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Guerreiras - Kriegerinnen des Todes (fm:Lesbisch, 3402 Wörter)

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Veröffentlicht: Mar 12 2019 Gesehen / Gelesen: 11530 / 8426 [73%] Bewertung Geschichte: 8.71 (28 Stimmen)
Die Welt, wie wir sie kennen, ist seit fast 110 Jahren nicht mehr dieselbe. Europa, Asien und Nordamerika sind aufgrund von atomarer Verwüstung zu Todeszonen erklärt worden. Die letzten Überlebenden haben die ersten fast 90 Jahre in Bunkern

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© Kim Succubus Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Ich hatte eine der alten dunklen Uniformjacken an. Ein langer Rock verzierte meine Beine und ich hatte die alten Lederstiefel an, die ich trug, wenn das Wetter umschlug. Mama ging es immer schlechter. Ich musste an die alte Mühle außerhalb des Camps, um der Wache vor Ort, mitzuteilen, dass Vater eine wirklich sehr lange Reise machte, und wir schutzlos waren, wenn keiner mehr für die Außenposten zur Verfügung stand. Die anderen fünf Posten hatte ich bereits vergangene Woche besucht. Auf allen fünf Außenposten saßen Kinder, bewaffnet mit Dolchen und Heugabeln.

Schusswaffen und Schwerter gab es nur für die Krieger in Zuela. Ich hatte noch schnell den witzigen Hut aus Papas Arbeitszimmer geholt, damit man mich wenigstens erkannte. Letzte Anweisungen an Emilia, die sich aufopfernd um Mama kümmerte. "Sei vorsichtig, Dilara!", rief mir Emilia zu. Ich ging fort mit einem Säbel aus der Waffenkammer unseres Hauses. Zwei Stunden brauchte ich bis zu der alten Mühle. Dann bekam ich es doch mit der Angst zu tun. Es sah verlassen aus. Diese alte Ruine konnte unmöglich noch bewohnt gewesen sein. Es war still. Aber ich hörte Wasser.

Ganz vorsichtig ging ich die alten Steintreppen hinauf. Dann stand ich im Innenhof. Erst war nichts zusehen. Dann stand plötzlich eine junge Frau in hellen Hosen und einem weißen Hemd hinter mir. Sie trug eine alte weinrote offene Weste. Dann tauchte aus dem Heustall vor mir eine weitere junge Frau in hellen Hosen und weißem Hemd auf. Sie hielt mir eine Heugabel auf meine Brust und sagte: "Wer seid ihr?" Beide Frauen waren barfuß. Dann sagte die Frau mit der Weste und den braunen Haaren: "Seht an, seht an! Der Nachwuchs aus dem Hause Coro! Mir gefallen ihre Stiefel, Romy!" Die Frau vor mir war kaum älter, als ich und hieß also Romy.

"Wer ist das, Luna?", fragte Romy. Luna war wohl die Ältere der Beiden. "Siehst du es nicht, Romy? Der Hut, die Uniform? Das muss die Tochter der Clanältesten von Coro sein!" Ich sah mich um und fragte: "Was wollt ihr von mir? Ich bin Dilara von Coro, Tochter von Xana und Madox von Coro!" Noch immer saßen die Spitzen der Heugabel auf meiner Brust und stachen mir Löcher in die Uniformjacke. "Ich bin nicht euer Feind!", sagte ich.

"Wo sind eure Eltern? Ich habe die Nachricht, dass die Clanälteste im Sterben liegt und die Reise der Krieger wohl noch andauert! Dieser Posten muss besetzt bleiben!" Lunas Anspannung löste sich. "Nimm die Gabel runter, Romy! Ich wusste es! Es kommt niemand mehr, um uns abzulösen!", sagte Luna. Romy nahm die Heugabel runter und Luna gab mir einen Schubs, sodass ich auf dem Heuballen landete. Eine helle Decke lag dort. "Was?", fragte ich. "Ihr seid die letzte Wache? Zwei Mädchen mit Heugabeln?" Luna sah mich erbost an: "Hör zu! Dilara von Coro! Meine Eltern betreiben Fischfang am Meer, zwei Tagesmärsche von hier. Romys Eltern betreuen die Weiden unserer letzten Ziegen an der Steilküste von Medanos, vier Tagesmärsche von hier. Wir sind die letzten Wachen auf der Mühle! Und nun zieh sie aus, deine Stiefel! Die gehören mir! Niemand kommt hier her, ohne etwas mitzubringen!"

Bereitwillig zog ich die Stiefel aus, um nicht gleich einen Streit vom Zaun zu brechen. Luna stellte die Stiefel an die Seite und beugte sich zu mir herüber. Sie knöpfte mir die Uniformjacke auf und sah mich an. So hübsche Mädels und doch so eiskalt, dachte ich. Romy stand immer noch mit der Heugabel hinter mir und sagte:

"Los! Frag sie, ob sie etwas mit hat. Vielleicht einen Krug mit dem Aufgesetzten aus Coro?" Luna sah mich an und fragte. "Und? Dilara? Was trägst du bei dir?" Ich sah sie etwas ängstlich an und sagte: "Nur den Säbel!" Luna fing an zu lachen. "Nur den Säbel!", lachte sie. "Das wird ja immer schöner! Wer weiß, Romy! Vielleicht sollten wir uns den Inhalt dieser Uniform mal genauer ansehen!" Sie öffnete die Uniformjacke und sagte: "Sie mal! Unter dem ganzen unnützen Zeug steckt ja ein junges Mädel!" Die Heugabel hatte selbst mein weißes Hemd durchlöchert. Sie zogen mir Jacke und Hut aus. "Hübsch! Sie hat schwarzes Haar!", sagte Romy. Das war natürlich zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden.

Ich nahm Bast, um eine Haare zusammen zu binden. "Hört zu! Ich will mit euch keinen Ärger! Lasst mich einfach gehen!" Luna lachte: "Den Ärger hattest du schon, als du hier hergekommen bist! Wenn du dich ruhig verhältst, brauchen wir keine Gewalt anwenden! Dilara von Coro!", sagte Luna. Romy riss mein Hemd auf und ich schnauzte sie an: "Hey, was soll

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