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Julia im Käfig (fm:Dominanter Mann, 1025 Wörter)

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Veröffentlicht: Jul 16 2015 Gesehen / Gelesen: 14405 / 10422 [72%] Bewertung Geschichte: 7.74 (23 Stimmen)
Julia wird in einen Käfig gesperrt und muss mit ansehen, wie andere ihre Sexualität leben. Sie selber kann sich nicht berühren, ist ihrer Lust gefesselt ausgeliefert.

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um eben diese wieder zu stoppen und versiegen zu lassen. Und noch schlimmer, bald lassen beide von der Gefesselten gänzlich ab, um sich vor den Augen der beiden Frauen einem ausgiebigen Liebesspiel hinzugeben. Bärbel, die fast gekommen wäre, beißt sich auf die Lippen, weint bittere Tränen und verflucht ihren quälenden Trieb. Anders Julia, sie hat die Augen geschlossen und versucht an andere Dinge zu denken, doch ohne Erfolg. Die Geschichte, die sie eben erst gehört hat, die Bilder, die sie eben erst sehen musste, all dies lässt ihre Fantasie ausufern. Mal sieht sie sich als reales Opfer einer lüsternen, blutgierigen Mörderbande, dann hingegen meldet sich ihr begehrender Schritt und sie wünscht sich liebkosenden Berührung.

Die Lustschreie der Liebenden, die kann sie, wie auch Bärbel, nicht überhören. Jeder Laut reizt letztendlich ihren begehrenden Schritt, der unerreichbar für ihre Hände um Zuwendung bettelt. Wenn sie ihre Augen doch öffnet, sieht sie von oben den Hintern und die vor Lust hochroten Schamlippen von Bärbel. Sie riecht auch ihre Nässe, die ihre Begierde zusätzlich entfacht. Und sie sieht auch den Burgherren, der seine Gemahlin liebt und mit ihr in ekstatischer Umarmung vereint ist. Julia fühlt förmlich aus der Entfernung, was die Burgherrin fühlt, spürt mit jedem Stoß des Mannes, wie auch ihr Schoß etwas menschliches aufnehmen möchte. Pochend, voller Lust ist ihre Mitte, die so völlig unbeachtet bleibt. Ist das nicht echte Folter, ist das nicht wirkliches Leiden?

Die Lustschreie der Liebenden enden, doch bald kommen von Bärbel neue Schreie dazu. Erneut wird ihre Spalte verwöhnt, erneut stimuliert man sie lustvoll. Und anders als bislang, gewährt man ihr die Gnade eines erlösenden Orgasmus. Laut gellend bellt Bärbel ihre Lust in den Saal, genießt freudvoll ihr nun so charmant umspieltes kleines Stück Fleisch, das da so empfindlich in ihrer Spalte liegt. Julia krümmt sich in ihrem Gefängnis, bittet um Gnade und Vergebung. Doch keiner beachtet sie, keiner bemüht sich um ihre Lust. Bärbel wird losgebunden, der Saal leert sich. Nur Julia bleibt, einsam und sich fragend, was in aller Welt nun falsch gelaufen ist.



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