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Die Gartennachbarin (fm:Ehebruch, 2407 Wörter)

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Veröffentlicht: May 02 2007 Gesehen / Gelesen: 43768 / 34814 [80%] Bewertung Geschichte: 8.07 (142 Stimmen)
Was dabei herauskommen kann, wenn man einer schönen Frau hilft...

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Die Gartennachbarin

An einem heißen Sommertag letztes Jahr sah ich sie um ersten Mal, die Frau, die den ziemlich verwilderten Garten in der Nähe des Eingangs unserer Anlage übernommen hatte. Sie war ca 40 Jahre alt, hatte dunkelrot gefärbtes Haar und eine wie man sagt, frauliche Figur, also mit allem was man meint, dass es dazu gehört. Jedes Mal, wenn ich an ihrem Zaun vorüber kam, sah ich, wie sie auch schwerste Arbeiten, wie Baumfällen oder gar Stubben roden selbst und allein ausführte. Meist trug sie ein ärmelloses schwarzes Hemd oder ein schwarzes T-Shirt, und wenn sie sich bückte konnte man erkennen, dass sie schöne Brüste hatte. Einen Mann schien sie nicht zu haben, jedenfalls war nie einer zu sehen. Immer grüßte sie freundlich zurück. Insgesamt aber war sie sehr zurückhaltend. Ich freute mich schon jedesmal wenn wir in den Garten fuhren, sie zu sehen und wartete auf eine Gelegenheit, vielleicht doch einmal ein Gespräch mit ihr führen zu können, doch meine Frau wurde schon misstrauisch, weil ich immer in die Richtung sah, in der ich sie vermutete.

Da es natürlich auffällt, wenn eine scheinbar alleinstehende Frau ihren Garten beackert, fanden sich bald mehr zufällig grüßende männliche "Zaungäste" ein. Einige boten ihre Hilfe an, doch nur wenige halfen dann wirklich. Bald munkelte man, sie ließe es darauf ankommen, die Männer "verrückt" zu machen, was meiner Meinung nach überhaupt nicht zu stimmen schien, ich erlebte sie wie gesagt eher zurückhaltend. Trotzdem freute es mich, dass sie einige Male auch meine Hilfsangebote angenommen hatte. Dabei kam es dann endlich zu manchen netten Gesprächen, die jedoch keineswegs in deutlichen Anzüglichkeiten endeten, wie böse Zungen behaupteten. Trotzdem waren wir uns beide sehr sympathisch.

Als im neuen Frühjahr endlich die Gartenzeit wieder kam, war sie wochenlang überhaupt nicht zu sehen. Der Rasen und das Unkraut wucherten, hier fehlte ihre ordnende Hand. Mir fehlte am meisten diese freundliche Frau und ich gestand mir zum ersten Mal ein, dass ich mehr für sie empfand, als ich bisher selbst zuzugeben bereit war. Natürlich merkte meine Frau schnell mein gesteigertes Interesse für die "Neue" und quittierte meine Bemerkung, dass sie vielleicht aufgegeben und den Garten zurückgegeben hätte, weil es ihr zu schwer wurde, mit den Worten: "na, dir scheint sie ja mächtig zu fehlen!" Der Blick, den sie mir dabei zuwarf, war eindeutig vorwurfsvoll.

Es war schon Anfang Mai, als sie endlich doch wieder auftauchte. Wieder arbeitete sie allein, wieder grüßte sie freundlich jeden zurück. der ihr über den Zaun ein "Hallo" zurief. Wieder hatte sie ihre schwarzen Hemden an. Alles schien wie immer zu sein. Doch irgendwie bemerkte ich eine Veränderung an ihr, ich konnte noch nicht einmal sagen, was es war.

Dann, es war ein Montag, ergab sich doch einmal ein längeres Gespräch mit ihr. Ich war an dem Tag allein und musste nicht die argwöhnischen Blicke oder Bemerkungen meiner Frau fürchten. So unterhielten wir uns über den Zaun hinweg etwa eine Stunde. Dabei verriet sie mir, dass sie Rita mit Vornamen heißt und ihre Mutter, die sie zu Hause gepflegt hatte, verstorben ist und sie deshalb erst so spät in die Gartensaison starten konnte. Ich bot ihr natürlich sofort meine Hilfe an.

Sie sah mich lange und merkwürdig ernst an, als müsse sie eine schwierige Entscheidung treffen. Dann fragte sie, ob ich bereit wäre, ihr beim Auf- und Umräumen ihrer Wohnung behilflich zu sein, das würde sie dringend brauchen. Ich überlegte kurz und wog alle Für und Wider ab, im Grunde hatte ich die Entscheidung, ihr zu helfen natürlich längst getroffen. Die ganze Zeit sah sie mir direkt in die Augen als ob sie dort meine inneren Überlegungen ablesen konnte. Als ich, sie ebenfalls ernst ansehend, ja sagte und auch gleich einen Termin, Donnerstag 10 Uhr vorschlug, nahm sie sofort an, und zum ersten Mal war der Anflug eines kaum wahrnehmbaren Lächelns über ihr Gesicht gehuscht.

An dem Donnerstag hatte meine Frau ihr monatliches Treffen mit ihren Freundinnen, so war ich den ganzen Tag "frei". Pünktlich um 10 Uhr fand ich mich bei der angegebenen Adresse ein. Die Wohnung lag im ersten Obergeschoss. Sie öffnete mit genau dem freundlichen Lächeln, das sie auch den Gartennachbarn über den Zaun zuwarf, das ich an ihr so mochte und das ich immer so warmherzig empfand. Heute trug sie enge Jeans und

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