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Die Freundin (fm:1 auf 1, 9526 Wörter)

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Veröffentlicht: Mar 11 2006 Gesehen / Gelesen: 37090 / 29911 [81%] Bewertung Geschichte: 8.52 (145 Stimmen)
Bernd und Julia trennen sich. Aber seine Freundin Sabine hilft ihm darüber hinweg zu kommen und ihm zu helfen, dass so etwas nicht noch einmal passiert.

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"Du kannst mich mal. Schiebe deinen Schwanz in Zukunft doch in einer anderen Hure. Ich werde dir jedenfalls nicht mehr zur Verfügung stehen. Konntest es mir ja noch nie richtig besorgen, du Schlappschwanz."

"Dann verpiss dich doch endlich. Gehe zu deinem anderen Stecher und lass dir doch von ihm das letzte bisschen Verstand herausficken."

"Nichts lieber als das ..."

Rumms. Die Wohnungstür war zu. Seine Freundin war verschwunden. Das war es wohl. Die Frau, die er abgöttisch liebte war verschwunden und würde wohl nie wieder zu ihm zurückkommen.

Bernd musste sich erst einmal setzen. Ihm liefen einige Tränen die Wangen herunter. Wie konnte es nur so weit kommen? Sie hatten doch einige glücklichen Jahre zusammen. Nur mit ihrem Drang sich sexuell richtig auszuleben, konnte er nichts anfangen. Wie oft hatte sie ihn gebeten, doch mal etwas mehr zu probieren als nur die Missionarsstellung oder auch mal Doggy-Style. Wie oft wollte sie es auch mal woanders als im Bett machen. Vielleicht sogar mal an einem stillen Plätzchen im Wald. Selbst von einem Swingerclub-Besuch hatte sie mal erzählt. Aber all das war Bernd suspekt. Er mochte es eben égewöhnlich'. Und mal etwas Neues zu probieren kam ihm nie in den Sinn. Und vor ein paar Wochen war es dann geschehen. Bernd erfuhr das seine geliebte Julia sich einen Liebhaber zugelegt hatte, der ihr all das geben konnte was er nicht mochte. Anfangs hatte er es versucht zu tolerieren, aber seine Gefühle waren doch zu stark und es gab ständig neuen Krach. Und heute war es dann soweit. Er hatte sie vor der Wahl gestellt. Entweder sie gibt ihn auf oder sie müssten sich trennen. Ein Wort gab das Andere und das Ende habt ihr ja nun gerade mit bekommen.

Bernd ließ seinen Gefühlen freien Lauf und weinte wie ein Schlosshund. Einige Stunden später ließen ihn die nachlassenden Kräfte auf der Couch einschlafen. Aber erholsam war dieser Schlaf auch nicht. Er hatte Alpträume. Er träumte von irgendwelchen Monstern, die ihn ständig versuchten in tiefschwarze Löcher zu schubsen.

Es schellte an der Tür. Bernd erschrak und war schlagartig wach. War das Julia? Wollte sie wieder zurück? Er sprang auf und rannte zur Tür und riss diese auf. Aber es war nicht Julia sondern énur' Sabine. Eine gute Freundin von den beiden. Die 3 waren heute Morgen verabredet. Sie wollten zu einer Ausstellung gehen aber vorher noch schön frühstücken.

"Wundervollen guten Morgen Bernd. Es sieht so aus als hättest du nicht gut geschlafen! Na, da wird dir ein gutes Frühstück bestimmt gut tun. Julia auch schon wach, oder müssen wie die erst wieder aus dem Bett éfoltern'?"

"Komm erst einmal rein"

Lustlos und enttäuscht bat er seine Bekannte herein. Diese merkte natürlich sofort, dass etwas nicht stimmte. Sie ging zielstrebig in die Küche um die mitgebrachten Brötchen abzulegen. Bernd ging inzwischen wieder ins Wohnzimmer. Zum Frühstücken war ihm nun wirklich nicht zu Mute. Sabine kam einige Augenblicke nach und ließ sich auf einen Sessel nieder.

"Erzähl. Was ist los? Schläft Julia noch?"

"Julia ..." Bernd machte einige Sekunden Pause.

"Julia ... ist weg"

"Wie weg? Ist sie vereist?"

"Nein. Sie ist weg. Wohl bei ihrem Stecher der sie jetzt erst mal richtig durchvögelt"

Sabine bekam große Augen und schaute ungläubig zu Bernd hinüber. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Dann raffte sie sich auf und ging zu ihm auf die Couch. Sie nahm seine Hände.

"Das ... das. Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll, außer das es mir leid tut. Ich habe ja schon bemerkt, dass etwas zwischen euch ist. Willst du es mir erzählen? Nur wenn du magst. Oder soll ich dich lieber

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