Vom finden und gefunden werden Part II (fm:Dominanter Mann, 1625 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Antigone | ||
Veröffentlicht: Jul 27 2007 | Gesehen / Gelesen: 15507 / 11079 [71%] | Bewertung Teil: 6.81 (31 Stimmen) |
Er sucht sie auf und Sie erlebt eine kühle Nacht |
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Teil 2
Kurz vor 17 Uhr vibriert mein Handy, verschlafen und hungrig hole ich es aus der Tasche meiner Jeans die am Boden liegt. "Schon wieder zu Hause, kleine Abenteurerin? Morgen wie immer? Lg Susan." Ich muss die SMS dreimal lesen um zu wissen worum es geht. "Wie immer, nein und bis morgen. Kate." Gedanken sammeln und dann so schnell wie möglich aus der Wohnung, in der Hoffnung das ich dich nicht aufwecke. Schnell ziehe ich meine Klamotten an, auf Unterwäsche muss ich dank dir ja verzichten. Als ich schon auf dem Weg zur Tür bin fällt mir ein, dass du keine Adresse von mir hast und so suche ich nach Papier und Stift, finde aber nichts und so lege ich dir eine Visitenkarte hin, auf der alle meine Nummern, die Adresse und meine Mailadresse stehen. Aus den Augenwinkeln sehe ich meine zerschnittene Unterwäsche und beschließe den BH einzustecken. Das Höschen lege ich zu der Visitenkarte. Auch wenn du dich nun nicht mehr melden solltest, wir haben eine Erinnerung an ein denkwürdiges Zusammentreffen. Eilig verlasse ich nun die Wohnung, immerhin muss ich auch noch den Bahnhof finden und etwa drei Stunden Zug fahren.
Als ich nach langem suchen endlich in der Bahn sitze bin ich kaputt, müde und im Kopf immer noch bei dir, mein Herr. Bei dem Gedanken das ich ihn, für mich selbst, so nenne muss ich schmunzeln. Im Kopf gehe ich nochmal das Wochenende und die Feinheiten diesen Treffens durch und muss feststellen das sich zwischen meinen Beinen Feuchtigkeit sammelt. Ich muss ihn einfach wieder sehen, er muss sich melden. Und fast um es mir zu bestätigen das er es tuen wird nehme ich den BH in die Hände und fühle das Material unter ihnen kalt liegen.
Mitten in der Nacht bin ich endlich zu Hause. Ich schmeiße Wäsche in die Maschine, lege den zerschnittenen BH ganz nach unten in mein Unterwäschefach, gehe duschen, starte den PC und überprüfe ob Mails gekommen sind, stecke mir eine Zigarette an, nehme mir ein Glas Rotwein und setze mich auf meinen kleinen Großstadt Balkon. Die Luft streichelt meine Haut und ich kann es jetzt schon nicht mehr abwarten das du endlich anrufst, oder zu mindestens eine E-Mail schreibst.
Es vergehen ein paar Tage an denen ich ständig an dich denke und es mir einige Male, mit den Gedanken an dich, selber mache. Es vergehen noch weitere zwei Wochen in denen die Gedanken an dich immer weiter zurück gehen, bis ich nach etwa einem Monat kaum mehr an dich denke.
Es ist wieder Freitag und ich freue mich auf das Wochenende, ich bin so abgekämpft und es kommt mir vor das die Menschen mit denen ich zu tuen habe immer unfreundlicher und undankbarer werden. 5 Tage in diesem Job und du denkst ernsthaft über eine Kündigung nach, das einzige was mich seit mehr als vier Jahren bei der Firma hält ist die gute Bezahlung mit dem ich mir mehr leisten kann als die meisten meiner Freundinnen und Bekannten. Auf dem Heimweg beschließe ich noch eine DVD auszuleihen und es mir heute Abend vor dem Fernseher gemütlich zu machen. Als ich zu Hause bin gibt es das Standardprogramm eines jeden Freitags. Duschen, essen warm machen, Trainingsanzug anziehen und dann gemütlich die Beine vor dem Fernseher hoch legen. So lässt es sich leben. Um kurz vor 22 Uhr schrillt mein Handy an das ich überrascht gehe, normalerweise macht es ab 18 Uhr Sendepause. "Ich bin gleich bei dir, ich will das du mich nackt und frisch rasiert empfängst! Piep...piep...piep... ." Irritiert schaue ich mein Handy an. War und ist das wahr? Träume ich gerade? Schnell mache ich mich auf um die gewünschten Dinge zu erfüllen und spüre wie es mich erregt. Nach dem rasieren schaue ich alle paar Sekunden auf die Uhr, ich bin so aufgeregt und kann deine Ankunft nicht erwarten. Und dann endlich die Türklingel, ich bedenke gar nicht das es jemand anders sein könnte als du. Mit einem strahlenden Lächeln öffne ich die Tür und sehe in deine wunderschönen, klar blauen Augen. In ihnen könnte ich versinken. Batsch. Eine Ohrfeige trifft meine Wange die sofort anfängt zu schmerzen und zu brennen. "Starr mich gefälligst nicht so an!" Tränen steigen in meine Augen weil ich mich missverstanden fühle. Ohne ein weiteres Wort drehe ich mich um und gehe voraus in Richtung Wohnzimmer. Wie zu erwarten folgst du mir dorthin. Die ganze Freude, die ich noch vor ein paar Minuten verspürte ist nun wie weggeblasen. Unfreundlich frage ich "Wein?" und schaue dich dabei nicht an. Du sagst, mit nun wieder zuckersüßer Stimmt: "Gerne, Kate." Jeder Nerv ist elektrisiert, du hast meinen Namen gesagt. Du hast wirklich meinen Namen gesagt, ich kann es nicht fassen. Schnell verschwinde ich in die Küche und hole dir ein Glas von meinem Lieblings Rotwein. "Ich hoffe, er wird dir munden." Nun bin ich wieder ganz
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