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Gedanken sind frei (fm:Ältere Mann/Frau, 1811 Wörter)

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Veröffentlicht: Jan 24 2011 Gesehen / Gelesen: 22631 / 14727 [65%] Bewertung Geschichte: 8.32 (74 Stimmen)
Eine Geschichte über Phantasien, Lust und das durchbrechen gesellschaftlicher Normen.

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© DeanMoriatie Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Gedanken sind Frei

Sie hat einen langen Tag im Geschäft hinter sich, ihre Füße schmerzen und ihrem Rücken ging es auch schon besser. Sie ist nach der Arbeit noch schnell einkaufen gewesen, für sich, schon viel zu lange kocht sie nur für sich. Nicht das sie das Leben alleine nicht genießen würde aber manchmal wenn sie abends in ihrem Bett liegt und ihre Gedanken sich selbständig machen... Einfach mal wieder im Arm gehalten werden, die Hände eines Mannes auf ihrer Haut spüren, gestreichelt werden, selber mit ihren Hände über den Körper eines Mannes streichen. Viel zu lange schon sorgt sie für sich selbst. Als sie in ihrer Straße ankommt sieht sie schon von weitem den neuen Nachbarn sein Fahrrad in den Hausflur schieben. Er war ihr schon aufgefallen, im Treppenhaus lässt er ihr immer den Vortritt. Was macht er noch gleich? Student und neben bei arbeitet er, dass hatte ihr die Vermieterin erzählt. Sie ertappt sich dabei zu denken dass er eigentlich nicht schlecht aussieht. Ende zwanzig, Anfang dreißig, ein bisschen größer als sie, ca. 1,78-180, blonde kurze Haare, kräftig gebaut... Ein Lächeln spielt um ihren Mund als ihre Gedanken weiter wandern. Sie schüttelt sie ab, sie ist 50 Jahre!! Was denkt sie sich?! Aber Gedanken sind frei, wer wird sie erraten? An der Haustür angekommen ist das Lächeln noch ein bisschen breiter geworden und der kalte Januar Wind der vereinzelte Schneeflocken vor sich her treibt, ist nicht mehr ganz so kalt. Sie kramt nach dem Schlüssel, dabei reißt eine ihrer Einkaufstüten und verteilt ihren Inhalt auf dem Gehweg. "Mist verdammter! Scheiße!!" entfährt es ihr. Die Milchtüte ist geplatzt, in einer weißen Pfütze liegt der Toast und darum verteilt Konserven. Sie Flucht weiter vor sich hin während sie alles zusammen sucht. "Warten sie ich helfe ihnen." Sie blickt auf, der Student, lächelnd beugt er sich runter und hilft ihr die Einkäufe einzusammeln. "Danke." "Ich helfe ihnen die Tüte hochtragen." "Das ist nicht nötig, das schaffe ich schon, danke." Sagt sie. Seine Augen, sie fallen ihr jetzt, wo er vor ihr steht erst auf. Blau, mit einem leichten grün Stich, durchdringend. Er hält ihr die Tür auf, lächelt sie an. Er sieht wirklich gut aus denkt sie. In dem Moment gibt die zweite Tüte, die nun auch die Last der bereits gerissenen tragen muss, nach. Und wieder ergießen sich ihre Einkäufe auf dem Boden. Er lacht, sie sieht ihn an, verärgert, doch dann fällt sie in sein Lachen ein. "Ich gehe kurz nach oben und hole einen Korb, können sie solange auf dieses Chaos aufpassen?" fragt sie, er nickt. Als sie die Treppe hoch geht blickt er ihr nach, sie hat einen Rock an und sie ist stolz auf ihre kräftigen Waden. Dem Blick des Studenten deutet sie als Beweis. Als sie wieder unten ist und die Einkäufe im Korb verstaut sind, nimmt er ihn auf und besteht darauf ihn ihr hoch zutragen. Als sie vor ihm die Treppe hochgeht spürt sie wieder seinen Blick. Sollte ihr das nicht eigentlich unangenehm sein? An der Wohnungstür angekommen stellt er den Korp ab. Lächelt ihr zu und verabschiedet sich. Sie blickt ihm nach, wie er die Treppe hoch geht. An diesem Abend, als sie alleine im Bett liegt wandern ihre Gedanken wieder. Eine Etage höher, Gedanken sind frei, könnte er sie erraten. Am nächsten Nachmittag, nach einem langen Tag im Geschäft schließt sie ihre Wohnungstür auf, als der Student die Treppe hoch kommt. "Heute keine Einkäufe?" fragt er mit einem Augenzwinkern, "Nein" lacht sie. "Aber danke nochmal für ihre Hilfe, ich habe mich gestern gar nicht richtig bedankt. Möchten sie reinkommen auf einen Kaffee oder Tee?" "Würde ich wirklich gerne aber zuerst muss ich noch meine Einkäufe hoch bringen, bevor mir auch noch die Tüten reißen. Wenn ihr Angebot in einer halben Stunden noch steht komme ich gerne runter." Eine halbe Stunde später steht er vor ihrer Tür. Sie setzen sich in ihrer Wohnküche an den Tisch, er nimmt einen Kaffee mit Milch. Er erzählt ihr das er Psychologie studiert und an den Wochenden in der Altenpflege arbeitet. Danach reden sie über Gott und die Welt. Seine Augen fallen ihr immer wieder auf. Und seine Blicke. In den Pausen zwischen ihrem Gespräch. Wie sie immer mal wieder von ihrem Gesicht abwärts gleiten. Draußen ist es bereits dunkel geworden, sie sitzen sich nun bei Kerzenlicht gegenüber. Und wieder dieser Blick von ihm. Und dann spürt sie eine Berührung an ihrer Wade, sie hat wieder einen Rock an, sein Fuß berührt sie wie zufällig. Aber seine Blicke und diese Berührung? Zufall?. Da wieder, ganz sacht, streicht etwas über ihre Wade. Was macht er da? Doch es ist ihr nicht unangenehm, im Gegenteil, ein leichter Schauer durchfährt sie. Er lächelt, sie lächelt zurück. Schiebt ihr Bein ein wenig nach vorne, sein Fuß fährt an ihrem Bein hoch, bis zu ihrem Knie, unter ihren Rock. Leicht spreizt sie die Beine, lässt ihm mehr Raum. Was tut sie da? Langsam lässt sie nun ihren Fuß an seinem Bein hochfahren, zwischen seine Schenkel, zu seinem Schritt. Spürt einen wiederstand, seine Erregung. Bei ihrer Berührung

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