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Einfahrt in den Hafen der Ehe (fm:Romantisch, 2835 Wörter) [4/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Dec 12 2017 Gesehen / Gelesen: 8846 / 6879 [78%] Bewertung Teil: 9.26 (19 Stimmen)
Eine Begegnung zweier Personen aus unterschiedlichen Kuturkreisen

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Eg.4

Einfahrt in den Hafen der Ehe

Nach dem Abschiedsbrief von Denis hörte und sah ich nichts mehr von ihr. Ende November ging ich wieder einmal in die Bibliothek und wer hatte Dienst Denis, als sie mich sah bekam sie einen roten Kopf, ich wartete bis die anderen Besucher die Bibliothek verlassen hatte um mit ihr in Ruhe sprechen zu können. Sie erzählte mir freudestrahlend daß sie ihre Ehe gerettet habe, im Februar mit der Verhütung aufhört weil sie ein Baby bekommen kann, daß sie sich 2 Piercing setzen lies, eins im Nabel und eins oberhalb der Klitoris damit die Haube immer zurückgezogen ist, das verwende sie aber nur zu bestimmten Anlässen es erregt sie zu sehr erklärte sie mit Augenzwinkern. Ein Hausbau ist abgesagt, vielleicht daß sie sich eine größere Wohnung suchen sobald sich Nachwuchs einstellt. Die größte Meldung allerdings war daß ihr Mann mir eigentlich dankbar ist, daß ich mit ihr ein Verhältnis angefangen habe, es hätte ja auch ein Dummkopf mit einem großen Schwanz sein können, bei dem sie sich aber nicht weiterentwickelt hätte. Also war es doch eine gute Tat, ich wünschte ihr viel Glück auch weiterhin, eigentlich freute ich mich auch für sie, daß unsere Affäre so ausgegangen ist und daß wir uns immer bei mir getroffen haben. Wochen später war ich auf dem Heimweg vom Kino, es war ein guter neuer Film. Ich ging in Gedanken in Richtung nach meinem Zuhause und freute mich auf ein Glas Whisky zu einem Guten Buch, da hörte ich rasche Schritte hoher Absätze hinter mir, kurz darauf überholt mich eine junge Frau die sich dann vor mir umdreht und mich anlächelt, es war Tanja, das fesche Sintimädchen mit dem ich im Sommer vorigen Jahres ein tolles Nachmittagserlebnis hatte.

Ich stand mit einigen Freundinnen in der Nähe des Kinos, da sah ich Felix herauskommen, jetzt oder nie, ich verabschiedete mich rasch von meinen Freundinnen und schaute daß ich ihn einholen konnte. Als ich ihn überholte drehte ich mich um und sah ihm ins Gesicht er erkannte mich sofort. Er begrüßte mich freundlich und ich fragte ihn ob er sich noch daran erinnern konnte als ich ihn fragte ob ich seine Freundin werde könnte, du sagtest damals, lieber nicht, da ich damals einen Sintifreund hatte. Wenn du mich auf einen Kaffee einlädst erzähl ich dir wie ich ihn los geworden bin. Das wirkte, er sagte ja komm mit, ich bin auf dem Weg nach Hause. Super, das ging ja besser als ich gedacht hatte. Seit diesem Tag als wir uns das erste Mal begegneten konnte ich ihn nicht vergessen, ich habe mich offensichtlich in diesen Kerl verliebt, aber ich wußte nicht wie ich es anstellen sollte ihm nahe zu kommen, diesmal kam mir der Zufall zu Hilfe und ich nahm meinen ganzen Mut zusammen um ihn anzusprechen. Es funktionierte, lud mich auf einen Kaffee zu sich ein.

Daß dieser Kaffee in meinem Bett landen würde vermutete ich stark. Sie hakte sich bei mir unter und natürlich wurde sie schon auf dem Weg ihre Geschichte los. Irgend etwas an diesem Mädchen faszinierte mich, ihre Schönheit, ihr Temperament und ihre Unbekümmertheit im Umgang mit Menschen, in allem genau das Gegenteil von mir, und dann war noch da das Problem ihrer Herkunft. Ich hatte keine Familie mehr, nur eine entfernte Tante in Kanada, der ich fallweise einen Brief schickte und hinter ihr stand ein ganzer Klan. Wie sollte ich mit dem allen umgehen, konnte ich das, wollte ich das, ich hatte schlichtweg Angst. Wir kamen bei mir zu Hause an, ich nahm ihr den Mantel ab, sie drehte sich zu mir um und sagte nur: Bitte fick mich.

Die Geschichte die ich mit meinem Freund erlebte war die. Er spielte in der örtlichen Fußballmannschaft, wir hatten vor tanzen zu gehen und er kam wieder einmal zu spät, also ging ich in den Klub, der Fußballplatz war in der Nähe unserer Wohnung. Es war kein Mensch mehr dort nur der Spind meines Freundes war noch offen, aus der Dusche hörte ich eigenartige Geräusche, ich spähte durch den offenen Türspalt und was sah ich, mein Freund dieses Aas ließ sich vom Trainer ficken und genoß die Sache sichtlich. Ich war fertig, jetzt war mir alles klar warum er mich so selten fickte, ich war seine Alibifrau damit er nicht als Schwuler dastand. Sinti haben für solche Typen null Toleranz, ich verließ den Klub und schmiss die Eingangstür mit einem lauten Knall zu. Heulend ging ich zu meiner Mutter und erzählte ihr alles. Als kluge Frau sagte sie mir: Du sagst zu ihm gar nichts, sonst sticht er dich ab. Deine Brüder werden mit ihm sprechen und ihm klar machen daß er in hinkunft einen großen Bogen um mich zu machen hatte, wenn er irgend ein Gerücht über dich in Umlauf bringt ist er tot.

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