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Der Schulausflug (fm:Ehebruch, 4039 Wörter)

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Veröffentlicht: Jul 12 2007 Gesehen / Gelesen: 56575 / 48578 [86%] Bewertung Geschichte: 8.86 (224 Stimmen)
Ein junger Lehrer geht mit einer Mutter auf Klassenfahrt ....

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Der Schulausflug

Im Sommer hatte ich meine erste Stelle nach dem Referendariat an einer Realschule im ländlichen Raum bekommen. Ich war glücklich endlich alle Lernerei hinter mir zu haben, endlich im Beruf angekommen dachte ich. Ich bekam auch sofort eine Klasse, die Klasse 5b.

- So ist das nun mal, die alten Lehrer wollen keine Klassen mehr und die jungen müssen dann herhalten. Aber mit meinen 26 Jahren war es mir eigentlich auch egal. Das einzige was mir an meiner neuen beruflichen Situation nicht schmeckte, war die Tatsache, dass meine Schule gut 200 Kilometer von meinem Wohnort und damit von meiner Freundin entfernt lag. So mussten wir uns zwangsläufig zunächst auf eine Wochenendbeziehung einstellen. Ich nahm mir eine kleine Dachgeschosswohnung und widmete mich während der Woche voll und ganz den Aufgaben in der Schule. Am Wochenende versuchten wir natürlich die fehlenden Stunden und den verpassten Sex nachzuholen, dennoch war es für uns beide mehr als unbefriedigend so weit voneinander getrennt zu leben. Nun ja. Wie schon gesagt engagierte ich mich stark rund um die Schule und für meine Klasse 5b und gewann so schnell viel Ansehen bei den Schülern, im Lehrerkollegium und bei den Eltern.

Diese lernte ich zum ersten Mal beim Elternabend kennen. Dort wird viel allgemeines Zeug beredet, die Klassenpflegschaft gewählt usw. Gerade in einer fünften Klasse gibt es da immer einiges zu besprechen. Für mich war es auch der erste Elternabend und die Kollegen hatten mich schon vorgewarnt, dass dies die erste echte Bewährungsprobe für einen Klassenlehrer sei. - Wenn man beim ersten Elternabend irgendwie Schwäche zeige oder unangenehm auffalle, wären die nächsten fünf Jahre mit den Eltern verkorkst, so eine ältere Kollegin. Also bereitete ich mich dementsprechend vor. Ich hatte mir eine blaue Jeans angezogen, dazu ein weißes, eng geschnittenes Hemd und ein braunes Cord-Sakko. Dazu zog ich mir meine braunen Lederschuhe an, die ich sonst nur bei Hochzeiten und anderen wichtigen Anlässen anzog. Ich war am Nachmittag noch beim Friseur gewesen und hatte mir meine kurzen Haare ein wenig gestylt. In meinen Klamotten wirkte ich zwar jugendlich sportlich aber auch gleichzeitig elegant und schick. Ich wollte mit meinen 26 Lenzen ja auch nicht gerade einen auf pikfein machen. Ich wollte einfach nur gut draufstehen. Der Abend sollte um 19.30 Uhr im Klassenraum meiner 5b beginnen. Ich war schon zwanzig Minuten eher da um die Eltern einzeln begrüßen zu können. So langsam trudelten sie einer nach dem anderen ein. Die meisten Eltern waren so Ende dreißig, Anfang vierzig. Manche Eltern kamen zu zweit, manche Väter kamen allein, aber insgesamt überwog eine Mehrzahl von Frauen. Das scheint wohl auch Usus bei Elternabenden zu sein. Die Männer schicken die Frauen, die sich mit der Erziehung der Kinder zu befassen haben. Gerade auf dem Land scheint dies die gängige Praxis zu sein. Mir fiel auf, dass sich eigentlich alle Leute recht schick gekleidet hatten. Jeder wollte wohl Eindruck beim anderen schinden. Mir war´s recht. Einige Mütter sahen echt toll aus in ihren Sommerkleidern, Röcken oder einfach nur in Jeans.

Ich begrüßte die Eltern und teilte ihnen die zu behandelnden Themen mit. Dann schritten wir zur Tat und diskutierten angeregt über den Alltag der Kinder, das Klassenleben und alles was den Eltern auf dem herzen lag. Gott sei Dank kannten sich schon einige Eltern aus den entsprechenden Grundschulen und so war die Stimmung eigentlich ganz entspannt, zumal man, wie es schien, mit mir als jungem Klassenlehrer ganz gut zu Recht kam. Während irgendwelcher Monologe von besorgten Vätern, die ich nachher auch umgehend für die Klassenpflegschaft einspannen konnte, schweifte mein gelangweilter Blick durch die Klasse. Ich musterte die Mütter. Oh man dachte ich mir, da würdest du ja auch fast keine von der Bettkante schubsen. Bis auf drei, vier bieder wirkende Frauen waren das echt alles attraktive Frauen im besten Alter. Ich blickte so umher und mein Blick blieb bei drei Müttern in der dritten Reihe hängen, die sich offenbar schon kannten. Sie waren anscheinend ähnlich gelangweilt und lächelten mir freundlich zu. Ich fühlte mich geschmeichelt und augenblicklich stieg eine wohlige Wärme in mir hinauf. Ich dachte nicht mehr als Klassenlehrer sondern als Mann. Oh Gott dachte ich mir, konzentriere dich bloß auf deinen Job hier. Aber ich konnte nicht. Mein Blick fixierte die drei Damen, ich musterte sie von links nach rechts. Alle drei hatten die Beine übereinander geschlagen. Links saß Frau Maier, die Mutter des kleinen Florians. Sie war klein, hatte halblanges, braunes lockiges Haar, einen tadellos braunen Teint und eine große Oberweite in ihrer weißen Bluse, die sie unter dem braunen Kostüm trug. Neben ihr saß eine blonde Frau,

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