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Die Sklavin (fm:Bondage, 28930 Wörter)

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Veröffentlicht: Jul 30 2010 Gesehen / Gelesen: 57502 / 54164 [94%] Bewertung Geschichte: 9.39 (144 Stimmen)
Eigentlich in glücklicher Beziehung lebend entdeckt eine junge Frau ihre masochistischen Neigungen. Sie betrügt ihren Mann, versucht dann den Ahnungslosen aber zurückzugewinnen und für ihre neue Leidenschaft zu begeistern.

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Die Sklavin

Das Vorwort

Ich höre immer wieder die Aussage: "Wenn mein Partner mich betrügt, das wäre das Allerletzte. Ich würde mich sofort trennen". Mich beschleicht dann immer das Gefühl, die Person die so etwas (vorschnell?) sagt, liebt seinen oder ihren Lebensgefährten nicht wirklich oder völlig. Auch scheint ein erhebliches Maß an Unsicherheit darin mitzuschwingen. Betrogen zu werden ist sicherlich äußerst verletzend. Dennoch, kaum ein Paar findet jungfräulich zueinander, fast jeder Mensch hat eine Vorgeschichte. Den Körper des anderen zu besitzen, kann also in dieser Meinung kaum eine Rolle spielen, vor allem, weil man eigentlich nur seinen eigenen Körper besitzt. Aber auch, weil es in der Regel "Vorbesitzer" des Partners gab. Schlimmer wiegt also der Vertrauensbruch. Können Menschen nicht so reif sein, sich offen dem Gefährten gegenüber anzuvertrauen und über das eigene Verlangen nach Abwechslung zu sprechen? Kann die gegenseitige Liebe nicht so mächtig sein, dass unerlaubtes Fremdgehen zwar verletzt aber nicht das Ende bedeutet? Können sich zwei Menschen nicht so innig lieben, dass jedwedes Fehlverhalten des Partners verziehen werden kann? Ich weiß es nicht! Alle Menschen sind anders. Ich glaube das Vertrauen, Zuneigung, Respekt und Liebe wichtiger sind als monogame Treue. Ein Paar, das sich wirklich und bedingungslos liebt, kann gemeinsam jedes Problem bewältigen. Wäre dies nicht ein perfektes Paar?

Ich hoffe, die folgende erotische Geschichte findet Anklang. Es wird Menschen geben, welche die Thematik widerlich finden. Andere werden denken sie sei unrealistisch. Dies spielt keine Rolle. Die Story dreht sich um Liebe, Vertrauen, Betrug und "perverse" sexuelle Neigungen. Kommentare sind auf jeden Fall erwünscht. Und nun wünsche ich auf jeden Fall viel Spaß!

Oliver Grüner, Juli 2010 E-Mail: texrogers@hotmail.com

Kapitel 1 Prolog: Das Wiedersehen

Da stand sie vor ihm. Beide sagten kein Wort sondern schauten sich nur schweigend, etwas betroffen an. Überrascht, dass es um diese späte Zeit an der Tür geklingelt hatte, war David, nur mit Trainingshose und T-Shirt bekleidet, zur Tür geschlappt. Er hatte gerade zu Bett gehen wollen. Jetzt war die Müdigkeit auf einen Schlag verflogen. Sie sah aus, wie an dem Tag vor eineinhalb Jahren, als sie ihn verlassen hatte. Ihre Augenringe wirkten etwas dunkler, ihr Haar war länger aber genauso glatt und blond wie eh und je. Sie lächelte verlegen: "Hallo, darf ich reinkommen?"

David und Serena hatten sich auf der Party eines Bekannten kennengelernt. Er war 28 und sie 19, dennoch hatte es rasch zwischen ihnen gefunkt. Sie verabredeten sich, gingen einige Male miteinander aus und wurden schließlich ein Paar. Dabei war es für den Spätentwickler und recht schüchternen David die erste Beziehung überhaupt und das hübsche Mädchen war schlau genug, ihm keine zu genauen Details aus ihrem Vorleben zu berichten. Er musste sich damit begnügen zu wissen, dass sie im Gegensatz zu ihm keine Jungfrau gewesen war, egal wie sehr ihn das Verlangen nach mehr Informationen und vor allem die Eifersucht plagten. Als Serena 20 wurde, zog sie bei ihm ein und Davids Eltern veranstalteten eine richtige Freudenfeier, auf jeden Topf passte schließlich irgendwann ein Deckel. Fast fünf Jahre waren sie zusammen, als die schlanke Frau erste Andeutungen machte, dass sie in ihrem Leben etwas Veränderung benötigte. David hatte dieses Warnsignal mehr oder minder ignoriert, sie hatten eine sehr harmonische, tief gehende und vor allem liebevolle Beziehung, hatten schon einige Male über Heirat und Kinderkriegen gesprochen. Dann eines Tages war er von der Arbeit nach Hause gekommen und sie war weg gewesen. Sie hatte nur eine Tasche mit dem Notwendigsten gepackt und einen Zettel hinterlassen auf dem stand, dass sie in einen Lebensabschnitt eingetreten war, den sie ihm nicht zumuten konnte, und weil sie ihn so sehr liebte ihn so schnell und schmerzlos wie es ihr möglich war verlassen hatte. Geschockt und tief bestürzt wollte David sie dennoch nicht so einfach ziehen lassen. Er kontaktierte ihre Familie und ihre Freunde aber niemand konnte oder wollte ihm sagen wo sie war. Sie hatte sich von allen vorab verabschiedet und war nicht nur für ihn quasi vom Erdboden verschluckt. Selbst auf ihrer Arbeit erfuhr er bloß, dass sie fristgerecht gekündigt hatte. Serena hatte ihr

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