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Es begann wie einer dieser Tage... (überarb. Version) (fm:Verführung, 2428 Wörter)

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Veröffentlicht: Aug 21 2009 Gesehen / Gelesen: 19230 / 14395 [75%] Bewertung Geschichte: 8.65 (63 Stimmen)
Der Tage der so trübe begann entwickelt sich...

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Es war ein Morgen wie er ihn am wenigsten mochte. Dunkle Regenwolken hingen über der Stadt und sein alter Fiat war wieder mal nicht angesprungen. So stand er nun in der Linie 56, die ihn in die Stadt bringen sollte. Der Bus war bis auf den letzten Platz besetzt. Ihn wunderte es, dass heute so viele Leute den Bus nahmen. Es musste wohl am den dunklen Wolken liegen, die kaum ein paar Lichtstrahlen in den Bus ließen.

Mit ihm war eine Frau eingestiegen, die ihm wegen ihrer Kleidung aufgefallen war. Sie trug einen dunklen Mantel, der bestimmt nicht billig gewesen war und passende hochhackige Schuhe. Insgesamt machte sie mehr den Eindruck einer erfolgreichen Geschäftsfrau, die morgens von ihrem Chauffeur abgeholt wurde, als jemand der den Bus brauchte.

Sie hatte sich in seiner Nähe an ein Fenster gestellt und er konnte einen angenehmen Duft erkennen, der in der Luft lag. Er ließ seinen Blick über sie wandern. Ihre linke Hand war nach oben ausgestreckt und hielt eine der vielen Halteschlaufen. Ihr Mantel war geöffnet und er konnte sehen, dass er recht mit seinem Gefühl gehabt hatte. Genauso, dachte er für sich, stelle ich mir eine Geschäftsfrau vor. Sie trug einen Rock und darüber eine passende Jacke. Eine helle Bluse und dunkle Strümpfe in dunklen Schuhen rundeten das Bild ab und obwohl sie so geschäftsmäßig aussah, ging von ihr ein Reiz aus, den er sich nicht erklären konnte.

Sein Blick wanderte langsam von den Schuhen wieder nach oben und es gefiel ihm was er sah. Der Rocksaum endete kurz über den Knien. Ihre Beine waren lang und soweit er es sehen konnte wohlgeformt. Bei jeder Bewegung des Busses gab der Mantel den Blick auf einen gut proportionierten Po frei, der in dem enganliegenden Rock wunderbar zur Geltung kam. Die Jacke war mit einem Knopf verschlossen. Sein Blick wanderte weiter über die Jacke, verweilte dabei nur kurz auf den Brüsten, die etwas von der Jacke verdeckt wurden. Weiter ging sein Blick über den Hals bis hinauf auf ihr Gesicht. Mit seinen Augen folgte er der Linie ihrer Lippen, der Wangen und endete bei ihren Augen. Während er ihre blaugrünen Augen musterte, drehte sie ihren Kopf plötzlich in seine Richtung und ihre Blicke kreuzten sich. Für einen kurzen Moment schauten sie sich tief in die Augen und ein Kribbeln durchlief seinen Körper. Vom Nacken beginnend über den Rücken, durch den Bauch bis in seine Lendenregion, wo er sein Blut pochen fühlen konnte.

Er wandte seinen Blick von ihr ab und sah aus dem Fenster. Im Wiederschein der Scheiben sah er wie sie ihn jetzt musterte und eine Gänsehaut überkam ihn. Er sah, wie ihre Hand unter ihrem Mantel verschwand und sie sich wieder ein wenig von ihm abdrehte. Verstohlen beobachtete er sie weiter im Spiegelbild, bis er seinen Kopf wieder in ihre Richtung wendete. Sein Blick fiel auf ihre Jacke und er bemerkte, dass sie den Knopf geöffnet haben musste. Es sah auf eine weiße Bluse, die jetzt die Umrisse einer festen Brust erahnen ließ. Sie sieht wunderschön aus, dachte er für sich und sein Blick lag träumend auf ihrem Ausschnitt, wo die Ansätze ihrer Brüste zu erkennen waren. Hin und wieder konnte er einen Blick auf den spitzenbesetzten Rand ihres BHs schweifen lassen und er ließ seine Gedanken weiter in seine Traumwelt abwandern.

Plötzlich bemerkte er, wie sie ihn ansah und schnell wandte er seinen Kopf zur Seite. Ein paar Leute rückten im Bus weiter vor und er verlor den Blick auf sie im Spiegelbild. Kurz danach musste er aussteigen und er verließ den Bus. Beim Wegfahren des Busses bemerkte er noch wie sie ihm nachsah.

Den ganzen Vormittag über waren seine Gedanken bei der fremden Frau im Bus und es erregte ihn, wenn er an ihren Anblick dachte. So verging die Zeit bis zur Mittagspause wie im Fluge und er ging gedankenverloren zu dem kleinen Bistro, wo er zur Mittagszeit oft einen Espresso und ein Baguette zu sich nahm. Er öffnete die Glastür und begrüßte einige der Anwesenden. Es waren jedes Mal die gleichen Gesichter, die er erblickte, doch heute nahm er sie nicht wirklich wahr. Seine Gedanken waren wieder bei der fremden Frau. Ob sie jetzt auch Pause machte oder in einem Meeting saß? Er nahm Platz und war in Gedanken, bis der Kellner vor ihm stand. Er bestellte sich etwas, griff zur Zeitung und las ein wenig darin, um sich die Zeit bis seine Bestellung kam zu vertreiben.

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