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Wald - Mindfuck (fm:Dominanter Mann, 1827 Wörter) [10/19] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 31 2013 Gesehen / Gelesen: 15674 / 12037 [77%] Bewertung Teil: 8.78 (18 Stimmen)
Das Spiel mit den Ängsten eines Menschen ist schon eine gemeine Sache.. (10)

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gleiten. Automatisch entspannt sich mein Körper und schmiegt sich ohne mein Zutun an seinen muskulösen Körper. Abwechselnd umkreisen seine Finger meinen Bauchnabel und meine Knospen. Ich muss gestehen, dass mir gefällt was er tut. Wäre ich in einer anderen Situation und nicht unfreiwillig hier her gebracht worden, bin ich mir sicher, dass ich alle Vorsicht hätte fallen lassen und zu Wachs in seinen Händen geworden wäre. Seine große Hand wandert wieder hinauf und umfasst kurz meine Brust, wie ein Flügelschlag, so leicht und kurz. Erst danach gleiten seine Finger weiter nach Oben. Ganz leicht streichen sie über meine empor gestreckten Arme und kitzeln meine nackte Haut.

Ich bin versucht mich wohlig zu räkeln, bin mir aber bewusst, dass ich mich kaum rühren kann... Allerdings hat er vollen Bewegungsfreiraum und kann tun und lassen, was auch immer ihm gerade in den Sinn kommt. Zum Beispiel um mich herum gehen und sich vor mir Positionieren. Ich kann ihn nicht spüren, dennoch weiß ich das er direkt vor mir steht. Vermutlich ist er gerade lautlos in die Hocke gegangen, denn er massiert nun die Innenseiten meiner Schenkel mit geübten Händen.

Ich bin so unglaublich froh vollständig bekleidet zu sein, dass ich einmal tief Luft hole und dann erleichtert ausatme. Nicht auszudenken, wie ich mich fühlen würde, wenn er jetzt auch noch freien Blick auf meine intimste Stelle hätte... Mein Mund wird ganz trocken und ich schlucke schwer, während seine Massage in sanftes Kraulen und dann in Streicheln übergeht. Sicherlich kann man die Röte meiner Wangen unter der Augenbinde hervor schauen sehen... Ich kann nichts dagegen unternehmen, dass mich diese Behandlung ganz heiß macht. Welche Frau würde das nicht. Ich meine, er beschäftigt sich so intensiv mit mir. Das ist schon fast unheimlich. Welcher Mann tut so etwas, ohne einen Hintergedanken oder um möglichst schnell zu seinem gesetzten Ziel zu kommen? Für mich ist der Marquis ein großes Rätsel. Nun gut mein... mein Meister... gedanklich kommt mir wieder die Galle hoch... ist auch sehr undurchschaubar.

Ehe ich mir weiter Gedanken dieser Art machen kann, entfernen sich die Hände von meinem Körper und ich kann einen Luftzug spüren als der Marquis aufsteht. Erstaunlicherweise finde ich es nicht mehr beängstigend, sondern aufregend dass ich keine Ahnung habe wie er aussieht. Und ohne es bewusst zu wollen, baut mein Körper eine Bindung zu ihm auf.

Ich fühle mich in seiner Nähe... Sicher... ja ich glaube das ist das richtige Wort. Er wird auf mich Acht geben und mich weder körperlich noch seelisch auf eine Art verletzen die irreparabel ist. Dessen bin ich mir ganz sicher. Auch wenn ich nicht sagen kann, wo diese Erkenntnis herkommt.

Ebenso wenig kann ich sagen wo dieser Druck auf den empfindsamsten Punkt meiner Weiblichkeit plötzlich her kommt. Inständig betend, hoffe ich dass es nicht das elektrische Spielzeug ist. Aber ich fürchte mich davor es herauszufinden... Wieder spannt sich alles in mir an. Ich kann einfach nichts dagegen unternehmen. Erst als er die Stimme erhebt und mich bittet mich zu entspannen, nehme ich alle meine Willensstärke zusammen und entspanne meine Muskeln. Einen kurzen Moment entfernt sich der Druck, doch er kommt sofort zurück.

Reflexe sind eine gemeine Sache, denke ich frustriert, als wir dieses Spiel zum Dritten Mal beginnen. Der Druck geht weg. Ich entspanne mich. Der Druck kommt wieder und ich kann nichts dagegen unternehmen, das meine Muskeln sich wieder verkrampfen.

Während wir diese Übung mehrfach wiederholen, lerne ich mich immer schneller wieder zu entspannen bis ich irgendwann nicht mehr zusammen zucke und beinahe ganz locker bleiben kann. Nicht einmal als er mit seiner ganzen Hand über mein Gesicht streicht, lasse ich mich aus der Ruhe bringen. Selbst als ich das Geräusch von sich entladenem Strom höre, halte ich tapfer Still und hoffe einfach das er mir damit nicht zu nahe kommt. Mindfuck ist eine ziemlich erregende Sache muss ich dabei feststellen. Denn meine Weiblichkeit arbeitet eindeutig gegen mich. Selbst ohne mich zu bewegen, kann ich spüren wie heiß und feucht sie ist... Den frustrierten Seufzer spar ich mir lieber und konzentriere mich auf das Geschehen vor mir.

Der Druck auf meine Intime Zone kehrt zurück und wir augenblicklich von dem Geräusch des Stromes begleitet. Trotz der langen Übungsphase zucke ich zusammen und schmeiße mich ängstlich so weit es geht nach hinten. Es dauert sicher eine ganze Minute bis ich begreife, dass ich keinen Schmerz verspürt habe, sondern an dessen Stelle eine angenehme Vibration getreten ist. Entkräftet und völlig erschöpft lasse ich mich in den Seilen hängen. Seine Hand streicht mir vereinzelte Haarsträhnen aus dem Gesicht und zieht mich zu sich heran. "Lass mich dich spüren. Entspann dich und lass dich gehen", flüstert er in mein Ohr. Ich verstehe nicht was er meint, kann aber sowieso keinen Muskel mehr rühren. Keine Sekunde entfernt sich die angenehme Vibration von meiner Mitte und ich kann spüren wie sich Spannungen in mir aufbauen.

In den Seilen hängend und an ihn gelehnt, ergebe ich mich den Vibrationen und konzentriere mich auf den heran rollenden Orgasmus. Viele kleine Wellen der Zufriedenheit häufen sich in meinem Becken und an und werden immer Größer, bis ich mich stöhnend und schwer atmend gegen dieses lebensspendende Gerät drücke und meine Erlösung herbeisehne.

Mir wird schwindelig und ich habe das Gefühl in ein Karussell gelegt worden zu sein. Zu keinem klaren Gedanken mehr fähig presse ich mich noch ein letztes Mal gegen ihn, ehe ich meinem Orgasmus mit einem Schrei und silbernen Blitzen vor meinen Augenlidern Ausdruck verschaffe. Jeder Muskel in meinem Körper zuckt und meine Beine versagen mir das letzte bisschen Kraft. Als ich schlaff in den Seilen hänge, spüre ich wie der Marquis seinen Arm um meine Taille legt und mich ein Stück aufrichtet. Leise wird der Karabinerhaken geöffnet und meine Arme befreit.

Als er mich auf dem Boden ablegt, registriere ich noch, dass ich es nicht einmal bemerkt habe wie er meine Fußfesseln gelöst hat. Erschöpft sitze ich auf dem Boden und lehne mich an seinen Starken Oberkörper während er mir das Haar aus dem Gesicht streicht und mich hält. Geborgen komme ich zur Ruhe... Mit einem leisen Seufzen schlafe ich ein.



Teil 10 von 19 Teilen.
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