| Unterwegs (fm:Verführung, 1924 Wörter) | ||
| Autor: Anonymous | ||
| Veröffentlicht: Dec 14 2004 | Gesehen / Gelesen: 37405 / 30040 [80%] | Bewertung Geschichte: 7.34 (118 Stimmen) | 
| Frau auf Autobahn nimmt Tramper mit. Sie ist heiß, und sie verführt den jungen Mann, der auch sehr heiß ist ... (Lesen Sie doch selbst!) | ||

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Unterwegs  
 
Eben noch ein Bad genommen zur Erfrischung, meine sieben Sachen gepackt, verstaut und die Schlüssel gegrapscht. Setze mich in meinen Wagen, der  mich aus der Stadt hinaus auf die Autobahn trägt. Wieder eine lange  Route vor mir. Pendle hin und her zwischen der Heimat und einem Ort,  der mir innerhalb der Woche ein Zuhause ist. Sonntag Nacht, unendliche  Trucks ziehen im Konvoi über die Straßen, gespenstisch, mit ihren  flimmernden und leuchtenden Scheinwerfern hängen sie mir wie der Teufel  im Nacken. Es regnet, eins dieser sommerlichen Gewitter, kaum etwas zu  sehen. Versuche mich zu konzentrieren, dämmere vor mir her, die  Erlebnisse des Tages wandern vor meinem inneren Auge hin und her.  
 
Der Tag war brüllend heiß, ich lag in der Sonne, sie knallte auf meinen Körper und erhitzte meine Haut, meine Sinne. Keiner konnte mich sehen  auf dieser grünen, von Bäumen umsäumten Anhöhe im Wald, lag dort fast  nackt und bewegte meine Hände über meinen Körper, fuhr immer wieder mit  meinen Fingern über meinen Bauch und meine Beine. Warm war meine Haut  und ich spürte, wie meine Möse bebte.  
 
Gerade schießt ein Wagen an mir vorbei, ich erwache aus meinen Gedanken und merke, dass ich Halt machen muss, habe den Drang auf die Toilette  zu gehen. Kurz drauf erblicke ich das Schild: Parkplatz, noch 200  Meter. Blinke und verlasse die Blechlawine, die sich über die Autobahn  schiebt. Scanne den Platz ab nach abgestellten Autos, Gott sei Dank,  bin alleine, nähere mich aber trotzdem nur vorsichtig dem von Neonlicht  beleuchteten Pavillon, der mir schon von weitem entgegen stinkt. Beeile  mich, um schnell die Einöde wieder verlassen zu können. Geschafft, es  regnet immer noch, die Tropfen fallen dick vom Himmel. Drei Sprünge und  ich sitze wieder sicher hinter meinem Steuer.  
 
Langsam ist nichts mehr zu erkennen. Nähere mich der Autobahn, bin auf der Beschleunigungsspur und versuche, eine Lücke zu finden. Da sehe ich  einen Schatten in der Einfahrt zur Straße. Du winkst verzweifelt,  begossen wie ein Pudel, nass bis auf die Knochen. Kann ich jetzt  weiterfahren und dich stehen lassen? Es ist ein Risiko, so oft hört man  von Frauen, die in einem Wald ihren letzten Atemzug dahin gaben. Aber  du siehst freundlich aus, ich bleibe stehe, du hechtest mit eiligen  Schritten zu meinen Wagen, reißt die Tür auf. In dem Moment schere ich  ein in die Schlange der rasenden Autos, sie nimmt mich in sich auf und  trägt mich weiter. Schaue nach rechts, da sitzt du sicher in der  Trockenheit. Bist mit deinem Auto liegen geblieben?  
 
Ein LKW hatte dich mitgenommen, der Fahrer aber hatte dich auf dem Gottverlassenen Platz ausgesetzt, nachdem du nicht gewillt warst, seine  Geilheit zu stillen, die sich über Hunderte Kilometer auf seinem  vibrierendem Fahrersitz aufgestaut hatte. Muss schlucken, mittlerweile  ist es nach Mitternacht, mustere dich, schaue verstohlen aus meinem  rechten Augenwinkel über deine Beine, deine Hände, betrachte flüchtig  dein von den Scheinwerfern der entgegenkommenden Autos erleuchtetes  Profil. Du bist jung, so jung wie ich, und müde. Die Nacht hat seine  Spuren hinterlassen. Über drei Stunden hast du gehofft, ein Wagen würde  dich mitnehmen. In der Zeit bist du auf dem dunklen Platz auf und ab  gelaufen, unzählige dunkle Gestalten mit mürrischen Gesichtern haben  dir mit einer Geste zu verstehen gegeben, dass es für dich keinen Platz  gibt.  
 
Merke, wie du mich heimlich anblickst und in dem Moment, wo ich deinen Blick erwidere, durch das rechte Fenster nach draußen schaust. "Wohin  fährst du?", fragst du mich plötzlich. Ich blicke dir in deine Augen.  Schöne Augen, dunkle Augen, freche Augen, sie gefallen mir. Nervös  scheinst du mir. Was ist das für eine Unruhe, frage ich mich, bis mein  Blick auf deinen Schritt fällt. Kaum zu übersehen der Grund deiner  Nervösität. Auch ich war heute geil bis zur Halskrause, hatte mich  unendlichen Phantasien hingegeben, während die Julisonne auf meinen  Schoß knallte. Vor meiner Abfahrt noch mit dem Gedanken gespielt, mich  zu befingern, um mir Erleichterung zu verschaffen. Musste mich beeilen,  es war schon viel zu spät. Mein Kleid liegt über meinen Beinen, hatte  es etwas hoch geschoben eben, die Hitze ist trotz fortgeschrittener  Stunde immer noch enorm.  
 
Meine Hitze wächst bei dem Gedanken, dass dein Schwanz in deiner Hose härter wird, deine Eichel praller. Ein kleines zufriedenes Lächeln  macht sich auf meinen Lippen breit. Ich muss mich konzentrieren, nur  schwer sind die Abgrenzungen zwischen den Spuren durch den prasselnden  
 
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