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Am See, Teil 1: Ein MÄDCHEN erinnert sich (fm:Humor/Parodie, 957 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 07 2007 Gesehen / Gelesen: 17859 / 26 [0%] Bewertung Teil: 7.50 (10 Stimmen)
Eine aus der weiblichen Sicht geschilderte Begegnung am See. (Kontrastierend mit dem /nachfolgenden/ Bericht des an dem Treffen beteiligten jungen Mannes).

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Es war ein außergewöhnlich heißer Tag in diesem Sommer. Ich lag auf der Wiese in meinem Lieblingspark, nahe eines abgelegenen und deshalb nur wenig bekannten und besuchten Sees. Außer mir, war, soweit ich das sehen konnte, niemand da - die Liegewiese gehörte mir ganz allein. Das war auch ganz gut so, denn ich hatte zu tun und die Anwesenheit anderer Menschen hätte mich vermutlich nur von meiner Arbeit abgelenkt: Dem Lesen von "Anna Karenina", einem Buch über das in den nächsten Tagen eine schriftliche Arbeit zu schreiben hatte. Ich fand es schrecklich langweilig. Mühsam kämpfte ich mich durch den Text, von Zeit zu Zeit auf einem kleinen Zettel, der gleich neben mir lag, Notizen machend. Die Sonne brannte unerbittlich und so schaute ich mich noch einmal genau um, bevor ich zuerst den BH und dann, nach noch genauerer Prüfung der Lage auch noch mein Höschen auszog. Nicht, dass ich ein großer Fan von FKK wäre, aber bei dieser Hitze glaubte ich, jedes, auch nur das Kleinste Stückchen Stoff auf meiner Haut wäre zu viel und würde Hitzestau in meinem Leibe verursachen. Gerade war ich mit dem Entkleiden fertig, legte mich wieder auf den Bauch und wollte mich wieder meiner langweiligen Lektüre widmen, als ich plötzlich spürte, wie ein Schatten auf meine Beine fiel . Ich erzitterte innerlich. Langsam drehte ich mich um, wobei ich mit meinem Buch in der einen und dem Bikini in der anderen Hand meine Blöße, und weil das, wie sich jeder denken kann nicht gelang, so zumindest die "entscheidenden Stellen" mehr schlecht als recht zu bedecken versuchte. Der "Schatten", ich konnte die Person nämlich, weil mir genau in der Sonne stand nicht sehen, sprach: "Ähm, es tut mir wirklich sehr leid...Ich wollte, ähm ich will Dich nicht...erschrecken oder so... Ich lag bloß dort drüben (er, denn das erkannte ich ander Stimme, dass es ein "Er" war - wies mit einer Handbewegung in Richtung des Waldes, der den See umgab) und...Ich wollte Dich nicht..." Man merkte ihm an, dass es ihm fast genauso peinlich war, wie mir selbst. Plötzlich merkte er, dass die Sache durch Gestotter für uns beide nicht angenehmer wurde und als würde er sich endlich auf etwas besinnen, klopfte er sich auf die Stirn und sprach: "Da". Dabei streckte er mir seinen Arm entgegen und in seiner Hand erkannte ich den Zettel, auf dem ich meine Notizen zum Buch gemacht hatte. "Er ist unter weggeflogen und ich..." "Danke", sagte ich hastig. Nun entstand eine unangenehm lange Pause. "Oh", wieder sah ich ihn auf seine Stirn klopfen. Er bemerkte, dass ich, da meine beiden Hände damit beschäftigt waren so viel von meiner Haut wie nur möglich zu bedecken, den Zettel schlecht entgegen nehmen konnte und er legte ihn vorsichtig neben mich hin. "Ah, Tolstoi", sagte er und blieb ein wenig vornüber gebeugt. Jetzt konnte ich ihn besser sehen. Er hatte braune Haare von mittlerer Länge, etwas gekräuselt auf der Stirn, seine Haut war braun gebrannt und er trug ein schwarzes Muskel-Shirt. Dazu beige Shorts im Military-Look und Sandalen. "Ja", sagte ich etwas verlegen, denn ich überlegte, wohin er, um den Titel lesen zu können, zuvor hingeschaut haben muss: "Anna Karenina". "Sein bestes Buch", entgegnete er und ging ein wenig in die Hocke, was mir erlaubte seine muskulös wirkende Brust zu bewundern, die sich unter dem Shirt abzeichnete: "Obwohl Krieg und Frieden auch nicht ohne ist." "Das habe ich leider mehrfach angefangen aber nie zu Ende gelesen, weil..." "Es einfach zu lang ist". Die letzten Worte sagten wir beide gemeinsam und mussten beide lachen. Verzeihung. Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin... Doch dazu kamen wir nicht. Ein plötzlicher Windhauch riss wieder den neben mir liegenden Zettel in die Luft und beide stürzten wir uns auf ihn, um ihn am Wegfliegen zu hindern. Was uns auch gelang. Er hielt ihn in seiner Hand und ich die seine. Dabei lagen wir beide im Gras, so nah beieinander, dass sich unsere Lippen beinahe berührten. Und dann geschah, was in einer solchen Situation geschehen musste. Wir küssten uns. Zunächst ganz zärtlich und langsam, dann immer wilder, stürmischer. Ich vergaß mein Buch und den Bikini, mit denen ich zuvor verzweifelt versucht habe meine Nacktheit zu verbergen. Er vergaß den Zettel, der nun im hohen Bogen davonflog. Und wir beide vergaßen uns selbst.und die Welt um uns herum. Wir drehten uns im Wirbel der mit jedem Augenblick wachsenden Leidenschaft, wir liebten, liebkosten, bissen und zerkratzten uns nach allen Regeln der Kunst. Er küsste meinen Hals, während seine Hände zärtlich aber fest über meine Arme, meinen Rücken, meine Oberschenkel strichen. Er küsste meine Brüste, die ich zuvor so verzweifelt vor seinem Blick zu verstecken versuchte, so leicht und vorsichtig und so geschickt, dass ein Zittern, wie ein elektrischer Schlag durch meinen Körper ging. Ich stöhnte vor Vergnügen. Erst recht als er schließlich an die Stelle gelangte, wo zuvor noch Tolstoi und sein schreckliches Buch gelegen hatten, war es gänzlich um mich geschehen. Ich wand mich vor Wonne, presste seinen Kopf gegen meinen Körper und krallte mich mit der anderen Hand im Rasen fest. Ich kreischte fast, als seine Zunge zuerst vereinzelt und tastend, dann sie mit kreisenden Bewegungen umspielend und endlich in ihrer ganzen Breite und ganz fest über meine Klitoris glitt, ich bog mich vor Lust, als sie zart und dann immer heftiger über meine Schamlippen strich, in mich eindrang. Ich flehte ihn an, nicht aufzuhören. Doch das hatte er auch nicht vor und hörte erst auf, als ein Feuerwerk der Lust meinen ganzen Körper erzittern ließ und ich einen lauten Schrei nicht mehr unterdrücken konnte. Dann erst wurden seine Zungenschläge langsamer, seine Hände glitten von meinen Schenkeln und ein feuchtes Gesicht, in dem sich ein leichtes, verschmitztes Lächeln spiegelte, sah zu mir hoch: "War´s schön?"



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