Charlotte, die Granate (fm:Sonstige, 1532 Wörter) | ||
Autor: Geschichtenliebhaber | ||
Veröffentlicht: Jul 26 2019 | Gesehen / Gelesen: 14559 / 10387 [71%] | Bewertung Geschichte: 8.79 (61 Stimmen) |
Ein Bekannter erzählt mir von Charlotte, die mir schon vor längerer Zeit ins Auge gefallen ist. |
PrivatAmateure: Bilder, Videos, chatten, flirten, Leute treffen! |
[ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ] |
Als wir mit unserer "Saunaklicke" bei 90°C auf unseren Handtüchern saßen öffnete sich die Saunatür und Bernd, ein ofter und von uns gerne gesehener Saunagast gesellte sich zu uns. Wenn wir so zusammen saßen war es ganz anders als es in anderen Saunen zugeht. Wir redeten viel und meistens auch laut. Irgendwann kamen wir auf die Frauenwelt zu sprechen und deren oftmalige Alkoholunverträglichkeit. Bernd kam in dem Zusammenhang auf die Nachbarsfamilie und deren Tochter zu sprechen die in der Einliegerwohnung wohnen würde. Sie wäre zwar im 'normalen Zustand' ein liebes und nettes Mädchen, aber wenn sie trank, und zwar gerne, würde sie von Jeckil zu Mr. Hide. In der Regel trank sie dann viel, aber sie vertrug auch was. Bernd meinte, dass sie so manchen Mann unter den Tisch trinken könne und dass das wohl auch schon das ein oder andere mal vorkommen war als er dabei war. Sie wäre dann nicht mehr zu bremsen und ein kleines Luder.
Ich kannte die junge Frau von der er sprach. Allerdings war ich mir dann doch nicht ganz sicher, dass wir die gleiche meinen. Um sicher zu gehen, fragte ich: "Meinst du vielleicht Charlotte?" "Ja, richtig. Die ist glaube ich so alt wie du. Die wäre übrigens was für dich ;-)" "Naja, ich weiß nicht. Ich bin ihr bestimmt zu dick, so scharf wie die aussieht..." "Hm, das glaube ich nicht. Sie hatte auch schon etwas kräftigere Lebenspartner".
Charlotte kannte ich, wenn auch nur vom sehen. Sie war eine Granate. Früher fuhr sie mit dem gleichen Bus zur Arbeit wie ich und stieg ein paar Haltestellen früher aus als ich. Oftmals konnte ich ihr beim aussteigen unbemerkt auf ihren Knackarsch schauen. Dabei bekam ich meistens eine Latte und hoffte, dass sich mein Kleiner bis zum Aussteigen wieder beruhigen würde.
Mir war bekannt, dass sie in einer Damenmannschaft Fußball spielte. Sie war dort auch Kapitänin und war komplett Fußball-fanatisch.
Charlotte ist, wie schon geschrieben, eine Granate. Da sie anscheinend viel und gerne Sport machte verteilte sich auf ihre 160 cm kein Gramm Fett zu viel, ohne dass sie zu dünn war. Genau die richtigen Rundungen. Ihre Haare hatte sie blond gefärbt und außerdem war sie offensichtlich Liebhaberin von Tattoos. Sie hatte z.B. römische Zeichen auf der Schulter und hebräische Schriftzeichen am linken Arm. Aber alles relativ klein und keine 'Assi-Tattoos' Ich persönlich käme nie auf die Idee mir eines stechen zu lassen, dafür war ich nicht der Typ. Wenigstens rauchte sie nicht, denn das hätte mich gestört. Wenn ich eine Raucherin küsste hatte ich nachher immer diesen Geschmack nach kaltem Rauch im Mund und das mochte und mag ich nicht.
Das ein oder andere Mal sah ich Charlotte im Zug zur Arbeit. Die Buslinie war vor einigen Jahren eingestellt worden. Sie fuhr immer schon sehr früh zur Arbeit. Dann war sie früher da und konnte dann auch früher Feierabend machen. Clever, das machte ich auch das ein oder andere mal. Dabei sah ich sie dann mittags im Zug und dachte mir, dass das so ist wie ich gerade beschrieb.
So auch heute. Allerdings sah ich sie nicht morgens sondern mittags. Sie wusste nicht wer ich bin, wir kannten uns nur vom sehen. Woher ich eigentlich wusste wie sie hieß usw. daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern...
Ich rechnete mir bei ihr kaum Chancen aus und wusste auch nicht ob sie Single ist. Bestimmt wäre ich ihr zu hässlich und zu dick, dachte ich immer wenn ich sie sah. Allerdings hatte ich mich zwischenzeitlich in einem Fitnessstudio angemeldet und meine Ernährung umgestellt. Dies zeichnete sich deutlich ab und ich wurde immer zufriedener mit meinem Körper.
Als ich heute Mittag mit dem Zug nach Hause fuhr hatte ich mir ein Buch mitgenommen. Schließlich muss ich 45 Minuten nach Hause fahren und bevor ich wieder einschlafe lese ich doch lieber einen guten Krimi.
Sie war wie gesagt auch wieder da. Schräg vor mir hatte sie Platz genommen und saß mit dem Rücken zu mir. Als sie ins Abteil kam hätte ich sie beinahe nicht erkannt, denn eine große Sonnenbrille verdeckte ihr hübsches Gesicht. Sie machte einen etwas griesgrämigen Eindruck.
Das Buch legte ich zur Seite und kämpfte innerlich mit meinem Schweinehund: Los, geh hin und sprich sie an!! Nein, da sind so viele
Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 106 Zeilen)
Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat. |
|
Geschichtenliebhaber hat 5 Geschichte(n) auf diesen Seiten. Profil für Geschichtenliebhaber, inkl. aller Geschichten Email: geschichtenliebhaber@gmail.com | |
Ihre Name: |