Clemens am Horizont ... (fm:Ältere Mann/Frau, 1441 Wörter) [8/13] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Alegria195 | ||
Veröffentlicht: Nov 05 2018 | Gesehen / Gelesen: 12270 / 9362 [76%] | Bewertung Teil: 8.87 (23 Stimmen) |
Verdrängung sinnlos ... |
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Immer wieder schob sich Clemens in ihre Gedanken.
Inzwischen war Weihnachten vorüber, Silvester stand kurz bevor.
Die Festtage hatte Christine nicht mit Clemens verbracht, er hatte sie nicht gefragt und sie hatte ihrerseits das Thema nicht erwähnt.
Einerseits irritierte sie das, andererseits gab es ihr ein - vermutlich trügerisches! - Gefühl der Sicherheit: wenn er sie nicht darum bat mit ihm die Feiertage zu verbringen, hatte er vermutlich auch keine tiefergehenden Absichten, und sie musste sich keine Gedanken darüber machen, ob sie mit ihm eine tiefere Beziehung eingehen wollte. Da er an etwas Ernsterem nicht interessiert schien. Also konnte er ihr auch nicht das Herz brechen.
Also waren die Fronten klar, es würde maximal eine Art Peter-Kühnemann-Verbindung herausspringen, guter unverbindlicher Sex, ohne Herzgetümmel.
Oder?!?
Sie wusste, dass sie sich selbst belog, sie stand längst in Flammen für diesen großen Mann mit den ungewöhnlich schönen Händen und den etwas zu eng stehenden dunkelgrauen Augen.
Noch war nichts "passiert": nach dem ersten Abendessen folgte ein zweites, und danach ein Treffen zum Kaffeetrinken an einem Nachmittag.
Und dann war Weihnachten.
Handküsse, Wangenküsse, Zungenküsse - mehr war zwischen ihnen nicht geschehen, und Clemens hatte sich zurückgehalten und noch nicht einmal ansatzweise versucht wenigstens ihre Brüste zu berühren.
Er rief nicht an, und Christine selbst wollte keinesfalls den nächsten Schritt tun, so einfach wollte sie es ihm nicht machen.
Wenn er ernsthaft an ihr interessiert war würde er anrufen - wenn nicht, hatte er eben Pech.
Aber SIE leider auch!
Christine seufzte.
Es war der 29. Dezember, und seit fast zwei Wochen lag Schnee, seit vielen Jahren weiße Weihnachten, und eigentlich hätte alles so wunderbar sein können, wenn - ja, wenn ER angerufen hätte.
Sie verließ lustlos die Wohnung um genügend einkaufen zu gehen, damit sie zum Jahreswechsel nicht raus musste.
Ihren Laden hatte sie geschlossen, sie konnte sich also ein paar ungestörte und gemütliche Tage gönnen.
Als Christine vom Einkaufen zurückkehrte, öffnete sie den Briefkasten um nach der Post zu sehen.
Sie erwartete hauptsächlich unwichtige Dinge wie Werbung zu bekommen, doch dann hielt sie einen hellgrau marmorierten Brief in Händen: er war von Clemens!
Mit zitternden Fingern öffnete sie den Umschlag und las.
"Liebe Christine, da ich nicht weiß wie ich Dich anders erreichen kann, versuche ich es auf dem altmodischen Postwege. Ich habe zwar Deine Adresse, aber Deine Telefonnummer nicht, nur die vom Laden, und der hat geschlossen. Ich wollte Dich fragen, ob Du Zeit und Lust hast mit mir den Jahreswechsel zu verbringen? Du kannst ruhig sagen wenn Du bereits verplant bist, ich rechne damit, wir machen dann eben einen anderen Termin für ein Treffen aus, das ist kein Problem für mich. Es würde mich freuen wenn Du mich anriefest, hier zur Sicherheit noch einmal meine Telefonnummer ..."
Christine setzte sich auf die Treppe.
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