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Was ich will (fm:Romantisch, 2995 Wörter)

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Veröffentlicht: Dec 07 2020 Gesehen / Gelesen: 15959 / 11600 [73%] Bewertung Geschichte: 8.92 (98 Stimmen)
Manu findet ein Schlüssel und sein Besitzer ist echt heiß.

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"Ich bin wie ich bin" sage ich gerade zu mir, als ich in den Feierabend ging. Meine blonden Locken schwingen aufgeregt hin und her. "Du bist zu nett Manu", meinte eine liebe Kollegin und gute Freundin zu  mir. " Marlene, das glaube ich nicht. Es kommt alles wieder zu einem zurück." Heute morgen fand ich ein Schlüssel auf dem Gehweg. Es waren sehr viele Schlüssel, daher dachte ich es wäre sehr wichtig, das der Besitzer ihn wieder in seinen Händen bekommt. Ich nahm ihn an mich, und schrieb in einem Nachbarschaftsforum eine Nachricht über meinen Fund. Ich war in guter Hoffnung, das sich der Besitzer oder die Besitzerin meldet. Zu Hause geh ich gleich erstmal unter die Dusche, betrachte mich danach , beim anziehen im Spiegel. Mein Körper ist in Ordnung , denke ich mir. Ich bin 1,69m groß, lange blonde Locken, meine Beine sind nicht superlang, aber wunderschön. Ich greife an meine Hüfte, ein bisschen Polster macht sie weich, und meine Taille gefällt mir sehr. Sie ist schmal, und von dort aus geht's zu meinem Hintern. Ich hab schon einige nette Sprüche gehört. Etwas größer und weich, trotzdem gut geformt. Was mann auch von meinen Brüsten sagen kann. Ich schaue in den Spiegel und streiche sanft über meine Brust. "Nein ich muss jetzt gleich los", ermahnte ich mich. Ich zog mir Unterwäsche, Jeans und Pullover drüber. Ich werfe ein Blick aus dem offenen Fenster, eine Amsel zwitschert im Baum gegenüber. Es ist Frühling, ich mag den Frühling, es fängt alles an zu blühen und die Stimmung beschwingt mich jedes Jahr aufs Neue ein bisschen mehr. Jetzt aber los, ich bin spät dran. Ich greife mir meine Tasche und schließe die Tür sorgfältig ab. Nicht das ich meinen Schlüssel auch noch verliere. Ich schiebe den Gedanken beiseite,  und öffne das Gartentor. Die Luft ist herrlich rein und ich atme tief ein. Ich kann den Frühling spüren, besonders die endlich wärmende Sonne. Auf meinem Fahrrad mach ich mich auf den Weg in in Stadt. Also eigendlich wohne ich in der Stadt, aber eher am Rande von Berlin. Ich brauche ein Kleid für die silberne Hochzeitsfeier meiner Eltern. Im Stadtzentrum angekommen gehe ich von einem Laden in den nächsten, es gibt keines was mir gefällt. Ich bin kurz vorm aufgeben, da erhalte ich ein Anruf auf meinem Handy. "Vielleicht ist es der Schlüsselbesitzer?" Schoss es mir blitzschnell durch den Kopf. Ich schaue auf mein Handy, nein es ist Marlene. "Hat sich jemand wegen den Schlüsselbund gemeldet?" Schade, ein wenig enttäuscht, sag ich zu ihr. "Nein, leider nicht, aber die Hoffnung ist groß." "Höre ich da etwa Enttäuschung aus deiner Stimme?" " Ach du mal wieder," und musste grinsen. "Marlene mal was anderes, ich finde einfach kein Kleid, du weißt schon, für die silberne Hochzeitsfeier meiner Eltern." "Du kannst bei mir vorbeikommen, ich leih dir eines von meinen. Wie du weißt, habe ich ne große Auswahl." Marlene und ich müssen lachen. "Das stimmt, das ich noch nicht selbst drauf gekommen bin, dich zu fragen." wieder musste ich loslachen. "Danke, ich komme morgen gleich nach der Arbeit vorbei, wenn es dir passt." "Gerne, ich habe morgen noch nichts vor." Ich stecke mein Handy in meine Tasche. Kaum lies ich es los, schon klingelte es wieder los. In Gedanken noch bei Marlene, hat sie morgen doch was vor? Nehme ich mein Handy. Im Nachbarschaftsforum hat jemand auf meine Nachricht geantwortet. Eine Susanne bedankt sich, und wünsch mir, das sich der Besitzer bald meldet. Wieder eine kleine Enttäuschung. Ich schiebe mein Handy in die Tasche zurück. Ich berühre den Schlüssel und nehme ihn in die Hand, ganz schön schwer. Wie lange werde ich ihn noch bei mir haben? Mein Magen macht sich bemerkbar, ich muss erstmal etwas essen. In einem Café setze ich mich an ein Tisch für zwei. Seit einiger Zeit, also ca. ein halbes Jahr, bin ich Single, es hatte leider nicht richtig gepasst, aber so ist es manchmal. Ich bin gerne Single, nicht das ich  niemanden kennenlernen möchte, aber zeitweise ist es sehr angenehm. Ich bestelle ein Tee und ein Baguette, da klingelt mein Handy erneut. Wieder eine Nachricht im Forum. "Hallo, ich denke das es mein Schlüsselbund ist, welches du gefunden hast, Gruß Tom." Ich stuze, und nun? Ich antworte zurück. "Hallo Tom, ich sitz hier in einem Café" ich schau kurz nach, "Mühlenstraße Ecke Mollstraße, kennst du das? Es heißt Le petit café." "Das kenne ich, und bin in der Nähe, kannst du auf mich warten? Wäre in 10 Minuten da." "O.K. ich warte hier. Wie erkenne ich dich?" " Ich habe ein schwarzen Anzug an. Wir erkennen uns schon. Bis gleich. Und danke schonmal." Während ich mein Baguette esse, muss ich mir eingestehen, das mir Toms Stimme unter die Haut ging. Sie war sehr tief und ich schlußfolgerte, das Tom ziemlich groß sein wird. Meine Aufregung steigert sich immer mehr, als ich mir Tom in meiner Vorstellung ausmalte Vielleicht hat Tom dunkle Haare, breite Schultern und ein verschmitztes Lächeln, stopp meine Phantasie geht langsam mit mir durch. Ich weiß das es nur Enttäuschungen gibt, wenn ich mir Erwartungen mache. Aber es macht auch Spaß, mit meiner Phantasie zu spielen. Es fängt langsam an, in mir zu kribbeln. Nach Tom im Anzug ausschau haltend, rutsche ich ungeduldig auf dem Stuhl hin und her. Ist

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