| Ein heisser Frühlingsanfang (fm:Verführung, 1198 Wörter) | ||
| Autor: Flowerman | ||
| Veröffentlicht: May 01 2006 | Gesehen / Gelesen: 22498 / 16422 [73%] | Bewertung Geschichte: 6.67 (45 Stimmen) | 
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Heute hält der Frühling bei uns Einzug: Es ist sonnig und warm. Grund genug, die Zeitung nach dem Mittagessen im Stadtpark zu lesen. Es ist  herrlich dort. Man hört die Vögel pfeifen und kann die  Frühlingsstimmung so richtig in sich aufsaugen. Als 40 jähriger,  selbständiger Geschäftsmann leiste ich mir ab und zu den Luxus und  bliebe einfach etwas länger sitzen. Besonders heute, denn es sind viele  Frauen unterwegs, die nach dem langen Winter wieder Haut zeigen und  luftig gekleidet sind. Ich liebe den Frühling. Unauffällig beobachte  ich also die Frauen, als eine schlanke, ca. 30-jährige Schwarzhaarige  mit attraktiven Kurven an mir vorbei rauscht, in schwarzen, hohen  Stiefeln und einem blumigen Sommerkleid. Mir klappt kurz der Kiefer  runter: eine Traumfrau. Sie blickt mich an und in ihren Augen steht  geschrieben: "Ich weiss genau, was du gerade denkst".  
 
Autsch, offenbar sind meine Beobachtungen  doch nicht so unauffällig gewesen. Ich fühle mich ertappt und schaue verschämt in die Zeitung,  kriege aber gerade noch mit, dass sie lachen muss. Perplex schaue ich  auf, aber sie hat ihren Blick schon wieder abgewandt und ich kann nur  noch zuschauen, wie sie ihren schönen Körper in Richtung Parkausgang  bewegt und kurz danach um die Ecke entschwindet. Schade. Ich widme mich  dem Tagesgeschehen in der Zeitung und einige Meldungen später höre ich  eine Frauenstimme fragen: "Ist hier neben dir noch frei?" - "Ja, klar"  antworte ich fast automatisch und blicke auf. Erfreut sehe ich, dass es  die Schwarzhaarige von vorhin ist. Mein Herz beginnt stärker zu  schlagen. Ich rutsche ein wenig zur Seite und sie nimmt neben mir  Platz.  
 
Soll ich sie jetzt ansprechen oder weiter in die Zeitung starren? Tausend Gedanken schiessen mir durch den Kopf. Kurz bevor die Situation  endgültig peinlich wird, sagt sie: "Du hast mich vorhin mit den Augen  fast ausgezogen". Ich schaue zu ihr rüber: "Äh, nein, ja, sorry, äh..."  stammle ich, doch sie unterbricht mich: "Möchtest du mich denn nackt  sehen?". Mein Herz pocht wild und in meiner Hose erwacht ein  schlafender Tiger. "Was? Ja! Schon..." höre ich mich sagen. Die Frau  bringt mich völlig durcheinander. "Was wäre dir das wert?" will sie  wissen und nun bin ich völlig baff. Eine Professionelle? Sie liest mir  die Frage wohl von den Augen ab und präzisiert schnell: "Ich meine  nicht Geld, sondern ein paar Pumps. Heute Morgen war's noch kühl und  nun verschwitze ich fast in diesen blöden Stiefeln. Keinen Sex, nur  anschauen und streicheln, und ich blase dir einen, wenn du willst". Ich  schaue sie nun  von oben bis unten an. Frauen - jede ist auf ihre Art  schön - und diese hier, ich weiss noch nicht mal ihren Namen, gefällt  mir ausgesprochen gut. Sie zieht ihren Rock über das Knie hoch und legt  ihre Hand auf meinen Oberschenkel. Wir einigen uns darauf, dass sie mir  die Schuhe im Laden zeigt und ich dann entscheiden werde.  
 
Nadine, so nennt sich die Schöne, hängt sich an meiner Seite ein und dirigiert mich in ein Schuhgeschäft, wo wir offenbar die einzigen  Kunden sind, kein Wunder bei dem schönen Wetter. Die beiden  Verkäuferinnen lächeln mich an, als wüssten sie genau, was hier  abläuft. Eine holt die gewünschten Schuhe in der Grösse 39. Nun  verstehe ich, Nadine war also schon vorher da gewesen. Was sie den  beiden wohl erzählt hat? Die zwei tuscheln, kichern und grinsen immer  wieder zu mir rüber. Meine Aufmerksamkeit gilt aber Nadine. Beim  Ausziehen der Stiefel beugt sie weiter vor als nötig und gewährt mir so  einen tiefen Einblick in ihren Ausschnitt. Sie trägt einen weinroten  Spitzen-BH. Ich bin total scharf auf sie.  "Aaah, das tut so gut"  witzelt Nadine, als sie den Fuss aus dem Stiefel zieht und dabei auf  die Ausbuchtung in meiner Hose blickt. "Endlich bin ich raus aus diesen  Dingern, du glaubst ja nicht, wie heiss einem darin wird". Nadine  schlüpft in die Pumps, steht auf und zieht ihren Rock leicht hoch:  "Sind die nicht traumhaft?" - "Ja wirklich, sensationell, wirklich"  bestätige ich, immer noch an ihre Brüste denkend. Aber auch Nadines  Beine sehen in den Pumps und dunklen Strümpfen noch hinreissender aus.  
 
Sie hat mich inzwischen so angespitzt, dass ich einwillige, sie solle die Schuhe anbehalten. Freudig küsst sie mich spontan auf den Mund und  umarmt mich. Die beiden Verkäuferinnen grinsen weltmeisterlich. An der  Kasse stelle ich fest, dass Nadine nicht nur einen guten, sondern auch  ziemlich kostspieligen Geschmack hat, egal. Wir verlassen gemeinsam das  Schuhgeschäft und Nadine zieht mich in den Kleiderladen gleich nebenan.  Zielstrebig steuert sie die Umkleidekabinen an, schnappt sich beiläufig  einen Pulli aus einem Regal, zieht mich in die hinterste Kabine und den  Vorhang zu.  
 
 
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