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Ex Libris 05 oder 'Von Briefen und schweigsamen Enten' (fm:Sonstige, 4236 Wörter) [5/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 25 2010 Gesehen / Gelesen: 13662 / 10897 [80%] Bewertung Teil: 9.23 (48 Stimmen)
Der fünfte Teil des 1970er Jahre Märchens in dem ein Komplott geschmiedet wird. Oliver hat erst eine Idee und dann findet er statt Angelika ein Schwesternwohnheim.

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EX LIBRIS Teil 5 oder »Von Briefen und schweigsamen Enten«

© MMX by Iron_Duke

39. Home, Sweet Home

Ich wartete, aber nichts geschah. Als ich die Augen wieder aufmachte, sah ich den Lieferwagen ungefähr eine Armlänge entfernt, schräg vor mir stehen. Ein Fenster wurde eilig heruntergekurbelt. »Pass doch auf, wo du hinläufst! Du hirnrissiger Idiot! Spinnst du? Hast du was geraucht oder bist du bloß stinkbesoffen? Fast hätte ich dich erwischt!«, tönte eine aufgebrachte Stimme.

Ich hob die Hand und machte das Peace Zeichen mit Zeige- und Mittelfinger und ging dann völlig unbeeindruckt weiter. So, als wenn nichts passiert wäre, hing ich weiter den wunderschönen Gedanken nach und kam kurze Zeit später wohlbehalten zu Hause an.

Ich schloss die Haustüre unseres kleinen Reihenhauses auf, hängte meine Parka an die Garderobe und stellte die Springerstiefel in den Schuhschrank. Dann zog ich meine Pantoffeln an und ging ins Wohnzimmer. »Hallo, Mom! Hallo Dad!«, begrüße ich die beiden. Mom lag auf der Couch, Dad saß in seinem Lieblingssessel und die beiden schauten sich eine Sportsendung im Fernsehen an. Ich setzte mich, ganz vorsichtig wegen meiner Kriegsverletzungen, in den zweiten Sessel.

»Hallo, Oliver! Hast du Hunger? Es ist noch etwas Braten vom Mittagsessen da«, fragte meine Mutter. Dad nickte in meine Richtung, konzentrierte sich dann aber wieder auf die Sendung. Borussia Mönchengladbach stand wieder an der Tabellenspitze. Wenn das so weiterging, würden sie wieder deutscher Meister. éLangsam wird es langweilig, wenn immer die gleichen gewinnen', dachte ich mir. Immerhin, Eintracht Braunschweig und der 1. FC Köln mischten kräftig mit und hatten auch noch Chancen auf die Meisterschaft. Von der Sendung an sich bekam ich eher wenig mit. Ich sah grob in Richtung Fernseher und hing meinen Gedanken nach. Wenn ich eine Katze gewesen wäre, hätte ich zufrieden vor mich hin geschnurrt.

Mom stand auf, schaltete im Vorbeigehen den Fernseher aus und ging dann in die Küche. Dad drehte den Sessel ein wenig in meine Richtung.

»Und? Wie heißt sie?«, fragte er mich.

»Angelika«, antwortete ich spontan und konnte gerade noch das éund Ingeborg' unterdrücken. »Aber woher ...«

»Ich weiß, es ist schwer vorstellbar, aber wir waren auch mal jung und du bist nicht unbedingt beim gemeinsamen Studium der Heiligen Schrift entstanden. War es schön?«

»Mmh«, antwortete ich. Mit meinen Eltern über das Erlebte zu reden kam mir irgendwie unpassend vor. »Aber woher ...«

»Oliver, du kommst nüchtern und ohne Fahne nach Hause, seit Freitag Abend rufen deine Kumpel in regelmäßigen Abständen an und fragen nach dir, Fußball interessiert dich nur noch am Rande und du sitzt hier wie ein Kater, der gerade die größte Maus seines Lebens gefangen hat. So richtig schwer war das jetzt nicht herauszubekommen.«

»Mmh«, gab ich zu und versuchte mir immer noch vorzustellen, wie Dad mit Mom...

»Nimmt sie die Pille?«

»Mmh.«

»Toll, damals hatten wir die ja noch nicht. Das hat manche Dinge viel komplizierter gemacht als heute. Bringst du sie mal mit?«

»Angelika?«

Dad grinste. »Die Pille ist oben im Badezimmerschrank, die brauchst du nicht extra mitzubringen. Wir sind halt neugierig, deine Mutter und ich.«

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