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Urlaubsfreuden (fm:Ehebruch, 6637 Wörter)

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Veröffentlicht: Jun 28 2011 Gesehen / Gelesen: 41767 / 34917 [84%] Bewertung Geschichte: 9.09 (130 Stimmen)
Claudia fährt mit ihrer besten Freundin in den Urlaub und beginnt eine heiße Affaire mit einem feurigen Griechen.

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Urlaub - die schönste Zeit im Jahr. Dass dies für mich so kommen würde, konnte ich nicht ahnen. Ende letzten Jahres hatte mir meine beste Freundin Karin zum ersten Mal von ihren Problemen in ihrer Ehe mit Fritz erzählt. Mein Mann Ingo und ich sind mit beiden seit vielen Jahren sehr eng befreundet. Wir mussten mit ansehen, wie es immer schlimmer wurde. Anfang diesen Jahres haben uns die beiden dann erzählt, dass sie sich endgültig trennen werden. Ingo und ich wussten zunächst gar nicht, wie wir damit umgehen sollten. Es wurde erst recht brisant, als wir erfuhren, dass die beiden im vergangenen Herbst noch einen Urlaub in Griechenland gebucht hatten. Und so kam es auch, dass Karin eines Abends bei uns saß und fragte, ob ich denn nicht mit ihr zusammen nach Griechenland fahren würde. Fritz wolle den Urlaub nicht, aber sie müsse nach all dem mal raus und was anderes erleben. Ich war sehr skeptisch. In den nächsten Tagen diskutierten mein Mann und ich diesen Vorschlag. Ich war ihre beste Freundin und wollte ihr beistehen, aber für zehn Tage meine beiden Kinder und meinen Mann allein lassen, kam mir komisch vor. Letztlich war es Ingo, der mich überredete. Während unseres Urlaubes im April würden Ingos Eltern zu Besuch kommen und sich um die Kinder kümmern. Und schließlich sei er ja auch noch da.

Und so kam es, dass Karin und ich an die griechische Küste flogen. Die beiden hatten sich ein wunderschönes Hotel ausgesucht. Es lag ausserhalb an einer kleinen Bucht und war das einzige in der Umgebung. Die Fahrt mit dem Bus dauerte zwar eine Ewigkeit, aber diese Idylle entschädigte vielmals. Das Hotel war auch noch nicht voll gebucht, sodass wir uns richtig breit machen konnten. Kein Kampf um die Liegen am Pool oder am Strand, keine Warteliste bei der Massage und fast ein Kellner für uns alleine. Unser Zimmer war sehr schön mit einem Balkon und Blick aufs Meer. Um zum Strand zu gelangen, musste man einige Stufen herabsteigen. Auf halbem Weg lag der zweite, kleinere Pool. Der Strand war abgesperrt und nur den Hotelgästen vorbehalten. Vor der Bucht konnte man zwar einige Segelboote sehen, aber die störten nicht. Die ersten beiden Tage verlebten wir im Hotel. Massagen, Maniküren, Schwimmen im Pool und Meer und einfach die Seele baumeln lassen. Es blieb nicht aus, dass zwei alleinreisende Frauen von der griechischen Männerwelt in Augenschein genommen wurden, aber es hielt sich in Grenzen. Der ein oder andere Kellner tat sich besonders hervor und auch der Strand- und Liegenwart war sehr an uns interessiert.

Am dritten Tag dann bekam ich langsam Lagerkoller und wollte mal raus aus dem Hotel. Am Nachmittag fuhren wir dann mit einem Angestellten in ein kleines, nahegelegenes Städtchen. Es war richtig idyllisch und wunderschön. Wir schlenderten zunächst nur so umher und setzten uns schließlich in ein kleines Café. Bis auf vier ältere Männer, die Karten spielten, waren wir die einzigen Gäste. Natürlich richteten sich alle Blicke auf uns, aber wir lächelten nur freundlich zurück. Der Kellner kam und wir bestellten zwei Cappuccino. Noch bevor wir unsere Getränke hatten, kamen zwei junge Männer auf ihren Motorrollern angeknattert und hielten direkt neben uns an. Sie setzten sich an den Nebentisch. Beide waren etwas jünger als wir und sehr attraktiv. Ich konnte mir einen Blick nicht verkneifen. Der eine schien es bemerkt zu haben und flüsterte sofort mit dem anderen. Wie auf Kommando drehten sich beide zu uns und sprachen uns an: "Hallo, ich bin Janis und das ist mein Feund Costas. Was machen zwei Frauen, wie Ihr hier in unserem Städtchen?" Zunächst wollten wir erst gar nicht reagieren, aber die beiden blieben hartnäckig und letztendlich fingen wir eine Unterhaltung an. Schnell setzten sie sich zu uns und es entwickelte sich ein lustiges Gespräch. Karin und ich erfuhren, dass die beiden in Deutschland aufgewachsen sind und sich schon eine Ewigkeit kennen. Costas erzählte, dass er Immobilienhändler sei und in Deutschland keine Anstellung fand. Also ging er nach Griechenland zurück, ins Land seiner Eltern, um dort sein Glück zu suchen. Gelandet sei er dann hier an der Küste und es würde sich sogar lohnen. Janis war gelernter Werbefotograf und als Costas ihn nach ein paar Monaten anrief, ob er nicht auch nach Griechenland kommen wolle, hatte er spontan ja gesagt. Jetzt arbeiteten beide hier und ab und zu auch mal zusammen. So auch an diesem Tag. Es dauerte auch nicht lange und Costas fragte uns: "Sagt mal, wir wollen noch ein paar Aufnahmen machen. Wollt Ihr nicht mitkommen und wir können Euch dabei die Gegend zeigen? Ich verspreche, Ihr werdet es nicht bereuen." Und dann setzte er sein verführerischtes Lächeln auf. Karin stieß mich an und zeigte auf die Toilette. Typisch Frau, dachten die bestimmt. Wir beide entschuldigten uns und verschwanden auf dem Damenklo. "Und, was meinst Du, Claudi? Wollen wir mitfahren?" "Ich weiß nicht so richtig. Irgendwie habe ich schon Lust und die sind ja auch

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