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Wald - Die Wahrheit über die Flucht (fm:Dominanter Mann, 3594 Wörter) [11/19] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Aug 01 2013 Gesehen / Gelesen: 15428 / 12341 [80%] Bewertung Teil: 9.16 (19 Stimmen)
Der Marquis konfrontiert Luca mit den Gründen ihrer Flucht und deckt Unfassbare Dinge auf... (11)

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Blinzelnd öffne ich die Augen. Weder weiß ich wie lange ich geschlafen habe, noch wo ich bin. Zögerlich hebe ich den Kopf ein Stück und stelle erstaunt fest, dass ich in einer Art überdimensionalen Hundekörbchen liege. Das ist wahrlich eine Ironie des Schicksals. Darüber hinaus liegt man hier auch noch vergleichsweise bequem. Mein Kopf lag die ganze Zeit auf der dicken Umrandung, die mir als Kopfkissen dient.

Müde reibe ich mir den Schlaf aus den Augen und sehe mich vorsichtig um. Ich scheine alleine zu sein. So weit ich den Raum einsehen kann, ist er bis auf die Möbel und einen dicken, weichen Teppich leer. Die Ausstattung ist sehr wohnlich gestaltet und könnte mir durchaus gefallen. Sie fängt die Atmosphäre des großen Raumes wundervoll ein. So wie es von meiner Position aussieht, liegt der Teppich in der Mitte auf schönen unregelmäßig gebrochenen Sandsteinplatten und auf ihm thront ein Ohrensessel aus rotem Stoff.

Mir ist als hätte ich ein Déjà-vu. Doch dieses Mal ist der Sessel leer und niemand beobachtet mich. Scheu betrachte ich die hellbeige gestrichenen Wände. Vom Boden aus betrachtet sehen sie wahnsinnig hoch aus. Schmiedeeiserne Kerzenleuchter tragen blutrote Kerzen und säumen den Raum. Fasziniert bestaune ich, wie gut sie mit den schweren Holzkommoden, mit ihrem dunklen Holz und den edlen Scharnieren harmonieren. Wie viel Geld muss man wohl haben, um so leben zu können? Schießt es mir durch den Kopf. Anscheinend besitzt dieser Mann ausreichend davon, sonst könnte er sich diesen Lebensstil nicht leisten... Erschrocken zucke ich zusammen als neben mir eine Stimme ertönt. "Siehst du den Sessel?" Innerlich verfluche ich ihn und seinen raubtierartigen Schleichgang. Schon wieder habe ich ihn nicht kommen hören... Verflixt! "Ja ich sehe den Sessel, Meister", antworte ich brav. Heimlich schaue ich dabei zur Seite und mein Herz macht einen Hüpfer, als ich sehe, dass der Marquis ebenfalls hohe Schnürstiefel trägt. Ich kann mir nicht helfen, aber ich mag Stiefel einfach. Insgeheim hoffe ich, dass diese stattlichen Füße auf einen muskulösen Körperbau hinweisen. Das was ich vorhin schon von ihm spüren durfte, hat mich auf jeden Fall nicht enttäuscht.

Mehr als eine schwarze Hose über schwarzen Stiefeln bekomme ich aber nicht zu Gesicht, da er mir eine ebenso dunkle Augenbinde reicht und mir befiehlt sie anzulegen. Eilig gehorche ich und binde sie mir um. Kniend warte ich auf neue Befehle. "Ich hoffe du hast gut geschlafen und bist nun ausgeruht und entspannt." Irgendwie hört sich das für mich nicht nach einer Frage an, sondern nach einer Feststellung. Anscheinend erwartet er von mir aber auch gar keine Antwort, denn er spricht umgehend weiter. "Du hast dir die Position des Sessels eingeprägt. Dort werde ich auf dich warten. Ich setze voraus, dass du dich auf Knien dorthin begibst und vor dem Sessel auf dem Teppich Platz nimmst. In einer angemessenen Haltung selbstverständlich."

Ein Luftzug an meiner linken Seite verrät mir dass er sich schon auf den Weg gemacht hat. Da er anscheinend keine Antwort von mir zu erwartet, setze ich mich in Bewegung und krieche über die kühlen Fließen auf ihn zu. Momentan ist es mir nicht einmal unangenehm, dass mein Gesäß soweit in die Luft ragt, während ich wie eine Katze über den Boden schleiche. Als ich den Teppich erreicht habe, versuche ich die Entfernung zum Sessel abzuschätzen. Ich würde nur sehr ungern mit dem Marquis zusammenstoßen. Beim Sessel angekommen nehme ich die mir bekannte Haltung ein. Mein Gesäß positioniere ich auf meinen Füßen, spreize die Beine und führe die Arme hinter den Rücken, den Blick gesenkt.

Als nach einer Weile immer noch nichts passiert, bin ich mir nicht mehr sicher ob ich hier richtig bin oder der Marquis dort überhaupt noch sitzt. Da ich nicht weiß was ich tun soll, bleibe ich einfach still sitzen. Meine Beine werden taub. Ich bleibe sitzen. Meine Arme kribbeln. Ich rühre mich nicht. Eine Strähne fällt in mein Gesicht und kitzelt meine Nase. Ich werde halb wahnsinnig, aber ich bewege mich nicht. Bis...

"Streich dir die Strähne aus dem Gesicht, komm näher und setz dich bequem hin." Erleichtert atme ich tief ein und befolge den Befehl. Mein Gesicht streift sein Bein, als ich mich etwas nach vorne bewege. Ich wundere mich wieder einmal, wie nah ich ihm sein kann ohne, dass ich etwas von seiner Anwesenheit bemerke. Langsam lasse ich mich von meinen Unterschenkeln auf den Boden gleiten und lege meinen Kopf an sein Bein. "So. Bist du entspannt?" fragt er ganz leise. "Sehr sogar, Meister", lautet meine wahrheitsgetreue Antwort. Ich persönlich möchte mir in

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