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Just another fairy tale (fm:Romantisch, 3483 Wörter)

Autor:
Veröffentlicht: Feb 09 2011 Gesehen / Gelesen: 26259 / 20885 [80%] Bewertung Geschichte: 9.14 (220 Stimmen)
Eine ganz alltägliche Geschichte, geschiedener Mann, Ende 40, findet seine Liebe über eine Auslands-Dating-Agentur.

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Just another fairy tale!

Kleine Anmerkung zu Beginn: Dies ist keine Fortsetzung meiner ersten Geschichte "just a little fairy tale!" Vielen Dank für die tolle Bewertung meiner ersten Geschichte, ich hoffe diese Geschichte gefällt euch ebenso.

Die Vorgeschichte:

Für meine kleine Firma suchte ich vor einiger Zeit über eine Zeitungsannonce eine ausgebildete Sekretärin zur Aushilfe, da meine gute Frau Mergenthaler für einige Wochen in ihre dringend benötigte Kur gehen sollte. Was sich jedoch bei uns beworben hatte, war teilweise jedoch als echt grausam zu bezeichnen. Als eine der letzten Bewerberinnen stellte sich eine junge Ukrainerin vor. Ihr Deutsch war noch nicht perfekt, aber die Schreibprobe hatte sie fast fehlerfrei erledigt. Da auch ihre Zeugnisse durchweg erfreulich waren, habe ich sie gleich eingestellt. Aber ich will hier nicht die Geschichte von meiner neuen Aushilfssekretärin erzählen, dies war nur der Auslöser. Die junge Dame ist mit einem Deutschen verheiratet und hatte mir erzählt, dass sie sich über ein Dating-Forum im Internet kennengelernt hätten. Sie erzählte mir noch ein wenig darüber und ich überlegte, ob dies nicht eine Möglichkeit wäre, eine junge hübsche Frau an meiner Seite zu haben, die gerne reist und in meinen Alltag Spaß und Fröhlichkeit bringt.

Ja, sicherlich gibt es auch für mich genug Möglichkeiten eine junge Frau kennenzulernen, aber ich war schon immer für derart außergewöhnliche Ideen und Methoden zu haben. Kommen wir also nun zum eigentlichen Teil meiner Erzählung.

Ich googelte (tolles Wort, wer hat das erfunden?) im Internet und fand eine Seite auf der sehr viele offensichtlich besonders hübsche Osteuropäerinnen angemeldet waren. Die Anmeldung war kostenfrei, mein Profil schnell ausgefüllt und die Suchfunktion brachte viele interessante und vor allem hübsche Gesichter und Körper zu tage.

Ich stöberte ein wenig durch die "Angebote" und fand vier Damen für mich besonders interessant. Mein Postfach füllte sich derweil von alleine und das machte mich sofort stutzig. Nicht dass ich meine, dass mein Aussehen nicht förderlich sei, nein eher die beigefügten Bilder der zum Teil sehr jungen Damen waren, na sagen wir einmal, ziemlich freizügig. Also war meine Entscheidung, doch besser selbst zu suchen, die bessere Variante, statt auf die heißen Lockangebote hereinzufallen.

So habe ich dann auch ein paar Euro investiert und meine vier auserwählten Damen angeschrieben. Das waren Elena, Swetlana, Oksana und Olga. Die Namen sind landestypisch und waren auch für mich, der normalerweise Namen und Gesichter schwer in Verbindung zu bringen weiß, sehr leicht zu merken.

Elena ist eine 32jährige, geschiedene Ukrainerin aus Charkow, hatte studiert und arbeitet nun als stellvertretende Managerin in einem großen Hotel. Swetlana ist 29, ledig und auch aus Charkow. Sie arbeitet als Verkäuferin in einem Warenhaus der Stadt. Oksana ist 32, war auch schon einmal verheiratet und wohnt bei Sumy nahe der russischen Grenze. Sie arbeitet als Zollinspektorin. Zu guter Letzt noch Olga, das "Küken" meiner Auswahl, sie ist 27, aus der Hauptstadt Kiew und arbeitet als Kosmetikerin.

Ich schrieb jeder einen längeren persönlichen Brief (ich hasse diese mehrfach kopierten Massenbewerbungen) und wartete auf die Antworten. Die Zeit bis dahin verbrachte ich mit amüsiertem Lesen der zahlreichen und zum Teil echt heißen Angebote der jungen Küken.

Nach zwei Tagen hatte ich bereits von allen vier Damen eine Antwort und schnell stellte es sich heraus, dass Elena sehr gut zu mir passen könnte. Ich begann den Schriftverkehr mit ihr zu intensivieren und wir tauschten unsere Interessen und Vorstellungen mehrmals täglich in unseren zahlreichen Nachrichten aus. Wir hatten nach einer gewissen Zeit auch gegenseitigen Blickkontakt per Webcam und nach sechs Wochen schien es mir an der Zeit, dass ich nach Charkow in die Ukraine fliegen könnte, um sie endlich auch persönlich kennenzulernen.

Ich fliege natürlich nicht auf gutes Glück, wir hatten vorher ein paar

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