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Fesselnde Spiele (fm:Dominanter Mann, 4201 Wörter)

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Veröffentlicht: Feb 22 2008 Gesehen / Gelesen: 25776 / 20291 [79%] Bewertung Geschichte: 8.63 (57 Stimmen)
Die Vorstellung jemandem über Stunden hilflos ausgeliefert zu sein verband ich mit dem Gedanken an verrückte Serienkiller, unvorstellbare Lust war mir bis dahin nicht in den Sinn gekommen

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© sandy Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Ich hatte mich gerade fertig gemacht, hatte aber noch Zeit, ich wollte mich um vier mit Anschi im 'Cafe au Lait' treffen. Tom saß schon wieder mal vor dem PC, manchmal denke ich mir flatrate-saufen ist vielleicht nicht viel schlimmer wie flatrate-surfen. Ich stellte mich hinter ihn und sah ihm über die Schulter. "Was gibt es denn so spannendes zu glotzen?" Tom hatte vor einiger Zeit eine Seite im Netz entdeckt, so ähnlich wie youtube aber mit selbstgemachten Sexvideos angeblich vor allem von Privat-personen, ich konnte es nicht glauben. Von dem was ich bisher gesehen hatte war meiner Meinung nach mindestens die Hälfte von Profis. Er saß vor dem Rechner und sah sich einige Clips an. Da ich hinter ihm stand konnte ich ebenfalls zusehen. Je nach Betrachtungsweise sehr lustig oder sehr traurig. Also ich würde mich nicht beim Sex filmen lassen und das Ergebnis dann ins Netz stellen wollen. So exhibitionistisch bin ich nicht.

Das war wieder so eine Sache wo ich mir dachte, nein, ich verstehe sie nicht die Männer. Akrobatische Stellungen, dass mir schon beim Zuschauen schwindlig wird, ständige Stellungswechsel, ficken in jede Körperöffnung. Nicht, das ich Pornos per se blöd finde oder nicht experimentierfreudig bin. Aber die meisten sind so grottenlangweilig und es läuft immer wieder auf das Gleiche raus, dann sind sie auch oft so schlecht gemacht und Handlung und Dialoge, sofern man überhaupt davon sprechen kann, einfach unterirdisch. Also wenn ich was zu sagen hätte würden die Dinger anders aussehen. Ich weiß nicht warum so viele Männer so scharf darauf sind. In den Pornos haben doch die Typen meistens Monstercocks und können stundenlang. Nach meiner bescheidenen Erfahrung hat das nichts mit dem wirklichen Leben zu tun, zumindest meistens nicht. Da kriegt man doch Minderwertigkeitskomplexe als Mann. Das weiß doch jedes Kind, dass nur Frauen immer können wenn sie wollen.

Na ja und die Frauen in den Filmen, also Brüste fast so groß wie Heißluftballons, ich frage mich ja immer wie bewegen sich die denn auf zwei Beinen fort, das geht ja gar nicht, da kippst du doch nach vorne über. Und dann machen die aber auch immer alles mit, nicht nur das, sie sind begeistert - Pimmel in den Po, dann den Mund, dann die Muschi und am Schluss am besten im Gesicht der Frau abspritzen, tut mir leid aber mit Erotik hat das für mich nichts zu tun, mit Spaß übrigens auch nicht. Aber ich gönne ihm die Filmchen von ganzem Herzen.

Ich hatte genug gesehen, Toms Videosession würde garantiert zeitnahe Konsequenzen haben, aber damit würde ich mich auseinandersetzen wenn es so weit war.

"Ich geh dann mal, viel Spaß noch beim Video glotzen." "Auch viel Spaß und Gruß an Anschi" rief er mir nach.

Auf dem Weg ins Cafe überlegte ich mir ob ich Anschi von Toms Video-exzessen erzählen sollte. Ich sah ihre Reaktion schon bildlich vor mir. Anschi konnte so was von spießig sein. Sie würde sich darüber echauffieren, dass sich Tom so was anschaute. Ich erzählte ihr dann auch nichts, ich kam gar nicht dazu, denn sie redete ohne Punkt und Komma - Klaus und Klaus und noch mal Klaus - ihre neue Flamme. Ein Kommentar meinerseits war weder erforderlich noch erwünscht.

Als ich nach Hause kam lief der PC immer noch aber Tom lag auf der Couch und schlief. Der Ärmste hatte ihn das Pornoglotzen so ermüdet, ob man da heute noch mit Höchstleistungen rechnen konnte war mehr als fraglich, schade eigentlich. Doch diese Annahme sollte sich als Irrtum herausstellen.

Ich weckte Tom, wir machten uns fertig für einen Abend außer Haus - Essen gehen, Kino, ein Film mit Denzel Washington (den würde ich auch nicht von der Bettkante stoßen) und dann noch ein Schlummertrunk im 'Cocktails', wir saßen an der Bar und schlürften schon unsere zweiten Mojitos. "Ich hab heute was Interessantes im Netz entdeckt."

"Oh, hat man eine neue Stellung für Oralverkehr erfunden, die Frau hängt an den Beinen von der Decke und bläst dem Mann einen?" Manchmal kann ich einfach mein Lästermaul nicht zähmen. Tom fing schallend an zu lachen. "Nicht ganz, aber da fällt mir ein ich habe noch etwas wirklich Außergewöhnliches gesehen, Cirque du Soleil ist dagegen eine Lachnummer." Ich mochte mir gar nicht vorstellen was er im Netz entdeckt hatte und ich hoffte inständig, das er nicht die Absicht hatte das Gesehene auszuprobieren - Cirque du Soleil hörte sich nach ganz

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