| Die See-Bestattung (fm:Verführung, 9877 Wörter) | ||
| Autor: Anonymous | ||
| Veröffentlicht: Dec 13 2018 | Gesehen / Gelesen: 21814 / 17680 [81%] | Bewertung Geschichte: 9.05 (78 Stimmen) | 
| Verführung einer frischgebackenen Witwe durch eine See-Bestattung | ||
Ersties, authentischer amateur Sex
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See-Bestattung  
 
Der Anruf von Frau Lindström kam, als ich gerade beim Rasieren war. Sie meldete sich mit einer wunderschönen tiefen Altstimme, die ich auf  Anhieb mochte, tief, weich und voll. Sie berichtete ruhig und gefaßt,  daß ihr Mann in der letzten Nacht gestorben sei und ob ich wegen der  Bestattungs-Formalitäten heute noch vorbeikommen könne. "Mein  herzliches Beileid gnädige Frau, ich komme selbstverständlich gern,  paßt es Ihnen in einer Stunde?" "Gartenstraße 8." "OK, ich weiß, wo das  ist, auf Wiederhören." Als sie mir öffnete, gefiel sie mir sofort. Sie  hatte freundliche Augen und ein wunderschönes Gesicht mit weichen  Zügen. Ihre langen Haare waren am Hinterkopf mit einem Kamm zu einem  Dutt fixiert worden. Sie trug schon schwarze Kleidung und versuchte,  trotz ihrer Trauer ein wenig zu lächeln. "Nett, daß sie so rasch kommen  konnten." "Das ist mein Beruf, davon lebe ich." Im Wohnzimmer hatte sie  schon die wichtigsten Papiere herausgesucht und auf den Tisch gelegt.  "Der Hausarzt war heute früh schon im Krankenhaus und hat vorhin den  Totenschein mitgebracht, mögen Sie einen Kaffee?" "Gern, mit Milch und  Zucker, wenns geht." Als sie mit dem Kaffee wiederkam, erzählte sie mit  ihrer faszinierenden dunklen Stimme, was vorgefallen war. "Vor 2 Jahre  hatte mein Mann ein bösartiges Prostata- Karzinom. Nach der OP und der  sechswöchigen REHA in der Lüneburger Heide war er leider nicht mehr der  Mann, den ich einmal geliebt hatte. Es war nicht so sehr das  Potenz-Problem, das war auch schon lange vorher kein Thema mehr für ihn  gewesen." Hierbei errötete sie ein wenig, was ihr sehr gut stand. "Sein  Hauptproblem war die Inkontinenz, er brauchte Windeln und traute sich  nirgendwo mehr hin, weil er befürchtete, jeder könne es riechen.  Darüber war er sehr verbittert und seine schlechte Stimmung ließ er  natürlich bei mir aus, er war nur noch unzufrieden mit sich und seinem  Leben. Es war wirklich keine leichte Zeit, das können Sie mir glauben.  Allein die viele Wäsche. Für eine Pflegestufe reichte es natürlich  nicht, so blieb alles an mir hängen. Freunde zogen sich zurück, wir  gingen nirgends mehr hin, Urlaubsreisen waren völlig undenkbar.  Autofahren mochte er auch nicht mehr, obwohl er früher mal viel und  gern gefahren war. Immer die Angst, er könnte im Auto versehentlich auf  die Ledersitze pinkeln. Der eigentliche Hammer aber kam, als er vor 3  Monaten einen sehr schweren Schlaganfall erlitten hatte. Ich war  Einkaufen und fand ihn beim Nachhausekommen auf dem Boden liegend. Dort  hatte er wohl über eine Stunde gelegen. Ich handelte sofort und rief  112 an. Der Oberarzt meinte dann im Krankenhaus, die halbseitige  Lähmung könne man durch eine gute REHA vielleicht wieder in den Griff  bekommen, die Schäden im Kopf und vor allem die Sprachstörungen  hingegen wohl eher nicht, sowas würde, wenn überhaupt, sehr sehr lange  dauern. Ich solle mir da nichts vormachen. Kürzlich war eine  Gutachterin der Pflegekasse hier gewesen, der Pflegegrad sollte  eigentlich jeden Tag in der Post sein. Heute Nacht kam der zweite  Schlaganfall, an dem er letzlich starb. Ich hatte noch 112 angerufen,  aber im Krankenhaus ist er denn verstorben." Ich hörte ihr schweigend  zu und schaute sie einfach nur fasziniert an. Sie hatte auch noch  wunderschöne Pianisten- hände, bei denen ich mir vorstellte, wie es  wäre, von denen gestreichelt zu werden. Endlich kamen wir zum Thema,  weshalb ich gerufen worden war. Ich fragte nach der Religion und ob  eine kirchliche Bestattung gewünscht würde. "Nein, wir sind schon sehr  lange nicht mehr Mitglied in der Kirche." Aber man könne doch auch als  Nichtmitglied heutzutage fast jede Kirche mieten, die meisten Kirchen  bräuchten nämlich dringend Geld, meinte ich. "Nein, nein, wir haben  keine Geschwister, keine Kinder, kaum Verwandte, die noch reisefähig  sind und auch keine Freunde mehr, nur noch ein paar frühere Kollegen.  Unsere große Kirche hier mit zwei oder drei Trauergästen zu füllen, das  geht doch wirklich nicht." Für einen Bestatter ist es natürlich  besonders wichtig, zu-nächst herauszufinden, auf welchem Niveau eine  Trauerfeier stattfinden kann und ob der oder die Trauernde an die  ehelichen Konten herankommt, um eine Bestattung überhaupt bezahlen zu  können. Das klingt so selbstverständlich, ist es aber nicht. Hier sind  natürlich Behutsamkeit und Takt gefragt. Denn die Banken sind  heutzutage ausgesprochen hartbeinig, wenn etwa weder ein Erbschein,  noch eine Vollmacht, noch eine Patientenverfügung vorgelegt werden  kann, wenn es nämlich nur ein Konto gibt, auf dem beispielsweise  Pensionen und Renten auflaufen. Sie meinte, sie sei durch ein Testament  Alleinerbin, das Haus sei bezahlt, mit zwei Renten sei sie gut versorgt  und bräuchte nicht zu arbeiten, Geld sei also kein wirkliches Problem.  Ich erklärte kurz, welche Methoden heutzutage bevorzugt würden, wenn  man keine konventionelle Beerdigung per Sarg ins Auge fassen würde,  sondern statt dessen eine Verbrennung bevorzugen würde. Neben den  anonymen Bestattungen würden immer mehr Menschen die sogenannten Gärten  
 
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