus liegen gelassen. Im Nachhinein gut so. Drei Anrufen in Abwesenheit, dann noch einiges auf Insta und einiges auf WhatsApp. Der heiße Mokka tat jetzt gut. Mit Stolz stellte ich das Gemälde, das mir Bea geschenkt hatte auf dem Sideboard meines Zimmers ab. Das wollte ich nicht hierlassen. Das musste unbedingt mit nach Berlin.

Nachdem ich das Haus versorgt, Blumen gegossen, ein bisschen aufgeräumt und mich nach dem heißen und hitzigen Tag mich frisch gemacht hatte traf ich mich in der Nachbargemeinde mit meinem Schulkameraden Markus. Es war erst 18°° Uhr. Die Sonne stand noch hoch, aber ich entschloss mich dennoch, nicht mit dem Auto, sondern mit dem E-Bike meines Vaters zu fahren. Ich hatte ja eigentlich alle Zeit der Welt und die paar Kilometer zur Eisdiele waren nahezu eben.

Im Café wuselte es wie am Flugloch eines Bienenstocks. Wir setzten uns mit dem Becher voller Malaga und Amarena Kirsch in der Hand etwas abseits auf ein Mäuerchen. Der Bach, der normalerweise schön dahinplätscherte war nur noch ein sommerliches Rinnsal. Ein paar Forellen, die wir von oben beobachteten konnten, fühlten sich jedoch immer noch sehr wohl. Enten schnatterten um die Wette, wenn sie sich um Brotkrumen zankten, die die Leute ihnen zuwarfen. Markus erwischte mich dabei, dass ich immer mal aufs Handy schaute.

"Was ist denn los? Dachte du hast Semesterferien. Heute noch was vor?" bohrte er.

"Kann ich noch nicht sagen. Wollte mich vielleicht noch mit jemand treffen."

"Jemand! Kenne ich die geheimnisvolle Dame?" Er hatte mich natürlich sofort durchschaut.

"Ja, ich denke schon. Aber ist eine etwas lustige Geschichte".

"Lustige Geschichte? Jetzt lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen oder möchtest du nicht darüber sprechen?" So viel Einfühlungsvermögen brachte er wenigstens noch auf, um mir eine Hintertüre offen zu lassen.

"Ok. Lass mich raten: unglücklich verliebt, zu alt oder zu jung, verheiratet, zu dick oder zu dürr, hässlich wie die Nacht dunkel...woran liegt´s?" fand er seine eigenen Sparwitzchen ach so lustig. Wenn der gewusst hätte, wie nah er an der Wahrheit dran war. War Bea zu alt? Ich empfand das überhaupt nicht so. Ja gut sie war um einiges älter. Ja und? Sie war so quirlig, so wach, so lebendig. Zu dick? Er mochte es knuddelig und Bea war im Bett- mit Verlaub- eine wahre Rakete. Hässlich? Definitiv nicht. Bea war hübsch wie ein Model und mit weicher leicht bräunlicher fester Haut gesegnet. Und mit Traumkurven wie die Passstraße auf den St. Gotthard. Markus machte mit seinen 10-Cent-Witzchen weiter, ich hörte gar nicht zu. Mir gingen ganz andere Dinge durch den Kopf. Markus glaubte, dass ich über seine Ausführungen lächelte, aber ich musste mich über mich wundern, wie ich Bea innerlich verteidigte.

Bea. Ich bekam diese Frau nicht mehr aus dem Kopf. Meine letzte Krümel der Eiswaffel verfütterte ich gedankenverloren an die Enten.

"Hey Flo. Bist du jetzt sauer? Ich hab doch nur einen Scherz gemacht. Hat es dich so erwischt?"

"Nein, alles gut!" und schlage ihm freundschaftlich auf den Schenkel. "Ist alles ganz frisch. Vielleicht zu frisch. Und weiß selber noch nicht so recht. Ist schon etwas creepy. Aber lass mal stecken. Ich wüsste im Augenblick selber nicht so recht, was ich dazu sagen soll."

"Schon gut. Wollte nicht nerven! Ist dein Ding".

"

Bea. Als ob ich beim Mittagsläuten oben im Kirchturm unter den dröhnenden Glocken stehen würde. Schön. Laut. Mächtig, Alles vibrierte. Bis ins Mark durchdringend.

"Dich scheint es ja ganz schön erwischt zu haben!" feixte er mich an.

"Nicht einmal das weiß ich!" wich ich aus. "Ich werde jetzt mal wieder heimfahren" und erhob mich von dem Mäuerchen. Wir umarmten uns und er verabschiedete mich mit dem mir abgerungenen Versprechen, ihn in Sachen Liebe auf dem Laufenden zu halten.

Der Glutball der Sonne, erschöpft von der Hitze des Tages, rollte träge über den Horizont. Ein weiterer brütend heißer Tag neigte sich dem Ende zu und wurde durch die angenehme Frische des Abends abgelöst. Am wolkenlosen Abendhimmel blitzten die ersten flackernden Sterne auf. Ich genoss den Fahrtwind meines Rades, folgte den langen Schatten der Bäume, die sich im bereits leichten Grau der Mulden ergossen. Im schnellen Tanz zuckten über ihm auf der Suche nach Insekten die Fledermäuse und Schwalben als nervöse schwarze Punkte über den Abendhimmel. Im Dorf das sich nun als Scherenschnitt gegen den Horizont abzeichnete brannten bereits die ersten Lichter. Das Haus meiner Eltern war schnell erreicht. Ich stellte das Fahrrad in der Garage ab, schloss das Portal und überlegte. Aber nur kurz. Nein, eigentlich überlegte ich nicht, denn ich wollte natürlich sofort und gleich schauen, ob Bea da war.

Der Himmel war inzwischen dunkelblau wie schwerer Samt. Im Atelier, das selbst von der Straße aus gut einsehbar war erleuchtet und warf ein fahles Licht auf den gepflasterten Innenhof. Innen war alles hell. Wie von einem unsichtbaren Magnet gezogen setze ich ein Fuß vor den anderen und schon klebte mein Nase an der Scheibe. Staubblind, teilweise zugestellt, teilweise mit Kalkfarbe gegen direktes Licht eingestrichen konnte ich sie jetzt sehen. Warum mir in dem Moment Herz bis zum Hals hoch schlug vermochte ich nicht zu sagen. Lautstark schmetterte ein klassisches Konzert. Ich tippte auf Brahms. Gebannt sah ich auf diese Frau. Sie hatte ihren ursprünglich einmal weißen Overall an, die Haare hatte sie mit einem farbigen Tuch nach hinten gebändigt. Ich konnte nicht erkennen, woran sie arbeitete. Die Leinwand zitterte aber so, dass man Sorgen haben konnte, diese stürzt gleich von der Staffelei, so heftig attackierte sie den Malgrund mit ihren Pinseln. Immer wieder mal tauchte sie auf, suchte was, mischte neue Farben an, konnte dann und wann einen Blick auf sie erhaschen. Mit hochrotem Kopf rasten ihre Händen und Armen konzentriert über die Leinwand. Ihre Augen funkelten und sprühten. Im Hintergrund jagte lautstark ein Orchester im wilden allegro con spirito, unverkennbar die 2. Symphonie von Brahms, durchs Atelier. Als ob sie mit dem Pinsel mitdirigieren würde war sie ganz in ihrer Welt versunken.

Ich hing am Fenster und konnte sie einfach nur anhimmeln. Sie war voll in ihrem Element. Und: sie war wieder in ihrem Element. Hatte sie nicht gesagt, dass sie seit Wochen nicht im Atelier gewesen wäre. Konnte es sein, dass die heutigen Erlebnisse das bei ihr auslöste? Es war, als ob ich beobachten konnte wie eine Kammer, versiegelt mit 1000 Ketten und Schlössern, aufgebrochen und all ihre Energien wieder zugänglich waren. Innerlich jubelte ich und freute mich einfach nur für sie.

Sie jetzt zu stören konnte ich mich nicht vorstellen, aber wie ein Voyeur so am Fenster zu stehen fand ich auf die Dauer auch blöde. Mit schweren Herzen löste ich mich von ihrem Anblick und ging erst einmal nachhause. Nervös tigerte ich von einem Zimmer ins andere, ging in den sommerlichen Garten, spickelte durch die Hecke, ob ich sie vielleicht nicht doch sehen könnte, kurz, ich war schlichtweg unfähig eine klaren Gedanken zu fassen.

Aus dem Kühlschrank holte ich die Mineralwasserflasche. Ich hatte richtig Durst und leerte die Flasche auf einen Satz. Dabei blickte ich mich etwas um, sah das ganze Essen im Kühlschrank stehen und hatte endlich eine Idee. In Windeseile schnitt ich Brot, bettete sie in ein Körbchen, richtete verschiedene Käsesorten hübsch dekoriert mit Cocktailtomaten und Trauben auf einer Platte an, nahm zwei Teller, Weißweingläser, einen kühlen Weißwein, eine neue Flasche kalten Mineralwassers, Servietten und Besteck, platzierte alles auf ein Tablett und balancierte es vorsichtig ins Nachbargebäude. Klopfen ging mit den vollen Händen definitiv nicht. So drückte ich mit dem Ellenbogen die Klinke zur Ateliertüre, die knarzend nach innen aufging. Ich quetschte mich rücklings mit dem Tablett durch, drehte mich zu ihr um und blickte in ein verschwitztes und erschöpftes, aber strahlendes Gesicht.

"Was bist du nur für ein Schatz!" begrüßte sie mich freudestrahlend und schloss hinter mir die Türe. "Stell mal ab!" auf einem der vielen Arbeitstische machte ich mir die Hände frei. Kaum geschehen flog sie mir um den Hals und küsste mich stürmisch.

"Ich wollte eh gerade Schluss machen! Es ist jetzt gut für heute. Ich bin heute weiter vorangekommen als im letzten Viertel Jahr. Und dreimal darfst du raten, woran das liegt...?!"

Während wir uns unterhielten reinigte sie nebenher ihre Pinsel und Malsachen, schloss die Tuben und deckte die offenen Farben mit Folie ab. Dann zog sich ihre Handschuhe aus, ging ans Waschbecken und wusch sich Hände und Gesicht. Nachdem sie sich das Haarband abgenommen und an einen Kleiderhacken gehängt hatte, beugte sie sich nach vorne, schüttelte sie sich ihre Mähne, warf sie zurück, fuhr sich rustikal mit 10 Fingern durch die verschwitzten Haare und grinste mich wie ein kleiner Kobold an. Ich schaute neugierig auf die Leinwand. Bunten Farben wirbelten, heftige Spachtelungen wechselten sich mit zart und exakt gesetzten fast schon gezeichneten Strichen ab. Das Gesamtbild erschloss sich mir noch nicht so recht, war es ja auch noch nicht fertig. Erkennbar waren verschiedene menschenähnliche Figurfragmente, die ganz deutlich erkennbar in einer Beziehung zueinanderstanden. Mal im Vordergrund mal im Hintergrund überlagerten sich schon auch dunkle Tönungen, aber dadurch leuchteten die dominanten hellen Farben interessanterweise umso strahlender. Sie stand nachdenklich neben mir. Wir beide studierten schweigend das Ergebnis- jeder auf seine Weise. Sie riss mich aus meinen Gedanken. Mir war bewusst, dass man in einem derart unfertigen Zustand maximal auf Nachfrage etwas sagt- und dann nur mit aller gegebener Vorsicht. Also entschloss ich mich, erst einmal meinen Schnabel zu halten.

Sehnsüchtig spickelte sie rüber zum Essen. "Komm du Verführer. Es riecht gut, was du da mitgebracht hast. Lass uns mal mit den tollen Sachen auf die Terrasse gehen."

Wir gingen durch das halbdunkle Haus und stellten die Sachen auf dem überdachten Sitzplatz ab. Statt Licht hatte sie ein paar Kerzen angezündet. Gemeinsam richteten wir alles auf dem Couchtisch schön her.

"Ich muss mir jetzt nur noch mein Malerstrampler ausziehen" und lachte, zippte den Reißverschluss mit einem Ratsch bis zum Schritt auf. Darunter war nichts als die nackte Haut. Kein BH, kein Slip. Ok, why not, dachte ich mir.

"Mund zu, es zieht sonst!" und drückte mir mit ihrem Zeigefinger von unten liebevoll gegen das Kinn. "Mir war heute Mittag, als ich angefangen habe alles zu heiß. Ich wollte mich ja nur vor den Farben schützen, weil ich sonst nach so einer Aktion überall die Farben am Körper habe, dachte auch nicht, dass ich so lange dranbleibe. Ich brauche jetzt erst einmal was Kaltes. Du bist phantastisch. Du hast echt an alles gedacht. Kannst du mir bitte das Wasser reichen." Ich schenkte uns ein und wir prosteten uns zu.

"Bitte noch einmal" und hielt mir das Glas hin.

"Ist es für dich ok, wenn ich so bleibe? Mir ist noch so heiß und die Nacht ist dermaßen mild. Ich bring nur der Overall rein und hole mir ein Handtuch." Sie drehte sich um und ich sah ihr träumend nach. Ihr runder Hintern schaukelte bei jedem Schritt hin und her, als ob er mir zuzwinkern wollte. Ich hatte es mir auf der Sitzbank gemütlich gemacht, als sie kommen hörte. Sie kam von hinten, beugte sich über mich, platzierte ihre Brüste links und rechts auf meine Schultern und schlang ihre Arme um mich.

"Du bist so liebevoll. Ich habe das, wenn überhaupt, schon ewig nicht mehr erlebt, dass mir jemand was Gutes tut und mir was zum Abendessen richtet. Wäre ich jetzt alleine, wie die ganzen letzten Jahre, dann hätte ich wieder irgendwas wild durcheinander gegessen. Ich fürchte ich stecke in einem Traum fest und ich muss irgendwann bitterlich aufwachen. Aber bevor ich aus diesem Traum aufwache möchte ich noch ein paar Stunden mit dir genießen. Wäre das auch in deinem Sinne?"

"Auf jeden Fall. War es denn in Ordnung, dass ich Dich bei deiner Arbeit gestört habe."

"Zum einen hast du mich nicht gestört und zum anderen bin ich, nachdem du gegangen warst sogleich ins Atelier gegangen. Das waren jetzt über 4 Stunden am Stück. Es war gut wie schon lange nicht mehr, aber jetzt war es genau richtig, dass du gekommen bist. Perfektes Timing."

Meine Wangen waren immer noch neben ihren Brüsten eingepackt, ich streichelte diese, soweit ich mit meinen Händen hinkam, löste mich dann aber von ihr, um sie mit einem mit etwas Käse belegten Brothäppchen zu füttern. Als ich ihr dann das Glas reichte kam sie um die Couch herum, breitete das große Handtuch aus und setzte sich, als ob es das selbstverständlichste der Welt wäre, wie die Natur sie geschaffen hatte, neben mich.

Unsere Lippen fanden sich, wir küssten uns stürmisch. Ich streichelte ihren warmen Brüste und knetete genüsslich ihren weichen Bauch während ihre Hand in meiner Hose verschwunden war und gekonnt meinen pochenden Untermieter massierte.

"Du bist so schön!" flüsterte ich ihr ins Ohr.

"Es hat mich einige Überwindung gekostet, mich so neben dich zu setzen."

"Warum das denn?"

"Na warum wohl?! Wegen meiner Figur."

"Aber du hast es ja jetzt doch gemacht!" lächelte ich sie an und streichelte ihr liebevoll über die Wangen.

"Ich dachte mir, dass ich das jetzt einfach mal ausprobiere. Du bringst mir schon den ganzen Tag so viel Vertrauen entgegen. Auf irgendeine Weise wollte ich dir zeigen, dass ich dir auch vertraue. Und Deine Reaktion ist mir Bestätigung genug. Wir haben uns ja heute schon mal darüber unterhalten. Mit meinem Körper hadere ich immer. In der Coronazeit keine Ausstellungen, dann das viele Alleinsein. Es fehlt mir, nein ich korrigiere mich, es fehlte mir, einfach ein vertrauter Mensch an meiner Seite. Ich fühlte mich einsam, hässlich und ungeliebt. Ich habe in der Zeit auch noch um einiges zugelegt. Das hat mir den Rest gegeben. Ich konnte nicht mehr malen. Ein verdammter Teufelskreis."

"Darf ich dich mal was fragen?" startete ich vorsichtig.

"Ja klar. Immer doch. Ich bin ja frei, dir zu antworten oder es zu lassen. Frag nur mal. Was möchtest du denn wissen?" zeigte sie sich aufgeschlossen.

"Die Tage war doch bei dir die Polizei..."

Sie unterbrach mich sogleich. "Ach das meinst du! Das ist schnell erzählt. Ich hatte mit meinem Auto einen, na sagen wir mal, Zwischenfall. Die Bremsen hatten versagt und ich bin zum Glück nur auf einer Wiese gelandet. Bei der Überprüfung des Autos in der Werkstatt stelle man fest, dass beide Bremsschläuche angeritzt waren. Dass ein Marder sein Unwesen getrieben hatte war natürlich der erste Gedanke, aber es waren glatte Schnitte. Es hatte daher jemand ganz offensichtlich auf mich abgesehen. Weder die Polizei noch ich haben eine Idee, warum und in welchen Zusammenhang es irgendjemand auf mein Verschwinden von diesem Planeten abgesehen hat. Bei mir ist doch nichts zu holen. Die beiden Polizisten informierten mich über den Stand der Ermittlungen und hatten mich warnen wollen, dass nach dem Fehlschlag noch mehr vorfallen könnte. Sie würden zwar weiter ermitteln, aber machten mir wenig Hoffnung, dass da was dabei rauskommt, verabschiedeten sich wieder und ließen mich mit dieser Unsicherheit alleine zurück."

"Das ist ja krass! Wer sollte denn was gegen dich haben? Hast du denn Feinde?"

"Nein, woher denn! Ich habe wirklich keine Ahnung, wer mir nach dem Leben trachten könnte. Das ist ja das völlig Skurrile. Ich kann nachdenken wie ich will. Ich komm einfach nicht dahinter". Wir unterhielten uns noch ein wenig über den Fall, aber wir kamen auch nicht weiter, da ich auch viel zu wenig Hintergrundwissen hatte. Es war dann der Punkt erreicht, wo es nichts weiter zu sprechen gab und wir zu anderen Themen wechselten.

Während wir uns so unterhielten genossen wir das Abendessen und den Wein. Es wurde zwar kühler, wenngleich es für diese Nachtzeit mit über 22°C noch wunderbar hochsommerlich war. Bea hatte sich eine Decke über die Schultern gelegt, war ansonsten aber immer noch in ihrem Evakostüm, hatte die Beine hochgezogen und ihre Füße unter meine Schenkel gesteckt.

"Und dann bist du die Tage an der Bushaltestelle gestanden. Du wirst mich nicht bemerkt haben. Aber da reifte meine Idee, dich mal wieder wie früher zu mir einzuladen. Einfach so. Ehrlich!

Die Sache mit dem Paket ergab sich heute wie gerufen. Wirklich wahr, ich wollte dich einfach nur mal wieder sehen. Du warst als Kind so viel bei mir und dann, mit deiner Pubertät war das dann wie abgeschnitten. Ich muss zugeben, ich war neugierig auf dich, wie es dir so geht, was du so machst. Deine Mutter erzählt natürlich von dir. Es ist aber schon noch mal was anderes, wenn man sich selber ein Bild machen kann. Und dann eben an der Bushaltestelle. Was für ein Mann, dachte ich so bei mir und erst auf den zweiten Blick war ich mir natürlich sicher, dass du es sein musstest. Das war schon ein seltsames Gefühl. Wir hatten uns ja bis auf ein paar wenige oberflächliche Begegnungen, wenn ich bei deiner Mutter war, seit über 10 Jahren nicht mehr gesehen oder richtig gesprochen. Wenn ich dann mal bei euch war hast du dich zumeist ziemlich schüchtern in dein Zimmer verdrückt oder warst mit deinen Kumpels am Start. Wie man sich doch verändert. Was bist du nur inzwischen für ein stattlicher junger Kerl.

Ich fand dich an der Bushaltestelle ja schon süß, aber nie im Leben hätte ich daran gedacht, dass wir so aufeinander krachen! Heute Morgen, die Situation war schon sehr speziell, dann gab ein Wort das andere und irgendwie war, der Verstand setzte bei mir komplett aus, auch für mich kein Halten mehr. Für mich war Sex und Männer und Körperlichkeit gedanklich Lichtjahre weg. Nicht, dass ich das nicht mehr wollte oder einen Männerfrust hatte. Ganz im Gegenteil, Lust hatte ich für Zehn, dachte aber, dass für mich der Zug nun endgültig raus wäre. Zu alt, zu fett, zu- ach weiß sonst noch..." sie drehte den Kopf zu mir und drückte mir einen Kuss auf meine Lippen.

"Und dann bist heute Morgen du in meinem Leben aufgetaucht. Wieder aufgetaucht muss ich vielleicht besser sagen. Als ob man mit einem Gebläse in eine nur noch glimmende Glut gefahren wäre. Ein Feuer, das aussah, als ob es schon am Ausgehen wäre, flackerte mit einem Mal auf, Funken stoben in meinem Hirn knallend nach allen Seiten, Flammen schlugen haushoch aus meinem Herzen. Es riss mir buchstäblich die Füße vom Boden."

Sie hatte ihr Glas aufgenommen, wartete bis ich meines gegriffen hatte und wir stießen an.

"Auf uns!"

"Auf uns!"

Wir schlangen uns ineinander, unsere Hände waren überall. Nach einem stürmischen Zungenkuss- ihre vollen fleischigen Lippen waren ein Traum und ihre Zunge eine virtuose Tänzerin- löste ich mich von ihr küsste ihre Stirn, ihre Augen ihre ebenmäßige Nasenspitze, ihre glühenden Wangen. Ihre Arme suchten nach mir, aber ich drückte sie sanft zur Seite.

"Genieße einfach!" unterbrach ich kurz und küsste sie weiter runter am Hals, knabberte ihre Ohrläppchen, wanderte mit meinen Küssen über ihre Schulter zum Dekolleté, leckte ihre Busenspalte, nuckelte an ihren erregt gekräuselten Brombeeren, umrundete sie mit meiner Zunge, nahm meine Hände zur Hilfe, hob die schweren Brüste zu mir. Bea hatte sich meinen Liebkosungen ergeben und konnte nun genießen. Sie hatte die Augen geschlossen, sog jede noch so kleine Regung in sich auf und quittierte sie mit wohligem Seufzen und Stöhnen. Während ich ihre Nippel kräftig drückte und mit ihnen spielte- ich wusste ja bereits, dass sie das mochte- wanderte ich mit meinen Küssen weiter über die weichen Robbenfalten ihres Bauches, leckte die tiefen Furchen aus, küsste ihren Bauchnabel. Nun benötigte ich einen Stellungswechsel. Ich rutschte von der Couch, setzte mich auf den von der Hitze des Tages immer noch warmen Terrassenboden und platzierte mich zwischen ihre kräftigen Schenkel. Ein Bein hatte sie auf den freigewordenen Platz gestellt und das andere auf dem Tisch gelegt. Entspannt auf dem Sofa lümmelnd, die Schenkel weit gespreizt hatte ich ihre Auster in aller Schönheit vor mir liegen. Ihre im Kerzenlicht glänzenden Schmetterlingsflügel teilte ich vorsichtig und bestaunte ihre lachsfarbene Liebeshöhle. Stolz wie der Kapitän auf der Brücke stand ihr hoch aufgerichteter Klit in den Bugwellen ihres glitzernden Schiffchens. Als ich mit dem Daumen ganz sanft dem Kapitän über seine Mütze strich zog sie scharf Luft zwischen den Zähnen durch. Ihren Bauch etwas hochgedrückt, damit ich besser an sie rankam, leckte ich vorsichtig an ihr. In Rinnsalen liefen die Säfte so stark, dass ich die gar nicht auffangen konnte. Immer tiefer bohrte ich meine Zunge, immer gieriger trank ich von ihrem zitronigen Nektar und doch wurde ihre Spalte immer nasser. Offensichtlich war ich auf dem richtigen Weg, denn sie spornte mich unter zärtlichem Jammern und Stöhnen an, so weiter zu machen. Während ich ihre Roastbeefstreifen und ihre Knospe leckte, konnte ich ihr nach und nach vier Finger meiner rechten Hand reinschieben. Meine Fingerkuppen spürten deutlich ihre etwas raue obere Scheidenwand, formte mit meiner Hand ein Schäufelchen und kraulte sie in Richtung meines Handballens.

Mit meiner Linken übte ich von außen leichten Druck auf ihren Unterbauch aus.

Mit jeder meiner Bewegungen zappelte und stöhnte sie heftiger. Ihr Atem ging schneller, ihr Brustkorb hob und senkte sich wie bei einem 100 m-Lauf, ihre Haut wurde feucht, das Dekolleté und der Hals verfärbte sich in zartes rosé. Mit breiter Zunge schleckte ich an ihr wie an einem schnell zerlaufenden Eis.

"Vorsicht" keuchte sie, doch zu mehr kam sie nicht mehr. Sie drückte sich selbst ein Stück Wolldecke in den Mund, um nicht das ganze Dorf zusammen zu schreien. Der Stromschlag eines gewaltigen Orgasmus durchzuckte sie. Klare Flüssigkeit spritze mir mit einer explosionsartigen Entladung ins Gesicht und in meinen Mund, die ich genüsslich in mir aufnahm und trank. Im Stakkato trällerte ich ihren glänzenden Gashebel und matschte wie von Sinnen mit meiner Hand in ihrer überschwemmten Möse. Immer und immer mehr schüttelte es sie, fast unmenschlich wimmerte und grunzte, fiepste und jammerte sie ekstatisch. Ihr Becken hob und senkte sich, bockte sich im gleichen Moment sich mir wieder entgegen, doch ich ließ mich nicht abzuwerfen. Es musste der Moment kommen, dass sie meine Hand packte und festhielt, so dass ich sie nicht mehr bewegen konnte. Das war auch gut so, denn auch für mich war der Teufelsritt heftig- wenn auch grandios. Langsam verebbten die brausenden Wogen und es kehrte an den Klippen der Lust allmählich wieder Ruhe ein.

Ich zog meine Hand vorsichtig aus ihr raus, leckte mir genüsslich die Finger, drehte mich zum Tisch und reichte ihr das Glas mit Wasser.

"Oh ja, das brauche ich jetzt" Sie sah mich an, streichelte mir über die Wangen und zog die Augenbrauen schelmisch hoch. "Habe ich dich nass gemacht? Hat es dir gefallen? Sorry, aber wenn ich stark erregt bin, dann kann es schon mal sein, dass..."

"Alles gut. Alles sogar sehr gut. Das war richtig geil. Und ich war im richtigen Moment am richtigen Ort."

"Wie meinst du?" fragte sich mich.

"Ich fand es ultrageil, dass du so nass wirst. Und dann, na ja dann hast du mir genau in dem Moment voll in den Mund gespritzt."

"Du magst das?"

"Ja. Ich mag das! Warums sollte ich das nicht mögen?! Und weißt du was: ich habe es genossen, alles, was ich erhaschen konnte auch zu schlucken."

Bea schaute mich mit große Augen an. "Das ist jetzt nicht dein Ernst?"

"Und wie das mein voller Ernst ist." Zum Unterstreichen des Gesagten leckte ich mir wie eine Katze die Lippen ab.

Ich überlegte kurz, sie merkte das sogleich und fasste nach: "...aber?"

"Nichts aber. Ganz im Gegenteil. Ich habe mir nur gerade überlegt, ob ich dir das sagen kann."

"Jetzt machst du mich aber neugierig. Raus mit der Sprache. Ich habe vermutlich weniger Grenzen, als du vielleicht glauben magst. Und neugierig bin ich allemal."

"Na ja, ich mag deine Säfte!"

"Säfte? Plural? Ah ich denke, ich verstehe. Ich gehe mal davon aus, dass wir vom Selben sprechen." Sie grinste übers ganze Gesicht. "Danke für deine Offenheit. Dann will ich dir auch was erzählen. Als du mich so geschleckt hast, war ich kurz davor dich zu testen, habe die Idee dann aber wieder fallen gelassen. Doch allein der Gedanke daran, wie ich dir- na du weißt schon- in den Mund... Das war wie ein brennendes Streichholz an mein Pulverfass. Allein die Vorstellung davon hat mir das Hirn weggeblasen."

Ich saß ihr immer noch zu Füßen, streichelte über ihre Beine, wobei sie sich das Linke lässig untergeschlagen hatte, strich mit den Fingerkuppen an der Innenseite ihrer Schenkel nach oben. Wir schauten uns in die Augen. Jeder suchte im Blick des anderen zu lesen.

"Möchtest du es auch?" flüsterte ich ihr zu, zog sie bis an die Kante der Couch vor und packte ihre Schenkel, spreizte sie auseinander. Sie nickte lüstern. Ich stupfte ihre Spalte mit meiner Zunge an, massierte ihr mit dem Handballen den Unterbauch, doch sie drückte mich weg.

"Bitte nicht berühren. Ich bin von eben noch total überreizt." schob mich zur Seite und platzierte dafür selber ihre Hände auf beide Seiten ihrer Pforte, zog sich die weichen und glattrasierten Vorhänge zur Seite und legte so vor meinen Augen ihre rosa Quelle frei.

"Dann pass mal auf!" forderte sie mich keck auf. Sie presste.

Erst sickerte ein kleines Rinnsal aus ihrer Spalte, doch dann wurde ihr Strahl immer kräftiger. Wie ein Gebirgsbach bei Schneeschmelze sprudelte im nächsten Moment ihr köstliches Nass über mich. Mein T-Shirt und meine Hose verfärbten sich dunkel. Mit gieriger Lust hielt ich meinen weit geöffneten Mund in den Weg ihrer üppig spritzenden Fontaine. Es strömte über mein Gesicht und ich schmeckte den salzigen Geschmack ihres Sektes. Ich ließ es mir in den Rachen laufen und wir schauten uns dabei in unendlicher Geilheit tief in die Augen. Immer wenn sich wieder etwas in meinem Mund gesammelt hatte, ihr es gezeigt hatte, schluckte ich es begierig, begleitet von ihren in Wollust schimmernden Blicken.

"Du magst das wirklich! Ich sehe es, mein heißgeliebter geiler Liebhaber. Trink meinen goldenen Saft. Gott! Ist das geil!" hauchte sie weggetreten.

Ich hatte meine Mühe ihren kräftigen Strahl aufzufangen, überall hin spritze sie inzwischen über mich. Es war so rauschhaft gut, ihren heißen Nektar direkt von der Quelle in mich aufzunehmen und über mich verströmen zu lassen. Von Kopf bis Fuß war ich durch ihren warmen Regen vollkommen durchnässt. Selbst die Haare hingen mir inzwischen triefend ins Gesicht. Es war ein einziges brünstiges Bacchanal. So lange der Brunnen noch nicht versiegt war labte ich mich an dem warmen Strahl ihrer Freizügigkeit. Den Tisch hatte ich zur Seite geschoben und lag jetzt auf den warmen Terrassenboden. Sie erhob sich und stellte sich breitbeinig über mich, ging leicht in die Knie hob ihren Bauch nach oben und drückte den molligen Speck zur Seite, so dass der Bereich, bei dem die Schenkel normalerweise alles versperrten wunderbar frei dalag. Bea musste nur ein wenig drücken und schon übergoss sie mich in einer weiteren Runde mit ihrem heißen Nektar. Ich hatte in aller Eile meinen schmerzhaft prallen Schwanz aus der Hose befreit, auf den sie es nun abgesehen hatte. Während ich ihn rieb zielte sie auf meine Stange, die ich steil aufragend ihrem Strahl entgegenhielt. Zum Finale platzierte sie sich genau über meinen Kopf, ging noch weiter in die Hocke, um mir zum Abschluss ihre letzten Spritzer in den Mund zu spenden.

"Für dich. Alles für dich. Genieße es mein süßer versauter Liebling!"

Sie schüttelte die letzten Tropfen aus sich raus und stieg von mir runter. Bevor sie sich hinsetzen konnte war ich schon auf, nahm sie bei der Hand, schnappte mir das Handtuch und führte sie auf den Rasen. Dort breitete ich das Handtuch aus, auf das ich Bea bat, sich zu setzen. Ich stellte mich neben sie, sie ahnte was jetzt kommen würde, stütze sich die Hände hinter sich ab, lehnte den Kopf in den Nacken und wartete auf mich.

"Sehr gute Idee. Komm Flo. Gib du mir auch deinen Sekt. Piss mich an. Piss deiner Bea so richtig versaut ins Gesicht, auf meine Titten und auf meine Votze. Piss überall hin, wohin du möchtest. Das ist so was von geil. Ich weiß gar nicht wohin mit meiner Lust." vollkommen abgedreht und wuschig raunzte sie mich vulgär an. Durch das viele Wasser und den Wein waren meine Tanks übervoll. Erst einmal richte ich meinen Strahl vorsichtig auf den Bauch, dann auf ihre Möse, ihre üppigen Brüste, wanderte nach oben zu ihrem Hals. Weit wie ein Scheunentor hatte sie ihren Mund aufgerissen und streckte mir die Zunge auffordernd entgegen. Den dicken Strahl lenkte ich zwischen ihre Lippen, kam etwas ab, verspritzte ihr ganzes Gesicht, hielt meinen Schwanz wieder in Richtung ihres Mundes, was sie ganz offensichtlich sehr genoss. Sie richtete sich etwas auf, umklammerte meine Schenkel und zog sich zu mir her. Mein sprudelnder Stab verschwand zwischen ihren Lippen. Ich hielt kurz an.

"Mach hinne!" nuschelte sie den Schwanz in sich drin, drückte mit der Hand gegen meinen Hintern, damit ich meinen Schwanz noch tiefer in sie steckte. Schon strömte es ungebremst in ihren Rachen. Sie nuckelte den salzigen Saft regelrecht aus mir raus, schluckte und zuzelte so lange weiter bis bei mir nichts mehr kam.

Mein Schaft war hart wie ein Brett und ich war geil wie ein Matrose auf Landgang. Ich stand ja immer noch vor ihr, packte meinen Zauberstab und massierte diesen ordentlich. Bea freute sich schon, den zu erwartenden herausspritzenden Schnodder zu schlucken. Sie drückte mir die Hand zu Seite und übernahm nun die Arbeit. Mit wenigen gekonnten Bewegungen explodierte ich. Nun überzogen auch noch heftige Schlieren ihr salznasses Gesicht.

Sie leckte sich das Gelee von den Lippen und schob es sich genüsslich in den Mund.

Erschöpft ließ ich mich auf die Liege fallen, die vom Mittag noch im Garten stand. Bea lag auf der Wiese und streckte vollkommen erschöpft alle Viere von sich.

So lagen wir lange einfach nur da, bewunderten den wolkenlosen Nachthimmel mit seinen Millionen Sternen und da die Zeit der Perseiden war konnten wir uns an den vielen wunderbaren Sternschnuppen kaum satt sehen.

"Mir wird jetzt doch etwas kalt. Wollen wir rein gehen?" stellte sie mehr fest, als dass es eine Frage war, küsste mich, zogen uns gegenseitig in die Senkrechte und gingen Arm in Arm zurück zur Terrasse.

Wir räumten nach unserem Gelage die Sachen alle fein säuberlich auf, verstauten alles wo es hingehörte. Mit dem Gartenschlauch spritzen wir die Terrasse noch etwas ab, so dass man nach wenigen Minuten nicht einmal mehr ahnen konnte, was sich die letzte Stunde hier abgespielt hatte.

"Möchtest Du heute Nacht hierbleiben?" lud sie mich ein, was ich nur zu gerne annahm.

Bea löschte die Kerzen und Lichter, schloss die Terrassentüre von innen und nahm mich bei der Hand.

"Dann lass uns mal in die Dusche gehen."

Gemeinsam duschten wir uns ohne größer Aktionen gegenseitig zärtlich ab. Es war spät geworden und es war genug der vielen Schlachten, die heute geschlagen wurden.

Wir schlüpften gemeinsam in ihr Bett und kuschelten uns aneinander. Sie hatte mir ihren kräftigen Hintern zugedreht, eine ihre weichen Brüste lag in meiner Hand und ich tändelte an ihren Haselnüssen. Wer möchte nicht so einschlafen.

"War es nicht ein verrückter Tag?" fragte sie so in die Dunkelheit.

"Das kann man wohl sagen. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet wir beide... Obwohl: wenn ich so zurück überlege warst du schon immer in meinen Vorstellungen und Träumen.

Natürlich nicht als Kind. Da fand ich dich nur nett und die Süßigkeiten waren immer sehr lecker. Später aber, so in der Pubertät, da warst du meine Königin und verschoss für dich ein Feuerwerk nach dem anderen."

"Mir flüsterte das kleine Teufelchen erst was ins Ohr, als ich dich, eben neulich, nach langer Zeit wieder sah. Dass sich alles so entwickeln würde, bewahre, nicht in den kühnsten Erwartungen hätte ich mir das vorstellen können. Träume darf man ja haben, aber so einen Traum leben dürfen, wie ich heute mit dir, ist schon was ganz Besonderes. Ich danke dir von tiefstem Herzen dafür, egal was sein wird und egal was die Zukunft bringen wird!"

"Ich habe dir zu danken. Es war, nein- es ist, mit dir wunderbar. Alleine nur so mit dir da zu liegen. Mir gehen so viele Gedanken durch den Kopf. Ich bin jetzt aber echt kaputt. Schlaf gut und träume was Schönes!" Ich drückte ihr noch ein Küsschen auf die Schulter und vertraute mich Morpheus an.

"Schaf und träume du auch gut! Es ist so irre! Wunderbar!" Bea war bereits am Wegdösen. Ich spürte noch ihre leichten Muskelzuckungen, doch dann konnte ich mich auch an nichts mehr erinnern.



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