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Railway to Christmas - Vorweihnachtszeit-Bahnsinn (fm:Ältere Mann/Frau, 6185 Wörter)

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Veröffentlicht: Dec 21 2023 Gesehen / Gelesen: 9564 / 7909 [83%] Bewertung Geschichte: 9.33 (122 Stimmen)
Ein aus dem Ruder gelaufenen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt und eine noch mehr aus dem Ruder gelaufene Bahnfahrt oder besser: deren vorzeitigen und unvollständigen Ende

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© Schwarz-Bunt Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

"Heißt aber keiner von uns Nito", sagte jetzt die Brünette von denen.

"Hä"?

"Na da du bestimmt englischsprachige Pornos schaust weißt du bestimmt was ich meine"!

"Nee, keine Ahnung, und außerdem ..."

"Übersetze mal Schwanz", sagte sie, und unterbrach meinen Satz.

Ich überlegte. Ach, DAS meinte sie. Bestimmt wurde ich jetzt rot. In cock Nito hatte die gemeint! Ich schaute sie scharf an und man sah genau, dass sie es mitbekommen hatte dass der Groschen bei mir gefallen war, und ich griente.

"Ich bin nicht die, welche wo du denkst", sagte sie.

"Ich denke was?"

"Na, Sankt Pauli doch sicher!" Die waren wohl alle ein wenig auf Krawall gebürstet, da half nur Gegenhalten.

"Nein, ich dachte an meinen Pornofilm von gestern: pralle Möpse!" Sie kicherte und die anderen auch.

"Schau mal, wie lustig der ist", sagte die Schwarzhaarige. "Dann mal Prost! Auf ein schönes Weihnachtsfest mit uns!" Ich stieß mit ihnen an. Wir tranken.

"Ich darf doch?", sagte jetzt Blondchen neben mir, wartete aber meine Antwort nicht ab, sondern nahm meine Tüte und sich einige gebrannte Mandeln da raus.

"Hmm, lecker. Wollt ihr auch?", fragte sie, und hielt die Tüte auch den anderen hin, die sich natürlich auch reichlich bedienten.

"Oh, hätte ich dich fragen müssen?", sagte Blondchen, und schaute mich mit ihrem unschuldigen Blick an.

Ich schüttelte den Kopf. "Schon gut. Da wo ich hinfahre, gibt es eh keine Fitnessgeräte zum abtrainieren".

"In die Herbertstraße?", kam prompt ihre Frage.

"Nee doch. Bin doch pleite"!

"Wir haben dich reingelegt!", sagte jetzt die Brünette. "Heute kriegst du keine vier Frauen, sondern musst vier gegen Willi spielen. Wir sind nämlich gleich wieder weg", fügte die Rothaarige hinzu, welche von denen wohl den höchsten Alkoholpegel hatte.

"Hab fünf Finger. Und außerdem, weiß nicht, vielleicht kommt ja nachher noch 'ne andere. Oder vier. Oder fünf."

"Träum weiter", sagte die Rothaarige. "Kriegst eh keinen mehr hoch!"

"Bist du unten rasiert?", fragte ich.

"Guck doch nach!" Leider machte sie keine Anstalten, es mir zu ermöglichen, so in der Menge hätte ich das auch gar nicht gewollt. "Seht ihr, jetzt ist er auch noch feige", sagte sie zu den anderen.

"Hätte ich eh nicht gemacht. Noch nie von MeeToo gehört?"

"Mitu? Ist das 'nen neues Auto?"

Ich verdrehte die Augen. "Die neue Frauenbewegung. All against Weinstein. Nein?"

"Ihh, Weinstein, wie eklig", sagte die Schwarzhaarige.

"Ich beweg mich immer anders", sagte Blondchen, und kicherte. Sie schaute mich immer so komisch an.

"Du meinst wohl Urinstein", sagte ich zu der Schwarzhaarigen. "Weinstein ist so ein Typ, ein Mann, der einsitzt".

"Aha, und wieso?"

"Na, der hat Frauen angegrabscht. Und noch mehr schlimme Sachen mit Frauen gemacht. Mit ganz vielen."

"Ach so, ja, habe ich glaube ich von gehört."

"Ich wäre froh, wenn mich mal wieder jemand angrabschen würde", sagte die Brünette.

"Und wie wäre es bei dir mit nur einer von uns? Hast du dir schon eine von uns ausgeguckt? Vielleicht Viola?", fragte mich jetzt die Schwarzhaarige, und schaute die Brünette dabei an.

"Klar, ich nehme dich und die anderen drei"! Alle kamen ins Kichern, nur ich blieb ernst.

"So wird das aber nichts mit uns", sagte die Schwarzhaarige. "Ich teile nämlich nicht gerne"!

"Macht nichts, dann nehme ich eben die drei anderen. Kannst dann nach Hause fahren. Ich kauf dir auch 'ne Fahrkarte". Jetzt hatte ich mal kurz die Lacher auf meiner Seite.

"Ich weiß eh schon welche du nimmst", sagte, oder besser lallte die Rothaarige.

"Sagte ich doch, alle drei, nur Pechmarie nicht". Pechmarie zeigte mir eine lange Nase.

Zwischendurch nippten wir natürlich immer wieder an unserem Glühwein und nun war er bei ihnen schon fast alle, sie hatten aber auch ganz schön gekübelt.

"Nee, du nimmst Sabrina!", sagte die Brünette.

"Aber ja. Welche von euch ist das nochmal"? Sie schaute Blondchen neben mir an, welche die letzte Zeit auffallend ruhig geblieben war.

"So, wir müssen", sagte die Brünette. "War schön mit dir, Opi. Und grüß mir deine Frau von uns."

Alle vier Frauen rafften sich jetzt auf, Sabrina-Blondchen sagte noch "Ohhhhch, schade", drückte mir noch völlig unerwartet einen Kuss auf die Wange und schaute mir beim Weggehen noch hinterher, mit einem Blick, der bedauernd aussah. Schade, die hätte ich gerne gehabt, aber das war ja nun nicht zu erwarten. Auch wenn das 'Opi' für einen 54jährigen Mann eine kleine Beleidigung war, wurmte es mich nicht sonderlich. Dann dachte ich plötzlich noch an die Weihnachtsmütze, aber sie waren schon im Gedränge verschwunden. Nun ja, so hatte ich hier zumindest eine schöne Vorweihnachtsstimmung bekommen, wenn auch kein Abenteuer. Meine Tüte mit den Mandeln war leer, Gott sei Dank oder schade, je nach Sichtweise. Ich schlenderte los.

Dann war ich am Bahnhof. Es war der letzte ICE heute, kurz vor 18 Uhr war die Abfahrt geplant. Ich war eine Viertelstunde früher am Bahnsteig. Das wäre nicht nötig gewesen, da ich gleich an der Tafel las 'der Zug verspätet sich voraussichtlich um 20 Minuten'. Es sollten dann 35 Minuten werden. Dabei kam der Zug doch nur aus Altona, das sind gerade mal 5 Minuten Fahrtzeit sonst. Typisch Deutsche Bahn. Nun ja, das sollte nicht das letzte Handycap werden. Ansage und Durchsage 'Achtung! Der Zug ICE 885 nach München fährt heute in umgekehrter Reihenfolge'. Es begann eine halbe Völkerwanderung, auch ich musste zum anderen Teil des Zuges mich durch Menschenmassen wühlen. Fünf Minuten bevor der Zug dann wirklich kommen sollte, gab es die Durchsage und Anzeige 'Bitte Vorsicht. Es fährt ein: der Zug ICE 885 nach München. Achtung! Der Zug fährt heute von Gleis 12 ab!' Es begann die nächste Völkerwanderung. Ja, Danke Deutsche Bahn. Wenn man was erleben will, soll man einfach Deutsche Bahn fahren.

Kaum am neuen Gleis angekommen, fuhr der Zug auch schon ein. Meine Position stimmte so halbwegs und ich enterte schnell meinen gebuchten Platz im Abteil. Die meisten anderen Mitreisenden verteilten sich im Bereich des Großraumwagens. So langsam kam ich auch schon in Weihnachtsstimmung, denn die meisten hatte Tüten mit Geschenken bei sich. Ich verstaute erst einmal mein Weihnachtsmützchen, das wäre mir sonst doch zu albern gewesen. Noch hatte ich keinen Mitreisenden aber das sollte sich bald ändern. Kaum saß ich und wollte nun die Fahrt genießen, öffnete sich die Türe und sie kam herein. Klein, schlank, etwas punkige Frisur, aber die Haare nicht gefärbt, niedliches Gesicht mit einigen Piercings, ziemlich kurzer Rock, bauchfreies Oberteil, Stiefeletten mit Absätzen, über all den Sachen trug sie einen offenen Mantel. Eine mutige Kleidung angesichts des herrschenden Winters. Sie musterte mich kurz. "Hier noch frei?"

"Auf den anderen Plätzen sitzen 5 Unsichtbare. Sieht man doch!"

Sie grinste, legte ihren Mantel ab und setzte sich mir schräg gegenüber ans Fenster, ich saß in der Mitte. Ich hatte längst gecheckt dass die anderen Reservierungen erst Hannover zusteigen würden. Ich musterte sie wohl ziemlich ungeniert und sie fragte "Iss was?"

"Nee, ich frage mich nur ob deine Mama weiß dass du hier alleine mit dem Zug reist!"

"Mir doch egal! Bin 18!"

"Ach so, dann will ich nichts gesagt haben!"

Sie grinste. "Weiß deine Frau, dass du hier alleine mit dem Zug reist?"

"Das weiß sie. Sie erwartet mich sogar!"

"Für einen Münchner sprichst du aber ziemlich gut Hochdeutsch!"

"Nicht alle Leute die nach München fahren sind dort auch aufgewachsen. Ich wohne in Flensburg. Also wir."

"Na, dann!"

Der Zug fuhr gerade an Olaf's Kurzem vorbei, also das Ding was mal der Elbtower werden sollte, durch den Baustopp aber in meiner Assoziation leider wie ein - ähm, also so ein Ding aussah, der verzweifelt versuchte sein Standfestigkeit zu bekommen. Ein perfektes Denkmal gescheiterter Politiker-Großmannssucht! Meine Mitreisende setzte sich jetzt Kopfhörer auf und tauchte in ihre Welt ein. Ich dagegen in ihre. Ich begann, ihren Körper zu mustern und stellte mir die tollsten Sachen vor, die ich mit ihr machen könnte. Trotz ihrer kleinen Titten und ihrer Piercings gefiel sie mir nämlich. Leider blieb mein Tun nicht unentdeckt. Nach etwa einer halben Stunde Fahrt setzte sie ihre Kopfhörer ab, blickte mich an, und fragte "Läuft wohl nicht mehr viel mit deiner Frau, oder?"

"Wie kommst du denn darauf?"

"Na, deine Blicke haben mich ausgezogen."

Wollte die mich provozieren? Ich wurde mutig. "Nicht nur das! Die haben noch viel mehr gemacht!"

"So, was denn?"

"Sag ich nicht!"

Sie grinste. "Und du glaubst, du alter Knacker kommst da einfach so zum Zug?"

"Nee, aber wir sitzen im Zug!"

"Klassische Ablenkungsmethode!"

"Effektive Ablenkungsmethode!"

Sie schien einige Sekunden zu überlegen. "War wohl nicht so toll auf St. Pauli, oder?"

"Da war ich gar nicht!"

"Kann ja jeder behaupten!"

"Der bin ich dann halt!"

"Du bist ja ganz schön schlagfertig!"

"Danke, aber du auch!" Sie rekelte sich jetzt, wobei ihre Titten so richtig schön rausgedrückt wurden, dann schlug sie ein Bein übereinander. Kurzzeitig blitzte ein hellblauer Slip auf. Hoffentlich hatte sie nichts gesehen. Sie sagte jedenfalls nichts. Sie setzte sich wieder ihre Kopfhörer auf und tauchte wieder ab. Nach einer Weile nahm sie die Dinger wieder ab und schaute mich an. Ich hatte sie natürlich weiter begutachtet, wenn ich annahm, sie schaute nicht hin.

"Willst du mal hören?", fragte sie.

"Nee, eigentlich nicht. Glaub nicht, dass das meine Musik ist, die ich mag!"

"Ich glaube schon!"

"Na gut"! Sie reichte mir ihre Kopfhörer, und ich setzte sie auf. Ich hatte eigentlich Punk Rock erwartet, aber als ich die Musik hörte, fiel ich fast vom Glauben ab. Sie hörte Klassik! Ich setzte die Kopfhörer ab.

"Schubert?", fragte ich.

Sie nickte. "Stört es dich?"

"Was? Dass du Klassik hörst oder dass es Schubert ist?"

"Beides."

"Gar nicht. Es ist nur nicht typisch. Und Schubert mag ich!"

"Ich bin Musikstudentin. Ist also sozusagen eine Berufskrankheit. Wusstest du, dass Schubert zeitlebens keine Frau hatte?"

"Ja, hab ich von gehört."

"Der war auch bei einer Prostituierten. Da hat er sich die Physalis geholt!"

"Syphilis heißt das. Und wieso AUCH?"

"Na, Du?"

"ICH WAR NICHT BEI EINER! NOCH NIE!"

"Hey, nun sei doch nicht beleidigt! Ich wollte dich nur ausforschen."

Ich war ein wenig amüsiert. "Ja, du hast Recht. Mit meiner Frau läuft nicht mehr viel."

Sie blickte mich von oben bis unten mitleidig an, und sagte "Kein Wunder!", griente aber dabei. Sie setzte sich wieder die Kopfhörer auf. Bald war Hannover erreicht. Verspätung: 55 Minuten! Zwischendurch zwei Halts auf freier Strecke und die üblichen Ansagen, die zu zunehmenden Augenrollen führten. Es begann dann das übliche Wechselspielchen. Dann ging die Tür auf. Es kam eine Familie rein. Mann, Frau, drei Kinder. Das waren die, welche die Reservierungen hatten. Mein punkiges Mäuschen musste weichen. Traurig blickte sie mich an und verschwand. Ich war einen Moment lang froh, aber höchstens eine Minute, dann begannen die Gören dieser Familie die üblichen Spielchen. Quengeln und schlechtes Benehmen. Notgedrungen holte ich dann auch meine Kopfhörer raus und schottete mich ab. Leider wirkte die Abschottung nur akustisch. Die Gören waren äußerst schlecht bis gar nicht erzogen, turnten überall herum, verteilten ihr Essen, ärgerten sich gegenseitig, das volle Programm. Ich war heilfroh, als die Familie endlich in Würzburg ausstieg. Verspätung: mittlerweile 1:15 Minuten.

Ich dachte, nun hab ich endlich meine Ruhe. Aber nach nur fünf Minuten ging erneut die Tür auf und es kam jemand herein. Es war sie!

"Hier noch frei?"

"Na klar doch!"

Sie tat erstaunt. "Wie, kein Protest? Keine Unsichtbaren?"

"Nein, ich freue mich!"

"Obwohl ich so anders bin?"

"Nein, weil du so normal bist. Diese Family eben war ja der Horror! Wie eine Kakerlakenplage!"

"So schlimm?"

"Schlimmer!"

"Na, dann setz ich mich mal!" Sie nahm wieder ihren Fensterplatz ein. Dann griente sie mich wieder an. "Hast mich ja vorhin ganz schön lange angestiert!"

"Hab ich nicht!"

"Doch. Hast wohl damals in Physik nicht aufgepasst. Besonders bei Optik. Schon mal was von den Vorteilen eines Spiegels gehört?"

"Ach, bestimmt hast du da geschielt!"

"Ja, zu deinem Schwanz!" <schluck> Was soll man darauf antworten?

"Den kannst du doch gar nicht sehen!"

Sie griente. "Deshalb meinte ich, kein Wunder, dass mit deiner Frau nicht mehr viel läuft. Man sieht ihn nicht!"

"Das liegt aber mehr an ihr!"

"Was macht sie denn oder was macht sie denn nicht?" Ich war verunsichert über ihre vielen intimen Fragen.

"Sag ich nicht!"

"Fickt sie nicht mehr gut?"

"So ungefähr."

"Aha. Dacht ich's mir doch!" Dann nahm sie wieder ihre Kopfhörer und tauchte weg. Obwohl ich gerne weiter ihren Körper beobachtete hätte, tat ich es jetzt nicht mehr. Der Zug hatte natürlich nichts von seiner Verspätung aufgeholt, aber überraschenderweise auch keine weitere hinzubekommen. Bald wären wir da. Es stand die Einfahrt nach Nürnberg an. Plötzlich bremste der Zug scharf. Es wirkte fast wie eine Notbremsung. Es dauerte einige Minuten, und dann gab es Ansage technisches Problem blablabla. Dann ging es endlich weiter. Aber schon nach etwa einer Minute wieder scharfes Bremsen. Die Sache wiederholte sich mehrfach. Ich reimte mir zusammen, dass beim Zug die Totmannschaltung defekt war. Dann kam auch die Ansage, Zug schadhaft, endet in Nürnberg, keine Weiterfahrt nach München mehr möglich, wer es nötig hat muss im Hotel übernachten. Nun, bei mir war es nötig. Der Zug fuhr noch langsam weiter und kam fünf Minuten später in Nürnberg an. Ich wollte meinen Koffer herunterholen, aber plötzlich gab es wieder so eine Notbremsung, der Zug stand ja noch nicht ganz. Ich flog mitsamt Koffer in die andere Ecke, touchierte meine Mitreisende, die rief "Auaaaaa", der Koffer sprang auf und alles verteilte sich im Abteil.

Nun hatte ich eine ganze Weile damit zu tun, alles wieder in den Koffer zu verfrachten, dann ging der Koffer nicht zu, alles wieder raus, nochmal gründlicher alles reingelegt. Meine Punkerin half mir dabei. Endlich hatten wir es geschafft und verließen den Zug. Die anderen waren schon längst rausgegangen. Wir gingen zum Bahnhofsgebäude. Da waren zwei Bahnbedienstete, die sich um die Reisenden kümmerten. Einen ganzen Teil konnten sie noch mit einigen organisierten Bussen wegschaffen, die waren aber schon voll und der letzte fuhr gerade ab. Wiederkommen würde diese nicht. Die anderen wollten sie auf drei Hotels verteilen. Es waren nur noch drei Taxen da. Es würde dauern. Er zeigte aber auch zu einer Richtung. "Bahnhofshotel 300m."

Ich wollte es da versuchen. "Wie kommst du weiter?", fragte ich sie.

Sie zuckte die Schultern. "Hotel natürlich!"

"Kommst mit zu dem?"

"Geht ja nicht anders!" Ich rollte also mit meinem Koffer dorthin, sie an meiner Seite. Sie hatte nur einen Rucksack. Wir kamen dort an. Das Gebäude war schon ziemlich dunkel, aber erstaunlicherweise war die Rezeption noch besetzt. Einige Reisende aus dem Zug waren schon da. Wir natürlich die letzten. Nun waren wir dran. "Wir bräuchten noch zwei Zimmer. Einzelzimmer", sagte ich.

Die Rezeptionistin lächelte ihr professionelles Lächeln. "Wir haben leider nur noch ein Doppelzimmer", flötete sie.

"Mist, und nun?", fragte ich, und schaute zu meiner Punkerin.

Die griente und sagte "Egal, schlafe ich halt bei meinem Vater mit im Zimmer. Beim Camping ging es ja auch!"

Ich war total perplex, hatte bei der fortgeschritten Uhrzeit aber keinen Nerv mehr zum streiten. "Okay, wir nehmen das!" Ich musste dann noch die Anmeldung ausfüllen, kam dann aber bei ihr in Probleme, da ich ja nichts über sie wusste. Sie erriet mein Problem und füllte ihren Teil selber aus. Jetzt griente die Rezeptionistin. Die hatte das ganz genau gecheckt, sagte aber nichts dazu. Ich warf einen Blick auf das Formular. Nun, nachdem Pia Mensing ihre Daten hinein gekritzelt hatte, bekam ich die Schlüsselkarte, und wir gingen den Gang links im Erdgeschoss zu unserem Zimmer. "Sesam öffne dich", sagte ich, und hielt die Karte vor's Schloss. Es klickte, und die Tür war offen. "Voila!" Ich ging rein, sie hinterher. Ihrem Blick konnte man ansehen, dass sie noch nie in einem Hotelzimmer war. Ich schaute in die Minibar. "Noch einen Schlaftrunk?", fragte ich. "Und zur Premiere für dich!"

"Welche Premiere?"

"Dein erstes Hotelzimmer!"

"Sah man das?"

"Ja."

"Dann ja!" Ich holte die beiden Feiglinge raus, wir verschränkten die Arme, und kippten das Zeug runter. Einen Brüderschaftskuss zu geben traute ich mich nicht. Ich hatte weder Lust meinen Schlafanzug raus zu suchen noch die Kulturtasche. Das musste heute mal ohne Zähneputzen gehen. Ich schickte meiner Frau noch eine SMS wegen des Bahnproblems und dass ich erst morgen ankomme. Dann zog ich mich aus, sah ihren Blick dabei. Dann ... machte sie es genauso. Und sie stoppte an derselben Stelle. Ich bei der Boxershort, sie beim Slip.

"Hast ja doch 'ne schicke Unterhose an", sagte sie, und lächelte. Diesmal kein Grienen.

"Danke, aber du auch!"

"Bei Frauen heißt das doch Höschen!"

"Meinetwegen dann eben Höschen."

"Deinetwegen hättest du es doch lieber ausgezogen gesehen!"

"Stimmt, aber das sag ich nicht."

"Dann eben nicht!" Sie legte sich in das Bett und deckte sich zu. Dann drehte sie sich auf die Seite, stöhnte aber auf.

"Tut dir was weh?", fragte ich.

"Ja. Das Ding von deinem Koffer!"

"Welches Ding denn? Lass mal sehen!"

"Na der ganze Koffer!" Sie drehte sich wieder um, diesmal auf den Bauch, und zog die Bettdecke weg. Ich schaute.

"Oh je, ein blauer Fleck."

"Ja, nur wegen dir!"

"Tut weh, oder?"

"Ja, ziemlich."

"Und nun? Ich hab nichts dabei! Keine Salbe, kein Schmerzmittel!"

"Hast du keine Kinder?"

"Doch, aber schon groß!"

"Und was hast du bei denen damals gemacht?"

"Na, gepustet!"

"Na dann!"

"Du meinst?"

"Ja"! Und nochmal "Jaaaahaaa!"

Ich war ziemlich verunsichert, rutschte aber ran, und pustete drauf. Zugleich erfreute ich mich natürlich am Anblick ihres schönen Körpers. "Schon besser?" fragte ich.

"Nöööö!"

"Und nun?"

"Machen wir mehr. Was anderes!"

Sie legte sich hin zu mir, schaute mich an, streichelte meine Wangen, und drückte mir unvermittelt einen Kuss auf die Lippen. Dabei blieb es aber nicht. Ihre kleine Zunge schnellte heraus. Sollte ich mitmachen? Ich muss!!!!! Unsere Zungen verschränkten sich ineinander wie bei Spaceballs die Laserschwerter. Und sie sah, dass mein Ding größer ist als ihres. Sie griff es nämlich. Meinen Schwanz. Einfach so von oben durch meine Boxershort. "Das wollte ich schon die ganze Zeit machen", sagte sie.

Ich stöhnte "ich ... dachte ... die ... Männer ... sind ... immer ... die ... "

"Geilen Schweine? Ja, und die Frauen suchen aus. Ich hab dich ausgesucht!"

Ich entzog mich ihr. "War es nicht eher die Bahn?" Mein Entziehen hatte natürlich einen Hintergrund. Erst einmal zog ich mir jetzt meine Unterhose aus, und dann kroch ich zu ihren südlichen Gefilden, und fasste an ihrem Slip an. Ein vorwurfsvoll aussehender Blick kam, aber kein Protest. Ich zog also weiter und nach zehn Sekunden hatte ich ihn von ihren Beinen gezogen.

Ich rutschte näher, wollte ihre Pussy küssen, sie sagte aber: "Nö! Erst bin ich dran! Auf die Knie!" Ich kniete mich hin. Sie drehte sich um und lag jetzt vor mir auf dem Bauch. Ein Blick zu meinem Schwanz. Ein Blick zu mir. Wieder zu meinem Schwanz. Dann wusste sie in etwa, wo alles ist, und stülpte zielgenau ihren Mund über meinen Schwanz. Sie kreiste ein wenig mit der Zunge, entließ meinen Schwanz aber gleich wieder.

"Los, fick mich so in den Mund, aber nicht so tief!"

Meine die das ERNST? Offensichtlich schon. Meine Frau würde das nie machen. Ich machte es also wie gewünscht, musste mich aber echt zurückhalten, damit ich nicht weiter rein stieß. Es war einfach zu schön, zu geil. Eine ganz neue Erfahrung. Ich fuhr meine Hände aus und versuchte, an ihre Titten heranzukommen. Ich schaffte das und nun kamen Geräusche aus ihrem Mund, wie man sie von den Pornodamen kennt. Irgendwann hatte sie davon genug oder die Nase voll, sie richtete sich auf, startete eine Knutschorgie mit mir, und dann legte sie sich auf den Rücken.

"Nun bist du dran, Peter!"

"Klar Pia, ich steck dir meine geile Zunge rein!" Ich fing mir einen vorwurfsvollen Blick ein, dann spreizte Pia aber schön weit ihre Beine. Ich sah ein rasiertes Pfläumchen, schön klein, wie man es bei so einer recht zarten Frau erwartet. Ich kam näher. Der Duft ihres Pfläumchens stieg mir in die Nase. Mann, die musste furchtbar geil sein. Und ich war es auch. Meine Zunge ging auf Erkundungstour. Nein, ich ging nicht den direkten Weg. Ich küsste erst einmal den oberen Bereich ihrer Schenkel, dann leckte ich dort, langsam ihrem Pfläumchen näher kommend, bog aber kurz vorher ab und landete zielgenau auf ihrem Kitzler. Sie stöhnte auf und ihre Hände gingen an meinen Kopf. Jetzt erst bohrte ich meine Zunge in ihre Muschi hinein, dann saugte ich an ihren Schamlippen, die, wie ich sehen konnte, so einen schönen dunklen Rand hatten, und damit gut zu dem rosigen Innenleben kontrastierten. Ich hatte schon ganz vergessen, wie eine geile Muschi schmeckt, und kostete das natürlich richtig aus.

Pia sagte dann aber "soll ich deinen Schwanz auch weiter bearbeiten?" Ich antwortete nicht, drehte mich jetzt aber um 180 Grad, so dass mein Schwanz über ihrem Gesicht schwebte und ich trotzdem weiter ihre Muschi bearbeiten konnte. Dann fickte sie meinen Schwanz wieder mit dem Mund. Eine Weile hörte man nur unser Schmatzen, vermischt mit Gestöhne. "Du, Peter", sagte Pia auf einmal.

"Ja?"

"Ich hab beschlossen, dass du mich nun ficken musst."

"Ich hab aber keine Kondome", sagte ich. Pia kam unter mir hervor, ging an ihren Rucksack, und kramte darin herum. Dann warf sie drei Kondompackungen auf das Bett. "Reicht das?", fragte sie. Ich grinste.

"Noch ein oder zwei wären wohl besser!" Auch Pia grinste nun. Ich schnappte mir eines der Kondome, öffnete die Packung und streifte mir das drüber. Ich hätte nie gewusst, wie man das machen musste, wenn ich nicht so viele Pornos geschaut hatte. Gerade als ich mich fertig präpariert hatte, da gab mir Pia einen Stoß, und ich fiel im Bett auf den Rücken. Pia kam gleich darauf über mich. Ihre Augen sahen aus wie ... wie bei den geilen Pornodamen aus den Filmen. Sie wackelte ein wenig mit dem Arsch, verlagerte ihre Position, und ich spürte auf ein mal, dass er hinein glitt, und stöhnte auf. Der erste Reitfick seit bestimmt zehn Jahren! Pia legte gleich richtig los, ich packte sie an ihrem Po, und saugte mich an ihren kleinen Titten fest. Es dauerte nicht lange, und ich war richtig weggetreten.

Am Schluss übernahm ich die Initiative und stieß wie ein Bekloppter. Pia schrie wie am Spieß. Und dann kam ich, zitternd, völlig durchgeschwitzt. Es dauerte lange, bis ich wieder klar denken konnte. Pia lächelte mich an, und gab mir dann einen zärtlichen Kuss, der schnell ins leidenschaftliche wechselte.

"Danke, mein lieber Ficker. Ersatz-Vati", und griente wieder dabei.

"Sag jetzt nicht, du hast dir vorgestellt, dass ..."

"Natürlich nicht!" Ich atmete spürbar aus. Pia pflückte mir jetzt das Kondom vom Schwanz und schmiss es achtlos auf den Zimmerboden. Dann griff sie meinen Schwanz. Er war leider nur noch eine geringe Resthärte vorhanden.

"Kannst du nochmal?", fragte sie, mit einem unschuldigen Blick.

"Ich glaube nicht", sagte ich wahrheitsgemäß.

"Ich hatte nämlich noch keinen Orgasmus", sagte sie, wie zur Bestätigung dass es unbedingt noch mal klappen musste. Dann fing sie, durchaus geschickt, damit an, meinen Schwanz zu wichsen, und knutschte jetzt wieder mit mir. Bei meiner Frau wäre jetzt tatsächlich nichts mehr passiert, was daran lag dass sie schon ewig nicht mehr mit mir knutschte, aber hier passierte das halbe Wunder. Er begann zu wachsen, und nach nicht allzu langer Zeit war er wieder voll da. "Siehste", sagte Pia.

"Was muss ich denn machen, damit du einen Orgasmus bekommst?"

"Mich ficken", sagte Pia.

"Hatten wir das eben nicht schon?"

"Nee, da hab ich dich gefickt!"

"Und wo ist der Unterschied?"

"Du musst mich richtig durchficken!"

"Kann man das falsch?"

Pia verdrehte die Augen. "Mann, du musst mich benutzen! So richtig hemmungslos und gnadenlos."

"Ach so. Ich dachte, ihr Jungvolk seid so emanzipiert!"

"Bin ich ja auch. Trotzdem brauch ich das so. Also, was ist nun?" Ich schaute sie an, sie schaute mich an, dann griff ich ihre Hände, legte sie zusammen, und rutschte an ihren Kopf heran.

"Los, leck meinen Schwanz!" Sie reagierte und schnappte sich tatsächlich meinen Schwanz und leckte wild an meiner Stange hoch und runter. Dann nahm sie ihn sogar noch in den Mund und fickte ihn ein paar mal stöhnend. Es klang so geil! Dann öffnete ich eine weitere Kondompackung und rollte mir den Präser drüber. Ich griff erneut ihre Arme und hielt diese über ihrem Kopf heruntergedrückt. Ich versuchte, alleine durch meine Beckenbewegungen ihren Eingang zu finden, und schaffte es. Als ich eindrang, stöhnte sie. Sie schaute mich mit halb irrem Blick an, sowohl ängstlich als auch flehend. Ihr Unterkörper warf sich mir entgegen. Sie hob ihren Kopf leicht an. Ich wusste nicht wieso, aber dann begriff ich. Sie bettelte um einen Kuss! Sie wollte küssen, während ich sie fickte! Ich tat erst so, als erfülle ich ihr den Gefallen. Aber im letzten Moment zog ich wieder weg. Sie schien enttäuscht zu sein, aber ihr Unterkörper wurde noch agiler. Wieder und wieder machte ich dieses Spiel. Bis ich sie endlich richtig küsste; nein, knutschte. Das war wohl der Trigger! Sie stöhnte einige male in meinen Mund, drängte mir ihre Zunge ganz fest hinein, und dann kam sie mit wilden Zuckungen. Die hielten bestimmt so eine Minute an, aber dann ermattete sie urplötzlich. Ich ließ sie los. Pia umschlang mich sogleich und knutschte eine Weile ziemlich wild mit mir.

"Du bist ein geiler Ficker", sagte sie. "Die meisten Männer schaffen das nicht. Bist ja doch zu gebrauchen! Macht deine Frau wirklich nichts mehr mit dir?"

"Wenn, dann nur selten und von der Art nicht annähernd so etwas aufregendes."

"Warum verlässt du sie denn nicht?"

"Hab ich auch schon überlegt. Aber es gibt ja noch viele andere Sachen, die uns verbinden."

"Erzähl ihr doch mal von dem Abenteuer mit mir!"

"Besser nicht!"

Pia griente. "Soll ich mal vorbeikommen? Ich weiß ja jetzt, wo du wohnst."

"Untersteh dich! Dann gehe ich bei deinem Papa vorbei und erzähle ihm erst ein mal, was du für ein Früchtchen bist."

"Gute Überleitung. Mein Pfläumchen könnte noch mal was vertragen!"

"Hast wohl zu viele Zombiefilme geschaut!"

Pia griente. "Wollte dich nur erschrecken. Wollen wir jetzt schlafen?"

"Wäre besser."

"Aber an dich kuscheln, das darf ich doch, oder?"

Ich griente. "Das musst du sogar!"

Pia pflückte mir wieder das Kondom vom Schwanz, streichelte noch ein paar mal darüber, dann kuschelte sie sich an mich und trotz der aufregenden Erlebnisse schlief ich blitzschnell ein. Als ich wach wurde, lag sie immer noch an mich geschmiegt. Es war draußen schon etwas hell.

Ich flüsterte "Aufwachen, das Frühstück wartet!"

Pia räkelte sich und richtete sich total träge auf. "Häää? Frühstück?" Sie blickte um sich und dann entdeckte sie mich. Dann blickte sie an sich herunter, denn sie war nackt, bedeckte dann ihre Brüste.

"Wer sind sie denn?"

Ich griente. "Lass gut sein, Pia."

Jetzt griente Pia. "Reingelegt!"

"Welches Frühstück möchtest du denn zuerst? Das richtige Frühstück, mich, oder masturbieren?"

Ihr Blick ging in meine unteren Gefilde, ein mitleidiges Lächeln huschte über ihr Gesicht, dann sagte sie "das kriegt der doch gar nicht mehr hin!"

"Hab aber keinen Vibrator! Und du auch nicht!"

"Hast du in meinem Rucksack geschnüffelt?"

"Nee, nur an deinem Höschen!"

"Und?"

"War gut?"

"Und er?"

"Braucht noch mehr". Ich griente und nun auch Pia. Pia legte sich wieder hin, mit dem Kopf zum Ende des Bettes.

"Na los", sagte sie. Ich trat heran. Noch sah mein Schwanz bemitleidenswert aus, aber als Pia ihn einsaugte, änderte sich das schnell. Ich war verwundert, genoss es aber. Bald war er tatsächlich wieder steif. Ich hätte das nicht für möglich gehalten. "Los, hinlegen", sagte Pia. Ich war ein braver Junge und tat es. Pia glitt auf mich rauf. Erst knutschten wir nur geil miteinander, wobei Pia mit Handarbeit sicherstellte, dass er es sich nicht anders überlegte, dann richtete sie sich halb auf, und führte sich meinen Schwanz ein, nachdem sie noch das letzte Kondom darüber gerollt hatte. Dann fickte sie los. "Du .. hast ... mich .... ja ... doch .... vermisst", stöhnte sie.

"Er auch", stöhnte ich zurück. Ich griff ihren knackigen, kleinen Po und ging ihren Rhythmus mit. Ihre Titten waren genau in der richtigen Reichweite und ich verwöhnte diese mit der Zunge. Pia keuchte und stöhnte. Mein Schwanz hatte sich wohl wirklich wieder erholt, denn so nach etwa 5 Minuten war er dann wieder spritzbereit, und ich stöhnte noch einige Tropfen aus ihm raus, während ich mich an einer ihrer Titten festgesaugt hatte. Langsam kamen wir zur Ruhe. Pia ließ sich von mir herunterrollen und strahlte an die Decke.

"Ab jetzt ficke ich nur noch Opas."

Ich grinste. "Na, war wohl doch ganz gut?"

"Viel besser als erwartet. Jetzt hab ich aber keine Kraft zum Aufstehen. Bringst du mir das Frühstück ans Bett?"

"Hier ist ein Hotel und nicht mein Privatschloss. Man darf hier nichts mit hochnehmen."

"Schade!"

"Ich geh schon mal ins Bad". Ich ging dahin und nach einigen Minuten kam sie dann auch. Ich war schon mit Duschen fertig. Ich schaute ihr beim Duschen zu. Sie genoss meine Blicke und machte alles extra lange und aufreizend. Für Pia war es schwierig. Sie hatte nichts dabei, noch nicht mal einen Kamm. Ich gab ihr meine Haarbürste. Eine extra Zahnbürste hatte ich natürlich auch nicht. So griente sie nur, als ich ihr meine frisch geputzten Zähne zeigte. Der Spiegel im Bad war mittlerweile vom Wasserdampf befreit. Pia warf einen Blick rein und erschrak.

"Du Mistkerl!"

Ich griente. "Was denn?"

"Du hast mir 'nen Knutschfleck gemacht!"

"Ach, komm, vorhin hast du es doch genossen! Musst halt aufpassen, dass dein Freund es nicht sieht!" Sie streckte mir die Zunge raus. Dann stiegen wir in unsere Klamotten, frische hatte ich für mich auch nicht mehr (bis auf die Unterhose), und gingen zum Frühstücksraum, bestückten unsere Teller. Erstaunlicherweise trank sie auch Kaffee.

"Und, erzählst du es deiner Frau?"

"Na klar, alles, das volle Programm!"

"Wirklich?"

"Neee. Aber vielleicht sollte ich das doch mal tun!"

"Bist du doch viel zu feige zu!"

"Du sagst das so leicht!"

"Na ja, deine Sache."

"Und du? Sagst du es?"

"Wem sollte ich das sagen?"

"Na, dann behalte es halt für dich. Du hast es eh gewusst, dass ich in deinem Leben auftauche, oder?"

"Wieso?"

"Na, wegen der Kondome!"

"Die waren für den Fall der Fälle!"

"Der ich dann wurde!"

"Genau. Hatte nur einen 25 Jahre jüngeren im Auge."

"Tut mir leid!"

Sie griente. "So schlimm war es dann ja doch nicht."

"Also doch schlimm!"

Wieder griente sie. "Gar nicht. Seid ihr alle so?"

"Keine Ahnung. Ich bin nicht schwul. Und unter Männern spricht man da nicht drüber."

"Gib mir mal deine Nummer, dann kann ich dich ja bei Bedarf wieder bestellen."

Ich schaute ihr fest in die Augen. "Es war wunderschön mit dir, Pia. Aber es kann keine Wiederholung geben!"

"Weiß ich doch", sagte Pia. "Es war halt nur so schön. Auch als aktive Frau erlebt man das nur selten."

"Ich mag dich auch", sagte ich. "Vielleicht liebe ich dich ja jetzt ein wenig. Auf jeden Fall wirst du immer einen Platz in meinem Herzen haben."

"War das jetzt aus so einem Pilcher-Film?"

"Weiß nicht. So was schaue ich nicht."

"Ich hab dich auch da reingesteckt." Sie fügte noch hinzu "in eine kleine Ecke."

Wir waren fertig mit frühstücken. Wir holten die Sachen aus dem Zimmer und ich checkte aus. Die Rechnung konnte ich dann ja bei unserer grandiosen Bahn einreichen. Wir gingen zum Bahnhof, war ja nicht weit, wir hatten Glück, der Zug ging gleich. Er war nicht voll, wir bekamen noch gute Sitzplätze in einem Abteil für uns. Ich war gespannt, wie Pia reagiert. Sie grinste mich an und setzte sich ihre Kopfhörer auf. Ich schaute während der Fahrt aus dem Fenster und sinnierte über das Erlebte. Dann fuhr der Zug ein. "Tschüss, Peter", sagte Pia.

"Tschüss, Pia", sagte ich, und Pia entschwand ins Getümmel.

Ich hatte meiner Frau die Ankunft avisiert, sie wollte mich abholen kommen. Nach kurzer Zeit hatte ich sie entdeckt. Sie wartete am Anfang des Nebengleises. "Na, was hast du für Abenteuer erlebt?", fragte sie mich.

"Na, was schon? Thank you für using Deutsche Bahn kann ich jetzt singen. Bin gestrandet und musste in einem Hotelzimmer übernachten!"

"Allein?", fragte meine Frau zum Spaß.

"Natürlich nicht. Es war noch eine junge Frau mit in meinem Zimmer. Wir sind nicht viel zum Schlafen gekommen. Es war wahnsinnig toll! Ich muss unbedingt häufiger Bahn fahren! Das ist ja viel billiger als eine Partnervermittlung und ohne Abozwang."

"Ja ja, in der Bibel stehen auch so ähnliche Fantasiegeschichten!"

"Aber Jesus war doch echt!"

"Und ich bin der Weihnachtsmann!"

Dann schaute sie mich verschwörerisch an. "Hast du denn auch Sack und Rute mitgebracht?", fragte sie.

Ich flüsterte "die können wir doch hier nicht rauslassen!"

Meine Frau sagte : "Aber klar doch! Silvie (die Cousine meiner Frau) ist ab 12 zum Kirchenkreis."

Ich bekam einen Schreck. Wie sollte ich ihn denn bis dahin wieder fit kriegen? Das mit Pia darf nicht herauskommen! Aber das Weihnachtsfest, das konnte jetzt kommen! Nur noch drei Tage! Das richtige Feeling hatte ich nun. Und Mist! Ich muss die Weihnachtsmütze los werden. Da waren bestimmt noch Haare von Blondchen dran. Wenn meine Frau die findet, denkt sie vielleicht doch, ich hätte sie betrogen! Das würde die nie glauben, dass es in Wirklichkeit eine ganz andere war. Ich Idiot! Endlich, endlich hatte meine Frau es geschafft, sich irgendeine sicher voll geile Vorweihnachtsverführung für mich auszudenken, und ich pumpe meinen ganzen Samen in eine Wildfremde! Ich überlegte, was meine Frau wohl für mich in Petto hatte. Würde meine Liebling-Dessous-Verweigerin heute für mich vielleicht doch mal in so einem Weihnachtsfrau-Dessous erscheinen? Was für ein Bahnsinn!

[Ende]



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