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Lydia (fm:Sex bei der Arbeit, 1828 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 07 2018 Gesehen / Gelesen: 28802 / 21699 [75%] Bewertung Teil: 8.91 (89 Stimmen)
Der Beginn einer Zeit, die ich wohl nie vergessen werde

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Wer sich, wie ich, langsam aber sicher der 50 nähert, der hat einiges, auf das er zurückblicken kann. Bei mir ist das nicht anders, und nicht alles davon war positiv, und doch stehe ich zu allem, was passiert ist. So auch zu folgendem Ergebnis, und ich freue mich schon auf eure Kommentare.

Das Studium der Kommunikationswissenschaft hatte ich gerade mit Erfolg abgeschlossen, als ich mit meinen nun ehemaligen Kommilitonen in unserer Stammkneipe saß. Ein Lebensabschnitt war nun vorbei, ein neuer würde bald beginnen. Viele hier würden, das stand schon fest, an namentlichen Instituten eine Stelle antreten, doch mich zog in die freie Wirtschaft. Um zu wissen, wie es dort vor sich ging hatte ich bereits einen Arbeitsvertrag bei einem großen Einzelhandelsunternehmen in der Tasche. Bei den anderen sorgte dieser Schritt für Verwunderung und den einen und anderen entsprechenden Kommentar, doch das war mir egal. In zwei Monaten würde ich die Stelle antreten und so weitere Erfahrungen sammeln. Vorher jedoch stand noch einiges auf meiner kleinen Liste, das ich erledigen musste. Den restlichen Abend, und die restliche Nacht, verbrachte ich wie so oft mit Sonja, einer Kommilitonin, die in den nächsten Wochen ihre Stelle bei einer deutschen Stiftung in Russland antreten würde. Erschöpft lagen wir auf meinem Bett und genossen, immer noch engumschlungen, die Reste der Ekstase, die uns eben noch getragen hatte. Es war unsere letzte gemeinsame Nacht, das war uns völlig klar. Wir waren kein Paar im herkömmlichen Sinne; es war eher das, was man damals eine Fickbeziehung nannte. Und ficken, das taten wir zu gerne. Wo, das war uns eigentlich egal (und ist vielleicht mal Thema einer eigenen Geschichte), doch damit, das wussten wir, war es in Zukunft vorbei.

Die nächsten Wochen vergingen wie im Fluge, und ehe mich versah hatte ich meine Stelle im Lebensmitteleinzelhandel angetreten. Schnell hatte ich mich eingearbeitet und durch meine lockerdistanziert Art fand Ich auch schnell den Zugang zu den Kollegen. Immer mehr wurden mir Verantwortungen übertragen, bis ich schließlich, nach einem halben Jahr, bereits stellvertretender Leiter des Marktes wurde. Überwiegend hatte ich Spätdienste, was mich aber nicht weiter störte, denn so konnte ich in Ruhe arbeiten und mich nebenbei um meinen Haushalt kümmern. Die Arbeit im Einzelhandel machte mir Spaß, und so schob ich den Gedanken an einen Wechsel in ein Kommunikationsbüro, ein entsprechendes Angebot hatte ich bekommen, weit von mir.

Wenn man mit Menschen zusammenarbeitet, dann kann es passieren, dass man eine Verbindung außerhalb der Arbeit eingeht. Solche soziale Verbindungen sind völlig normal und bereichern das Leben. Und dann kann es sein, dass man innerhalb einer solchen Verbindung noch einen Schritt weiter geht, und das ist zwischen Lydia und mir passiert. Lydia, es gibt nur wenige Frauen, die sich so in meinen Erinnerungen eingebrannt haben. Begonnen hatte alles nach einer Spätschicht, die aufgrund von Kassendifferenzen länger war als sonst üblich. Lydia und ich standen nun am Bahnhof und mussten feststellen, dass der nächste Zug erst in einer Stunde kommen würde. Normalerweise würde ich mit Auto fahren, aber mein Wagen befand sich in der Werkstatt, und so blieb uns nichts anderes übrig, als auf die Bahn zu warten. "Wieso bleibst du eigentlich so ruhig?" fragte mich Lydia, nachdem wir uns ein Stück weit abseits hingestellt hatten. Ich hatte meine Zigaretten rausgeholt und meiner Kollegin eines der Stäbchen angeboten. "Weil es an der Situation nichts ändern würde", entgegnete ich ruhig nachdem wir die ersten Züge genossen hatten und hatte damit meine Lebenseinstellung umschrieben. Tatsächlich brachte mich selten etwas aus der Ruhe, und so war ich für viele eine Art Ruhepol in deren Leben. Diese Ruhe strahlte auch auf Lydia aus, das war deutlich zu spüren. Eine zeitlang hingen wir schweigend unseren Gedanken nach, bis uns das Wetter in die Realität holte, denn plötzlich fing es an zu regnen. Nicht dieser eigentlich typische leichte Sommerregen, sondern ein ausgewachsener Gewitterschauer sorgte dafür, dass wir innerhalb von kurzer Zeit völlig durchnässt waren. Rasch liefen wir zu einem nahegelegenen Unterstand, und das keine Sekunde zu spät, denn kaum hatten wir den Schutz erreicht, da nahm der Regen an Intensität noch zu. Der Unterstand, er befand sich auf der rückseitigen Lage des Supermarktes und war eigens für die rauchenden Angestellten aufgestellt worden, lag zum Glück etwas höher, denn die Siele waren nicht in der Lage diese Mengen an Regenwasser in so kurzer Zeit aufzunehmen. Der Weg zum Bahnhof, an dem Lydia und ich eben noch gestanden hatten, war bereits unter Wasser. Noch hatten wir ja Zeit, die Bahn würde erst in ungefähr 40 Minuten kommen, aber ich hatte so meine Zweifel ob bis dahin das Wasser soweit

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