Blind-Date (fm:1 auf 1, 10348 Wörter) | ||
Autor: Elathan | ||
Veröffentlicht: Apr 27 2008 | Gesehen / Gelesen: 24950 / 19411 [78%] | Bewertung Geschichte: 9.13 (70 Stimmen) |
Ich lernte Sabrina in einer Internet-Community kennen. Nach vielen E-Mails und Telefonaten verabredeten wir schließlich ein Treffen. |
PrivatAmateure: Bilder, Videos, chatten, flirten, Leute treffen! |
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Mann, aber auch Frau, geht ja mit der Zeit. Gab es früher (Blind)Dates im Café, so gibt es heute Chatrooms für das erste Kennenlernen. Nun, ich tummele mich auch dort, d.h. genauer gesagt in verschiedenen Boards, Communities und Chats. Hier möchte ich euch von einem Treffen erzählen, dass aus einer solchen Bekanntschaft entstanden ist. Leider blieb es ein einmaliges Treffen, aber dazu später.
Wie gesagt, ich lernte Sabrina in einer Community kennen. Eines Tages, als ich so durch die Neuanmeldungen streifte, sah ich eine Anzeige unter dem Nick "Choix!". Meine Französischkenntnisse reichten aus, um die richtige Übersetzung, nämlich "Wahl!" zu finden. Irgendwie sprach mich der Nick an. Das war eine Aufforderung. Und dann noch dazu ein Ausrufezeichen. Ich klickte das Profil an und las. Es war eigentlich sehr wenig, was dort stand:
Alter: 36 / Größe: 170-175 cm / Gewicht: 60-65 kg / Haare: blond / Ort: Duisburg / Ich suche: einen Mann / Interessen: Gruppensex, Swingerclubs, Solo-Herren
"Ups", dachte ich, "das hört sich ja gar nicht schlecht an". Und so schrieb ich ihr. Am nächsten Tag kam eine Antwort. Ehrlich gesagt hatte ich gar nicht damit gerechnet, denn die meisten Frauen in solchen Communities sind Fakes oder verweisen auf eine Telefonhotline. Ich hatte zwar vorher schon mal 2 Frauen kennengelernt (und auch getroffen), aber das waren absolute Reinfälle. Gespannt las ich die Antwort. Sie war genau so ausführlich wie meine Kontaktaufnahme. Sie schrieb sehr interessant und ohne Schreibfehler, das war schon ein Wunder. Ich schrieb zurück, erzählte etwas von mir, schlug vor, sich doch mal im Chat zu treffen oder auf einen Kaffee und schickte ihr meine E-Mail-Adresse.
Wir blieben eine ganze Zeit so in Kontakt, sie war viel unterwegs, ich hatte wenig Zeit, deshalb gab es nur "Fernverkehr". Sie schickte mir auch ein Foto von sich, nackt an einen Baum gelehnt, aber leider so klein, dass man sie nicht richtig erkennen konnte. Per E-Mail lernten wir uns richtig gut kennen. Dann tauschten wir unsere Telefonnummern aus und telefonierten nicht nur einmal. Bei einem Gespräch an einem Sonntagabend sagte sie, dass sie gar nicht aus Duisburg käme, sondern aus der Nähe von Mönchengladbach. Sie hätte Angst gehabt, den richtigen Ort zu nennen. Ich will hier nicht alles erzählen, aber wir telefonierten fast 1 Stunde (und ich habe keine Handy-Flatrate) und verstanden uns immer besser. Es ergab sich, dass ich 4 Tage später beruflich nach Karlsruhe musste und auf der Rückfahrt quasi bei ihr vorbei kam. Wir verabredeten, dass ich sie besuchen solle.
"Warst du schon mal in der Sauna?" fragte sie mich unvermittelt.
"Klar, ich gehe mindestens alle 8 Wochen", war meine Antwort. Sauna gehört für mich einfach zum Leben dazu.
"Wir haben hier in Kleinenbroich die Asia-Therme. Meine Nachbarn schwärmen davon und ich war noch nie da. Dabei wohne ich hier schon 4 Jahre und die Therme ist keine 5 Minuten entfernt."
"Da wird es aber Zeit", sagte ich. "Sollen wir denn also am Mittwoch in die Sauna gehen?"
"Ich finde das ein ganz gutes Kennenlernen", sagte Sabrina.
"Okay, ich habe nichts dagegen, das tut ganz gut wenn ich den ganzen Tag im Auto gesessen habe." Ich versprach, so gegen 18 Uhr bei ihr zu sein.
Am Donnerstagmorgen duschte ich, rasierte mich, schnitt die Fuß- und Fingernägel, denn nichts ist schlimmer als nicht ordentlich gepflegt zu sein und setzte mich schließlich um 7 Uhr in den Wagen und düste nach Karlsruhe.
Vom Tag in Karlsruhe will ich an dieser Stelle nicht viel erzählen, ich war bei einer Diplomprüfung Co-Prüfer. Der Prüfling, ein Chinese, war so was von nervös, dass es schon teilweise peinlich war, aber er bekam einen Bonus und ein knappes "gut". Damit konnte er hoch zufrieden sein.
Auf der Rückfahrt telefonierte ich noch kurz mit Sabrina. "Na, hast du
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