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Bahnfahrt (fm:Dreier, 5800 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jan 11 2007 Gesehen / Gelesen: 35016 / 27812 [79%] Bewertung Teil: 8.50 (116 Stimmen)
Eine unfreiwillige Fahrt mit dem Bummelzug durch die Provinz führt zu engeren Kontakten mit der dortigen Bevölkerung

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Bahnfahrt

Es war das passende Ende eines völlig mies verlaufenen Tages, dachte ich bei mir, als ich in H. in den Bummelzug nach Hause einstieg. Mein Mann hatte mich am Morgen angerufen und mir mitgeteilt, dass er noch mindestens eine weitere Woche weg sein würde, da sich die Arbeiten an den neuen Druckmaschinen des B.- Verlages schwieriger als gedacht gestalteten. Damit war mein Plan, ihn heute daheim in den neuen sexy Dessous zu empfangen und zu überraschen, dahin und die Sachen lagen nun nutzlos in meiner Reisetasche, die ich schon vorher gepackt und in mein Auto gelegt hatte, um mich irgendwo auf dem Heimweg umzuziehen.

Ich selber war von meiner Redaktion nach H. geschickt worden, um ein Interview mit dem Gemeinderat und den neuen Betreibern der Veranstaltungshalle zu machen, was sich als eine höchst langweilige Angelegenheit entpuppte. Zu allem Überfluss sprang dann mein Auto nicht mehr an und der herbeigerufene Mechaniker murmelte nach einer Prüfung was von

"Die Lichtmaschine ist hin, Ersatzteil kann ich erst morgen bestellen. Es ist dann wohl übermorgen hier"

und schleppte meinen Wagen in seine Werkstatt. Nun hätte ich in H. übernachten können und der Mensch von der Gemeinde bot mir an, im Gasthof ein Zimmer für mich zu buchen, aber der Gedanke, vielleicht zwei Tage in dem Nest bleiben und zusehen zu müssen, wie um acht die Bürgersteige hoch geklappt wurden, reizte mich nun gar nicht und ich beschloss, mit dem Zug nach Hause zu fahren und erst dann zurück zu kommen, wenn mein Auto repariert war. Der Gemeinderatsmensch bedauert, dass ich nicht bleiben will, ruft aber am Bahnhof an, um mir eine Fahrkarte zu bestellen.

"Auf Gemeindekosten," sagte er, "um diese Zeit ist eigentlich niemand mehr am Schalter, aber ein Ticket auf ihren Namen können Sie im Bahnhofslokal abholen, der Wirt weiß Bescheid."

Eine Stunde Wartezeit in der ungemütlichen Bahnhofsgaststätte hatten meine Laune auch nicht verbessert und der Anblick des Zuges gab mir den Rest; zwei Waggons mit Abteilen aus den fünfziger Jahren und eigentlich fehlte nur noch eine Dampflok. Immerhin fand ich ein leeres Abteil, warf meine Reisetasche ins Gepäcknetz, wobei ich mich fragte, wieso ich blöde Kuh das Teil nicht aus dem Auto genommen hatte, als klar war, dass mein Mann heute nicht kommen würde, hängte meinen Mantel und meine Jacke an den Kleiderhaken und setzte mich in die verschossenen und schäbigen Polster.

Der Zug rollte gemächlich an und ich überlegte, ob ich die Zeit nicht dazu nutzen sollte, schon meinen Artikel zu schreiben, aber irgendwie war mir nicht danach und ich schaute gelangweilt aus dem etwas schmierigen Fenster, sah plattes Land mit Wiesen und Kühen vorbei ziehen und Leute an Stationen, die irgendwie alle auf -koog, -deich oder -marsch endeten ein- und aussteigen. Ein echter Bummelzug halt, der an jeder Milchkanne hält.

Es wurde langsam dunkel draußen und meine Gedanken schweiften ab zu dem, was ich eigentlich für heute abend geplant hatte, einen heißen Abend (und eine ebensolche Nacht) mit meinem Mann, der nun schon seit fast drei Wochen unterwegs war und von seiner Firma von einem "Brandherd" zum nächsten geschickt wurde, da offenbar momentan alle Druckmaschinen dabei waren, ihren Geist aufzugeben. Wir sind erst seit einem halben Jahr verheiratet und ich vermisste die Zärtlichkeiten und den Sex und war - ehrlich gesagt - schon ziemlich geil und nun frustriert bei dem Gedanken, eine weitere Woche warten zu müssen, ehe ich meine Fantasien wieder ausleben konnte. Ein knarrendes Geräusch riss mich aus meinen Träumen, als die Abteiltür aufgeschoben wurde und der Schaffner eintrat, um meine Fahrkarte zu kontrollieren. Er hatte das Abteil kaum verlassen, als die Schiebetür erneut aufgerissen wurde und zwei Männer eintraten. Ich blickte auf, erwiderte ihr "Moin" mit dem ortsüblichen lakonischen "Moin, Moin" meinerseits und sah zu, wie sie sich auf den Sitzen mir gegenüber niederließen. Sie schienen Bauern zu sein, zumindest vermutete ich das an ihrer Kleidung, der kräftigen Statur und den schwieligen Händen. Sie begannen sich auf Platt zu unterhalten und ich bekam mit, dass es sich um zwei Brüder handelte.

In der richtigen Annahme, das es sich bei mir in meinem Kostüm

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