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Projektarbeit (fm:1 auf 1, 3982 Wörter)

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Veröffentlicht: Dec 19 2007 Gesehen / Gelesen: 36222 / 30375 [84%] Bewertung Geschichte: 9.21 (184 Stimmen)
Die geplante "Arbeit" fällt ein klein wenig anders aus, als zuvor geplant.

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Projektarbeit

By BuddyChetty

Projektarbeit

Es ist kurz vor 10:00 Uhr. Ein trüber Samstagmorgen im Januar und draußen taut der Schnee langsam vor sich hin und es bilden sich Pfützen von Schmelzwasser auf den Strassen. Lea wird in 30 Minuten da sein um mit Kai zusammen an ihrem gemeinsamen Projekt weiter zu arbeiten. Sie treffen sich bereits das zweite Mal außerhalb der üblichen Arbeitszeit um das Projekt doch noch pünktlich zu beenden. Im Büro ergibt sich einfach nicht die nötige Zeit um vernünftig weiter machen zu können. Zum ersten Treff verabredeten sie sich in einem Cafe in der Stadt, auf halbem Wege zwischen ihren Wohnungen. Der Treff war gut, sie brachten ihre Laptops mit und machten wirklich Fortschritte. Das einzig störende war, dass sie einfach zu viel und zu oft von den anderen Besuchern des Cafes abgelenkt wurden. Um dies zu umgehen, wollen sie sich in Zukunft abwechselnd in ihren jeweiligen Wohnungen treffen.

Für diesmal einigten sie sich auf Kais Wohnung. Kai hat Kaffee aufgebrüht und Brötchen vom Bäcker um die Ecke besorgt damit sie sich voll auf ihre Arbeit konzentrieren können. Draußen ist es stellenweise sauglatt durch die Wasseransammlungen der letzten Tage, die über Nacht dann wieder gefroren waren. Das Auf und Ab der Temperaturen der letzten Tage nervt. "Vielleicht hätten wir das Treffen wegen des Wetters verschieben sollen. Hoffentlich gibt es keine Probleme auf der Fahrt hierher" denkt sich Kai und schaut besorgt aus dem Fenster. Er mag Lea. Sie ist erfrischend ehrlich und sagt für gewöhnlich genau das, was sie denkt. Dazu sieht sie gut aus. Sehr gut, um genau zu sein. Kai weiß, dass sie verheiratet ist und viele ihrer männlichen Kollegen versuchten, ganz im Gegensatz zu ihm, erfolglos bei ihr zu landen. Nicht, dass Kai kein Interesse hätte. Im Gegenteil, da er z.Z. keine Freundin hat, würde er liebend gerne ihre nähere Bekanntschaft machen. Er würde sie mit Sicherheit, wie man so treffend sagt, nicht von der Bettkante stoßen.

Es ist kurz nach 10:40 Uhr. Die Türglocke, durchdringend und anhaltend lange, reißt Kai aus seinen Überlegungen. Er öffnet und steht einer völlig durchnässten Lea gegenüber. Sie hat triefend nasse Haare und sieht schrecklich aus. "Mein Gott, was ist denn mit dir passiert?" fragt Kai und schaut sie verwundert an. Gereizt antwortet Lea: "willst du mich nicht reinlassen. Ich hole mir hier noch den Tod." "Entschuldige, komm rein. Was ist denn passiert?" Lea schaut ihn offen an und erwidert: "Das war teilweise meine eigene Schuld. Ich bin mit dem Bus gekommen, weil mein Mann, der Arsch, ausgerechnet heute das Auto braucht. Bin an der Ecke ausgestiegen, 10 Meter gelaufen und dann ausgerutscht. Natürlich bin ich mit dem Hintern genau in einer Pfütze gelandet. Kaum wieder auf den Beinen, fährt ein LKW an mir vorbei durch eine riesige Pfütze und spritzt mich von oben bis unten nass." Kai schaut sie besorgt an: "Hast du dich verletzt? Geht es dir gut?" "Ist schon ok. Ich werde wohl einen blauen Flecken am Hintern haben". antwortet Lea und beginnt zu lachen. Kai ist erleichtert und ebenfalls lachend fragt er sie: "Soll ich mal nachschauen?" Lea schaut ihn an, lacht lauthals los und entgegnet prustend: "Da würde dir so passen. Kannst du mich nach Hause fahren?" Energisch widerspricht Kai: "Hör mal, du spinnst wohl, du kannst doch nicht tratschnass durch die Gegend laufen. Hier ist mein Bad. Dort drinnen hängt ein sauberer Morgenmantel. Du kannst duschen während ich deine Jeans in die Waschmaschine gebe. Bis du fertig bist, gebe ich die Jeans dann in den Trockner und du hast wieder trockene Klamotten. Ich lege dir einen Haartrockner hier hin. Natürlich bringe ich dich dann heim." Er schiebt die überraschte Lea in Richtung Bad und öffnet ihr die Türe. "Wirf mir deine nassen Sachen einfach hierher. Ich mache dir erst mal einen heißen Tee." Lea will erst widersprechen, überlegt es sich dann doch. Schließlich ist es nicht gerade angenehm, mit nassen Klamotten herumzulaufen. Drei Minuten später hört Kai wie das Wasser der Dusche aufgedreht wird und die Tür öffnet sich. "Es ist nur die Jeans, die nass ist. Oben herum hat mich mein Anorak geschützt." Sie wirft die Jeans vor die Türe und ergänzt: "Es reicht, wenn du die Jeans in den Trockner wirfst. Du musst sie nicht waschen. Das kann ich zuhause selbst tun." Sie schließt die Tür und Kai schnappt sich die Jeans und wirft sie in die Waschmaschine. Mit dem Schnellwaschgang schaltet er die Maschine an. Dann brüht er einen Tee für Lea auf und das heiße Getränk steht dampfend auf dem großen Küchentisch als Lea nun geduscht

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