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Wohnungssuche (fm:Schlampen, 3060 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 09 2019 Gesehen / Gelesen: 19141 / 14955 [78%] Bewertung Geschichte: 8.75 (52 Stimmen)
Wohnungen sind knapp. Meine Freundin Veronique und ich beschließen, bei der Wohnungssuche unsere Reize einzusetzen und mal wieder das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden. Das Ergebnis - nun ja, lest selbst.

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Wohnungsmangel ist kein neues Problem. Vor einiger Zeit suchte ich mit meiner Freundin Veronique zusammen eine bezahlbare, schöne, ausreichend große und verkehrsgünstig gelegene neue Bleibe im Großraum Frankfurt. Wenn man unsere Wunschvorstellungen zusammenfasste, war das die berühmte Quadratur des Kreises. Nach jeder Wohnungsbesichtigung waren wir frustrierter und begruben mehr und mehr unsere Idealvorstellungen.

Es schien auch üblich zu sein, dass Interessenten sich hinter dem Rücken der anderen Mitbewerber an die Maklerin oder den Makler heranmachten und zusätzliche Geldbeträge anboten, falls sie die Wohnung zugesprochen bekämen. Auch die Maklerszene lernten wir kennen und mehr als einmal wurde uns - gutaussehend und sexy, wie wir nun mal waren - auf mehr oder weniger plumpe Weise zu verstehen gegeben, das man(n) geneigt sei, bei der Vergabe der entsprechenden Wohnung Bewerberinnen besonders zu berücksichtigen, die sich zu revanchieren verstünden. Das müsse gar nichts Finanzielles sein ... ! Ein lüsterner Blick und eine Hand am Po machte klar, was gemeint war.

Nun waren (und sind) Veronique und ich die letzten, die sich in sexuellen Dingen prüde anstellen und einem spontanen Gelegenheitsfick abgeneigt sind (im Gegenteil :-) !), zumal dann, wenn sich dadurch "gewisse Dinge" leichter regeln lassen, aber die meist älteren Maklersäcke machten uns alles andere als Lust auf irgendwas in dieser Richtung. Aber es schwanden mehr und mehr die Skrupel, unsere Reize einzusetzen und - warum auch nicht ? - unsere Beine breit zu machen, um zu bekommen, was wir wollten. Nur : Die Spielregeln wollten wir möglichst selbst bestimmen !

Veronique brachte es in ihrer direkten Art auf den Punkt : "Wenn ich schon mit so einem Imobilienhai um eine Wohnung ficke, muss es auch Spaß machen - heißt, der Typ darf kein völliger Kotzbrocken sein." "Vielleicht sind es ja auch zwei oder drei, von denen wir uns vögeln lassen müssen !" wandte ich ein. "Daniela denkt gleich wieder an Rudelbumsen, aber wenn's zum Ziel führt ! Auf einen Schwanz mehr oder weniger kommt's mir nicht an" grinste Veronique.

"Also pass auf, ich habe folgenden Vorschlag : Bei den nächsten Besichtigungsterminen für interessante Wohnungen brezeln wir uns so richtig geil auf. Enge Blusen, kurze Röcke oder knappe Hotpants. Das Makeup darf ruhig eine Spur zu viel sein. Leicht "nuttig" eben ! So fallen wir erst einmal auf. Dann sehen wir uns die Makler näher an. Ob sie uns gefallen oder wenigstens für eine geile Nummer - oder zwei, wenn's sein muss - akzeptabel sind, und WIR bei denen landen und uns möglicherweise eine Wohnung "erbumsen" können." "Klingt wahrscheinlich einfacher als es ist," gab ich zu bedenken," aber warum nicht. Versuchen wir es !"

Wir studierten also weiter Inserate. Zu einigen Besichtigungen gingen wir eigentlich nur, um die Makler kennenzulernen. Dabei stellten wir fest, dass zu aufreizenden Klamotten keine gute Idee waren. Wir verlegten uns daher auf nicht minder erotisches, aber "seriöseres" Outfit.

Wieder einmal stand eine Wohnungsbesichtigung an. Anbieter war eine Firma "Immobilien Lamprecht". Kai Lamprecht, einer der Inhaber, führte die Interessenten durch die Wohnung. Veronique und ich blieben stets in seiner Nähe. Ich schätzte Kai auf Mitte 30. Er sah gut und durchtrainiert aus, wirkte auf mich jedoch arrogant und sehr von sich überzeugt. Jedenfalls störte mich seine klar spürbare Attitüde : Ich habe etwas, was ihr alle wollt und ich entscheide, wer es bekommt. Veronique und ich versuchten seine Aufmerksamkeit auf uns zu lenken. Ich fragte ihn verführerisch lächelnd, wovon es denn abhängt, wer die Wohnung bekommt ? Antwort : Wir hätten ja alle unsere Angaben bei Ihm vorgelegt und würden jetzt die Wohnung kennen. Er würde die geeignetsten Bewerber auswählen und dann anrufen. Der erste der verbindlich zusagt, hätte die Wohnung.

Veronique schob ihren ohnehin kurzen Rock noch ein Stück weiter nach oben und kratzte sich am Oberschenkel. Natürlich sah Kai hin. Veronique erwiderte seinen Blick, aber eine weitere Reaktion seinerseits blieb aus und die Wohnung bekamen jedenfalls nicht wir, wie sich später herausstellte.

"Ich habe trotzdem den Eindruck, dass der nicht ganz unempfänglich für gewisse Versuchungen ist," sagte Veronique auf der Heimfahrt. "Er ist

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