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Aufwachen mit Petra (fm:Lesbisch, 1564 Wörter)

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Veröffentlicht: Dec 31 2007 Gesehen / Gelesen: 24457 / 19616 [80%] Bewertung Geschichte: 8.41 (64 Stimmen)
Sabine übernachtet bei ihrer Busenfreundin Petra.

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Der ganze Raum war bereits sonnendurchflutet. Wie konnte Petra da noch schlafen? Sabine lag auf dem Rücken, mit zwei Kissen unter ihrem Kopf. So konnte sie das ganze Zimmer überblicken. In aller Ruhe mustert sie das Zimmer ihrer Freundin. Es war groß und geräumig. Genauso wie das Bett in dem die beiden lagen. Petra hatte ihr oft genug davon vorgeschwärmt. "Ein King-Size-Bett, das ist Luxus pur! Das mußt du mal ausprobieren. Willst du nicht mehr hergeben". Recht hat sie. Man kann sich rekeln und strecken soviel man will. Auch zu zweit.

Wenn Florian mal fix miteinander gehen, werde ich mir eins anschaffen - beschließt Petra im Gedanken. Wird dann bei mir im Zimmer in der Mitte aufgestellt und ist dann unsere Spielwiese. Ja, Florian. Ein gedanklicher Seufzer von Sabine. WENN wir mal fix miteinander gehen - wenn das Wörtchen wenn nicht wäre.

Sabines Blick fällt auf die Poster an der Zimmertür. Poster von diversen Boygroups - wie man sie aus diversen Teenie-Zeitschriften kennt. Waren ihr beim schlafengehen gestern noch gar nicht aufgefallen. Petra ist 18. Wie sie. Eigentlich ein bißchen zu alt für diesen musikalischen Pubertäts-Müll. Vielleicht hat sie's wegen der alten Zeiten willen aufgehängt.

Sabines Ansicht nach hatte sie die Pubertät längst hinter sich. Jedenfalls hoffte sie das. Ihr Busen war zu groß, fand sie. Beim schlafen-gehen, d.h. beim umziehen, am Vortag war es ihr wieder aufgefallen. Neidisch lugte sie auf den von Petra. Genau richtig. Nicht zuviel und nicht zuwenig. Nicht das sie es wegen der Jungs störte. Florian steht auf große Brüste, hatte er mal gesagt. Sie haßte nur das schwabbeln der Dinger beim Sport. Außerdem, wer weiß wie lange sie so fest bleiben. Florian. Schon wieder Florian. Konnte sie keine fünf Minuten ohne Gedanken an ihn auskommen.

Petra schläft imme noch. Keine Anzeichen von wach werden. Petra hatte nicht nur verdammt schöne Brüste, sie war auch sonst verdammt schön. Wäre sie nicht die beste Freundin, hätte man neidisch werden können. Schwarze halblange Haare. Leicht gelockt. Große braune Augen, von denen jetzt nichts zu sehen war. Eine kleine kindlich wirkende Stubsnase. Hätte sich Sabine was von Petra wünschen dürfen, hätte sie die Nase genommen. Dann den Busen.

Sabine hatte sich in den letzten Jahren mit ihrem Gesichtserker versöhnt. Eine OP an ihm kann sie sich sowieso nicht leisten. Die einzige Lösung war, sich mit dem Ding in der Mitte ihres Gesichts anzufreunden. Petra hatte wohl keine Probleme in diese Richtung. An der Nase stimmt einfach alles. An dem ganzen Gesicht stimmt einfach alles. Lediglich die Lippen waren vielleicht ein bißchen zu voll geraten. Obwohl auch die ihre Vorzüge hatten. Sabine erinnert sich an die letzte Silvester-Party.

Den ganzen Abend lang hatten sie über die Idee geblödelt, das neue Jahr mit einem Zungenkuss zu begrüßen. Sabine hatte das nicht ernst gemeint. Petra offenbar schon. Sofort nach dem Händeschütteln und Umarmen, draußen im Schnee vor dem Feuerwerk, hatte ihr Petra die Zunge reingesteckt. Es war der erste Zungenkuss von Sabine. Petra wußte das nicht. Zuerst war Sabine einfach nur perplex. Wie ein Karpfen stand sie mit offenem Mund da und machte gar nichts. Petra erkundete inzwischen ihren Mund mit der Zunge. Erst als der Schock langsam dem Genuss wich, erwiderte Sabine das Zungenspiel. Und als es ihr dann so richtig gefiel, hörte Petra auch schon wieder auf damit. Beide lachten sie dann laut darüber. Immer wieder mußte Sabine an diese paar Sekunden zurückdenken. Obwohl sie sich durch den anfänglichen Schock, nur an wenige Details erinnern kann. An was sie sich genau erinnern konnte, waren die weichen Lippen Petras. So verdammt weich und glatt. Unvergleichlich mit denen von Florian. Nicht so grob.

Florian. Wieder mal Florian. Sabine war gedanklich süchtig nach diesem Jungen. Was soll‘s. Eine Dosis von Florian. Genüßlich denkt sie an ihren ersten Kuß mit ihm, an das Petting bei ihm zuhause und an die mißlungene Entjungferung vor zwei Wochen. Nö - an das letze denkt sie lieber nicht. Seitdem meldet er sich nicht mehr bei ihr. Wahrscheinlich ist ihm das ganze ein wenig peinlich. Dann doch lieber der erste Kuss. Wie ein Theaterstück läßt Sabine das Erlebnis nochmals in ihrem Kopf ablaufen. Romantisch. Und dann das Petting, drei Tage später. Seine Eltern waren weg. Sie in seinem Zimmer, auf der Couch. Seine kräftige Hand in ihrem Schritt. Sie hatte keinen Orgasmus, aber trotzdem war‘s

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