Unverhoffte Kreuzfahrt (5. Teil) (fm:Gruppensex, 1984 Wörter) [5/8] alle Teile anzeigen | ||
Autor: JoeMo619 | ||
Veröffentlicht: Sep 19 2018 | Gesehen / Gelesen: 18103 / 14923 [82%] | Bewertung Teil: 9.26 (58 Stimmen) |
Nach einem spannenden Tag in Ost-Sizilien mit Besteigung des Etna hat Kati ein neue Idee. Darkroomsex, so dass der Sehsinn zugunsten der anderen vier Sinne ausgeschaltet wird. Es kommt wie es kommen muss. Christian und seine Patentante haben zum ersten Ma |
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Unverhoffte Kreuzfahrt (5. Teil)
Irgendetwas hatte Irene und mich davon abgehalten, noch in dieser Nacht ein volles Liebespaar zu werden. So war ich am nächsten Morgen richtig gut ausgeschlafen und erholt, als mich die schon fortgeschrittene Dämmerung weckte. Die MS Europa war ruhig und vibrierte nicht mehr, also mussten wir unser nächste Ziel, diesmal die Ostseite von Sizilien mit den Hafen von Syrakrus erreicht haben. Irene schlief noch fest, aber ein Blick auf ihr Bett amüsierte mich doch. Zusammengerollt auf der Seite liegend hatte sie sich die Decke wie eine Riesenrolle zwischen ihre Beine geklemmt und hielt sie mit beiden Armen umschlungen vor ihre Brust. Es sah aus, als ob sie sich wie eine Liane um einen gigantischen Dildo geschlungen hatte. Leise zog ich meinen Morgenmantel über und huschte lautlos aus unserer Kabine an Deck. Leichter Morgennebel lag über der ostsizilianischen Küste, somit konnte man auch nichts vom weiter nördlich gelegenen Ätna sehen. Ich hatte den Tagesausflug nach Messina und auf den aktivsten Vulkan Europas ausgewählt und freute mich darauf wie ein kleiner Junge. Vulkane, Lava und Feuer waren trotz meines spröden Rechtsanwaltberufes immer schon faszinierend für mich gewesen.
Ich hatte eigentlich nicht darauf gehofft, in diesen frühen Morgenstunden wieder Gesellschaft anzutreffen, aber diesmal gesellte sich einer der vier Herren zu mir an die Reling, die wir schon mehrere Abende ein paar Meter weiter bei unserem abendlichen Barbesuch gesehen hatten. Er rauchte einen frühmorgendlichen, besonders dünnen, aber langen Zigarillo.
"Schmeckt das am frühen Morgen überhaupt ?", war meine neugierige Frage nach einer kurzen Begrüßung.
Michael Harz, so hatte sich der etwa 40jährige Mann vorgestellt, grinste. "Oh ja. Das Geheimnis ist, dass man seine Zigarillos an die Tageszeit anpassen muss." Er hielt mir den zu einem Viertel bereits verrauchten Zigarillo quer hin. "Sehen Sie, dies ist ein ganz heller Virginatabak. Ohne Beimischungen. So wie es gute Teesorten für einen Frühmorgentee gibt, so ist das auch mit dem Tabak. Und über den Tag bis zum Abend variiere ich die Sorten bis zum aromareichen, schweren Tabak am Abend. Leider ist durch die Rauchbeschränkungen unter EU-Recht auch hier an Bord der gesellige Aspekt des gemeinsamen Genussrauchens abhanden gekommen."
Ich war nun als Sportler und Wanderer ein passionierter Nichtraucher, aber dass Zigarren- und Zigarilloraucher besondere Genussmenschen sind, hatte sich schon bis zu mir herumgesprochen. "Dafür hört man dann aber, dass durch das Freiluftrauchen vor Kneipen und Restaurants sich ganz neue Kommunikationsebenen bilden. Ist das so?"
Michael Harz musste lachen. Ein freundliches, warmes Lachen, bei dem auch die Augen und das ganze Gesicht ehrlich mitlachten. "Kann man so sehen. Wie Sie sehen, klappt das sogar hier an Bord, selbst wenn Sie Nichtraucher sind. Oder wollen Sie mir dabei Gesellschaft leisten?" Er hatte aus seiner Morgenmanteltasche ein sehr edel aussehendes silbernes Etui herausgeholt, auf einen Verschluss gedrückt und hielt mir das offene Etui hin.
Leicht abwehrend spreizte ich beide Hände. "Sehr freundlich von Ihnen. Aber es ist mehr als ein halbes Leben her, dass ich etwas Rauchbares im Mund hatte."
Mein frühmorgendlicher Relingpartner bedauerte und verstaute das Etui wieder in seinem Morgenmantel. Im Laufe des weiteren Gespräches erzählte er dann sehr freimütig, dass die Herrenrunde zwei befreundete, schwule Paare waren, die sehr gern einmal im Jahr auf genau diesem Schiff auf Kreuzfahrt gingen und den Luxus und das gehobene Ambiente des Schiffes voll auskosteten. Er selbst sei eigentlich ein Wanderer in beiden sexuellen Welten, erklärte er mir ungefragt. Mir lag mehrfach die Frage auf der Zunge, ob dieses Quartett ein ähnliches Arrangement miteinander verband wie unser Sextett, aber letztendlich verkniff ich mir etwas feige diese indiskrete Frage.
Der Tagesausflug erfüllte meine Erwartungen voll und ganz. Wir hatten viel Zeit, auf dem Ätna auf markierten Pfaden zu wandern und uns die wirklich einzigartige Naturerscheinung zu erschließen. Ich war aus unserem Sextett der Einzige, der an dieser Exkursion teilnahm, die
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