| Eine andere Nachtschicht (fm:Schwul, 1001 Wörter) | ||
| Autor: Reen | ||
| Veröffentlicht: Aug 04 2012 | Gesehen / Gelesen: 17928 / 12025 [67%] | Bewertung Geschichte: 7.74 (19 Stimmen) | 
| Was während eine Nachtschicht nicht alles passieren kann ... | ||
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Eine andere Nachtschicht  
 
© Mai 2012 Reen van de Magerhorst  
 
Schon wieder Nachtschicht, die dritte hintereinander. Der Tag war auch nicht ruhig gewesen, stress satt, und kaum Schlaf. Ich machte mich auf  den Weg, auf der Arbeit würden die ersten zwei, drei Stunden noch  Abwechslungsreich sein, aber dann ... Dann würde es schwierig werden,  wach zu bleiben, wenn alles ruhig würde, die Kollegen auch langsam  nachließen und keine wirkliche Ablenkung mehr stattfand.  
 
Am Anfang der Schicht witzelt man noch, redet über dieses und jenes, aber dann, wenn der erste nicht mehr antwortet ...  
 
"Maaahlzeit!", dieser Gruß riss mich aus meinen Gedanken und ich sah das grinsende Gesicht einer der Kollegen aus der Schlosserei vor mir. Ich  grüßte, schon besser gelaunt, zurück und als er fragte, ob wir später  zusammen ein Kaffee trinken und quatschen, sagte ich gern zu.  
 
Die ersten Stunden vergingen, wie erwartet, ziemlich schnell. Dann eine flaue Zeit, noch einen Zug, und dann nichts, nur ab und zu einen  Kontrollgang, bis der nächste am frühen Morgen abfahren würde.  
 
Langsam schlenderte ich auf die Kantine zu. Er saß schon da und plauderte mit der Bedienung während er in seinen Kaffee blies. Ich  bekam auch eine und setzte mich dazu. Eine Weile quatschten wir zu  dritt, die Wende war immer ein gutes Thema, dann das Wetter, Sport, die  Kinder. Sie stand nach kurzer Zeit auf, zu zweit tratschten wir weiter.  Er hatte seine Aufgaben auch schon erledigt, musste wie ich, nur noch  hin und wieder eine Kontrolle durchführen und eine halbe Stunde nachdem  ich reingekommen war,  machten wir uns gemeinsam auf, um dies zu  erledigen. Nachher wieder über eine Stunde Nichtstun, bis der Nächste  zur Kontrolle kam. Es sei denn, es gäbe noch etwas zu reparieren,  später mussten nur noch die Locks angehängt werden.  
 
"Der Berliner steht schon da, setzen wir uns rein?", fragte er. Klar, die Sitze in der Ersten Klasse sind hundert Mal bequemer als die  Holzstühle in der Kantine.  
 
Wir stiegen ein, natürlich sahen wir uns auf dem Weg in die Erste Klasse auch um, ob alles auch wirklich sauber war, da war nichts zu  beanstanden.  
 
Wir quatschten weiter, räkelten uns in die feudalen Sitze, ich zog das Rollo runter.  
 
"Muss uns ja keiner sehen", eigentlich ist es nicht erlaubt, sich in den Zügen niederzulassen um Pause zu machen, aber alle machen es hin und  wieder. Er nickte zustimmend und wir kamen auf das nächste Thema. Wer  mit wem.  
 
Es dauerte nicht lange und unser Gespräch wurde eindeutig zweideutig. Bald saßen wir eng neben einander, ich legte meine Hand wie beiläufig  auf sein Bein. Sein Arm glitt um meine Schulter und wir küssten uns.  Nur ein kleiner, kurzer Kuss auf die Lippen. Wir sahen uns an, und dann  lagen unsere Münder wieder aufeinander und unsere Zungen begegneten  sich zuerst etwas schüchtern. Lange hielt dies nicht an und wir lagen  uns richtig in den Armen, bohrten unsere Zungen tief ineinander Münder,  kamen richtig in fahrt. Meine Hand lag schon lange nicht mehr auf  seinem Bein,  ich hatte eine beachtliche Beule in seiner Hose gefunden,  die unter meinen knetenden Fingern noch weiter anwuchs und seine Hände  machten sich über meinen Körper her, streichelten und massierten.  
 
Außer unserem stöhnen war nichts zu hören, keuchend zogen wir uns aus, mein Körper, seiner auch, verlangten nach mehr, als nur reiben durch  Stoff hindurch.  
 
Nackte Haut auf nackte Haut, streichelten und küssten wir uns, bald waren auch die allerletzten Hüllen gefallen und mit Händen, Lippen und  Zungen machten wir uns übereinander her, bis er vor mir kniete und  meine Beine auseinander schob.  
 
Nicht, dass er dazu viel Kraft aufwenden musste.  
 
Seine Zunge und Lippen auf meinen intimsten Teilen heizten mich weiter 
 
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