Die Zuhörerin (fm:Sonstige, 1619 Wörter) | ||
Autor: Abrakadabra | ||
Veröffentlicht: Oct 21 2011 | Gesehen / Gelesen: 14646 / 10499 [72%] | Bewertung Geschichte: 9.00 (31 Stimmen) |
Die Stimme des Fremden ist es, die sie in größte Ekstase versetzt. |
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waren. Seine Stimme küsste ihren Körper; küsste ihn dort, wo sie diese Küsse spüren wollte.
Sie hörte die Worte ganz deutlich: "Ich begehre dich. Ich sehne mich danach, dich voll und ganz zu spüren. Weißt du noch, wie ich über dir lag, wir uns anlächelten und ich dich zwischen deine Brüste küsste? Ich weiß es noch genau. Mein Unterleib war voller Verlangen nach dir, und du hast mich angegrinst als du die Härte meines Gliedes auf deinem Bauch spürtest. Du fühltest, wie es pulsierte, wie mein Verlangen nach dir immer mehr anschwoll. Und dann küsstest du sanft meinen Mund. Die Vereinigung unserer Zungen war ein so wundervoller Vorgeschmack auf das, was kommen sollte. Das Kaminfeuer flackerte und warf Schatten auf deiner Alabasterhaut."
Sie atmete schwerer. Ihre Hand war ihren Körper hinunter geglitten. Sie spürte das Beben ihres Körpers, merkte, dass es richtig gewesen war, diesen Mann zu sich zu bestellen. Er erfüllte ihre Erwartungen. Ihre Phantasie wurde immer plastischer. Und sie unterstützte diese Bilder in ihrem Kopf mit ihren eigenen Berührungen. Langsam winkelte sie ihre Schenkel an, öffnete sie leicht und gab sich so ihren Gedanken hin, dass sie die reale Situation vergaß. Nein, es war ihr, als läge der Mann ihrer Erinnerung auf ihr, sie konnte sein Gewicht spüren, spürte auch seinen harten Penis auf ihr. Es war alles wieder da.
Er las weiter. "Wie wundervoll kribbeln deine Schamhaare an meinem Glied. Vorsichtig reibe ich den Kopf meines Gliedes darüber und merke, wie deine Haare durch den Saft meiner Sehnsucht weicher und geschmeidiger werden. Ich will in dich dringen, will die Glut deiner Liebe spüren. Ganz tief will ich die Hitze um mein hartes Glied spüren und in dir ertrinken."
Während er die Worte las, erregte es ihn auch. Er schwiff mit den Gedanken ab. Versuchte, sich auszumalen, was die Autorin wohl für eine Frau sei. Die Worte, die sie geschrieben hatte, zeugten von einer lange unterdrückten Leidenschaft, einer Sehnsucht, die sie wohl lange Zeit nicht hatte ausleben können. Auch in ihm stiegen Bilder auf. Und nicht nur Bilder - sein Penis war beim Vortrag angeschwollen, sein Herz schlug stärker, und er wusste, dass auch er gerade voller Lust war. Um sich zu beruhigen, nahm er einen Schluck von dem Wein auf dem Tisch. Sie hatte sich nicht lumpen lassen. Der Wein war edel, das schmeckte er sofort. In dieser kurzen Atempause hörte er sie atmen und ganz leise, fast unmerklich, stöhnen. Ihm war klar, dass sie begonnen hatte, sich zu befriedigen. Wahrscheinlich waren ihre Finger nun zwischen ihre Beine gerutscht und berührten zärtlich ihre Schamlippen. Über den Rücken des Sofas hinweg erkannte er im schummrigen Licht ein aufgestelltes Knie. Ja, sie hatte ihre Position soweit geändert, dass ihr Körper bereit wäre, einen lustvollen Mann zu empfangen.
Es freute ihn, dass er sie erregte, obgleich er überhaupt nicht den Drang verspürte, zu ihr zu gehen und die Situation auszunutzen. So war es viel prickelnder für ihn. Und er las weiter vor...
"Ich stehe vor dem Tor. Bin im Begriff, als willkommener Fremder deinen Leib zu betreten. Vorsichtig klopfe ich an die Tür, und du öffnest sie mir bereitwillig. Ich darf eintreten - und sofort schmiegt sich dein Körper fest an meinen, küsst meine Eichel und mir ist, als würde mein Penis nach Hause kommen. Du zuckst unter mir, bäumst dich auf, und ich sehe deine schönen Brüste sich unter den sanften Stößen meiner Leidenschaft zu wiegen."
Sie hatte ihre Scheu verloren. Es war ihr egal, dass die Bettdecke von ihrem Körper glitt, als sie ihre Finger bei seinen Worten langsam in ihren Körper schob. Dieser intime Augenblick erfüllte sie mit Freude, und sie weinte vor Glück eine Träne. Dieser Unbekannte war ihr auf einmal so unglaublich vertraut. Und er wurde es immer mehr als er weiter las.
"Du bist das Glück. Ich fasse dich fester, dringe weiter in dich ein. Du schmilzt wie Butter unter mir, und ich liebe es, in dein beglücktes Gesicht zu schauen. Zu sehen, wie du dich unter mir wälzt und nicht genug davon bekommen kannst, dass wir uns vereinen. Ich schwitze, ich stöhne, ich atme schwer und rufe zu Gott, dass es mir dieses Geschenk macht, mit dir diese Leidenschaft zu teilen. Spürst du das Feuer in meinem Körper? Die Lava, die bald zur Explosion kommen wird, um sich ganz in dir zu ergießen und alles unter sich zu begraben?"
Sie gab sich den Worten, die sie selbst geschrieben hatte, hin. Hemmungslos stöhnte sie nun laut auf, rieb mit den Fingern zwischen ihren Beinen, fühlte die Nässe an ihrer Hand und bebte am ganzen Leib. Ja, seine Stimme brachte sie zu einem Punkt, den sie seit Jahren nicht gespürt hatte. Einen Orgasmus hatte sie so viele Jahre nicht erlebt. Aber jetzt war er wieder da. Sie stöhnte laut, hatte vergessen, dass der Fremde anwesend war. Jedes seiner Worte war wie ein weiterer Stoß mit einem erregten Penis in ihr, der sie zur Befriedigung bringt.
"Ich bin dir ergeben. Ich explodiere in dir, ich kann es nicht zurückhalten, meinen Samen dir zu schenken. Du schönste aller Frauen, was ist es, das mich so erregt? Meine Leidenschaft ist nicht zu zügeln. Es schießt aus mir heraus, ich ergieße mich in dir und zucke vor Erbeben. Mein Körper leert sich in dir, die vollkommene Vereinigung. Unsere Körpersäfte vermischen sich, und ich bin ganz dein..."
Sie war still, als er zu Ende vorgelesen hatte. Erschöpft lag sie nackt auf dem Sofa. Ihr Körper beruhigte sich nur langsam.
Er leerte das Glas. Stand, wie verabredet, auf und ging.
Sie lag noch eine ganze Weile da bis sie aufstand und die Wohnungstür abschloss. Als sie zurückkam in das Zimmer, sah sie, dass er das Geld nicht mitgenommen hatte. Er hatte es nicht einmal angerührt.
Scheinbar hatte es ihm gleichfalls Lust gemacht. Ob er ahnte, dass sie schon eine ganze Weile das Rentenalter überschritten hatte?
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