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Ins Netz geraten (fm:Fetisch, 1842 Wörter) [1/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 18 2007 Gesehen / Gelesen: 29845 / 20839 [70%] Bewertung Teil: 8.45 (55 Stimmen)
Ein etwas anderer Geburtstag, an dem sich vollig unerwartet geheim geglaubte Wünsche und Fantasien erfüllen.

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© lacky Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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diese Frau in ihren verdammt geilen Stiefeln? Das ist nicht mehr die bekannte Angestellte von mir!

"Oh - danke schön, dass sie das übernommen haben. Ich bin schon ganz neugierig was das wohl sein mag?" "Ich will auch nicht länger stören und wünsche ihnen noch einen schönen und ereignisreichen Geburtstag. - Sie erinnern sich sicher, dass ich heute ja schon um 12 Uhr Feierabend mache." " Ja, sie sagten es mir, sie haben an diesem Wochenende noch etwas vor? - Ich wünsche ihnen dann ebenso noch einen richtig schönen Tag." "Danke, dass ich den haben werde, da bin ich mir schon jetzt ziemlich sicher."

Claudia Weingartens jetzt sogar etwas abrupter Abgang ist für mich genauso spektakulär wie ihr Erscheinen. Eine halbe Drehung und ich blicke auf einen herrlich stramm verpackten Prachtarsch, der unglaublich aufreizend und stolz in Schwung gehalten wird. Was hat diese Frau auf einmal eine Ausstrahlung! Ja, ich erlebe eine Stärke, sogar Macht der Weingarten, die ich zuvor noch nicht im Ansatz bei ihr kennen gelernt hatte. Da sie nach dem Eintreten die Türe schon nicht geschlossen hat, kann sie jetzt die freie Bahn des langen Flurs kompromisslos ausnutzen und lässt ohne sich noch einmal umzudrehen wieder ihre Heels in einem gleichmäßigen Stakkato schon brutal auf dem nackten Steinboden hämmern. Jeder Tritt geht mir durch Mark und Knochen!

Ich sitze völlig sprachlos an meinem Schreibtisch blicke auf die noch einsichtbaren Teile des Flurs, nehme wahr, dass sich ihre Schritte immer weiter entfernen und bekomme, als es schon längst wieder ruhig geworden ist, dieses Geräusch das sich in mein Hirn regelrecht eingebrannt hat, nicht aus meinen Ohren.

Gott sei Dank sieht keiner wie ich hier sitze und ich muss mich schon selbst zwicken, um wieder ein wenig zu mir zu kommen. Erst einmal schließe ich die Zimmertüre und als ich dann wieder zu meinem Schreibtisch gelange, liegt da das Geschenk. Seit wann benutzt Lisa schwarzes Geschenkpapier? Ich kann gar nicht anders als es jetzt in die Hand zu nehmen und bin mir gleich ziemlich sicher, dass es sich hier um einen Bilderrahmen handeln muss. Geradezu ehrfürchtig öffne ich das seidige Papier an den Klebestellen und bin schon wieder sprachlos, als ich das erwartete Bild in der Hand halte. Ich starre jetzt regelrecht auf ein perfekt gearbeitetes Foto meiner Frau. Lisa als unglaublich scharf aussehende Stiefellady steht unmittelbar vor einem aus Tauen geknoteten Spinnennetz Dieses gerade schon erlebte bizarre Gefühl, das mich sofort wieder erfasst und in einen eigenartigen Bann zieht, wird durch den grob gemauerten Kellerraum, der nur durch mehrere Kerzenleuchter spärlich beleuchtet zu sein scheint, noch einmal deutlich erhöht. Wie kommt Lisa in diesem Outfit nur in solch einen verruchten Keller?

Was ich am wenigsten fassen kann, ist ihr völlig verändertes Aussehen. - Die Frau, die mich schon fast arrogant vom Foto aus anguckt, kommt aus einer ganz anderen Welt! Auch wenn ich schon bestimmt hundertmal von solch einem Outfit an ihr geträumt habe, weiß ich jetzt nicht, ob ich mich freuen oder geschockt sein soll.

Wo hat sie nur diese unendlich langen, aus glänzend schwarzem Lack gearbeiteten, vom Fuß bis zum Ende eng geschnürten, hochhackigen Overkneestiefel her? Sind das nicht genau die Stiefel aus dem Schaufenster des Sexshops auf der Reeperbahn auf die ich sie während unseres gemeinsamen Bummels im Rahmen unseres Kurzurlaubes nach Hamburg angesprochen habe? Wie entsetzt war sie damals! Ich sehe jetzt wieder ihren vorwurfsvollen Blick und höre Lisa sagen: "Solche Stiefel findest du doch wohl nicht gut! Die tragen doch nur Nutten!"

Aber das ist ja noch nicht alles! Aus diesen wirklich heißen Stiefeln, die das erste Drittel ihrer wohlgeformten Oberschenkel bedecken, blicke ich auf halterlose großlöcherige Netzstrümpfe. Dass es sich hier eindeutig um Halterlose handelt ist insofern eindeutig, weil die breiten mit reichlich Spitze verzierten Abschlüsse nur einen millimeterschmalen Streifen nackter Haut sichtbar werden lässt. Diese bildet den Übergang zu einem knallroten, extrem kurzen Lackkleid, das selbst im Stehen nur knapp ihre Scham bedecken kann. Das wirklich scharfe Stück Lack, kann sie nur mit Mühe geschlossen haben, denn es spannt sich wie eine zweite Haut um ihren wohlgeformten, schlanken Körper. Es ist oben rum so tief ausgeschnitten, dass ihre Brüste - nein - in diesem Zusammenhang viel zu soft formuliert; Titten! durch eine im Kleid integrierte Hebe aufreizend in Stellung gebracht werden. So ordinär wie meine Frau auf diesem Foto geschminkt ist und all ihre Reize derart provokant darbietet, bringt sie jede Nutte auf St Pauli in Verlegenheit.

Ich höre nicht auf, ergriffen auf dieses Foto zu starren und ertappe mich, wie ich mir wünsche, dass sie sich eben mal schnell umdreht. Wie geil muss Lisas herrlicher Arsch in diesem hautengen Lackteil kombiniert mit diesen "fick mich Stiefeln" erst aussehen?

Was ist eigentlich hier los? Die sich überschlagenden Ereignisse der letzten Minuten haben mich wahnsinnig aufgewühlt, ohne dass ich nur ansatzweise irgendetwas im Augenblick verarbeitet bekomme. Nur eins kann ich nicht verleugnen; sie machen mich auch richtig geil. Immer noch auf das Bild starrend muss ich registrieren, dass in meiner Hose etwas ordentlich in Aufruhr geraten ist. Wenn Lisa jetzt nur genau so gekleidet hier in meinem Büro stände. Ich weiß, ich wäre sofort ihr völlig ausgeliefert. Aber welche Rolle nimmt in diesem Spiel die Weingarten ein, die auch als eine völlig andere hier heut aufgetaucht ist und bei ihrem Auftritt mindestens ebenso geile Stiefel trug? Bisher war mir nicht bekannt, dass die beiden sich überhaupt schon einmal begegnet sind.

Während zahllose Gedanken und Fragen mein Hirn regelrecht foltern, sehe ich jetzt erst eine Karte, die auf dem Geschenkpapier liegt:

"Na, überrascht? Gefällt dir deine neue Lisa? - Wie gerne würde ich jetzt dein Gesicht sehen! Das hättest Du wohl von deiner so braven Frau nicht erwartet! Aber seitdem ich vor 6 Wochen zufällig den so geheimen Ordner auf deinem Computer entdeckt habe, ist viel mit mir passiert! Das was diese gestiefelten Schlampen auf deinen gesammelten Fotos treiben, wirst du ab jetzt live erleben! Auch wenn du es dir wahrscheinlich im Augenblick noch nicht vorstellen kannst, mit diesen Wichsvorlagen nehme ich es alle Male auf! Und wie es heute an deinem Geburtstag weitergeht, das bestimme ich! Du setzt dich jetzt in dein Auto und fährst jetzt in die Innenstadt in unser Lieblingskaffee. Um Punkt 14 Uhr will ich dich an einem bereits reservierten Tisch sitzen sehen. Ich erwarte, dass du auf jeden Fall pünktlich bist! Ein Rückruf macht keinen Sinn, ich habe mein Handy ausgeschaltet.

Ich liebe dich!

Lisa

PS: Es gibt da noch ein Paar Stiefel, die du noch nicht kennst!

Aus mir Marcus dem coolen, erfolgreichen, jungen Unternehmer, der eigentlich immer gerade hier in der Firma die Fäden klar in der Hand hält, ist innerhalb weniger Minuten ein kleiner erbärmlicher Wicht geworden. - Ich fühle mich ertappt, ohnmächtig und stark verunsichert. Ja, ich gerate hier in etwas rein, wogegen ich mich nicht wehren kann! Und jetzt erinnere ich mich plötzlich wieder an die kleine schwarze Spinne, die die Weingarten an ihrem Hals trug und sehe Lisa in grell glänzendem Lack aufreizend vor diesem Spinnennetz stehen.



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