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Lissy 1 - Wie alles begann (fm:Sonstige, 2263 Wörter)

Autor:
Veröffentlicht: Mar 04 2015 Gesehen / Gelesen: 13847 / 10570 [76%] Bewertung Geschichte: 8.19 (26 Stimmen)
Dies ist die erste Geschichte von mir, Lissy, einer molligen, zeigefreudigen Ehedomina und meinem Ehemann Bärl, in der wir uns kennenlernen und alles seinen Anfang nimmt.

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© LissyundBaerli Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

18.00 Uhr zog ich mir endlich einen Bademantel über und um 20 Uhr machten wir eine halbe Stunde Essenspause, um dann bis 2 Uhr morgens weiterzumachen.

Wir schrieben über unsere Vergangenheit und Jugend und stellten schnell fest, dass unsere Ansichten zu Musik, Kunst, Theater, Film, Gott, Kirche, Alkohol, Gewalt, Ehrlichkeit, Essen, Trinken, Düfte, Kleidung, Mann und Frau zueinander passten. Dann tasteten wir uns an das Thema Sex heran und er erzählte, dass er viele Phantasien hat, die er gerne mit einer Partnerin ausleben würde - mit Betonung auf "einer".

Mein Kopf drehte sich vor Lust wie eine Waschmaschine m Schleudergang. Ich saß am Rechner und starrte wie ein verliebter Teenager mit leuchtenden Augen auf den Bildschirm. Durch meinen Kopf schossen die wildesten erotischen Phantasien und Erlebnisse aus meiner Backfischzeit, als ich mit offenem Mund, großen Augen und beschlagenen Brillengläsern in den Pseudo-Aufklärungsfilmchen der 60ger / 70ger Jahre gesehen haben, was Männlein und Weiblein so alles miteinander treiben können, um sich zu lieben.

Wir Mädchen wollten damals unsere Testosteron-strotzenden Jungs in der Schule so richtig heiß machen und wollten "es" unbedingt von ihnen "besorgt" bekommen. Meine selbstgehäkelten und -geschneiderten Miniröcke endeten direkt unter meinem Popo und selbst die Hotpants wurden im Bein noch eingekürzt, damit meine schon damals prallen Schenkel mit den Plateauschuhen voll zur Geltung kommen, wenn uns die Jungen nach uns umdrehten und von hinten sehen konnten. Ich denke, ich war damals bereits etwas "zeigefreudig". Da ich aber schon als Teenager ein Elefantenküken mit viel "Babyspeck" war, erntete ich leider reichlich Spott - von "geschmacklos" über "abstoßend" bis hin zu "nuttig" und eine schallende Ohrfeige meiner Mutter.

Meine ersten Liebes-Erfahrungen mit 14 Jahren haben dann meine großen Erwartungen katastrophal in den Boden gerammt und die Suche nach "dem einen richtigen" entwickelte sich zu einer Odyssee durch die Männerwelt von 13 bis 30 dreier oberbayerischer Dörfer, die mich dann schließlich zur fleischgewordenen Unmoral - also zur Schlampe abstempelte. Da nützte es auch nichts sich moralischen Ansprüchen eines kirchlichen Ordens-Hospitals zu verstecken, wo ich ins Schwesternheim zog und eine Lehre zur Köchin machte. Im Gegenteil. Da hat man aus den Erzählungen noch was dazu gelernt. Wer nun glaubt, dass man in der Küche voller Frauen das züchtige Ordensleben zelebriert, wird wohl mit knallroten Ohren eines besseren belehrt. Es waren lauter wilde Weiber, die schamlos von ihren Erlebnissen schwärmten und ich sehnte mich danach, mit einem, meinem Mann auch so richtig "rumzuferkeln".

Nachdem ich geheiratet habe, wollte ich "wie alle anderen" eine respektierte Ehefrau sein und lebte die moralisch unantastbare Rolle der "Mutter vernünftig" in Ehe, Familie und Beruf aus, was mit meinem kräftigen Ego und meinem starken Selbstbewusstsein einherging. Jeder Versuch, den heimisch "Licht-aus-und-unter-die-Decke-Sex" zu erweitern wurde mit Killerargumenten erschlagen - von "Wenn das die Kinder wüssten" über "Igittigitt - wie ekelig" bis hin zu "So-eine-bist-Du-also-dann-geh-doch-gleich-ins-Bordell-zu-den-anderen-Nu tten".

Das war sicher auch der Grund, warum hinter dieser wunderbaren Fassade immer noch das sehnsüchtige pummelige Mädchen war und unterschwellig die Gedanken an sexuelle Phantasien an Leben erhielt - wie heißt es so schön bei der Beichte: "Ich habe unschamhaftes gedacht", und manchmal habe ich es auch heimlich gemacht.

Nachdem die Kinder aus dem Haus sind, Mann Nummer eins gestorben und auch Mann Nummer zwei das Weite gesucht haben, schweiften meine Gedanken in meinen einsamen Selbstfindungsphasen als Single auch zurück zu dem pubertären sehnsuchtsvollen Teenager von damals und seine unerfüllten Phantasien, die heute mit einem Batterie betriebenen asiatischen Glücksbringer vorlieb nehmen mussten.

Als ich dann einem Shop entdeckte, der auch für mollige Frauen etwas Schickes für "darunter" anbietet, hatte ich mir einen roten Body und ein schwarzes Nylon CatSuit bestellt. Man, war ich aufgeregt als das Paket ankam und ich wollte gleich wissen, wie ich bayerisches Prallweib wohl darin aussehe. Ich habe dann mit meiner Webcam Selbstportraits - auf neudeutsch "Selfies" aufgenommen. Das Ergebnis ließ sich durchaus sehen und ich stellte fest, dass mir das aufreizende Posieren durchaus Spaß macht.

Zurück zum Thema. Dieser Mann im Chat hatte nun die "Kiste der Pandora" irgendwie vollends geöffnet, all die wilden Phantasien wie beim Urknall herausgelassen und "Mutter-Vernünftig" ertappt sich selbst als dumme, alte, balzende Schlampe beim hemmungslosen "Anbaggern". Aber ich fühle mich wunderbar! Es ist herrlich! Es geht mir gut. Meine Hormone sprudeln wie eine Brauseflasche. Das Adrenalin schießt durch meine Adern und Endorphine trampeln durch mein Nervensystem. Alle Wehwehchen sind wie weggeblasen, auch meine Knochen quälten mich nicht mehr! Ich stehe vollkommen "unter Strom" und mein Stuhl brennt! 30 Jahre unterdrückter Sexualität schossen ohne Vorwarnung direkt in meinen Kopf und haben den Schleudergang eingeschaltet.

Am nächsten Tag schickte er mir ein Photo von sich, in das ich mich selbstredend sofort verliebte. Aber als er fragte, ob ich auch eins hätte, wurde mir heiß und kalt. Ich hatte ihm ja meine körperlichen Ausmaße noch nicht im vollen Umfang "gebeichtet" und auf seine Fragen ausweichend mit Plattitüden geantwortet wie "es-sind-wohl-einige-Pfündchen-zu-viel", um nicht mit der Vehemenz einer 110 kg Wuchtbrumme das zarte Pflänzchen unserer traumhaften Beziehung zu zertrampeln. Was sollte ich tun? Sollte ich ihm ein ganz normales Photo schicken: "Elefantenkuh am Seeufer" oder eins der "Selfies"? Lieber "Dicke-Mutter-vernünftig-und-naja" oder lieber "Dick-und-sexy"? Dann ist das Visier wenigstens offen und die Katze aus dem Sack. Zieht er dann den Stecker und alles ist aus oder kommen nun alle Karten auf den Tisch und am anderen Ende des Bildschirms sitzt mein Traummann als Symbol aller Spät-Single Sehnsüchte zum Anfassen und "Rumferkeln"?

Ich fasste allen Mut zusammen und beschloss "die Hosen herunterzulassen" und ihm ein Photo zu senden, auf dem ich wie die Schwester des Michelin-Männchens aus meinem CatSuit herausquellte.

Ich drückte die Return-Taste. Die Zeit stand still. Ich wagte nicht zu atmen und mein Herz klopfte bis zum Halse, wie ich es noch nie erlebt hatte.

Dann kam die Antwort: "Wow...Du bist aber eine stattliche Frau. Ich mag mollige Frauen", und weiter "Die Kandidatin hat hundert Punkte plus Jackpot".

Die Gedanken in meinem Kopf schlugen Purzelbäume. Ich war so aufgeregt, dass ich jetzt schnellstens aufs Klo musste. Ich erinnere mich deshalb daran, weil Bärli damals dachte, ich würde nicht mehr antworten und er mich verschreckt hätte.

Von da an war jedes Eis gebrochen. Meine Phantasien sprudelten hervor wie die Suppe beim Aufwärmen durch die Fettschicht. Er erzählte mir, dass seine Phantasien davon handeln, von einer kräftigen dominanten Frau optisch und verbal verführt zu werden, "beherrscht" zu werden und sie zu "verwöhnen" und er sich daher auch von einer selbstbewussten Frau angezogen fühlt und er es genießt, wenn andere Männer sie begehrlich ansehen.

Kräftig passt, dominant ist wie selbstbewusst und passt auch, optisch verführen passt zu meiner Zeigefreudigkeit, verbal verführen kann ich sicher auch und ich stellte mir vor, wie es sein könnte, wenn man sich kleine Schweinereien ins Ohr flüstert. Davon hatte ich ja bei den Weibern in der Küche genug gehört. Verwöhnt werden passt auch und in meinen Gedanken wollte ich seinen Mund überall - aber auch wirklich überall spüren. Das mit dem Beherrschen konnte ich mir noch nicht so richtig vorstellen. Als Küchenchefin habe ich zwar den Befehlston erlernt aber im Privaten fehlte mir noch die Vorstellung zur intimen Umsetzung. Naja, und Selbstbewusstsein ist ja schließlich mein zweiter Name. Ich habe dann im Internet ein wenig geforscht und mir angesehen, wie Dominas so agieren und was sie sagen. Doch, das war schon anregend, aber es gefällt mir nicht so, meinen Mann zu beschimpfen, als "Schwein" zu titulieren und ihn auszupeitschen. Ich fand es eher anziehend, wenn "Sie" - zum Beispiele als "Strafe" eine Verwöhnung einfordert und "Er" ihr "Zu Willen" ist. Darin konnte ich mich eher wiederfinden und diese Phantasie gefiel mir mehr und mehr.

Wir erzählten uns unsere sexuellen Träume und entwickelten dabei mehr und mehr sehr intime Spielszenen. Leder, Dessous, Nylon, Stiefel, Absätze, enge Kleidung, Lack und Spielzeug waren dabei stimulierende Dekorationsartikel für unsere virtuellen Orgien, in denen Füßchen, Popo, Muschi, Busen, Schwanz, Lustkugeln, Mund, Zunge und Finger die Lustobjekte darstellten.

Wir waren uns schnell einig, was ging und was nicht ging, welche Worte und welche Sätze funktionieren und wie sie gesagt werden. Wirkliche Schmerzen, Verletzungen und Exkremente waren für uns beide Tabu. Ich mochte kein Sperma und kein NS schlucken und er war sich bei NS nicht sicher. Ich nannte ihn "Bärli" und er mich "meine kleine Walküre", "Amazönchen" oder "Lissy". Wir schrieben uns die süßesten Ferkeleien, die wüstesten Liebesszenen und ich entwickelte mich immer weiter in die Rolle einer kleinen Schlampe, die erwartet, dass ihr Partner ihre verführerischen Spielereien begrüßt und sich ihren Wünschen völlig hingibt.

Ich habe die Chatprotokolle von damals aufgehoben und ab und zu lese ich sie heute noch. Mir wird dann immer wieder schwindelig vor Sehnsucht und Lust und am liebsten würden meine Finger dann gleich wieder in mein Höschen gleiten.

Und dann kam der Tag der Wahrheit. Wir werden uns bei Bärli treffen. In dem kleinen Dorf, wo ich lebe ist es ein wenig wie bei Big Brother und hätte man ein fremdes Auto bei mir vor der Tür gesehen, hätte wohl nur einen Stunde gedauert, bis es jeder im Dorf und im Wirtshaus gewusst hätte: "Hast g'sehn, da ist ein Saupreiß bei die dicke Eli, der alten Schlampen". Und ich möchte vorher ganz sicher sein, dass ich dann mit Schadenfreude stolz antworten könnte: "Ja, des is mein Mann, der liebt mi und respektiert mi und der g‘hört der dicken Schlampen ganz allein. Und der macht's mir dreimal besser als wie ihr depperten Trottel! Hast mi?"

Aber dazu später mehr.

Ich habe mir einen Tag frei genommen und wir haben uns für einen Freitag verabredet und wollen eine Woche zusammen verbringen. Aber davon erzähle ich Euch das nächste Mal.



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