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Spieglein, Spieglein ... (fm:Sonstige, 103125 Wörter)

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Veröffentlicht: Apr 06 2015 Gesehen / Gelesen: 54615 / 47919 [88%] Bewertung Geschichte: 9.73 (312 Stimmen)
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Ich nenne es ein Wunder. Kein Wunder im religiösen Sinn sondern eins, was ich mir nicht erklären kann. Alles begann damit, dass ich auf einen Trödelmarkt ging. An sich nichts Besonderes für mich, denn ich genoss es, die verschiedensten Märkte zu besuchen. Hier fand man Dinge, die es in Geschäften nicht mehr gab, oder niemals gegeben hatte. Gerade diese Vielfalt an Möglichkeiten faszinierte mich und ließ mich so manches Mal mein Heim verlassen.

Es war einer dieser Flohmärkte, die nicht regelmäßig stattfanden, sondern wurden jedes Jahr von einer politischen Partei veranstaltet, die sich davon Werbung versprachen. Gerade auf diesen Märkten war ich am liebsten. Zogen sie nicht nur diejenigen Händler an, die es gewerbsmäßig betrieben, sondern auch Gelegenheitsverkäufer, die sich einen Spaß daraus machten, etwas von ihrem Habe zu verkaufen, welches nicht mehr benötigt wurde.

Gerade diese Verkäufer zogen mich magisch an, denn gerade diese hatten oft etwas anzubieten, von dem sie selber nicht wussten, was es Wert war. Hier wurden Dinge präsentiert, die sich auf verstaubten Dachböden oder in dunklen Kellern angesammelt hatten, vorzugsweise bei verstorbenen Verwandten. Diese kleinen Schätze konnten unscheinbar aussehen, hatten aber manchmal einen größeren Wert als gedacht. Auf diese Waren, hatte ich es abgesehen.

Ich bin kein Profi, was das angeht, aber ich konnte vieles einschätzen. Besonders über Möbel hatte ich mich informiert und meine Sammlung, an entsprechenden Büchern über das Thema, war in den Jahren, um einiges angewachsen. So manches Stück hatte ich gekauft, allerdings unter der Absicht, es weiter zu verkaufen. Für die oftmals schönen Stücke hatte ich leider keinen Platz in meinem Haus. Das Einzige was ich mit den Möbeln machte war, sie im Keller aufzupolieren. Hierzu hatte ich mir eine kleine Werkstatt eingerichtet, in der ich die entsprechenden Werkzeuge und Mittel aufbewahrte, um die Möbel zu restaurieren.

Es war verwunderlich, was man aus den alten Stücken herausholen konnte, wenn man die oftmals beschädigte Lackschicht entfernte und stattdessen das schöne Holz mit Bienenwachs einrieb und polierte. Erst dann sah man die wunderbare Maserung des Holzes.

Wenn ich die entsprechenden Stücke mit großem Gewinn verkaufte, tat es mir oftmals leid und ich gab sie ungerne her. Aber wie schon gesagt, keinen Platz. Überhaupt stand mein Haus viel zu voll und jedes Stück mehr, verstopfte es nur.

Mit diesen Gedanken im Kopf ging ich langsam an den Ständen vorbei, während ich mehrmals gähnte. Immerhin war es noch recht früh, denn wie man weiß, waren die besten Stücke früh am Morgen zu haben. Leider dachte nicht nur ich so, sondern auch Konkurrenz, die schon darauf lauerten, wenn ein neuer Stand aufmachte. Die Leute hatten ihre Tapeziertische noch nicht richtig aufgebaut und die Kartons ausgepackt, als die Ersten bereits in den Waren wühlten. Wie die Aasgeier standen sie um die armen, vollkommen überforderten Anbieter herum und bombardierten sie mit ihren Angeboten. Dabei war ich mir sicher, dass viele der Stücke unter Preis über den Tisch gingen, denn man verlor schnell die Übersicht.

Zum Glück gab es sehr wenige auf dem Markt, die sich für so etwas Großes wie Möbel interessierten, von daher konnte ich dem Treiben gelassen zusehen. Die Erfahrung sagte mir, dass die schwersten und größten Teile erst am Schluss ausgepackt wurden. Daran war das Aasgeiervolk nicht interessiert. Dann kam meine Stunde.

Leider war an diesem Morgen kaum etwas dabei. Nur Repliken, die mich nicht interessierten, auch wenn sie teilweise gute gemacht waren. Sogar welche aus Echtholz waren dabei, für die Ewigkeit gebaut. Nicht so ein Zeug aus Presspappe, welches bereits beim Anschauen wackelte.

So verging die Zeit und ich konnte nichts finden, was meinen Geschmack oder Geldbeutel entsprach. Wenn es etwas gab, was mich interessierte, war es zu teuer.

Schon entmutigt, ging ich langsam zum Ende des Marktes und wollte Schluss für heute machen, auch wenn ich mit leeren Händen nach Hause kam. Auf Krampf etwas zu kaufen, war nicht mein Ding. Man ärgerte sich umso mehr, wenn man Zuhause ankam und feststellte, dass man übers Ohr

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