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Tobi und ich (fm:Schwul, 3601 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 23 2010 Gesehen / Gelesen: 32127 / 23773 [74%] Bewertung Geschichte: 9.07 (60 Stimmen)
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Tobi und ich

Daß ich einmal ein Verhältnis mit einem Mann haben würde, hätte niemand gedacht - am allerwenigsten ich selbst. Doch es ist so und mittlerweile habe ich mich an den Gedanken, daß ich bi bin gewöhnt und gehe recht locker damit um. Doch laßt mich erzählen, wie es dazu kam...

Ich kenne Tobias schon seit der Grundschule. Wir wuchsen miteinander auf und verloren uns auch in der Zeit nach der Schule nicht aus den Augen. Lange Zeit war es eine recht lockere Freundschaft, was vor allem durch die Entfernung zwischen Köln, wo ich immer noch lebe, und Hamburg, wohin es Tobi verschlagen hatte, begründet war.

Doch vor drei Jahren wurde er zurück in die Heimat versetzt und wir begannen, uns wieder regelmäßig zu treffen. Mal gingen wir zusammen essen oder in einer Kneipe etwas trinken oder wir trafen uns im Kino oder zum Eishockey. Vor einem Jahr etwa beschlossen wir, gemeinsam etwas für unsere Fitneß zu tun und seitdem trafen wir uns regelmäßig dreimal die Woche zum Sport.

Auch an diesem Samstag nachmittag hatten wir uns getroffen, um im nahen Stadtwald unsere Runden zu laufen. Als es plötzlich anfing zu regnen waren wir genau auf der falschen Seite des Geländes - mein Auto stand fünf Kilometer entfernt auf dem Parkplatz, von dem wir losgelaufen waren.

Alles Fluchen und Schimpfen half nichts, wir mußten im Regen zurücklaufen. Naß bis auf die Haut fuhren wir zu Tobi nach Hause und schälten uns schon im Flur aus den nassen und kalten Klamotten. 'Nur schnell ins Bad unter die heiße Dusche', war unser beider Gedanke.

Nach einer kurzen Diskussion, wer als erster duschen durfte verschwand ich im Bad. Nicht, ohne Tobi versprochen zu haben, daß ich mich beeilen würde. Das heiße Wasser auf der kalten Haut war herrlich und anscheinend vergaß ich darüber die Zeit, denn plötzlich wurde die Tür der Duschkabine aufgerissen und ein erboster Tobi stand vor mir. "Typisch Lutz. Das hätte ich mir ja denken können, daß du mal wieder die Zeit vergißt. Rutsch rüber, mir ist kalt." Mit diesen Worten drängte er sich zu mir in die Dusche und schloß die Tür hinter sich.

Erstaunt sah ich ihn an. Er war schon immer der hemmungslosere von uns beiden gewesen, egal ob es um Frauen ansprechen, nackt baden oder sich vor anderen umziehen ging. Doch diese Unverfrorenheit hätte ich ihm nun doch nicht zugetraut. Sich einfach zu mir in die enge Duschkabine zu stellen, als ob das das normalste auf der Welt wäre.

Wir hatten zwar nach dem Sport in der Halle oder im Fitneßstudio schon zusammen geduscht, aber immer nur in Gemeinschaftsduschen und nicht auf so engem Raum. Jetzt hatte ich die Gelegenheit, ihn in aller Ruhe genauer betrachten zu können, ohne daß mir gleich schiefe Blicke von den anderen Männern in der Dusche zugeworfen wurden.

Und ich muß zugeben - was ich sah, gefiel mir ausnehmend gut. Das vergangene Jahr mit Ausdauertraining und Muskelaufbau hatte seine Spuren bei ihm hinterlassen, denn er hatte ein schönes, breites Kreuz bekommen und auf seinem Bauch zeichnete sich schon wieder ein vage erkennbares Sixpack ab.

Auch an Beinen und Armen konnte man deutlich die ausgeprägten Muskeln erkennen. Als mein Blick auf seine Mitte fiel, sah ich überrascht, daß sein Penis sich verdickt und sogar schon ein klein wenig erhoben hatte.

Sein Räuspern ließ mich aufblicken und erst jetzt fiel mir auf, daß er sich mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt und die Arme abwartend verschränkt hatte. Sein tadelnder Blick, mit dem er mich ansah, ließ mich verlegen werden.

Ich kam mir vor wie ein Schuljunge, den man bei etwas Verbotenem erwischt hatte und spürte zu meinem Entsetzen, daß mir die Röte den Hals hochkroch. Oh Mann, wenn der Boden sich einmal unter einem auftun sollte, tat er einem - in diesem speziellen Fall mir - den Gefallen bestimmt nicht.

Also hieß es Mann sein und sich den Tatsachen stellen. "Tut mir leid,

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