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Krhak - SF-Satire (fm:Sex bei der Arbeit, 2831 Wörter)

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Veröffentlicht: May 18 2013 Gesehen / Gelesen: 12867 / 9242 [72%] Bewertung Geschichte: 8.78 (23 Stimmen)
Die etwas satirisch gemeinte Beschreibung eines Weltraumabenteuers

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Krhak © 2007 by rokoerber

Ein etwas satirisches SF- Abenteuer.

Krhak wälzte sich auf seiner Liege. Er fühlte sich gut. Wohlige Erinnerungen durchzogen ihn. Eines seiner sechs Genitalien zuckte und warf noch einen Rest Sperma aus, dann schlief Krhak wieder ein.

*** Sandra, der Kapitän des Raumschiffes, fühlte sich unwohl. Zusammen mit den anderen fünf Besatzungsmitgliedern hatte sich nach nun sechs Monaten überlichtschneller Durchquerung eines großen Teils der Milchstraße, ein unerwartetes Problem gestellt: Der einzige Vergnügungsroboter an Bord hatte vor zwei Monaten seinen Geist aufgegeben. Er konnte seiner Aufgabe nicht mehr nachkommen, die alleine darin bestand den sechs Damen an Bord in der Nacht ihre Wünsche zu erfüllen. Sein lebensechter, wenn auch künstlicher Penis war, aus welchem Gründen auch immer, in einem unreparierbaren Zustand. Liebling, so nannten die Damen den Roboter, hatte sein Prachtstück in die Müllentsorgungsanlage gesteckt. Liebling hatte sich aus Zufall oder aus Absicht einfach entmannt.

Der mit Bordmittel gebastelte neue Penis konnte den Damen nicht mehr die gewünschte Freude bringen - er glich halt nur einem Dildo und nicht mehr diesem Wonnestück, das er ursprünglich einmal war; warm und anschmiegbar, der so viele unterschiedlich Erregungszustände simulierte und - der vor allem - eine Art Sperma verspritzen konnte. Ebenfalls warm, und das Ganze auch noch auf Zuruf, im Zeitpunkt variabel. Ganz nach dem Wunsch der Damen.

Dabei hatte alles so gut begonnen, jede Dame hatte eine Nacht mit Liebling, nur der Mittwoch war ausgespart. Nicht um Liebling eine Ruhepause zu gönnen, er war ja schließlich nur ein Roboter, sondern weil Mittwoch der Tag der Begierde war. Sprich, wer Liebling am meisten brauchte, konnte ihn haben. Dazu musste die entsprechende Dame jedoch allen ausführlich beschreiben, warum sie ihn so dringend brauchte und zu was genau sie ihn brauchte. So waren halt die Regeln - ursprünglich gedacht, um mit einer erotischen Geschichte allen Damen ein Vergnügen zu bereiten.

Es ergab sich aber sehr häufig, dass man sich nicht einigen konnte. Dann wurde Liebling halt mehreren Damen gleichzeitig zugesprochen. Das führte jedoch nicht so selten zu einer Art Gruppenorgie, mit einem Mann -- Liebling.

Julie brachte es beim Abendessen auf den Punkt: "Ich habe immer mehr den Verdacht, dass unser aller Liebling einen Programmierfehler hatte. Sonst hätte er sein bestes Teil nicht in den Müllschlucker gesteckt", behauptete sie.

Mona dagegen vertrat die Meinung, Sandra sei schuld an dem Dilemma. "Als unser Kapitän ist sie doch verantwortlich dafür, dass genug Ersatzteile für alles an Bord sind."

Sandra wehrte sich vehement: "Dafür ist der Versorgungsoffizier, also Dörte verantwortlich!", verteidigte sie sich. Dörte meinte die Schuld an Karin abgeben zu müssen, der Bordärztin. Die Arbeit von Liebling falle doch mehr in ihr Gebiet.

Alle Damen waren wohlerzogen, diszipliniert - und eigentlich ein gutes Team. Aber alle hatten so gar keine lesbischen Neigungen. Da achtete schon der Drill in der Raumflotte darauf. Es begann damit, dass es keine gemischten Teams gab - so was führte bereits nach einem Monat erfahrungsgemäß zu Ärger.

"Warum fliegen wir überhaupt nach D4P-alfa?", wollte Sigrun die Köchin wissen. Das Team speiste gerade zusammen. "Gibt es dort wenigsten Männer, um uns wieder in Form zu bringen?"

"Es soll ja eigentlich geheim sein", antwortete Sandra, der Kapitän. "Irgend so ein Weltraumtramp war dort und hat festgestellt, es treiben sich auf D4P-alfa nur Frauen rum. Männer gibt es keine. Er konnte weder welche trotz eifrigen Suchens entdecken, noch zeigte die Bordanlage entsprechende menschliche Lebensformen. An sich ist der Planet völlig uninteressant, hätten die Frauen dort nicht einen sehr wertvollen Schmuck getragen, aus einer völlig unbekannten Substanz. Sie erinnert

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