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Kleine Sünden ... (fm:Ehebruch, 2100 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 24 2018 Gesehen / Gelesen: 24465 / 19494 [80%] Bewertung Geschichte: 8.55 (107 Stimmen)
Eine Frau vergisst nichts ... niemals

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Ich bin 32 Jahre, seit sechs Jahren glücklich verheiratet, zumindest dachte ich das bis vor kurzem. Okay, sexuell läuft mit meinem Mann kaum noch etwas, seit wir vor vier Jahren Nachwuchs bekommen haben. Nach der Geburt hab ich es nicht mehr geschafft, meine Figur vor der Schwangerschaft zu erreichen. Ich bin nicht fett, habe aber zehn Kilo zu viel. Weibliche Kurven und vielleicht ist mein Hintern ein Tick zu dick. Im Bett läuft bei uns ca. zweimal im Monat noch etwas. Seit einiger Zeit habe ich das Gefühl, dass es für meinen Mann eine Erfüllung seiner Pflicht ist. Immer häufiger kommt er erst spät von der Arbeit nach Hause und oft ist er beruflich auch mehrere Tage unterwegs.

Irgendwann wurde ich skeptisch aufgrund seiner regelmäßigen Überstunden. Ich weihte niemanden ein bei dem Verdacht, der mich beschlich. Auch sprach ich ihn nicht darauf an. Ich wollte es nicht wahrhaben. Doch eines Tages, ich konnte es nicht mehr aushalten, begann ich auf eigene Faust Erkundungen anzustellen. Ich brachte die Kleine zu meinen Eltern unter dem Vorwand noch etwas erledigen zu müssen. Meine Eltern stellten keine Fragen. Zu gerne hatten sie ihre Enkelin um sich. Ich schlich mit meinem Auto zum Büro meines Mannes. Parkte möglichst unauffällig und beobachtete den Ausgangsbereich. Am ersten Tag wartete ich knapp zwei Stunden, dann fuhr ich wieder zurück. Nichts war zu sehen. Mein Mann kam nach wiederholten Überstunden erst kurz vor zehn nach Hause. Bei meiner nächsten Erkundungsfahrt allerdings sah ich meinen Mann um sechs Uhr abends mit einer jungen blonden Frau aus dem Gebäude kommen. Sie sah wirklich gut aus. Die beiden stiegen ins Auto meines Mannes und fuhren los. Ich folgte möglichst unauffällig. Die Reise ging an den Stadtrand. In einem schicken Wohnviertel, verließen die beiden das Auto und gingen händchenhaltend in ein mehrstöckiges Wohnhaus. Ich war fassungslos. Ich saß im Wagen und musste heulen. Meine Welt schien zusammenzubrechen. Ich fasste den Entschluss meinen Mann am gleichen Abend noch zur Rede zu stellen. Zuhause angekommen wartete ich. Ich war wütend. Es war schon spät und er noch immer nicht zuhause. Ich ging ins Bett. Langsam wich meine Wut zurück. Ich fasste einen anderen Plan. Ich schlage ihn mit seinen Waffen, nahm ich mir vor. Er kam nach Hause. Es war bereits wieder nach zehn. Ich kochte zwar innerlich, versuchte mir aber nichts anmerken zu lassen.

Am nächsten Morgen, er hatte ein paar Sachen gepackt, da er drei Tage auf Geschäftsreise musste. "Geschäftsreise" soso du Schuft, dachte ich mir, verabschiedete ihn aber, als sei nichts.

Ich brachte die Kleine in den Kindergarten, fuhr in die Stadt und setzte mich in ein Café. Ich musste erstmal meine Gedanken sortieren. Ich bekam erst gar nicht mit, dass an meinem Tisch ein großer junger Mann stand. Vermutlich noch keine 30 und sehr sportlich. Ich bemerkte ihn, er lächelte und fragte mich, ob er sich setzen dürfte. Eigentlich war es mir gar nicht recht, aber beim Blick durchs Café stellte ich fest, dass das Café ziemlich voll war, so gestatte ich ihm, sich zu setzen. Ich hätte eine traurigen Blick in meinen schönen Augen, sagte er zu mir. "Fängt er an mit mir zu flirten?" dachte ich mir und kam mir lächerlich vor. Warum sollte so ein Typ, mit einer fetten betrogenen Kuh wie mir flirten? Wir kamen ins Gespräch. Jens war 27 und studierte. Er hatte zunächst eine Ausbildung absolviert und dann ein Studium begonnen. Jetzt war er kurz vorm Abschluss. Ich erzählte ihm nur wenig von mir. Ich wollte ihn nicht mit meinen Problemen und meinem langweiligen Leben behelligen. Ich kannte ihn ja gar nicht. Jens verabschiedete sich dann, da er noch in die Uni musste. Bedankte sich für den netten Austausch und fragte, ob wir das noch mal wiederholen könnten. Ich war geschmeichelt und antwortete "mal sehen".

Tags drauf ging ich wieder ins Café, aber Jens kam an diesem Tag nicht. Am nächsten Tag aber, ich betrat das Café, da saß er bereits, Das Café war an diesem Morgen nicht voll. Ich trat an Tisch und fragte augenzwinkernd, ob noch ein Stuhl frei wäre. Jens bemerkte mich und grinste breit. Er sah echt gut aus. Wir redeten. Er schaffte es, mich so zu manipulieren, dass ich mehr von mir preisgab, als mir lieb. Er entlockte mir geschickt Details aus meinen derzeit beschissenen Leben. War aber sehr charmant und ließ mich mein Gesicht wahren. Dann griff er nach meiner Hand und strich sanft mit seinen Finger über meinen Handrücken. Eine so tolle Frau, wie ich, hätte so etwas nicht verdient. Sein Blick. Diese blauen Augen. Ich spürte plötzlich ein Kribbeln in meinem Schoß, wie ich es schon Jahre nicht mehr gespürt habe. Ich würde auf der Stelle mit ihm ins Bett gehen, wenn er mich jetzt haben wollte, dachte ich gerade, als er meinte, dass er heute nicht unbedingt noch

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