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Manuel und Britta (fm:1 auf 1, 1521 Wörter) [1/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Aug 07 2019 Gesehen / Gelesen: 10592 / 6706 [63%] Bewertung Teil: 8.33 (15 Stimmen)
Zwei Seelenverwandte treffen sich und leben ihre Neigung aus, sich zeitweise im jeweils anderen Geschlecht zu kleiden und Sex zu haben. Kann dies auf Dauer in einer Gesellschaft mit klar verteilten Rollenbildern gut gehen ?

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Manuel und Britta - Teil 1

Sie hatten sich zufällig beim Joggen getroffen und kamen ins Gespräch. Vielleicht war es aber auch kein Zufall, weil beide beim jeweils anderen das spürte, was sie jetzt verband. Das Verlangen, wenigstens zeitweise die biologische Geschlechterrolle abzulegen und auf die andere Seite zu wechseln. Er war auf sie aufmerksam geworden, weil sie betont burschikos wirkte. Beim Gespräch spürte er ihr Interesse, offenbarte einer Fremden gegenüber seine Gefühle und war nach ihrer Erwiderung überrascht, quasi sein "Spiegelpendant" gefunden zu haben. Sie nahm dann den Mut zusammen, ihn in ihre Wohnung zu lassen. Während er duschte, legte sie ihm ihr einziges Sommerkleid hin, ein Bikini-Set sowie Riemchensandalen. Als er damit vor ihr stand und in sein Gesicht sah, wusste sie, dass er nicht gelogen hatte. Mit einer Tasse Kaffee in der Hand saßen sie auf dem Balkon; sie mit Shorts und T-Shirt, die Haare streng nach hinten gelegt, er im Sommerkleid. Wie ging es jetzt weiter mit ihnen? Sie beschlossen, sich regelmäßig in ihrer Wohnung zu treffen und dort als "Manuel" (statt Manuela) und "Britta" (sein Mädchenname) Zeit miteinander zu verbringen. Über Sex sprachen sie nicht. Das lag zwar irgendwie in der Luft, war aber nicht der Hauptantrieb ihres Kontakts. Äußerlich und auch im Verhalten wollte jeder bewusst die "andere" Geschlechterrolle leben; und zwar in klassischer Form. Sie versprachen sich drei Regeln: 1. Was in der Wohnung geschieht, bleibt in der Wohnung. 2. Sein Schwanz existiert für diese Zeit nicht. 3. Ihre Muschi existiert ebenfalls nicht.

Die Treffen liefen immer gleich ab. Zur verabredeten Zeit kam er in Alltagskleidung und klingelte dreimal. Sie ging zur Tür und entriegelte, ging aber gleich wieder in die Wohnung, damit sie ihn nicht sah. Er wartete kurz, ging dann in den Flur und zog sich die mitgebrachten Sachen an. Als Britta betrat er dann das Wohnzimmer und traf dort auf einen betont maskulin gestylten Manuel. Britta gab sich große Mühe, jedes Mal eine andere, für sie passende Kleidung auszuwählen. Es sollte eindeutig weiblich sein, aber keinesfalls tuntig wirken. Aufgrund der Körpergröße standen ihr auch Hosen sehr gut. Deswegen konnte sie sehr viel kombinieren: Hosen, Röcke und Kleider mit Blusen, Tops und Blazern. Dazu modische Ketten und Tücher. Als Schuhe hatte sie bisher ein Paar Pumps und ein Stiefelpaar in ihrer Größe gefunden. Sie verzichtete bewusst auf Perücken und aufwendiges Make-up. Nur ein dunkler Lippenstift sowie etwas Puder sollten die weibliche Note unterstreichen. Es ging ihr nicht darum, mit allen Mitteln für Außenstehende wie eine Frau zu wirken, sondern sie wollte sich auf Grundlage ihres vorhandenen biologischen Körpers einfach zeitweise als Frau fühlen. Und dieses Gefühl gab ihr Manuel. Beide lebten ihre Rolle aus, achteten aber auch darauf, die Rolle des anderen zu unterstützen. Es ging manchmal um Kleinigkeiten. Manuel bot ihr einen Platz an und fragte sie nach ihren Wünschen. Sie gab sich bescheiden und ließ ihm gerne den Vortritt.

Bei den ersten Treffen war das Rollenspiel an sich so anregend, dass ihnen nichts anderes in den Sinn kam. Dann aber häuften sich die Ideen darüber, was man unternehmen könnte. Beiden war klar, dass ein Ausgehen schwierig sein würde. Denn es ist in der Gesellschaft nach wie vor so, dass Frauen in Männerkleidung nicht weiter auffallen, jedoch ein Mann, der auch nur teilweise weibliche Kleidung oder Accessoirs trägt, in der Öffentlichkeit nicht akzeptiert ist. Da sie aber gerade eindeutig ihren Rollentausch ausleben wollten, war insbesondere sein Auftritt als Britta nicht möglich. So blieben sie lieber in der Wohnung unter sich. Eines Tages kam Manuel auf die Idee, einen DVD-Film zu sehen. Dabei hatte sie sich auf der Couch an ihn gekuschelt und ihre bestrumpften Beine angewinkelt hochgelegt. Als dieser Kino-Blockbuster vorbei war, schlug er vor, einen Pornofilm zu sehen. Wie üblich gab sie sich zurückhaltend und willigte ein. Natürlich war damit auch bei ihr das sexuelle Interesse geweckt. Der Film war die übliche Hetero-Massenware: Ausziehen, Blasen/Lecken, Ficken und Abspritzen. Trotzdem oder gerade weil sie hetero sein wollten, machte der Film sie beide an. Er fing an, über ihre Brüste zu streicheln, in Wahrheit ja nur den Push-up BH. Sie streichelte ihn am Bauch und an den Beinen, traute sich nicht bis zu seinem (vermeintlichen) Geschlecht. Dann griff er in ihren Ausschnitt, schob seine Hand unter den BH und zwirbelte ihre Nippel. Auch wenn die Empfindungen nicht so direkt und heftig waren wie bei weiblichen Brüsten, so steigerte es doch ihre Geilheit. Auch ihn turnte es offensichtlich an, ihr Lust zu bereiten.

Als der Film zu Ende war, sagte er, dass er gleich wiederkomme und

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