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Die Insel (fm:Sonstige, 71129 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 22 2019 Gesehen / Gelesen: 27579 / 22439 [81%] Bewertung Geschichte: 9.60 (68 Stimmen)
Ein Volk, ein Schicksal, ein einsames Eiland.

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weise durch das dichter werdende Dickicht. Es war von dornenbewehrten, nur hüfthohen Büschen durchsetzt, die von daraus hervorsprießenden hohen Gräsern überragt wurden.

So konnte man etwa zweihundert Schritte weit gehen, während sich der immer wehende Küstenwind in dem Dickicht verfing und es vollkommen windstill wurde. Eine bedrückende Stille umgab einen, und wenn man weiter ging, bemerkte man wie die aufgehende Sonne die unbewegte Luft aufheizte. Nicht lange und es wurde fast unerträglich warm und man sehnte sich wieder an die See zurück, wo eine kühlende Briese den Schweiß von der Haut blies und einen abkühlte.

Doch wenn man weiter ging, öffnete sich plötzlich die pflanzliche Wand und man traf auf offenes Gelände. Erst hier konnte man sehen, dass doch zumindest eine denkende Kreatur die Umwelt zu seinem Nutzen veränderte. Man traf auf hüfthohe Mauern, die den Boden in sechseckige Parzellen unterteilten. Bienenwabenförmig angeordnet waren sie aus unzähligen Steinen verschiedener Größe aufgeschichtet worden.

Sie waren sicher schon sehr alt, denn sie waren teilweise von großen, fast weißen, fleckartigen Flechten überzogen, die sich vom schwarz der Steine deutlich abhoben. Nur ab und zu wurde das Muster unterbrochen, wenn anscheinend etwas ausgebessert worden war. Dies waren die ersten Lebenszeichen, die man zu Gesicht bekam.

In den Sechsecken selber war auch zu erkennen, dass in die Natur eingegriffen worden war. Mannigfaltige Arten verschiedener Pflanzen wurden angebaut. Sowohl grüne Blätter waren zu erblicken unter denen sich langsam Knollen entwickelten, genauso wie Ähren verschiedener Kornsorten, die sich ohne Wind kein wenig bewegten. Doch auch hier war nichts von denen zu sehen, die dieses wabenförmige Muster angelegt hatten. Erst wenn man weiter ging, immer an den Feldern vorbei, konnte man nach einer Weile, am Ende des Weges einige runde Hütten entdecken, die sich kam von der Umgebung unterschieden. Sie waren sehr flach und aus dem Gestein der Umgebung gemacht worden. Nur die Dächer wurden aus den Gräsern fabriziert, die zwischen den Büschen wuchsen.

Unmengen von ihnen mussten geschnitten und zu Garben gebündelt werden. Dann wurden sie mit anderen Gräsern kunstvoll zusammengeknotet, welches eine Art Flechtmuster ergab. Erst dieses Geflecht wurde dann als Dach genutzt, was aber in der Mitte ein Loch aufwies, aus dem bei einer Hütte ein feiner Rauchfaden aufstieg.

Erste, wenn man näher herankam, wurde einem bewusst, dass die Hütten gar nicht rund waren, sondern sechseckig. Wabenförmig baute man Wand an Wand und erreichte dadurch eine große Struktur, die im Inneren wieder einen sechseckigen Innenhof freiließ. So standen mehrere dieser Gebilde relativ dicht beieinander und boten wenig Angriffsfläche gegen den hier wieder herrschenden Wind. Selbst ein heftiger Sturm würde den einzelnen Hütten nichts anhaben können, dazu stützte sich die Struktur viel zu gut gegenseitig. Nicht umsonst hatten Bienen die gleiche Bauweise seit Millionen Jahren perfektioniert.

Vielleicht hatten es sich die Bewohner des Dorfes auch bei den Insekten abgeschaut. Auf der anderen Seite war es eine universelle Form, die jedem einfallen konnte. So gesehen eine Erfindung oder Entdeckung, die immer auf einen wartete und man sie nur erkennen musste.

Außer dem aufsteigenden Rauch war aber auch hier nichts zu entdecken, was darauf deuten konnte, dass sich hier irgendjemand aufhielt. Dazu war es vollkommen still. Kein Laut drang einem an die Ohren, und keine Bewegung war zu entdecken, als wenn alles verlassen worden war. Plötzlich und ohne sofort erkennbaren Grund. Vielleicht waren die Einwohner nur vor den stärker werdenden Sonnenstrahlen geflüchtet und hielten sich alle in ihren Hütten auf oder waren gar an einen anderen Strand gegangen, um sich abzukühlen.

Erst wenn man an der ersten Hütte vorbei ging, konnte man ab und zu vereinzelte Stimmen hören und zwischendurch ein vielstimmiges Gemurmel, was mal aufgeregt und dann wieder ruhig klang. Doch von diesem Platz aus war nichts zu verstehen. Erst wenn man sich weiter auf die Stimmen zubewegte, wurden sie deutlicher und man konnte einzelne Worte verstehen.

Ein paar Schritte weiter, wenn man um eine Ecke bog, erhob sich ein kleiner Hügel, der künstlich wirkte. Er erhob sich vielleicht einen Meter höher als der Rest der Umgebung und bestand aus hunderten, sechseckigen Basaltsteinen, die man in gleicher Höhe aneinander gestellt hatte. Dann hatte man die Oberfläche poliert. Dabei konnte einem in den Sinn kommen, wie lange die Bewohner dafür gebraucht hatten.

Den harten Basalt hier her zu schleppen und ihn dann auch noch in beobachteter Weise weiter zu verarbeiten, musste Jahre gedauert haben. Musste eine Aufgabe gewesen sein, welches von großer Ausdauer geprägt war. Wie viel Schweiß musste geflossen sein, bis es so aussah, wie es sich jetzt präsentierte.

Wenn man das Gebilde von oben betrachtete, wurde einem erst bewusst, dass sogar die Anlage in sich ein regelmäßiges Sechseck bildete, an dessen sechs Ecken jeweils eine Basaltsäule von sicher vier Metern Höhe stand, die mit aus Pflanzenfasern geflochtenen Seilen verbunden waren. Sie bildeten wiederum einen stabilen Unterbau um wiederum Pflanzenmatten zu tragen, die darübergelegt als Sonnenschutz dienten.

Jetzt wurde auch klar, woher die Einwohner die Form ihrer Hütten hatten. Nicht Bienenwaben waren die Vorlage gewesen, sondern diese seltene Gesteinsart, die nur unter bestimmten Bedingungen so kristallisierte. Woher sie sie allerdings hatten, war nicht sofort klar. Auf diesem Teil der Insel gab es sie jedenfalls nicht. Sie mussten also vom anderen Teil stammen.

Der auf dem Podest stärker wehende Wind ließ die Matten leicht schaukeln. Dadurch rieben sie leicht aneinander und erzeugten ein leises Rauschen, was aber kaum zu hören war. Wesentlich deutlicher waren jedoch die Stimmen, die jetzt gut zu verstehen waren.

Es saßen sicher fünfzig leicht bekleidete Menschen darauf und waren leidenschaftlich am Diskutieren. Wobei sich schnell erkennen ließ, dass es gewisse Unterschiede zwischen den Rednern gab. Die Stimmen der älteren zählten anscheinend mehr. Sie fielen stärker ins Gewicht als die der jüngeren, wobei eine Geschlechtertrennung nicht zu erkenne, war. Sowohl die Stimmen der Frauen hatten die gleiche Gewichtung wie die der Männer, nur das Alter machte den Unterschied. Die Alten wurden als Ratgeber und Weise hoch geachtete und ihr Wort lag schwer. Trotzdem wurde jeder gehört der sprechen wollte und so manches Mal, wenn ein jüngerer das Wort ergriff, wurde er mit dem Nicken der Alten bestätigt.

Allerdings hatte man den Eindruck, dass das Ergebnis der Besprechung schon feststand, man beriet nur noch die Feinheiten. Hier war dann aber doch Handlungsbedarf und man stritt über Kleinigkeiten. Der Grundsatz stand fest.

Seit Tagen war eine Veränderung auf der Insel vorgegangen. Auf diesem Teil war es kaum zu spüren, aber auf dem anderen Teil umso stärker. Mehrmals am Tag ging ein leichtes schütteln durch den Boden, was an sich nichts besonders war, denn es kam immer wieder einmal vor. Niemand regte sich darüber auf, nur war man manchmal nicht darüber erbaut, dass dadurch immer wieder einige der Feldmauern umfielen. Das bedeutete zusätzliche Arbeit und das erfreute keinen der Einwohner.

Doch seit letzter Zeit wurden diese Erschütterungen häufiger und kräftiger aufgetreten. Waren zuerst nur die Feldmauern umgestürzt, so war beim letzten Mal eine der Hütten eingestürzt. Zum Glück war die Hütte schon lange nicht mehr bewohnt und war daher in einem schlechten Zustand. So kam zumindest niemand zu schaden. Aber es wurde als eine Warnung aufgefasst. Als Nächstes konnte eine bewohnte Hütte einstürzen.

Auch wenn die Steine, aus denen diese gebaut waren leicht und weich waren. So würde eine ganze einstürzende Mauer Leben in Gefahr bringen.

So saßen fast alle Bewohner auf dem Versammlungsplatz und beratschlagten, was zu tun sei. Woher die Erdstöße kamen, war klar. Sie kamen vom Berg auf der anderen Hälfte der Insel. Er war nie wirklich ruhig gewesen. In seinem Inneren grummelte es immer und ab und zu stieg aus seiner kreisrunden, nach innen gewölbten Spitze, weißer Rauch auf.

Immer wenn er das tat, sagten die Einwohner, dass es Rahani sei, die Göttin des Berges. Manche meinten dann scherzhaft und hinter vorgehaltener Hand, dass sie schlecht geschlafen hätte. Andere drückten es noch krasser aus und meinten, dass sie wohl etwas Schlechtes gegessen hätte und sie jetzt an Blähungen litt. Das Ergebnis sei der aufsteigende Rauch, der wirklich nicht sonderlich gut roch. Eher an faule Eier erinnerte.

Aber das sagte keiner wirklich laut. Nach der Meinung der meisten anderen war die Göttin über irgendetwas erzürnt und die Versammlung war einberufen worden, um zu beratschlagen, was zu tun sei. Keiner aus der Runde konnte allerdings erklären, was Rahani nicht gefiel. Eigentlich befanden alle, dass es nicht an ihnen lang, wenn sie grollte. Trotzdem war es kein Zustand auf Dauer. Immerhin konnte jemand verletzt werden oder schlimmer und das musste verhindert werden.

Also beriet man, was zu tun sei. Da keiner der jüngeren es je erlebt hatte, dass der Berg sich so verhielt, waren sie ratlos. Nur die Ältesten konnten sich an etwas Ähnliches in ihrer Kindheit erinnern. Sie waren jetzt gefragter denn je, denn sie hatten noch erlebt, was die Menschen vor vielen Jahren dagegen getan hatten.

Dem Berg und damit Rahani war geopfert worden und die Alten wussten auch noch wie, denn die älteste der Alten war dabei gewesen. Sie versuchte sich daran zu erinnern, nur leider war es schon so lange her und sie war geistig nicht mehr auf der Höhe. So wurde es schwierig heraus zu bekommen, was wirklich geschehen war. Nur bruchstückhaft setzte sich alles wieder zusammen. Erst dann gingen die Diskusionen wirklich los. Jeder wollte etwas dazu sagen und hatte seine eigene Meinung.

So ging die Beratung einen ganzen Tag lang und am Abend war man immer noch nicht zu einer Lösung gekommen. Es wurde erst jäh beendet, als der Boden wieder zu wanken begann und selbst die stabilen Steine unter ihnen wackelten. Ein Grollen durchlief den Boden und veranlasste die Bewohner ihre Köpfe einzuziehen, denn einzelne Matten lösten sich und fielen auf sie nieder. So heftig war er noch nie gewesen und machte jetzt die Zweifler mundtot. Eigentlich war auch alles geklärt, nur ein oder zwei Kleinigkeiten standen noch offen, aber das war jetzt nicht mehr so wichtig. Die Menschen wollten zu ihren Hütten und nachsehen, ob noch alles in Ordnung war und so löste sich die Versammlung schneller auf als geplant.

Der nächste Morgen begann mit hektischem Treiben. Menschen liefen durcheinander und es wurden Gegenstände gesucht und gefunden. Zum Schluss standen fast alle lauffähigen Männer und sechs Frauen in der Mitte des Dorfes. Alle hatten etwas gemeinsam. Sie hatten ein Bündel dabei, welches sie auf dem Rücken trugen, in dem sich noch etwas Wärmeres zum Anziehen befand und etwas zu trinken und essen. Sonst brauchten sie nichts weiter, sie wollten schon am nächsten Tag wieder zurück sein.

So ausgerüstet begab sich die Gruppe, die fast ein Drittel der Bewohner darstellte, auf den Weg Richtung Berg. Sie sollten Rahani in die Augen sehen und ein Opfer darbringen. Die restlichen Bewohner begleiteten die Gruppe noch ein Stück des Weges, bis sie den Rand des Dorfes erreichten. Erst hier blieben sie zurück und sahen den anderen hoffnungsvoll aber zugleich fröhlich nach, denn sie waren zuversichtlich, dass alles den nächsten Tag vorbei war. Dann konnten sie wieder ohne Sorge leben, dass ihnen, wenn sie schliefen, etwas auf den Kopf fiel. Rahani würde die Opfer annehmen, davon waren sie überzeugt. Die Göttin würde gar nicht anders können.

Zurück blieben die Kinder, Alten und Frauen. Nur einer der jungen Männer konnte nicht mit. Er hatte sich sein Bein gebrochen und war sehr unglücklich darüber, nicht mit zu können. Sie hätten ihn nicht die ganze Zeit zu tragen vermögen. Einmal davon abgesehen, dass sie es auch gar nicht gemacht hätten. So weit ging ihr Tatendrang nun auch nicht.

Die Gruppe ging langsam und vergnügt auf den Berg zu, der langsam aber sicher größer wurde. Sie alle waren hier schon gewesen, denn der Berg lieferte ihnen die Basaltsteine, die sie so nötig brauchten. War das Gestein doch härter als alles, was sie kannten. Es eignete sich nicht nur dazu, den Versammlungsplatz zu bauen. Denn außerdem wurden zum Beispiel die Mahlsteine daraus gemacht. Das andere schwarze Gestein eignete sich überhaupt nicht dazu. Wollte man auf ihm Getreide mahlen, zerbröselte er sofort und das Mehl verdarb, da zu viele kleine Steinchen dazwischen gerieten.

Es war ein sehr begehrter Rohstoff, leider zu schwer um alle Hütten damit zu bauen. Der Weg vom Berg bis zum Dorf war einfach zu weit und beschwerlich. Die Steine waren außerdem nicht in so großer Fülle vorhanden. Sie wurden nur aus der einen Seite des Berges geschlagen, denn nur hier hatten sie die perfekte Form und waren so hart, wie sie benötigt wurden. Dazu hatte man mit der Zeit Terrassen angelegt und kam so besser an sie heran. Sonst bot der andere Teil der Insel nicht viel. Sie bauten zwar hier auch einige unempfindliche Gemüsesorten an, aber nur wenige, denn sie hielten hier ihre Ziegen, die an dem Berg und an seinem Sockel noch genug zu fressen fanden, um zu überleben. Dumm war nur, dass sie es manchmal auch auf die Terrassen schafften und sich am Gemüse satt fraßen. So lohnte es sich eigentlich nicht. Außer Ziegen und viel Buschwerk gab es nicht viel.

Die Gruppe erreichte nach zwei Stunden die Stelle, die aus den eigentlich zwei Inseln eine machte. Eine schmale Landbrücke zwischen den beiden Eilanden verband sie und bei Ebbe konnte man trockenen Fußes zur anderen laufen. Kam die Flut, kam man zwar auch herüber, musste sich aber gefallen lassen, nass zu werden, denn höhere Wellen schafften es hinüber.

Die Landbrücke war schmal, nur zehn Schritte an der dünnsten Stelle aber fünfhundert Schritte lang, aber es reichte vollkommen, um bequem hinüberzukommen. Trotzdem wartete die Gruppe, dass die Ebbe vollkommen war, und so saßen sie noch eine Weile da und unterhielten sich vergnügt. So manch einer von ihnen sah die ganze Sache eher locker. Sie nahmen alles nicht ganz ernst denn sie glaubten nicht an die Göttin, waren aber der Meinung, dass es nicht schaden konnte, bei der Sache mitzumachen. Es war für sie mehr eine Art abenteuerlicher Ausflug.

Zwei Stunden später war die Ebbe dann auf ihrem niedrigsten Stand und sie machten sich auf, um hinüberzukommen.

Sie hatten die Steinbrücke fast hinter sich gelassen, als die Erde wieder zu beben begann. Nicht so heftig wie zuletzt, aber gut zu spüren. Dabei hörten sie zum ersten Mal ein leises knacken, was aus dem härteren Gestein der Brücke drang. Es hörte sich so an, als wenn die Steine aneinander rieben und sich dabei gegenseitig brachen.

Sie hatten keine Angst davor, beeilten sich aber trotzdem auf die andere Seite zu kommen. Etwas unheimlich war es schon und es konnte nicht schaden, dem aus dem Weg zu gehen. Schnell erreichten sie die andere Seite und atmeten erleichtert auf. Natürlich nur für sich ganz alleine und leise. Man wollte doch vor den anderen nicht als Angsthase dastehen. Doch es war schnell vergessen und sie machten sich weiter auf den Weg.

Drei Stunden später standen sie am Fuß des Berges und sahen ehrfurchtsvoll nach oben. Erst hier wurde ihnen wieder klar, wie groß der Berg eigentlich war. Mächtig, schwer und dunkel stand er da. Viele dachten, dass er sicher schon von Anbeginn der Zeit dort stand und sie sahen demutsvoll hinauf. Doch sie wollten nicht dort unten stehen bleiben.

Sie machten sich auf, den beschwerlichen Weg hinter sich zu bringen. Sie stiegen zuerst zu den Terrassen auf, die im Süden des Berges lagen. Zumal es den Vorteil hatte, dass die Sonne länger für sie schien. Es war wärmer und sie würden nicht so schnell frieren, denn weiter oben würde es sicher kälter werden.

Kaum hatten sie die Terrassen hinter sich gelassen, wurde es beschwerlicher. Kein Weg führte weiter nach oben und überall lag lockeres Geröll herum. So manches Mal hatten sie den Eindruck, als wenn sie mehr zurückrutschten, als sie vorwärtskamen.

Dann begann der Berg plötzlich wieder zu grummeln. Sie spürten das leichte Vibrieren unter ihren Füssen und sahen besorgt nach oben. Und gut, dass sie es taten, denn auf einmal kamen einige größere Steine von oben den Berg herunter gerollt. Sie hatten genug Zeit die Route zu erkennen, der sie folgten, und konnten ihnen ausweichen. Wären sie getroffen worden, hätte es zumindest Verletzte gegeben.

Einige begannen zu murren. Waren sie doch auf dem Weg der Göttin zu opfern und was tat sie? Sie bewarf sie mit Steinen. Das konnte so nicht richtig sein und war gegen jede Gastfreundschaft. Was sie also davon halten sollten, war ihnen nicht klar. Wollte sie gar kein Opfer oder war das, was sie vorhatten nicht richtig? Sie wussten es nicht. Trotzdem mussten sie es versuchen. So konnte es nicht weiter gehen.

Währenddessen, begann die Sonne langsam zu versinken. Ihre Strahlen wärmten schon lange nicht mehr so gut wie noch vor wenigen Stunden. Die Schatten wurden länger und ein leichter Wind kam auf, der sich langsam verstärkte.

Als sie endlich die Geröllhalden verließen und auf festem Boden standen, machten sie eine kurze Rast und zogen sich wärmere Kleidung an. Außerdem aßen sie einen Happen, denn sie waren schon lange unterwegs. Dazu kam der ungewohnte Aufstieg, der an ihren Kräften zehrte. So manch einer von ihnen war inzwischen gar nicht mehr von der Mission überzeugt. Die Beine taten weh und sie wünschten sich wieder zurück ins Dorf. Aber das mussten sie jetzt durchstehen. Keiner wollte dem anderen die Chance geben über ihn zu lachen oder gar Schlimmeres. Sogar die sechs Frauen, die mitgekommen waren, hatten es bis hier geschafft, es hätte ihre männliche Ehre verletzt, jetzt aufzugeben. Also hieß es Zähne zusammenbeißen und durch. So weit war es nicht mehr, und wenn sie sich beeilten, würden sie den Gipfel erreichen, bevor es dunkel wurde. Bei vollkommener Dunkelheit war es nicht mehr schaffen, denn sie würden nicht mehr sehen, wohin sie traten. Dafür war das Gestein viel zu dunkel.

Also brachen sie wieder auf und quälten sich jetzt, um einiges langsamer, den Weg weiter nach oben. Dabei konnte sie ihr Ziel schon sehen. Der Gipfel war zum Greifen nah und sie würde ihn noch erreichen, bevor es zu dunkel wurde. Dazu strengten sie sich noch einmal doppelt an.

Und richtig. Die Sonne war gerade dabei und schickte ihre letzten Strahlen über den Horizont, als sie den schmalen Rand des Gipfels erreichten. Hier blieben sie erst einmal tief durchatmend stehen, denn die Luft war hier oben dünner als unten und das Atmen war schwerer.

In diesem Augenblick versank die Sonne unter dem Horizont und tauchte den Abendhimmel in ein tiefes rot, für das die oben angekommenen allerdings keine Augen hatten. Direkt vor ihnen öffnete sich ein fast schwarzer Schlund. Er war kreisrund und hatte nur einen schmalen Grad, auf dem sie standen. Wenn man sich über den Rand beugte und in die scheinbar unendliche Schwärze blickte, konnte man es am Grund tiefrot leuchten sehen. Dabei sah es aus, als wenn einen ein glühendes Auge ansah, welches immer wieder seine Form änderte. Es schien zu fließen, verwirbelte immer wieder und stand dann wieder still. Manchmal hörte man zudem ein fauchen, was von dort zu kommen schien. Es klang bedrohlich, wie eine Warnung. Eine Warnung nicht zu nah zu kommen, was allerdings auch keiner von den anwesenden vorhatte. Keiner wäre auf die Idee gekommen hinab zu steigen, um es sich genauer anzusehen. Hatte die Göttin sie doch schon mit Steinen beworfen. Was würde einen erst dort unten erwarten? Sicher nichts Gutes.

Es wurde dunkler. Die Nacht brach schnell herein und die ersten Sterne leuchteten am Himmel, während sie sich funkelnd weiter bewegten. Es hieß, dass sie die Seelen längst verstorbener seien, die sich im Leben immer redlich verhalten hätten und nun auf die Erde blickten, um den Menschen auch in der Nacht Sicherheit zu geben. Hatte man sich nichts zuschulden kommen lassen, beschützten und wachten sie über einen. Genau diese Sterne gaben der Gruppe wieder die Sicherheit, die sie brauchten. Es konnte nichts passieren, da waren sie sich jetzt sicher.

Sie standen noch eine Weile zusammen denn sie wartete ab, bis es vollkommen dunkel war. Dann fanden sie sich in sechs kleineren Gruppen zusammen. Immer eine Frau und fünf Männer standen beieinander, so wie die alten es ihnen mit auf den Weg gegeben hatten. Erst dann trennten sie sich und liefen nach rechts und links auseinander. Nur eine Gruppe blieb stehen, wo sie war.

Die fünf anderen Gruppen liefen den Kraterrand entlang. Nach etwa dreißig Schritten blieben zwei der Gruppen stehen. Nur die drei verbliebenen liefen weiter. Dann nach etwa weiteren dreißig Schritten blieben wieder zwei Gruppen stehen. Die letze blieb dann nach weiteren dreißig Schritten stehen, genau gegenüber der Ersten. So bildeten sie auf dem Kraterrand ein Sechseck. Dann standen sie noch eine kleine Weile still da.

Die Nacht war vollkommen mondlos und die Dunkelheit fast vollkommen. Nur die jetzt hell leuchtenden Sterne gaben ihr weiches Licht auf die sich bietende Szene. Die sich auf dem Berg befindenden Menschen konnten sich gegenseitig eher erahnen als sehen, zu dunkel war es. Außerdem war der Wind eingeschlafen. Nicht ein Lufthauch regte sich und das war in der Höhe ungewöhnlich. Es war fast absolut still, nur ein leises Fauchen aus dem tiefen Schlot des Vulkans drang an ihre Ohren. Man konnte den Berg atmen hören. Rahani lebte dort unten, davon waren sie jetzt vollkommen überzeugt.

Dann grummelte wieder der Boden. Kleinere Steine lösten sich vom Kraterrand und rollten sowohl an der Außenseite herab, als auch in den Schlot. Doch schon nach wenigen Schritten wurden sie von der Dunkelheit verschluckt. Nur wenn sie dann gegen einen anderen Felsen stießen, hörte man ein klackendes Geräusch, was dumpf klang und von sehr tief unten herauf zu klingen schien.

Dies war dann gleichzeitig das Signal für die Umstehenden. Sie begannen mit der Zeremonie in dem sich die Frauen ihrer Oberbekleidung entledigten. Mit nacktem Oberkörper knieten sie sich direkt an den Kraterrand und hoben ihre Arme mit nach oben gedrehten Handflächen in die Höhe. Dann blieben sie einen Moment in dieser Haltung. Erst jetzt, begannen sie zuerst leise zu singen. Es war eine bestimmte Tonfolge, einfach aber eingängig. Sie wurde immer wiederholt erklang in der gleichen Geschwindigkeit. Dabei begannen sie sich langsam mit ihren Oberkörpern von einer Seite auf die andere zu bewegen, um dann in leicht kreisende Bewegungen zu verfallen.

Währenddessen entledigten sich die Männer ihrer gesamten Bekleidung und stellen sich in einem Halbkreis hinter die Frauen, die jetzt lauter wurden. Ihre Stimmen, die zuvor noch einen weichen Klang gehabt hatten, klangen jetzt rauer. Ihre vorher ebenso weichen Bewegungen wurden eckiger. Es sah so aus, als wenn Zuckungen durch ihre Körper liefen.

Wie zur Antwort grollte der Berg wieder. Ein leichtes vibrieren ließ die kleinen Steinchen auf dem Kraterrand hüpfen und es erklang ein raschelndes Geräusch, was allerdings fast augenblicklich von einem starken Fauchen übertönt wurde. Ebenso hatte sich das glühende Auge auf dem Grund des Kraters vergrößert. Das sah allerdings keiner, denn die Frauen hatten ihre Augen geschlossen und die Männer standen zu weit vom Abgrund weg. Der einzige Unterschied war, dass die Körper der Frauen eine größere Wärmestrahlung traf. Doch sie waren zu sehr mit ihrer Rolle beschäftigt, dass sie es gar nicht bemerkten. Und wenn, dann hielten sie es für den Atem von Rahani.

Die ganze Zeit lang standen die Männer mit geschlossenen Augen da und bewegten sich nicht. Nur vom schwachen Licht der Sterne angestrahlt sahen sie eher wie kurze Säulen aus, die um die Frauen standen. Doch das änderte sich jetzt.

Wie auf ein geheimes Zeichen hin, begannen sie sich mit einer Hand zu streicheln. Sie strichen über ihre langsam erigierenden Schwänze, die auf die Frauen zielten. Zugleich waren sie so ausgerichtet, dass jeder Schwanz über Kreuz zu einer der anderen Gruppen zeigte. Hätte man jetzt in jeder Richtung einen Strich gezogen, hätte sich ein spinnennetzartiges Muster ergeben, was den gesamten Krater überspannt hätte. Alles hatte seine geometrische Ordnung um die Göttin des Berges zu erfreuen. Schließlich hatte sie auch die Basaltsteine geformt. Sie mochte es also und man war bemüht ihr zu gefallen.

Nicht lange und die Männer standen mit steifen Ruten da, während der Berg fast unmerklich zu leuchten begann. Das Auge aus der Tiefe war wieder größer geworden und das rötliche Glühen wurde intensiver. Es war bereits so hell, dass es schon die Oberkörper der Frauen erreichte. Diese, heller als die sie umgebenden Steine, bekamen einen rötlichen Ton, der sie aufleuchten ließ. Ebenso wurde die Wärmestrahlung intensiver. Doch auch das wurde noch nicht bemerkt.

Das Singen der Frauen wurde noch etwas lauter und es veränderte sich in der Tonart. Mehrere raue Laute, die direkt aus den Kehlen der Frauen zu kommen schienen, zerrissen die Nacht. Es klang drängender, flehender als zuvor, vielleicht auch mit einer Spur von Forderung.

Dann brach es auf einmal ab und die Frauen verneigten sich in Richtung des Kraters, während die Männer immer weiter ihre Schwänze steifhielten. Sie strichen nur leicht aber regelmäßig darüber.

Wieder bebte die Erde. Dies wurde als Antwort gedeutet und die Frauen drehten sich nun einmal um die eigene Achse, sodass sie jetzt mit dem Rücken zum Abgrund knieten. Sie hoben ihre Oberkörper wieder an, streckten diesmal aber ihre Hände nicht gen Himmel, sonder streckten sie nach vorne aus, wo die Männer standen. Diese hatte sofort damit aufgehört, sich zu liebkosen.

Jetzt wanderten die Hände der Frauen abwechselnd von einem zum anderen Stab, welche sich ihnen schon steif entgegen streckten. Zarte Finger umschlossen sie und rieben sie gefühlvoll weiter. Dazu erklangen wieder leise die beschwörenden Töne aus ihren Mündern.

Der Berg kam indessen gar nicht mehr richtig zur Ruhe. Fast ohne Unterlass rasten immer wieder kleine Erdstöße durch ihn hindurch. Dazu fing es überall an zu knacken. Ein knacken wie sie es schon auf der Brücke gehört hatten. Es klang bedrohlich, war zum Fürchten, aber die Menschen auf dem Krater nahmen es als Antwort von Rahani. Sie deutete es als Zustimmung und setzten ihre Zeremonie fort. Dabei störte sie es nicht einmal, dass das Leuchten und die Wärme langsam aber stetig zunahmen. So wurden nun die Leiber der Männer immer stärker von dem rötlichen Licht erhellt und sie hoben sie von dem dunklen Gestein und der finsteren Nacht ab, sodass es aussah, als wenn sie aus sich selber zu glühten.

Die Frauen wurden schneller. Ihre Hände wanderten immer wieder von einem zum anderen, reizten sie mehr und mehr und begannen jetzt damit, leicht an ihnen zu ziehen. Die Männer konnten gar nicht anders als noch einen halben Schritt näher treten.

Hatten sie zuvor noch Abstand voneinander gehabt, so standen sie jetzt so dicht nebeneinander, dass sie sich berührten. Ein lebender Halbkreis ohne Lücken dazwischen.

Dann beugten sich die Frauen auf einmal vor und öffneten ihre Münder. Ihre Köpfe erreichten die Schwänze zu ihrer rechten. Dann schoben sie ihre Köpfe weiter vor und ließen die zuckenden, dicken Eicheln zwischen ihre Lippen gleiten.

Nur wenige Liedschläge später glitten sie weiter hinein und wurden von sich darum schlängelnden Zungen begrüßt. Währenddessen kümmerten sich die Hände der Frauen weiter um die anderen wartenden Luststängel, bis ihre Münder sich zum nächsten bewegten.

Noch hielten die Köpfe still. Doch wenig später bewegen sie sich immer schneller werdend vor und zurück, reizten die Männer weiter und weiter, ließen aber sofort von ihnen ab, wenn erste Zuckungen durch die Schwänze liefen oder sich sogar der Geschmack von Liebeswasser einstellte. Dann zogen sie sich sofort wieder zurück und kümmerten sich um den Nächsten.

Sie gingen die Reihe immer wieder ab, wobei sie genau darauf achteten, jeden soweit zubringen, das er kurz davor seinen Höhepunkt zu erreichen. Und das ging eine ganze Weile so. Sie warteten auf ein Zeichen. Rahani sollte ihnen zeigen, dass sie für das Opfer bereit war.

Rahani ließ sich Zeit. Sie wartete mit der Antwort und die Menschen hatten schon die Befürchtung, dass sie etwas nicht richtig machten. Aber dann begann die Erde von Neuem zu beben. Doch diesmal war es anders. Es begann nicht plötzlich wie sonst, sondern war zuerst nur so etwas wie ein leichtes Kribbeln unter den Füssen, steigerte sich dann aber immer weiter. Zugleich stieg die Wärme an und es wurde heller. Rahanis Auge war noch einmal gewachsen. Es war zu einem See geworden, in dem sich geschmolzenes Gestein umwälzte. Kühlte es an der Oberfläche etwas ab, wurde es dunkler, wurde aber von nachdrängender Lava zerrissen und wieder in den See gezogen.

Von dem bekamen die Menschen aber nichts mit. Selbst die steigende Wärme, die sich langsam zur Hitze ausdehnte, wurde nicht wahrgenommen. Zu sehr waren sie in ihrem Ritual gebunden.

Hätte man weiter vom Berg weg gestanden, hätte man jetzt sehen können, wie ein rötlicher Lichtschein gen Himmel stieg und zugleich kleine Punkte am Kraterrand beleuchtete.

Das leichte Kribbeln des Bodens verstärkte sich zu einem Beben, welches wieder alles vibrieren ließ. Immer mehr Steine lösten sich von den Flanken des Bergs und stürzen nach unten. Andere fielen in den Kratersee und ließen glühende Lava aufspritzen, wenn sie eintauchten. Gase drängten nach oben durch die Blasen entstanden, die auf der Oberfläche mit einem jetzt hörbaren Geräusch platzten.

Diese ganzen Umstände sahen die Menschen als Zeichen. Es war so weit. Rahani wollte ihr Opfer und sie waren dazu bereit es zu geben.

Noch einmal nahmen die Frauen die Schwänze in dem Mund und reizten sie jetzt so weit, wie es nur ging, ohne dass sie kamen. Sie schmeckten schon austretenden Tropfen, die zäh an den Spitzen klebten.

Mit einem Mal ließen die Frauen los und beugten ihre Oberkörper leicht nach hinten, dann ließen sie ihre Köpfe nach hinten sinken. Zugleich öffneten sie ihre Münder, soweit es ging, und warteten mit geschlossenen Augen. Sie waren selber zu Rahani geworden. Standen an ihrer Stelle und erwarteten die Opfer.

Die Männer hatten wieder Hand an sich gelegt und vollendeten jetzt, was die Frauen begonnen hatten. Es bedurfte nur wenige Handschläge, um zum Höhepunkt zu kommen.

Während der Vulkan immer mehr bebte und es sich so anfühlte, als wenn er darauf wartete, begann er immer lauter zu fauchen. Heiße Gase schossen aus dem Schlot und stiegen Kerzengrade auf, da kein Wind sie ablenkte.

Gleichzeitig ging es bei den Männern los. Fast gleichzeitig begannen die Schwänze zu spritzen. Durch die starke und lange Reizung hatte sich viel in ihnen gesammelt und das brach jetzt mit einer Urgewalt aus ihren heraus, wie es zugleich aus dem Schlot brach. Heiß und weiß schoss es mit hohem Druck heraus und traf gut gezielt, die weit offen stehenden Münder der Frauen.

Weiter pumpten sie es aus sich heraus, sodass sogar der zweite Strahl noch sein Ziel erreichte. Rahani sollte so viel von dem Kostbarsten bekommen, wie sie hatten. Sie sollte das Wasser des Lebens erhalten, etwas anders Kostbares hatten sie nicht.

Weitere Schübe traten jetzt schon weniger stark aus und benetzten die nackten, ebenso nach hinten gelehnten Oberkörper. Sie verteilten sich auf den Brüsten und Bäuchen. Liefen dann langsam nach unten, wurden aber von den Händen der Frauen aufgehalten, bevor sie auf den Boden tropften. Sie verrieben sie auf ihren Oberkörpern, bis sie vollkommen damit bedeckt waren und davon glänzten. Gleichzeitig schluckten sie alles herunter, was sich in ihren Rachen gesammelt hatte. Zum Schluss leckten sie sich noch die Lippen ab und zogen auch den letzten Rest in ihren Mund.

Lippen schlossen sich wieder, Zungen erkundeten den gesamten Mundraum und spülten jeden noch so kleinen Rest durch die Kehle und Speiseröhre.

Erst jetzt trat langsam Ernüchterung ein. Rahani wurde nicht ruhiger. Das Opfer hatte ihr anscheinend nicht genügt oder es war falsch gewesen. Die Menschen nahmen erst jetzt wahr, wie heiß es inzwischen bei ihren auf dem Kraterrand geworden war. Sie sahen ängstlich in den Kratersee, der immer noch zu steigen schien. Es würde nicht mehr lange dauern, bis er den Rand erreichte.

Sie bekamen Angst. Alle liefen zusammen so schnell sie konnten und in dem Moment, als sie sich trafen. Grollt es noch einmal. Diesmal so stark wie noch nie. Sie mussten sich gegenseitig festhalten, um nicht zu stürzen. Dabei wäre beinahe einer von ihnen in den Krater gefallen. In letzter Sekunde wurde er von einer helfenden Hand gehalten.

Dieses Beben löste etwas, aus was sie nie vermutet hätten. Eine Flanke des Bergs bekam auf einmal einen Riss, der sich zu einem Spalt und dann zu einem Loch ausdehnte. Tiefer als der Kratersee zog er sich durch die Seite und die Lava begann sich durch das Loch zu ergießen. Nichts konnte es aufhalten. Es lief den Berg herunter und steckte alles in Brand, was auf seinem Weg war. Dabei kroch es langsam in die Richtung, aus der die Menschen gekommen waren. Die Richtung beibehaltend floss es zuerst noch recht langsam, dann aber schneller werdend herunter.

Unter anderen Umständen sicher ein faszinierendes Schauspiel, aber jetzt für die Menschen nur noch erschreckend. Eine Urgewalt war ausgebrochen, gegen die sie vollkommen machtlos waren. Hilflos mussten sie zusehen, wie es langsam aber sicher ihren Rückweg abschnitt. Am Fuß des Bergs wurde der Strom langsamer, kroch aber doch weiter. Was die Menschen auf dem Berg allerdings nicht mehr sahen, dafür waren sie zu weit davon entfernt.

Sie versuchten sich in Sicherheit zu bringen, konnten es vor Hitzestrahlung auf dem Kraterrand nicht mehr aushalten und stiegen erst einmal wenige Meter weiter herab. Hier erreichte es sie nicht mehr und sie zogen sich ihre mitgenommenen Sachen wieder an.

Die Stimmung war schlecht. Zum einen war ihr Opfer anscheinend nicht sonderlich gut angekommen, auf der anderen Seite, hatten sie einfach nur Angst. Angst vor dem, was noch kommen könnte. Sie wussten nicht, was das sein könnte, aber es würde auf alle Fälle nicht gut sein. Davon waren sie überzeugt.

Dazu kam, dass sie nicht ahnen konnten, was sonst noch geschehen war.

Beim dem letzten großen Beben, war nicht nur die Flanke des Bergs aufgerissen, sondern die Brücke, auf die die Lava zufloss, existierte nicht mehr. Sie war auseinandergebrochen und im Meer versunken. Somit waren sie zweifach von ihrem Rückweg abgeschlossen, denn die Lava kroch weiter auf die Stelle zu, an der einmal die Landbrücke gewesen war, und ergoss sich hier mit lautem Zischen ins Wasser. Weiße Rauchwolken stiegen hoch auf und das Wasser begann, an verschiedenen Stellen zu brodeln. Es würde sehr lange dauern, bis das Gestein hier soweit abgekühlt war, um es gefahrlos zu betreten. Und wenn es dann soweit war, würde es einem auch nichts mehr nutzen. Die Brücke war unwiederbringlich versunken.

Wie also wieder hinüberkommen. Fünfhundert Schritte waren nicht viel. Schwimmen konnten die meisten, nur gab es jetzt dort zwei Hindernisse.

Die Gezeiten drängten sich zwischen den jetzt zwei Inseln hindurch und würden jeden Schwimmer mit sich reißen. Nur während des höchsten und niedrigsten Stands der Tide würde die See für eine kurze Zeit keine Strömung haben. Dann wäre es durchaus möglich hinüberzuschwimmen. Allerdings hatte das einen gewaltigen Haken.

Die Inseln waren weit und breit die Einzigen im Ozean. Hier konzentrierte sich das Leben, nicht im offenen Wasser. Das wussten nicht nur die, die Schutz oder Nahrung an den Inselsockeln suchten, sondern auch ihre Jäger. Wo Beute da Jäger. Haie waren hervorragende Jäger und ein schwimmender Happen, der so einfach zu erlegen war wie ein Mensch, war schon eine Versuchung wert. Alle auf der Insel wussten es. Darum gingen sie so gut wie nie Wasser, höchstens bis zu den Knien denn selbst im hüfthohen Wasser, etwas weiter draußen war man nicht sicher. Gerade hier lauerte der Tot und nicht nur einer von ihrer Sippe war schon ein Opfer geworden. Darum ließen die Bewohner es und schwammen wenn überhaupt nur in dem kleinen See auf der Insel, der ihnen als Süßwasserspeicher diente.

Sie lebten mehr vom Ackerbau und der Viehzucht, wobei das Letztere sich eher auf die frei laufenden Ziegen beschränkte, die auf der Insel des Vulkans ihr Leben fristeten. Wenn es Fisch gab, dann nur welchen der geangelt oder mit den Händen im seichten Wasser gefangen wurde. Das war dann aber eher eine Nebenbeschäftigung, als ein wirklicher Broterwerb.

Eine Sache kam noch erschwerend dazu. Es hatte mit dem zu tun, wie sie überhaupt auf die Insel gekommen waren.

Eigentlich wusste das keiner mehr so genau. Nur die Alten kannten noch eine Geschichte darüber, die aber auch eine Erfindung sein konnte. Eins hatte sie aber, sie war nicht von der Hand zu weisen, und da es keiner anders wusste, musste man sie glauben.

Vor vielen Jahren kamen die Großeltern der ältesten Alten von heute mit Booten auf die Insel. Sie waren von weit hergekommen und hatten alles mitgebracht, was sie benötigen. Warum sie allerdings den weiten Weg angetreten waren, wusste auch keiner mehr.

Jedenfalls ließen sie sich auf der damals sehr dicht bewachsenen Insel nieder und begannen ein neues Leben. Der Vulkanboden war so gut, dass sie drei Ernten einfahren konnten. Somit herrschte kein Mangel. Doch die Bevölkerung wuchs und wuchs. Es war keine Not, wurden die Ernten zu gering, wurde neues Ackerland geschaffen, indem man die Bäume fällte, die man sowieso für den Hüttenbau benötigte. Nur lief es irgendwann alles aus dem Ruder.

Keiner merkte, wie sich die Begebenheiten auf der Insel langsam aber sicher zum Schlechten hin neigten. Es wurden mehr Bäume gefällt als nachwuchsen, was zuerst nicht so schlimm war, denn sie fühlten sich auf der Insel wohl und hatte nicht vor sie zu verlassen. So rotteten ihre Boote langsam dahin, die sie hergebracht hatten. Fischer waren sie ebenfalls nicht gewesen. Also kam auch keiner auf die Idee, dass etwas schief gehen könnte. Weiter ging der Raubbau an der Natur. Versuchten die jungen Triebe der nachwachsenden Bäume sich zu entfalten, wurden sie von den zahlhaften Ziegen verbissen. Nichts was den Tieren schmackhaft erschien, blieb verschont. Nur das, was zu trocken war, nicht schmeckte oder gar mit Dornen bewaffnet war, blieb über. So wuchs langsam ein verfilztes Dickicht heran, was kaum zu durchdringen war. Dies ließ aber auch keine Sprösslinge mehr durch.

Ein Baum nach dem anderen fiel. Mehr Menschen, mehr Ackerland. Ein Kreislauf, der nicht zu stoppen war. Außerdem war das Holz leichter zu verbrennen, um zu kochen, als das dornige Gestrüpp was überall wuchs.

Nur ein paar Jahre später waren fast alle Bäume verschwunden. Nur noch wenige standen da und harrten ihres Schicksals. Erst jetzt wurde den Menschen klar, was sie taten. Wussten aber nicht wie sie es ändern könnten.

Dann kam der Tag, welcher wohl eine Art Schicksalstag wurde. Die Reste der verbleibenden Bäume bildeten eine Art kleiner Wald, der sich noch gegen jeden Sturm und gegen jedes Unwetter gestemmt hatte. Die Bäume wuchsen zwar schon schief, aber nur die äußeren. Doch dann kam ein Sturm. Nicht irgendeiner, sondern ein bestimmter, von der Bevölkerung nur "der Sturm" genannt.

Der Wind peitschte über die Insel und riss alles mit sich. Windstöße von unheimlicher kraft rasten unaufhaltsam auf das Eiland zu und drückte gegen die Bäume.

Zuerst konnten sie noch standhalten aber schon bald lockerten sich ihre Wurzeln im weichen Untergrund. Die Ersten fielen um und drückten jetzt noch zusätzlich mit ihrem Gewicht gegen die anderen. Immer mehr verkeilten sie sich ineinander, konnten sich dadurch aber auch gleichzeitig besser gegen den Wind behaupten, da sie eine feste Einheit bildeten. Doch genau das wurde ihnen zum Verhängnis. Auch wenn der Wind ihnen nichts mehr anhaben konnte, so kam jetzt auch noch ein Gewitter auf. Ein Gewitter von der Sorte die wenig Regen, aber viele Blitze brachten.

Wie der Zufall es wollte, schlug einer der Blitze direkt in einen der vorderen, umgefallenen Bäume ein und fand sofort Nahrung. Der immer noch herrschende, starke Wind tat sein Übriges. In wenigen Minuten raste eine Feuerwalze über den ganzen Wald und verwandelte alles, was ihr in die Quere kam zu Asche. Kein Baum wurde verschont, dicht an dicht boten sie genau das an, was das Feuer benötigte.

Die Inselbewohner konnten nur machtlos zusehen, wie auch die letzten Bäume von der Insel verschwanden. Eine spätere Suche nach Setzlingen, die vielleicht noch irgendwo abseitsstanden, brachte keinen Erfolg.

Erst jetzt wurde den Menschen klar, dass sie auf der Insel gefangen waren. Zumindest solange bis eventuell noch einmal ein Boot vorbei kommen würde. Das kam aber nicht. Bis zum heutigen Tag nicht.

Jetzt war guter Rat teuer. Die Bevölkerung hatte die größtmögliche Anzahl erreicht. Mehr konnte die Insel nicht ernähren, ohne dass sie hungern müssten. Also wurde ein Plan entwickelt, wie zu verfahren wäre. Die einzige Lösung war zugleich die schwierigste. Es durften nur dann einer geboren werden, wenn ein anderer starb. Oder besser noch weniger. Eine zweite Schwierigkeit kam dazu.

Da die Bevölkerungszahl relativ gering war, wurde es sehr schneller erforderlich sich zu merken, wer mit wem wie weit verwand, war. So entstanden mit der Zeit Pläne, wer mit wem zusammen sein durfte und wer nicht. Es beruhte also oft gar nicht auf Liebe oder Sympathie, sondern diente mehr dem Zweck, wenn zwei sich zusammentaten. Trotzdem wurde es immer schwieriger die Balance zu halten zwischen Überbevölkerung und zu geringer Auswahl. Allerdings pendelte es sich mit der Zeit soweit ein, dass es keinem wirklich mehr schwerfiel. Das hatte auch einen Grund.

Warum genau wusste keiner so genau. Aber aus einer der Wildpflanzen konnte man einen süßen Saft gewinnen, der nach einiger Zeit zu gären anfing. Es entwickelte sich Alkohol in recht hoher Konzentration. Doch das war gar nicht das, was daran so gut war. Der Trunk hatte noch eine nicht unerhebliche Nebenwirkung. Frauen wurden davon lediglich betrunken, bei den Männern passierte wesentlich mehr. Sie wurden nicht nur betrunken, sondern nach dem Genuss einer höheren Menge für mindestens drei Monate zeugungsunfähig.

Das wiederum hatte zwei gewaltige Vorteile. Der erste lag auf der Hand. Man hatte ein Mittel gegen die Überbevölkerung gefunden, ohne das einer auf seine Lust verzichten mussten, denn das beeinträchtige es auf keine Weise.

Der zweite, fast genauso große Vorteil lag darin, dass die Männer sich immer wieder volllaufen lassen konnten, ohne dass jemand etwas dagegen sagen konnte. Waren sie betrunken, taten sie nur etwas für die Allgemeinheit. Eine gute Ausrede um sich einen zu gönnen.

Tragisch war nur, dass sehr viele Männer der Droge Alkohol auf Dauer verfielen. Also mussten sich die Bewohner eines Tages zusammensetzten und darüber beratschlagen, wer überhaupt noch etwas davon bekommen sollte. Hier war der Plan wieder entscheidend und so wurde jedes Jahr unter den jungen Männern einige ausgewählt, die in der Blüte ihrer Manneskraft standen und die richtigen Voraussetzungen hatten. Die bekamen nichts. Sie sorgten mit den dazu ausgewählten Frauen für Nachwuchs.

Es war am Anfang nicht leicht dies durchzusetzen, aber es half nichts. Später merkte man sogar, dass es eine sehr gute Sache war, denn die Gemeinschaft der Insulaner sorgte gegenseitig für das Wohl aller. Keiner musste im Alter Sorge tragen zu verhungern, weil einen keine Nachkommen versorgten. Das taten alle zusammen.

Jetzt geschah noch etwas Merkwürdiges, was keiner so vorhergesehen hatte. Die Bevölkerung schrumpfte sogar. Niemand musste mehr Kinder haben und so kamen einige auf die Idee, dass man auch gut ohne auskam. Keinen Stress mehr mit den kleinen, keine langjährige Erziehung, nichts was einem die Ruhe zerstörte. Man konnte auch so glücklich sein. Dieser Trend hielt bis heute an und langsam wurde es eng. Man machte sich langsam schon Sorgen darum auszusterben. Die Lösung des Problems war noch nicht in Sicht.

Aber all diese kleinen und mittelgroßen Probleme versanken in der Bedeutungslosigkeit, wenn man über die jetzigen nachdachte. Der Berg und mit ihm Rahani hatten das Opfer nicht angenommen. Davon war man sogar im Dorf schon überzeugt. Immerhin hatte man in der Nacht die Erdstöße sehr gut wahrnehmen können und die Menschen waren aus ihren Häusern geflohen. Zwei waren dann auch tatsächlich eingestürzt. Dann hatte man zum Berg gesehen und sofort die lange, rot glühende Zunge den Berg herunterfließen sehen. Das konnte nichts Gutes bedeuten, darüber war man sich schnell einig. Außerdem machte man sich Sorgen darüber, was mit denen geschehen war, die gerade in diesem Moment auf dem Berg sein mussten. Angst ging um und einige der Frauen machten sich sofort fertig, um in Richtung Berg zu laufen. Andere hielten es für reinen Wahnsinn und blieben lieber in der vermeintlichen Sicherheit des Dorfes.

Zehn Frauen machten sich am frühen Morgen auf den Weg. Sie überquerten die Insel und standen ein paar Stunden später erschöpft an der nicht mehr vorhandenen Brücke. Nur noch ein unüberwindliches Wasser befand sich dazwischen, auf dessen anderen Seite die glühenden Massen in die See flossen und tropften. Laut zischendes und brodelndes Wasser, dessen weißer Rauch hoch aufstieg, verhinderte weiter auf die andere Seite sehen zu können.

Also gingen ein paar nach rechts, die anderen nach links um eventuell aus einem anderen Winkel etwas sehen zu können. Aber auch das brachte auch keine neuen Erkenntnisse. Kein Mensch war auf der anderen Seite zu sehen.

Sie blieben bis zum Mittag, sahen dann aber ein, dass es nichts bringen würde, zumal sie keinen Proviant mitgenommen hatten. Also blieben zwei der Frauen dort die anderen machten sich auf den Weg zurück ins Dorf. Sie würden jemanden schicken der etwas zu essen und trinken brachte.

Sie wollten abwechselnd wachen. Wollten sehen, ob auf der anderen Seite noch jemand lebte. Wenn ja würden sie sicher irgendwann am anderen Ufer zu sehen sein.

Der Gruppe auf der anderen Seite erging es nicht viel anders.

In der Nacht war es einfach zu dunkel gewesen, um den Abstieg zu wagen. Darum warteten sie voller Angst an ihrem Platz und zuckten jedes Mal zusammen, wenn sich der Berg immer wieder schüttelte. Rahani war immer noch ungehalten und sich fürchteten sich vor ihr.

Noch größere Sorgen machten sie sich allerdings darüber, was wohl die anderen sagen würden, wenn sie ins Dorf kamen. Immerhin hatten sie die Göttin noch mehr verärgert. Zumindest nahmen sie an, dass sie schuld daran waren.

Erst als die Sonne aufging, wurde ihre Zuversicht wieder größer. Immerhin hatten sie die Nacht auf dem wütenden Berg überlebt und im Licht der aufgehenden Sonne, sah schon alles etwas anders aus.

Also machten sie sich vorsichtig auf den Weg, um endlich nach Hause zu kommen. So schlimm konnte es gar nicht werden. Außerdem war der Proviant fast verbraucht und sie hatten Hunger und Durst.

Der Abstieg ging schneller als sie dachten. Besonders auf dem feinen Geröll kamen sie schneller voran als gedacht. Sie rutschten mehr als das sie liefen und mussten dabei nur aufpassen, dass nicht zu viele der Steine mit in Bewegung kamen.

Schneller als gedacht standen sie am Sockel des Bergs und wandten sich ihrem Weg zu. Doch schon nach kürzerer Zeit erkannten sie, dass es alles nicht so einfach wurde. Neben ihnen floss immer noch der Strom von Lava und ließ ihnen nicht viele Möglichkeiten, die Richtung selber zu bestimmen.

Trotzdem schafften sie es mit der nötigen Vorsicht in etwa an die Stelle zu kommen, an der sie zum anderen Teil der Insel übersetzen wollten.

Groß war die Überraschung, als sie merkten, dass es nicht ging. Aus einiger Entfernung erkannten sie, dass die Brücke nicht mehr existierte. Wie sollten sie nur auf die andere Seite kommen? Ihr Weg war abgeschnitten und selbst nach langem Nachdenken kamen sie auf keine Lösung.

Dann entdeckten sie die beiden Frauen auf der anderen Seite, die zu ihnen herüber winkten. Aber etwas anderes als zurückwinken konnten sie auch nicht tun. Erste Tränen flossen. Die andere Seite so nah und doch so fern. Verzweiflung kam hoch und sprang von einem Menschen zum anderen.

Die einzige Hoffnung, die sie hatten, war, dass den andern auf der andren Seite etwas einfiel. Ihnen kam keine wirkliche Idee.

Einige Zeit später begannen sie sich auf das zu besinnen, was sie tun konnten. Zuerst musste für Unterkunft, Essen und Trinken gesorgt werden. Die erste Bestandsaufnahme ergab eine Menge Ziegen, etwas Gemüse und jede Menge Hitze zum garen. Eine Unterkunft musste noch gebaut werden. Woraus und wie wusste noch keiner. Nur einer erinnerte sich daran, dass es am Fuß des Berges eine Höhle geben sollte. Vielleicht war diese noch da. Damit hätte sich zuerst einmal die Sache mit der Unterkunft erledigt.

Also schickte sich die Gruppe an alles soweit zu erkunden, um wenigstens eine Zeit lang, ohne die auf der anderen Seite, überleben zu können. Auch sie ließen zwei von ihnen zurück, um eventuell Kontakt zu den anderen halten zu können. Wie immer der auch aussah. Aber alleine zu wissen, dass es auf der anderen Seite noch jemanden gab, war tröstlich.

Kapitel 2

Die Vulkaninsel

Die Hoffnung schwand mit jedem Tag. Sie konnten die anderen sehen, die auf der anderen Seite waren, genauso wie sie gesehen wurden, aber das war auch alles. Genauso wie sie jeden Abend auf jeder Seite ein Feuer machten, um den anderen zu zeigen, dass sie da waren. Aber es war nur ein schwacher Trost. Es kam ihnen so vor, als wenn man einem Verdurstenden ein Glas Wasser zeigte, ihm aber keine Chance einräumte, es zu erreichen.

Die Höhle wurde gefunden und war zum Glück noch so weit intakt, dass sie darin Schutz finden konnten. Wenn dann aber doch noch einmal die Erde bebte, sahen sie besorgt zur Decke aber rannten nicht mehr hinaus wie am Anfang. Rahani hatte sich wieder etwas beruhigt. Es floss zwar immer noch etwas Lava aus dem Vulkan, aber dieser war kaum zu sehen, denn er bahnte sich seinen Weg auf unterirdische Weise zum Meer. Erst hier erkannte man am aufsteigen der Wasserdampffahnen, dass sie hier austrat.

Eine Bestandsaufnahme der Insel hatte ergeben, dass sie es eine ganze Zeit lang aushalten würden. Es gab viele Ziegen die nicht nur Fleisch sondern auch Milch gaben. Außerdem würden sie den Anbau von Gemüse erweitern. So gesehen sah es gar nicht so schlecht aus. Zumindest was Trinken, Nahrung und durch die Felle der Tiere auch Bekleidung anging. Nur die Sache mit der Höhle war problematisch. Sie war zwar groß genug für alle. Aber anders herum auch wieder nicht. Sie mussten dicht gedrängt schlafen wenn alle da waren. Das kam zum Glück nicht oft vor, aber sollte es einmal Regnen oder ein Sturm aufkommen, würde es sehr eng werden.

Zum Glück hielt das Wetter in dieser Jahreszeit und war zumeist sonnig und warm.

Eigentlich ging es ihnen den Umständen entsprechend gut. Das erste Ereignis was ihnen aber wieder deutlich machte wie es um sie stand war der Umstand, dass ein paar Wochen später auf einmal das Feuer auf der anderen Seite nicht mehr brannte. Hatte man sie so schnell aufgegeben? Sah man auch auf der anderen Seite keine Möglichkeit mehr?

Sie hatten sich immer an die Hoffnung geklammert, dass den anderen etwas einfallen würde, aber das war wohl nicht mehr der Fall.

Eine innere Leere breitete sich in der Gruppe aus. Sie fühlten sich trotz der Gruppe allein und verstoßen. Keiner schien mehr an sie zu denken oder sie zu vermissen. Eine bedrückte Stimmung machte sich breit. Bei einigen von ihnen kam sogar so etwas wie Hass und Neid auf die anderen auf, denn sie saßen auf der fruchtbaren Seite der Insel. Der Seite mit den besseren Voraussetzungen dem leichteren Leben. Hier musste man erst noch alles errichten was viel Arbeit und Schweiß bedeutete. Es würde ein harter Überlebenskampf werden.

Zum Glück war zumindest fürs leibliche wohl gesorgt. Was aber mit der Zeit immer mehr ins Gewicht viel war die Tatsache, dass das Verhältnis von Frauen zu Männern in einem sehr schlechten Verhältnis stand. Sechs Frauen, aber dreißig Männer. Ein Ungleichgewicht, was schneller zu einem Problem wurde als man zu Anfang gedacht hätte. Zumal vier der Frauen mit einem der dreißig Männer zusammen waren. Nur die verbleibenden zwei waren noch nicht gebunden, was in einem noch krasseren Missverhältnis stand. Keiner wusste so richtig, wie sie sich verhalten sollten. Das konnte nicht lange gut gehen.

Und so war es dann nur noch eine Frage der Zeit das sich die Gemüter erregten. Dabei ging es nicht nur um die beiden die noch keinen Partner hatten, sondern um alle, denn die anderen wurden den anderen genauso geneidet. Die Hormone taten ihr übriges und so war es nur noch eine Frage der Zeit, wann es zu Auseinandersetzungen kommen würde. Zuerst nur verbal. Kleine Sticheleinen folgten auf schiefen Blicken. Die Stimmen wurden lauter und das murren nahm eine kritische Größe an.

Die beiden Frauen ohne Partner wurden umlagert, aber auch die mit Gefährten wurden gierig betrachtet. Ihre Partner allerdings immer feindlicher angesehen. Also bildeten die vier Paare eine Gruppe für sich, um sich so weit wie möglich vor den anderen zu schützen. Eifersüchtig wachten die Partner über ihre Frauen und waren jederzeit dazu bereit sie zu beschützen und gleichzeitig an sich zu binden.

Die beiden Frauen ohne Partner waren natürlich am begehrtesten. Fast alle freien Männer versuchten sie auf ihre Seite zu bekommen. Alles was sich ihnen bot um sie gefügig zu machen, wurde angewendet. Es ging von überschwänglichen Komplimenten bis hin zum überlassen von dem eigenen Essen. Viele andere Möglichkeiten hatten sie nicht. Was sollten sie auch haben, was sie verschenken konnten. Mehr als das, was sie am Leib trugen hatten sie nicht.

Nachts wurde es dann besonders schlimm. Die Gruppe mit den Partnern schlief in der einen Ecke der Höhle, die Männer ohne Frauen auf der andren Seite. Blieben noch die beiden anderen übrig. Sie konnten nicht in der Mitte schlafen. Sie zogen es aber vor in der Nähe der Partnergruppe zu schlafen, denn von ihnen ging keine Gefahr aus.

Im Schein des Feuers konnte man dann sehen wie immer wieder begehrende Blicke von der einen zur anderen Seite geworfen wurden, die auch als gierig genannt werden konnten. Noch wagte es aber keiner die Grenze zu übertreten. Noch hielt sie etwas davon ab.

Seltsamerweise beteiligten sich anscheinend drei der Männer nicht an dem Tauziehen um die beiden Frauen. Entweder taten sie nur so und waren in Lauerstellung, oder sie hatten wirklich kein Interesse daran. Sie waren die einzigen die ruhig schliefen. Alle anderen hatten immer ein Ohr und ein halbes Auge offen und keiner konnte auch nur einmal husten, ohne dass es nicht von vielen bemerkt worden wäre.

Dann ging eine Veränderung mit Sari, der einen der beiden partnerlosen Frauen vor sich. Ihr schien es zu gefallen, wenn die Männer ihr Geschenke machten. Und so begann sie mit ihnen zu spielen. Waren sie draußen am arbeiten, dann war ihr Gang aufreizend. Beugte sie sich zum Beispiel bei der Feldarbeit nach unten, tat sie es besonders tief und lange, wobei sie genau darauf achtete, dass es auch jeder gut sehen konnte. Es dauerte nicht lange und sie brauchte gar nicht mehr zu arbeiten. Die Männer nahmen ihr die Arbeit ab um sie zu beeindrucken. Dabei entwickelte sie eine feinfühlige Ader um die Männer gegenseitig auszuspielen und anzuheizen. Sie machte es so geschickt, dass keiner bevorzugt wurde aber auch keiner benachteiligt.

Mani, die andere der beiden Frauen war da ganz anders. Sie war froh, dass Sari die ganze Aufmerksamkeit auf sich zog. Sie war damit etwas aus der Schusslinie. Alle Blicke konzentrierten sich auf Sari. Außerdem hatte sie ein Blick auf Rano geworfen. Einer der freien Männer, jung wie sie selber, gut gebaut und irgendwie niedlich. Auch wenn er es gar nicht mochte, wenn man ihn niedlich nannte. Nur wenn sie es ihm in einem unbeobachteten Moment sagte, fand er es wunderbar.

Außerdem war er einer der fünf auf dem Vulkan gewesen der bei ihr gestanden hatte. Sie wusste also genau, was er zu bieten hatte und das war dann nicht niedlich, sondern männlich, wirklich männlich. War sie doch noch nie mit einem Mann zusammen gewesen, der so gut gewachsen war. Aber sie wusste genau, dass sie ihn jederzeit haben könnte. Nicht nur Männer haben Bedürfnisse.

Eines Nachts, dass Feuer in der Höhle war schon weit heruntergebracht, sah Mani zu der Gruppe der Junggesellen hinüber und konnte Ranos Kopf erkennen, der sich erhoben in ihre Richtung gedreht hatte. Auch wenn sie seine Augen nicht sah, wusste sie sofort, dass er sie ansah. Sie konnte es fühlen, spürte seine Blicke auf sich.

Manis Herz begann zu rasen. Es klopfte immer stärker als sie sich so leise wie möglich erhob und in Richtung Ausgang der Höhle kroch. Dabei achtete sie genau darauf, ob sich irgendwo etwas tat. Das einzige was sie allerdings bemerkte war der Kopf von Rano, der sich langsam drehte und sie somit immer weiter verfolgte.

Nur wenig später war sie am Ausgang angekommen und stand auf.

Es war eine sternenklare Nacht. Der Mond war fast voll und tauchte die Umgebung in sein silbriges Licht. Hell genug um gut sehen zu können. Davon war Mani überzeugt und ging einige Schritte vom Höhleneingang weg. Wenn Rano ihr folgen würde, und davon war sie überzeugt, würde er sie erkennen. Hell genug war es auf alle Fälle.

Kaum war sie zwanzig Schritte von der Höhle entfernt, konnte sie eine Bewegung am Eingang erkennen und sah dann Rano herauskommen. Er sah sich einmal um und gewöhnte sich einen Moment an die ihn umgebenden Lichtverhältnisse. Schon wenige Sekunden später sah er aber schon in ihre Richtung und kam näher.

So einfach wollte Mani es ihm aber nicht machen. Sie lief, rannte fast von ihm weg in Richtung Meer, welches nicht weit weg war, denn wenn man am Höhlenausgang stand konnte man es manchmal schon rauschen hören und roch den besonderen Geruch von Salzwasser.

Sie lief schnell in die Richtung, ohne sich dabei umzuschauen. Das brauchte sie auch nicht, dass wusste sie genau.

Als sie an einem hohen Busch vorbei lief sprang sie dahinter und wartete auf Rano der ein paar Sekunden später am Busch vorbei kam. Er hatte nicht gesehen, dass sich Mani dahinter versteckt hatte und wäre an ihr vorbei gelaufen, wenn sie nicht im richtigen Augenblick ihr Bein ausgestreckt hätte. Er geriet sofort ins Stolpern, kam aus dem Gleichgewicht und fiel fast ungebremst hin, wobei er sich gerade noch mit den Händen abfangen konnte.

Kaum lag er auf dem Boden, stürmte Mani aus ihrem Versteck und stürzte sich auf den im fast schwarzen Sand liegenden Rano. Dieser hatte gerade noch Zeit um sich auf den Rücken zu drehen als Mani schon über ihm war. Sie setzte sich auf seinen Bauch, erfasste seine Handgelenke und presste sie seitlich von seinem Kopf auf den Boden. Ohne zu zögern näherten sich ihre Lippen den seinen und sie gab ihm den ersten Kuss. Der zweite wurde schon länger und fester. Der dritte vereinte ihre Münder die sich auftaten, deren Zungen hervortraten und sich vereinten.

Rano ließ es mit sich geschehen. Er hätte sie genauso von sich werfen können, doch es gefiel ihm außerordentlich. Fühlte er doch sogleich ihren warmen Unterkörper auf seinen Bauch und alleine die Vorstellung was dort so warm war, brachte seine Männlichkeit zum stehen. Dazu brauchte es sowieso nicht lange. Er war jung und war auf der Insel schon lange alleine. Außer eigene Erleichterung um die Ecke, war nichts für ihn da gewesen. Ein warmer Windhauch hätte genauso genügt. So war es aber viel schöner. Mani war relativ klein, wohl einen Kopf kleiner als er, aber sonst stimmte mit ihr alles. Eine gute Figur und lange schwarze Haare, wie fast alle auf der Insel hatten. Aber das spielte jetzt gar keine so große Rolle. Für ihn war Mani mehr als begehrenswert. Sie war im Moment das Zentrum seines Universums, was er über ihr sehen konnte, wenn er an ihrem Kopf vorbei sah. Nur hatte er im Augenblick keine Augen dafür. Es würde auch morgen noch da sein, aber ob Mani dann auch für ihn da sein würde, daran zweifelte er.

Mani erhob sich wieder und ließ seine Handgelenke los. Ihre Hände streichelten über seine nackte Brust und strichen mit den Fingerkuppen die Konturen der Muskeln nach. Dabei sah sie ihm tief in die Augen. Rano wiederum hob jetzt seine freigelassenen Hände und erforschte damit ihren Oberkörper.

Fest waren ihre Brüste die sich seinen Händen entgegen streckten, als sie ihren Brustkorb nach vorne schob. Fest pressten sie sich in seine Handfläche die so groß waren, dass er die festen Halbkugeln umschließen konnte. Mit seinen großen Händen konnte er nun überall dort Druck aufbauen, wo er nur wollte. Und es gab viele Möglichkeiten die er ausnutzte. Mani hielt dabei still, sie genoss es wie er ihre Brüste streichelte, sie drückte, sie verwöhnte. Gänsehaut überzog ihren Körper, als wenn sie fror. Und ähnlich kam sie sich auch vor. Schauer liefen über Rücken und Bauch, sammelten sich zwischen ihren Beinen und verursachten eine innere Spannung, die sich in einer sich langsam steigernden Feuchtigkeit ausdrückte. Einige, wenige Sekunden war es ihr etwas peinlich, denn sie wusste das Rano es auf seinem Bauch fühlen musste, aber sie schob die Bedenken beiseite. Immerhin wollte sie ihn haben und war sich sicher, dass er sie ebenfalls wollte. Wie sehr sie ihn wollte, dass sollte er ruhig fühlen.

Manis Atem ging schneller. Lange hatte sie keinen Mann mehr gehabt so überkam sie ihre Lust schneller als sie gedacht hatte. Es verlangte sie nach mehr. Sie war auf soweit.

Dann griff sie hinter sich, zwischen seine Beine und unter seinen Schurz. Hier hatte sich auch schon einiges getan. Seine Rute stand steif und dick nach oben. Dann versuchte sie ihn zu umfassen, was ihr wie auf dem Berg nicht gelang. Dafür waren ihre Finger einfach zu kurz oder er zu dick, je nachdem wie man es sah. Aber das war ihr egal. Sie umschloss ihn soweit es ging und fuhr langsam auf und ab. Sofort stöhnte er auf und kam etwas mit seinem Oberkörper hoch. Er war erregter als sie gedacht hatte und musste vorsichtig sein. Also rieb sie ihn nur ganz leicht und langsam.

Rano ließ ihre Brüste los und hob sie plötzlich wie eine Puppe von sich. Leicht wie eine Feder legte er sie auf den noch warmen Boden und beugte sich mit seinem Kopf über ihren Brustkorb. Mani hatte ihn bei der ganzen Aktion leider los lassen müssen, wurde jetzt aber dafür vollkommen entschädigt.

Weich setzten seine Lippen zuerst auf der einen, dann auf der anderen Brust auf. Zart waren die ersten Küsse die er verteilte. Fordernder die nächsten. Lippen öffneten sich, senkten sich ab, liefen steife, feste Brustwarzen eindringen. Eine Zunge fuhr heraus, umspielte sie, hinterließ eine Spur von Feuchtigkeit die sich zur andern Brust zog. Hier angekommen wechselten leichte Bisse mit rollenden Brustwarzen, die sich zwischen lippenüberzogenen Zähnen hin und her bewegten.

Mani wusste nicht, ob sie so schon einmal verwöhnt worden war, aber sie wusste, dass es mehr als gut war. Sie ließ es jetzt nicht nur zu das sich seine Hand unter ihr Baströckchen schob. Sie hatte er herbei gesehnt. Lag darunter doch ihr pochendes Geheimnis welches erkundet werden wollte. Es begrüßte den Gast mit so viel Feuchtigkeit wie nur möglich. Es floss aus ihr heraus und benetzte nun die sie erkundenden Fingern. Zärtlich erforschten sie jeden Quadratzentimeter. Nichts sollte ihnen verborgen bleiben. Dazu zog Mani jetzt ihre Beine an und spreizte sie so weit wie möglich. Fast berührten ihre Knie den Sand, fast waren die Sehnen in den Oberschenkeln gespannt. Offen lag sie für ihn da und nahm seine Zärtlichkeit entgegen. Nicht nur das, sie wollte mehr. Viel mehr.

Rano war erregter als je zuvor. Neben ihm lag eine wahnsinnig tolle Frau die sich seinen Streicheleinheiten hingab und er konnte genau fühlen, dass sie nicht mehr nein sagen würde. Sie war so heiß wie er und es würde nicht mehr lange dauern. Sein Schwanz war so steif und dick wie selten zuvor. Er hatte den Eindruck als wenn er bald platzen würde und seine Bauchmuskulatur brannte. Sie hatte sich zusammengezogen und fühlte sich steinhart an. Lange würde er es nicht mehr aushalten.

Mani ging es nicht anders. Das leichte reiben seiner Finger an ihrem Kitzler und seine immer fordern deren Spiele seiner Lippen an ihren Nippeln, waren kaum noch auszuhalten. Sie wollte ihn, sie wollte ihn hier und jetzt.

Sie hob seinen Kopf an und zog ihn zu ihrem. Nur ganz zart, fast zurückhaltend trafen ihre Lippen aufeinander. Währenddessen schob sie eine Hand unter seinen Oberkörper und drückte ihn leicht nach oben.

Rano verstand sofort. Er wich dem Druck aus und erhob zuerst seinen Brustkorb, dann seinen ganzen Körper. Ohne ihre Führung kroch er im nu über sie und zwischen ihre Beine. Dann griff er sich an den Schurz, öffnete den Knoten und legte das weiche Stück Leder beiseite. Nackt kniete er über ihr und sein prachtvoller Stamm hing steif unter seinem Bauch. Ein erster Tropfen löste sich und fiel in den Sand.

Mani griff ihrerseits an die Seite ihres Baströckchens und löste die Schleife an der Seite. Sofort rutschten die Teile beiseite und ließen nacktes Fleisch erscheinen.

Jetzt waren beide bereit und Mani zog ihn mit ihren Händen herunter. Er folgte ohne zögern bis seine Schwanzspitze ihren Bach berührte. Dann ging er etwas weiter nach unten und seine Eichel rutschte über ihre heiße Haut in Position. Hier angekommen zuckte er einmal auf, konnte seine Lust kaum noch zurückhalten und war aufgeregt wie selten zuvor. Mani war sein. Sie wartet auf ihn und er war bereit.

Mani fühlte seinen Dicken auf und dann an sich. Er stand vor ihrem Geheimnis und war sich anscheinend noch nicht sicher. Wartete noch einen Augenblick und sie genoss sein zögern. Steigerte es doch noch einmal ihre Lust, was eigentlich gar nicht mehr ging. Erst dann spürte sie ihn stärker an ihr Türchen klopfen. Sein klopfen wurde erhört. War sie doch schon so nass und glitschig, war es für ihn ein leichtes in sie einzudringen. Mani schrie einmal unterdrückt auf. Hatte sie doch so einen noch nicht in sich gehabt. Sie konnte genau spüren wie er sie dehnte und langsam in sie rutschte, drängte alles auseinander und rieb sich an ihren pulsierenden Wänden. Jeder Zentimeter den seine dicke Eichel zurücklegte konnte sie genau fühlen. Wie eine große Kugel schob sie sich hinein und hinterließ ein wohliges Gefühl obwohl sie so weit aufgespalten wurde, wie noch nie.

Rano stöhnte als er merkte wie er tiefer und tiefer in diesen heißen Kanal rutschte. Er glitt einfach hinein und obwohl Mani wahnsinnig eng war, ging es besser als er dachte. Ihr heißes Fleisch umschloss ihn fest, sehr fest, aber hinderte ihn nicht daran, weiter hinein zu rutschen.

Während er Mani dabei ansah und seine Erregung immer weiter stieg, drang er immer weiter vor. Nur noch ein ganz wenig, und er war vollkommen in ihr. Nur noch dieses Stückchen und sie waren vollkommen vereint.

Mani spürte ihn tief in ihrem Bauch. Er machte sich dort breit und sie spürte jeden Zentimeter seiner heißen Stange. Es war fast zu viel und Mani war froh darüber als sie sah, dass er fast ganz in ihr versenkt war. Den Rest würde sie auch noch ertragen können. Sie machte ihm sogar noch Mut indem sie ihm jetzt mit der flachen Hand auf den Hintern drückte. Sie wollte jetzt alles, bevor sie es sich anders überlegte.

Rano spürte Manis Hand auf seinem Hintern. Und das ließ er sich nicht zweimal andeuten. Ohne zu zögern drückte er sich von oben weiter hinein. Die letzten zwei Fingerbreit ließ er sich sogar fast fallen. Mit einem Ruck verschwand er vollkommen in Mani und stöhnte gewaltig auf als er es spürte. Dann ließ er seine Hüfte noch zweimal zur Seite hin und her rutschen und hatte vollkommen Quartier bezogen. Fest und tief in sie verankert blieb er vollkommen still über ihr um seine Eroberung zu genießen.

Mani hätte fast aufgeschrien als Rano sich fallen ließ. Sie fühlte, wie sie vollkommen aufgespießt wurde. Sein Schwanz steckte in einer tiefe in der noch keiner gewesen war. Die dick angeschwollene Eichel fühlte sich so an, als sei sie fest in ihr verwurzelt und würde ihren jetzigen Standort nie mehr verlassen. Aber so war es dann doch nicht. Kaum war sie wieder zu Atem gekommen, begann er sich zuerst nur langsam, aber dann immer ungestümer in ihr zu bewegen. Dabei zog er sich fast aus ihr zurück und versenkte sich dann immer wieder tief in ihrem Schoß. Schneller und schneller wurde er, flog dann fast in sie.

Sonst dauerte es immer länger bis sie soweit war, doch diesmal konnte sie es einfach nicht steuern. Auf der einen Seite war das letzte Mal lange her, auf der anderen Seite wurde sie gerade von einem Stamm begattet, der so groß wie noch kein anderer war. Es war ihr unmöglich ihre Gefühle zu steuern. Zu intensiv waren die Gefühle in ihr, zu groß die Lust. Ihrer Kehle entstiegen keuchende Laute die immer lauter wurden. Die Kontrolle über ihren Körper entglitt ihr zunehmend. Er wollte Rano spüren, kam ihm entgegen wenn er herabstieß, prallte mit Wucht von unten gegen ihn. Bot sich ihm an ihn zu stoße, zu nehmen und endlich über den Berg zu katapultieren. Und das kam dann schneller als gewollt. Sie merkte genau wie Rano ebenfalls langsam die Kontrolle verlor. Er keuchte und stöhnte immer lauter und sie meinte zu spüren, wie die ersten Topfen seinen Schwanz verließen und von seinem Höhepunkt kündeten. Vor ihren Augen, in ihren Gedanken konnte sie es sehen und ihr Körper machte sich bereit. Macht sich bereit für ihn und das was er geben wollte, es zu empfangen.

Rano wiederum wurde von seinen Gefühlen geradezu überspült. Er wusste, dass es gleich soweit sein würde. Nichts konnte ihn noch davon abhalten und Mani würde es auch nicht tun. Sie war ihm ausgeliefert. Wollte ihn aber auch gar nicht los werden, das spürte er genau. Weiter und schneller schlug er sich in sie und seine Lust stieß an den Himmel an. Er spürte es in sich aufsteigen. Es sammelte sich in gewaltigen Mengen. Wochenlang hatte er nicht mehr und das wollte hinaus.

Dann fühlte er es losgehen. Sein Schwanz verdickte sich noch einmal wurde noch härter. Besonders die Eichel dehnte sich aus, öffnete sich an der Spitze, war bereit.

Mani war schon im Himmel angekommen und griff nach den Sternen. Sie spürte seine Veränderung. Er wurde noch größer, dehnte sich aus und seine innere Reibung wurde noch intensiver. Fast steckte er fest. Dann ging es los. Er zuckte auf einmal stark auf, begann zu pulsieren und seine heiße, aufgestaute Ladung spritzte wie eine Urgewalt in ihren Bauch. Es war so viel, dass es förmlich in sie gepresst wurde und sie schon meinte aufgepumpt zu werden. Es dehnte sie noch zusätzlich und das war dann der Augenblick, als es bei ihr losging. Ihre Luft entwich gurgelnd ihrer Kehle und es kam ihr fast so vor, als wenn er dort fast steckte. Dann brach es aus ihr heraus. Sie wurde zu einer einzigen zuckenden Fleischmasse die sich unter ihm hin und her wand. Dabei versuchte ihr Unterleib Rano noch weiter hinein zu ziehen. Seine Eichel fest auf ihren Muttermund gepresst überspülte sie noch weiter und ihre Gebärmutter sog alles auf. Erst Minuten später kam Mani wieder richtig zu sich. Da lag Rano schon neben ihr und streichelte ihr zärtlich über den Bauch.

Rano spürte es durch seinen Körper jagen. Seine Lust war am Zenit angekommen und er entlud sich fast unter Schmerzen. Ein Schwall nach dem anderen verließ seinen Schwanz und vermischte sich mit Manis Lustwasser. Am Höhepunkt angekommen spürte er einen Wiederstand in Mani und drückte sich dagegen. Was ihr Körper dadurch beantwortete, dass er sich noch mehr an ihn presste. Ein gurgelnder Laut entfuhr ihrem Mund, dann hielt sie die Luft an und er pumpte noch den Rest in den jetzt erstarrten Körper.

Schwer atmend und keuchend zog er sich nach zwei Minuten aus Mani zurück. Sie lag noch immer bewegungslos da. Nur die Augen unter den Liedern rollten hin und her. Aber das konnte er nicht sehen, dafür war es zu dunkel. Er legte sich dicht neben sie und begann sie zärtlich über den Bauch zu streicheln. Irgendwann öffnete sie die Augen und er sah verliebt auf sie hernieder.

Später saßen sie nebeneinander am Strand und hielten sich an den Händen, während sie auf das vom Mondlicht glitzernde Wasser starrten. Mani hatte sich an Rano gelehnt und war in diesem Moment einfach nur glücklich. Genauso wie er.

Sari wurde mit der Zeit anders. Sie hatte für sich entschieden, dass Arbeit eine schwere Sache war, besonders auf dieser Insel. Es bedeutete Knochenarbeit etwas dem Boden abzugewinnen. Im Boden rumwühlen oder gar Wasser schleppen war so gar nicht ihr Ding. Und wer nicht arbeitete, bekam normaler Weise auch nichts zu essen. So einfach war die Regel. Also musste sie sich etwas einfallen lassen. Mit der Zeit reichte es den alleinstehenden Männern nicht mehr, dass sie ihren Ertrag mit ihr teilten, nur weil sie ihnen schöne Augen machte. Dafür bekam sie nichts mehr. Überhaupt stand Essen im hohen Kurs und war sehr teuer geworden.

Zuerst versuchte Sari es einfach damit, sich mit zu den Männern zu setzen und mit bettelnden Augen zu schauen. Fielen zuerst dabei noch einige Brocken ab, wurden diese immer weniger. Zum Schluss blieben sie ganz aus. Die Mittleidstour fiel also auch ins Wasser. Da musste schon mehr kommen. Also musste sie dazu übergehen sich selber und vor allem ihren Körper Stückchen für Stückchen zu verkaufen. Auch wenn einer der Männer sie alleine für sich beansprucht hätte, hätte seine Arbeit nicht für beide gereicht und Sari wollte einfach nicht arbeiten. Schon das hüten des Feuers war ihr zu anstrengend. Dafür hätte sie im Gestrüpp herumlaufen müssen und hätte sich die feinen Hände mit ihrer makellose Haut verdorben.

Zuerst taxierte sie die alleinstenden Männer. Welche von ihnen waren am leistungsfähigsten und versprachen den höchsten Gewinn. Die zweite Frage war, ob sie sich für sie interessierten. Was sie von bis auf dreien von allen sagen konnte. Und letztendlich die dritte Frage stellte sich fast gar nicht. Diese lautete ganz einfach ob ihr derjenige auch gefiel. Aber ehrlich gesagt war das für sie nur zweitrangig. An erster Stelle kam das, was man ihr für Ihre Dienstleistung bot.

Besonders am Anfang konnte sie sich über Verehrer nicht retten. Immerhin hatten die Männer schon eine Ewigkeit nicht mehr und sie waren voller Energie. Energieabbau gegen Essen war eine einfache Regel und Sari liebt es, den Männern ihre überschüssige Energie abzunehmen.

Zuerst noch im Verborgenen. Waren alle unterwegs und gingen einer Beschäftigung nach, war sie oft die einzige die in oder bei der Höhle blieb. Sie hütete soweit das Feuer, damit es wenigstens nicht aus ging. Zumindest versuchte sie es, aber es gelang ihr nicht immer. Sie war dafür einfach nicht zu haben. Sie war nur dafür zu haben, wofür immer wieder einige der Männer wie zufällig vorbei kamen. Immer trugen sie irgendwelche Lebensmittel mit sich und je nach Art und Menge wurde man sich schnell einig.

Schnell merkte sie, welchen Geschmack die verschiedenen Männer hatten. Und das in mancherlei Hinsicht. Jeder war anders. Der eine sanft und abwartend. Der andere grob und gebieterisch. Keiner glich dem anderen und Sari hatte schnell ihre Favoriten. Doch sie konnte es sich nicht leisten, einen von ihnen abzulehnen. Ein knurrender Bauch fragte nicht lange danach, von wem es war oder wie er seine Bezahlung einforderte.

Was sie nicht berücksichtig hatte war, dass der Bezahlende die Bedingungen stellte. Dies hatte Folgen. Zuerst reichte es noch, sich den Männern normal hinzugeben. Sie waren damit vollkommen zufrieden. Doch auch das änderte sich mit der Zeit. Waren sie zuerst noch großzügig gewesen, veränderten sich ihre Wünsche mit der Zeit. Es wurde ausgefallener und komplizierter.

Da war zum Beispiel Kugogo. Ein untersetzter, kleiner aber sehr kräftiger Mann von dreißig Jahren. Was besonders an ihm auffiel war der gedrungene Körperbau. Breit mit einer nicht zu übersehenden Wampe und einem nicht vorhandenen Hals. Man hatte den Eindruck, als wenn sein Kopf direkt auf der Schulter saß. Dazu hatte er so gut wie keine Haare mehr was nicht daran lang, dass er sie geschoren hätte. Dazu kamen kleine, hinterhältig schauende Augen. Auch wenn er von außen eher einen Eindruck von Dummheit machte, war er gerissener, als man es ihm zutraute.

Aufgrund seiner Kraft und Ausdauer war er einer derjenigen, die die größte Ausdauer hatten. Er war es der Steine schleppte, die sonst kaum einer alleine, überhaupt anheben konnte. Alleine dieser körperliche Vorteil war ausschlaggebend, dass er mehr zum Essen hatte als er brauchte. Man hätte ihn auch in diesem Fall als reich bezeichnen können. Aber er sparte nicht. Konnte es auch gar nicht, die Lebensmittel wären alle verdorben. Also war es für ihn einfach, recht und billig sich ab und zu das Vergnügen mit Sari zu gönnen.

Die wiederum war von ihm nicht besonders angetan, aber das Geschäft war einfach zu verlockend. Oft brachte er so viel mit, dass sie drei oder vier Tage davon leben konnte und das war für die Anforderungen die er stellte ein wirklich guter Tausch.

Meistens kam Kugogo gegen Mittag um sich eine wunderschöne Mittagspause zu genehmigen. Man war sich schnell einig und er begann sofort damit Sari zu entkleiden. Er gab nicht viel um das drum herum.

Kaum stand sie nackt vor ihm, ließ auch er alles fallen und war genauso schnell ohne einen Faden am Leib. Dabei kam erst richtig seine Fülle zum Vorscheinen. Sie war aber fester als man glaubte. Unter der Fettschicht waren Muskeln versteckt und hielten alles einigermaßen zusammen.

Zuerst besah sich Kugogo Sari. Seine Augen tastete sie dann immer ab und es hatte den Anschein, als wenn er erst jetzt überlegte, was er eigentlich hier wollte. Aber das täuschte. Es war wohl eher die Vorfreude, den vor sich stehen Körper gleich haben zu können. Und das auch noch so wie er wollte.

Dann ging er hinter sie und band ihre die Arme. Er liebte es sie hilflos zu machen. Dazu gehörte es immer, sie zu fesseln. Zuerst die Arme an den Handgelenken und dann die Beine oberhalb der Füße. Dazu benutzte er recht feste Faserbänder die er selber herstellte. Dafür saß er abends immer am Feuer und hatte ein ganzes Bündel Pflanzenfasern vor sich. Sein flechten und drehen verwandelte sie dann langsam aber sicher in dünnere oder dickere Seile, die von allen irgendwann einmal gebraucht wurden. Nur die ganz zarten und weichen Fasern legte er daneben, um sie für Sari zu verwenden.

Als sie dann gefesselt war, besah er sich immer noch einmal sein Werk. Prüfte sogar nach, ob auch alles gut hielt. Es war nicht nur symbolisch. Er wollte sie wirklich beherrschen.

Erst wenn er sich sicher war, dass sie so verpackt war wie er sich es vorstellte, war für ihn alles perfekt. Jetzt konnte er sie so handhabe wie er es wollte. Aufgrund seiner Kraft war das dann auch nicht mehr schwierig. Er packte sie und warf sie fast auf den Boden. Schnell bog er ihre Beine auseinander und Sari spielte die sich wehrende Frau. Sie versuchte nur halbherzig ihre Beine wieder zu schließen, aber selbst wenn sie alle Kraft zusammengenommen hätte, hätte sie gegen die seinen keine Chance gehabt. Wie zwei dünne Zweige zog er sie auseinander und hielt nur einen kleinen Moment inne um sie zu betrachten. Das reichte dann jedes Mal, um seinen Schwanz endgültig zum stehen zu bringen. Kein besonders eindrucksvolles Organ, doch darunter hingen gewaltige Kugeln die gar nicht dazu passten. Es gab wirklich stattlichere Schwänze, aber er war wenigstens dick und er konnte damit gut umgehen.

Nicht lange und Kugogo war zwischen ihren Beinen und kam herab. Er nahm seinen Steifen in die Hand und führte ihn ohne Umwege zum Ziel. Hier hielt er sich nicht lange auf sonder drängte sich hinein. Dabei stöhnte Sari immer auf, was nicht damit zu tun hatte das sie Lust empfand. Es war eher der Schmerz der sie überkam, denn sie war eigentlich noch nicht soweit. Das wiederum störte Kugogo nicht, denn er deutete es falsch. Sah darin die Äußerung von Lust. Es spornte ihn an weiter zu machen und nur wenige Augenblicke später drängte er sich vollkommen hinein.

Kaum fühlte er das er Quartier bezogen hatte, fing er sofort an sie zu stoßen. Sein schwerer Körper wurde dabei von seinen Armen aufgefangen die er neben ihr in den Boden gerammt hatte. Dabei begann er zu stöhnen und schwitzten. Sein Atem kam schnell und abgehackt. Man hätte den Eindruck erlagen können, dass er jeden Augenblick soweit war, aber da hatte man sich getäuscht. Er konnte lange, sehr lange. Und es war ihm einfach nicht genug sie nur so zu haben. Er liebte es über alles sie von hinten zu nehmen.

Dazu wuchtete er seinen Körper hoch und zog und drehte er sie zugleich mit auf die Knie. Dann drückte er ihren hoch aufragenden Po in die richtige Höhe und schob sich augenblicklich wieder hinein. Dazu kamen immer wieder grunzende Geräusche aus seinem Mund.

Seine mit Schwielen überzogenen Hände und Finger gruben sich seitlich in ihr Fleisch und hielten sie nicht nur fest, sondern zogen sie an sich heran, wenn sein Unterleib vorstieß. Keuchend schlug er sich immer fester und härter in ihr Geschlecht und verursachte dabei tatsächlich ein langsam angenehm werdendes Gefühl in ihrem Bauch. Nicht das sie zum Höhepunkt gekommen wäre, aber das reiben was sein Dicker in ihre bewirkte, wurde von Sari als angenehm befunden. Er stieß immer wieder hinein, minutenlang.

Um es für ihn noch schöner zu machen begann sie zu stöhnen. Es war nicht echt aber sie wusste, dass es ihn anmachte. Außerdem hatte sie die Befürchtung, dass er sie, wenn er so weitermachte, wund scheuern würde.

Also tat sie so als wenn sie bald kommen würde und er reagierte prompt. Noch einmal legte er an Geschwindigkeit zu, stieß wie eine Ramme in sie hinein und schrie dabei bei jedem Stoß. Ihr Keuchen kam gegen seine Lautstärke gar nicht an, aber das machte dann auch nichts mehr aus. Mit einem tiefen Brüllen kam er zum Schluss. Dabei zuckte sein Dicker wie gewaltig in ihr. Doch was dann kam kannte sie so nicht. Sein dickes Rohr begann sie zu füllen. Unmengen von heißer Samenflüssigkeit überschwemmte ihr Innerstes und sie glaubte, dass es gar nicht mehr aufhören würde. Seltsamer weise bewirkte das bei ihr etwas, was sie so nicht kannte.

Plötzlich überrannte sie ein Höhepunkt den sie nicht hatte kommen spüren. Auf einmal zuckte ihr Körper gewaltig auf und sie verging in einem gewaltigen Gefühlsausbruch. Wie Blitze durchführ es ihren Leib, während Kugogo sie weiter füllte. Schwall für Schwall spritzte in sie und sie verging in Zuckungen. Dabei konnte sie sich nicht mehr auf den Knien halten. Aber das machte nichts, denn Kugogos kräftigen Hände und Arme hielten sie fest an sich gezogen und so flossen seine Ströme von ihm in sie. Dabei hielt sein massiger Körper vollkommen still. Er genoss es auf seine Art seine Spannung in ihren Leib zu pumpen, der alles aufnahm.

Erst eine Weile später ließ er von ihr ab, als sein jetzt Schlaffer gefolgt von einem Fluss von Sperma, von alleine aus ihrer Höhle rutschte. Dann ließ er sie sanft auf den Boden gleiten. Hier löste er die Fesseln, zog seine Sachen an und verließ sie, als immer noch sein Saft aus ihrem Geschlecht floss. Es kümmerte ihn nicht mehr. Er musste wieder arbeiten, das war jetzt wichtiger.

Einen anderen Tag staunte sie nicht schlecht, als drei der jüngsten Männer auf einmal zu ihr kamen. Alle drei hatten etwas zu essen dabei, aber keiner genug um sie alleine bezahlen zu können. Im Normalfall hätte sie ihnen gesagt, dass sie wiederkommen sollten, wenn sie genug hätten, aber wenn sie es sich genau überlegte und im Moment überlegte ihr Magen für sie, dann reichte es doch für einen Tag, wenn alle drei zusammen legten. Also stand die Entscheidung schnell fest und ein Lächeln zog sich über die Gesichter der drei. Sie wollten aber nicht nacheinander. Sie wollten zusammen.

Aufgeregt waren sie, war es doch nicht alltäglich, dass sie zu einer Frau gingen die sich ihnen hingab. Kaum waren sie aus der Kleidung, standen sie vor der knienden Sari und ließen sich von ihr verwöhnen. Es war wie auf dem Berg vor langer Zeit. Schnell waren sie am stöhnen, nahmen die Zärtlichkeit in sich auf die Sari gab. Immer einen steifen Schweif in jeder Hand und einen im Mund. Dabei konnte sie die drei so lenken wie sie wollte. Hier gab es keinen Anweisungen und es machte ihr sogar Spaß mit ihnen zu spielen. Sie achtete genau darauf, wenn sie anfingen zu zucken. Machte dann schneller oder langsamer. Dabei sahen die drei gierig zu ihr herunter, wagten aber zuerst nichts zu tun. Dann wurde aber einer von ihnen mutiger und griff nach ihrem Kopf, hielt ihn in den Händen und drückte seinen Langen so weit hinein, bis seine Eichel gegen ihren Rachen stieß und sich dagegen drückte.

Sari musste würgen, ihr wurde schlecht und zuckte von ihm weg. Das ging so schnell, dass er seinen für ihn angenehmen Platz verließ. Jetzt ging es besser und sie verwöhnte ihn stattdessen mit einer Zunge, die geradezu um seinen Harten flog. Dabei schob sie immer wieder ihre Mund darüber und ließ ihn sich an ihrem Gaumen reiben. Schon lief sein erster Samentropfen auf ihre Zunge und sie schleckte seinen Geschmack in sich hinein.

Dann begann sie an ihm zu saugen und er schrie auf, als er es nicht mehr aushielt. Zuckend spie sein steinharter Dorn seinen Liebessaft in ihren Mund. Dabei hielt er sie immer noch am Kopf fest und drückte sich jetzt wieder tief hinein. Sie konnte es jetzt nicht mehr verhindern, dass seine Eichel wieder fest auf ihrem Rachen saß und sich die nächsten Spritzer direkt in ihren Hals entlud. Heiß und dünnflüssig wie Wasser durchfloss es ihre Kehle, die Speiseröhre und endete im Magen.

So schnell wie er gekommen war, so schnell zog er sich jetzt aus ihr zurück. Zurück blieben die anderen zwei, die Sari immer noch in ihren Händen hielt. Sie hatte sie immer weiter gerieben und sie hatten nichts von ihrer Standfestigkeit verloren. Sie wollten jetzt mehr, das war klar. Der eine ging auf einmal hinter Sari und zog sie nach hinten weg. Sie kippte um und lag jetzt mit dem Rücken auf dem Boden. Sofort knieten die beiden nieder, wobei der eine zwischen ihren Beinen war und der andere hinter ihrem Kopf.

Vier Hände begannen sie zu berühren, gingen auf Forschungsfahrt. Während der hinter ihrem Kopf sich über sie beugte und ihre Brüste in die Hände nahm, war der andere an ihrem Geschlecht interessiert. Ihre Finger untersuchten und streichelten ihren ganzen Körper, untersuchten jede nur erdenkliche Hautpartie. Und sie machten es gut, so gut, dass Sari zu stöhnen begann. Vier Hände die sie liebkosten, vier Mal Zärtlichkeit. So konnte sie gar nicht anders, als sich dem zwischen ihren Beinen, Zugang zu gewähren. Er kniete dazwischen und hob sie an der Hüfte hoch. Dann zog er sie an sich heran.

Sie spürte seinen Schwanz Einlass suchen. Zuerst zu weit oben, dann zu weit unten, aber dann lag er genau richtig und drückte sich ganz leicht hinein. Sari war nass, freute sich auf das junge Teil in ihr und nahm seine noch vorhandene Unbeholfenheit mit in ihre Gedanken auf.

Während der eine sich in sie schob, packte der andere ihren Kopf. Ihn festhaltend kam er weiter herunter und schob seine Eichel zwischen ihre Lippen. Von den jetzt angespornten Stößen des anderen öffnete sie ihren Mund für ihn und ließ ihn hinein. Zwei steife Stangen arbeiteten gleichzeitig in ihr und sie konnte gar nicht mehr genug davon bekommen. Sie lutschte wie eine Wilde an dem einen, während sich der andere immer wieder in sie wühlte.

Beide waren gut gebaut. Waren eine Augenweide. Von daher machte es ihr doppelt so viel Freude.

Die beiden waren genauso wenig ausdauernd wie der erste, aber das machte nichts. Sie genoss es von ihnen genommen zu werden und ersehnte den Augenblick, in dem sie ihr ihre heißen Gaben geben würden. Und das dauerte dann nicht mehr lange. Nach nur noch wenigen Stößen wurden beide schneller. Sie fühlte wie es den beiden ging und sie kamen zugleich. Ihr Schoß bekam seine Ladung im gleichen Augenblick ab wie ihr Mund. Fast brennend durchfloss es ihren Hals und Schoß zugleich. Dabei hatte sie den Eindruck als wenn es sich in der Mitte ihres Körpers treffen könnte. Zwei Flüsse von Sperma welche sich in ihr vereinten. Diese Vorstellung ließ sie selber kommen. Ihr Stöhnen kam aus ihrem geschlossenen Mund, in dem noch der steife Stab steckte. Der in ihrem Geschlecht bekam genau mit, was in ihr los war. Sie molk ihn geradezu und entzog ihm noch jeden Rest, der in ihm steckte.

Alle drei genossen das Abklingen ihrer Höhepunkte, während der dritte junge Mann nicht weit von ihnen weg saß und sich bei dem Anblick noch einen zusätzlichen Abgang gönnte. Sein Same floss träge und dick aus seinem geschwollenen Glied und tropfte in den Sand, von dem er in wenigen Sekunden aufgesogen wurde.

Die Zeit schlich weiter dahin. Man dachte immer wieder an die auf der anderen Seite, aber nicht jeder hatte sich damit abgefunden. Immer wieder wurden Pläne gemacht, wie man rüber kommen könnte, aber sie endeten immer wieder ohne Ergebnis. Es wurden einfach Dinge benötigt, die es hier nicht gab.

Zwei der jungen Männer hatte es besonders erwischt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sie es noch ausgehalten. Sie waren beide alleine und ihre gesamte restliche Familie auf der anderen Insel. Es befiel sie ein Art Heimweh welches so schwer war, dass sie jeden Abend am weinen waren und niemand ihnen Trost spenden konnte. Nur gegenseitig fanden sie so etwas wie eine Ersatzfamilie. Doch das konnte nicht ewig gut gehen.

Eines Tages gingen die beiden in Richtung der ehemaligen Brücke. Dort angekommen gab es nicht viel zu sehen. Sie hatten nicht erwartet auf der anderen Seite einen Menschen zu sehen. Und so war es dann auch.

Es war den ganzen Tag wunderschön gewesen und so gut wie kein Wind, was sich auf das Wasser auswirkte. Fast glatt, nur mit einer leichten Dünung versehen, floss es von einer Seite zur anderen.

Einer der Männer warf ein kleines Aststückchen ins Wasser und verfolgte es, wie schnell und in welche Richtung er trieb. Da das Stückchen nur noch sehr langsam schwamm wusste er, dass die Ebbe bald ihren Tiefpunkt erreichen würde. Genau darauf wartete er, wobei sein Freund ihm zusah.

Es würde noch eine halbe Stunde dauern, da waren sich beide sicher. Aber nur einer von ihnen erwartete es mit klopfendem Herzen.

Eine halbe Stunde später folgte ein weiteres kleines Ästchen. Es fiel ins Wasser und bewegte sich kein bisschen mehr nach rechts oder links.

Die Zeit war gekommen, sein Herz klopfte noch stärker als zuvor. Doch er hatte sich schon lange entschieden. Der Plan war einfach, ganz einfach. Er war der beste Schwimmer von allen, dass wusste er genau und so wollte er es wagen.

Schnell zog er sich aus und stand schon mit einem Bein im Wasser, als er sich noch einmal zu seinem Freund umdrehte, der ihn sorgenvoll ansah. Dann versuchte er ihn aufmunternd zuzulächeln, was aber nicht wirklich gelang, denn dafür war er sich der vor ihm liegenden Sache zu bewusst. Und er hatte Angst. Er hatte Angst davor ins Wasser zu gehen. Doch wenn er es jetzt nicht tat, dann würde er es nie mehr tun, davon war er überzeugt. Also hob er noch einmal ein Bein und ging zwei weitere Schritte hinein. Schon stand er bis zum Bauch im Wasser. Dann machte er sich steif und ließ sich nach vorne kippen.

Sein Freund sah ihn ins Wasser tauchen. Dabei prustete er einmal auf, denn das Wasser war wohl kälter als es aussah. Doch sofort begann er lange Züge durch das Wasser zu machen und kam gut voran.

Schon wenig später hatte er die Hälfte der Strecke geschafft und sein zurückgebliebener Freund war guter Hoffnung, dass er es schaffen könnte. Doch seine Schwimmbewegungen waren nicht mehr so kräftig wie zuvor. Vielleicht wegen mangelnder Übung oder wegen des kalten Wassers oder beidem zusammen. Ihm gingen langsam die Kräfte aus. Aber das war noch nicht so schlimm, denn die Strömung hatte noch nicht wieder eingesetzt.

Doch plötzlich sah er einen großen Schatten unter seinem Freund. Zuerst hatte er noch geglaubt, dass es eine Täuschung gewesen wäre, aber der Schatten kam wieder und wurde deutlicher. Dann sah er sie. Sie war fast schwarz, dreieckig und tauchte hinter ihm aus dem Wasser auf.

Er schrie seinem Freund zu sich zu beeilen, denn er war vielleicht nur noch hundert Schritte vom anderen Ufer entfernt.

Dieser sah sich um und bemerkte ebenfalls die Flosse. Doch statt zu versuchen weiter zu schwimmen, blieb er im Wasser stehen und beobachtete alles um sich herum. Dabei war die Flosse inzwischen wieder abgetaucht und man konnte nichts mehr von dem Hai sehen.

Kein Schatten, nichts deutete darauf hin das er da gewesen war und es kam ihm vor wie ein Spuk. Trotzdem verweilte er noch einen Moment und sah sich weiter um.

Lange würde er es nicht mehr können, denn die Strömung setzte langsam aber sicher wieder ein. Zuerst gar nicht zu erkennen, aber sie war da.

Dann drehte er sich wieder in seine Zielrichtung und versuchte jetzt möglichst schnell zur anderen Seite zu kommen. Dabei wurden seine Schwimmzüge unkoordiniert und somit weniger effizient. Nur noch sehr langsam kam er weiter. Doch langsam überwand er Schritt für Schritt und hatte wenig später nur noch fünfzig Schritte vor sich.

Doch plötzlich erschien unter ihm ein dunkler Punkt, der unheimlich schnell größer wurde. Sein Freund wollte ihn gerade noch warnen, da war es schon zu spät.

Mit unheimlicher Kraft wurde er in die Luft geschleudert, wobei der Leib eines großen Hais folgte. Er hing mit seinem Oberkörper quer in dessen Maul und schrie auf einmal auf.

Schon tauchte der Hai wieder ein und nahm seinen Freund mit, während man den Eindruck hatte, als wenn der Schrei noch in der Luft hing. Sonst war nichts mehr zu hören. Nur noch ein paar kleine Wellen, die sich ringförmig von der Stelle weg bewegten, waren noch Zeugen von dem Vorfall. Wenige Augenblicke später verfärbte sich der innere Ring rot.

Entsetzt sah der auf der Insel verbliebene Freund zu. Konnte nichts machen und traute seinen Augen nicht. Es dauerte einen kleine Ewigkeit bis er langsam begriff, was sich gerade abgespielt hatte, welche Tragödie sich gerade vor ihm ausgebreitet hatte. Und er konnte es nicht begreifen. Er starrte nur auf den roten Fleck der sich langsam ausbreitete, dabei aber blasser wurde und seine Kontur verlor. Irgendwann war er dann vollkommen verschwunden.

Obwohl er wusste, dass es nicht sein konnte, wartete er noch weiter ab und hoffte auf das Hoffnungslose. Erst dann wurde ihm klar, dass es sinnlos war. Mit Tränen in den Augen löste er sich dann doch von der Stelle und ging langsam mit gesenktem Kopf in Richtung Höhle. Für ihn war das die letzte Chance gewesen doch noch rüber zu kommen, aber die war jetzt vollkommen zerstört und er hatte innerlich aufgegeben. Nur noch Schwermut überkam ihn und ließ ihn denken, lieber tot zu sein. Hatte er zuvor wenigstens noch einen Freund gehabt, so gab es diesen jetzt auch nicht mehr.

An der Höhle angekommen berichtete er unter schluchzen, was sich ereignet hatte und alle waren betroffen. Machte es ihnen doch wieder einmal klar, dass es kein entrinnen gab. Sie waren hier gefangen und würden es alleine schaffen müssen.

Da jetzt die Sicherheit bestand, konnten sie sich ganz darauf konzentrieren, sich häuslich einzurichten. War zuvor immer noch der Funke dagewesen, von dem Eilande weg zu kommen, so war er jetzt erloschen. Man musste sich damit arrangieren und das konnte man am besten, wenn man damit begann sich einzurichten. Also machte man sich auf, endlich Hütten zu bauen. Die Höhle war auf Dauer keine Lösung.

Nicht lange, und die ersten Hütten standen, während andere folgten. Und das war auch gut so, denn langsam begannen sie zu murren. Man konnte sich immer weniger riechen und so war es dann nicht verwunderlich, dass die Bauarbeiten ein enormes Tempo erreichten.

Nur zwei Wochen später war so gut wie keiner mehr in der Höhle. Nur Sari konnte niemanden dafür gewinnen, für sie und ihre Liebeskünste eine Unterkunft zu bauen. Also blieb sie in der Höhle, die sie jetzt für sich alleine hatte. Zumindest hatte sie jetzt genug Platz, um nicht zu sagen, sehr viel davon. Aber zumindest war sie nicht einsam, denn die Hütten der anderen standen in der Nähe.

Mani und Rano hingegen bauten für sich eine eigene Hütte. Erst jetzt wurde allen klar, dass sie zusammen gehörten, denn zuvor war das nicht ersichtlich gewesen. Zu gut hatten sie es geheim gehalten. Das wiederum ließ ein paar Neider auf den Plan kommen die sich Chancen bei Mani ausgerechnet hatten. Doch sie verstummten recht schnell. Nicht weil sie es eingesehen hatten, aber Rano hatte für sie die unangenehme Eigenschaft, ihnen körperlich haushoch überlegen zu sein.

Tage und Wochen vergingen ohne nennenswerte Änderungen. Was sollte es auch geben. Die Insel kannte keine Überraschungen. Selbst der Berg war vollkommen ruhig geblieben. Nicht ein grummeln kam aus seiner Tiefe. Rahani war eingeschlafen. Zumindest glaubten sie es.

Es stellte sich so etwas wie Normalität ein. Man ging seinem Tageswerk nach und war dann am Abend müde. Ging früh schlafen, um am nächsten Morgen wieder los zu gehen und sein mühsames Tageswerk zu vollbringen.

Wer in dieser Zeit aufmerksam verfolgt hätte, was sich veränderte, dem wäre schnell etwas aufgefallen. Vielleicht wussten es auch alle, aber keiner wollte es wahr haben.

Der Bestand an Ziegen nahm ab. Zuerst nur langsam. Zumindest fiel es nicht auf. Doch von Woche zu Woche wurde es augenscheinlicher. Man war zu großzügig damit oder besser gesagt, man schlachtete mehr als geboren wurden. Da aber das Gemüse, was sie anbaute nicht so ergiebig war wie erhofft, blieb ihnen einfach nichts anderes übrig. Es waren einfach zu viele, die von zu wenig leben mussten und so entstand mit der Zeit immer mehr Misstrauen, gegenüber den anderen. Keiner gönnte dem anderen auch nur noch das kleinste Stück. Missmut und Unfriede war die Folge. Es brodelte und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis es zum Ausbruch kommen würde. Doch noch war es nicht soweit.

Eines Tages war Kugogo sauer. Zuerst wusste keiner warum, aber das Rätsel lichtete sich dann recht schnell.

Einige seiner dünnsten und besten Stricke fehlten. Irgendwer hatte sie sich genommen ohne zu fragen. Aber das klärte sich schnell auf, als einer der jüngeren Männer gut gelaunt um die Ecke kam und drei größere Fische dabei hatte. Er war auf die Idee gekommen die Stricke als Angelschnur zu benutzen, nur war Kugogo nicht da gewesen. Da es ihn aber drängte es auszuprobieren, wartete er nicht darauf, dass er sie bekam, sonder nahm sie sich einfach.

Kugogo war erst wieder ruhig und zufrieden, als er zwei der Fische abbekam. Einen für den Diebstahl und einen für die Stricke, die jetzt unansehnlich und kaum noch zu gebrauchen waren. Immerhin hatte er sie für Sari gemacht. Auf der anderen Seite hatte er jetzt etwas, was sowohl ihn als auch sie satt machen konnte und das war dann Vergeltung genug. Er würde jedenfalls heute in der Höhle schlafen. Ein Fisch dieser Größe war schon eine Nacht wert.

Weitere Wochen waren vergangen. Kugogo kam mit dem herstellen von Leinen gar nicht nach. Jeder wollte Fische fangen, denn die Nahrungsmittel wurden immer knapper und es war abzusehen, dass es nicht für alle reichen würde. Entweder es musste Ersatz her oder, ja was oder? Keiner wollte es aussprechen, keiner wollte darüber nur nachdenken, doch alle wussten es.

Was würde geschehen, wenn es soweit war. Wenn das Essen nicht mehr reichte? Würden sie sich gegenseitig umbringen, um selber mehr zu haben? Oder würde sie so lange einer nach dem anderen verhungern, bis es endlich reichte? Keiner hatte eine Ahnung was geschehen würde und das war vielleicht auch gut so.

Ein paar Tage später kam ein großer Glücksfall auf sie zu, der sie zumindest ein paar Tage die Sorgen vergessen ließ.

Zwei der Männer entdeckten am Strand etwas, was aus der Ferne wie ein dunkles, langgestrecktes Etwas aussah. Erste als sie näher kamen, erkannten sie es. Es war einer der großen Meeressäuger die sie schon öfters von der Insel aus gesehen hatte. Geradezu riesig sah der Körper. Das Beste daran war dann aber, dass er noch lebte. Nicht mehr viel Leben steckte in dem gewaltigen Körper, aber genug um es zu erkennen. Es ging allerdings mit ihm zu Ende.

Während einer von ihnen am Strand blieb, rannte der andere los und holte so viele von den anderer, wie er nur finden konnte. Warum allerdings der andere bei dem Körper blieb, war dann doch schleierhaft. Hätte das Tier sich aufgemacht wieder ins Meer zurückzukehren, hätte er sowieso nichts dagegen machen können. Aber das war jetzt nebensächlich. Er bekam allerdings mit, dass das Tier verendete. Ein letzter gewaltiger Atemzug, dann lag der Körper still. Nichts rührte sich mehr an ihm. Nur die gewaltige Schwanzflosse bewegte sich mit den dagegen brandenden Wellen.

Nur wenig später kamen die anderen. Jeder der irgendwie dazu in der Lage war etwas zu schneiden, brachte seine Werkzeuge mit und das große Schlachtfest begann. Stück für Stück wurde aus dem Leib geschnitten und so weiter verarbeitet, dass man es zum trocknen auf die Büsche legen konnte. Hier in der Nähe des Strandes war es nicht nur sonnig sondern auch windig und von daher trocknete es, in dünne Scheiben geschnitten, in sehr kurzer Zeit. Nur die besten Fleischstücke wurden beiseitegelegt. Sie sollten sofort verbraucht werden.

Vier Stunden später hatte sich die unmittelbare Umgebung des Strandes vollkommen verwandelt. Wohin man auch sah, soweit das Auge reichte, hing oder lag Fleisch in den Büschen. Trotzdem schafften sie es nicht, das ganze Tier zu zerteilen. Dafür war es einfach zu viel. Zum Schluss blieb noch ein kleiner Teil davon übrig, vor allem die Unmengen von Fett, welches jetzt in den Wellen vor dem Strand an der Wasseroberfläche schwamm. Mehr konnten sie einfach nicht verwerten.

Am Abend waren dann alle Sorgen für wenige Stunden vergessen. Hatte man die letzten Wochen schon von recht karger Kost leben müssen, war es an dem Abend vollkommen anders. Kiloweise Fleisch würde über ein großes Feuer gehalten und garte vor sich hin.

Wenig später zog der Duft von Gebratenem durch die neue Siedlung. Es war so viel, dass sogar Sari heute ohne Gegenleistung an dem Mahl teilnehmen konnte. Auch wenn sie nicht am zerteilen der Beute teilgenommen hatte. Dafür war sie sich zu fein, immerhin hätte sie unter Umständen tief in Blut stehen müssen und das ging gar nicht. Aber das war heute Abend egal. Heute wurde nur gefeiert und alle schlugen sich nach langer Zeit mal wieder die Bäuche voll, bis sie nicht mehr konnten und selbst dann ging noch was rein.

Die Nacht konnten nur die wenigsten schlafen. Sie wurden von ihren dicken Bäuchen gequält, doch die Qual nahmen sie gerne in Kauf.

Am nächsten Tag gingen sie wieder an den Strand und begannen alles aufzuteilen. Jeder sollte die gleiche Menge bekommen, egal wer er war, denn alle hatten ein Anrecht darauf. Auch wenn einige anderer Meinung waren und Sari nichts abgeben wollten. Doch ihr Anteil war viel zu gering, um auf die anderen aufgeteilt, wesentlich mehr für die anderen zu ergeben.

Nur wenige Tage später kam dann die Ernüchterung. Wenn auch die meisten versuchten mit ihrem Anteil sparsam umzugehen, verbrauchte er sich schneller als gedacht. Wieder standen sie vor der quälenden Frage, wie sie es weiter schaffen sollten. Einige waren sogar der Meinung, man sollte der Göttin des Berges etwas opfern. Rahani würde ihnen vielleicht etwas dafür schenken. Was das sein sollte, wussten sie allerdings auch nicht. Die anderen meinten nur, dass sie Feuer genug hätten.

Die Stimmung wurde immer gespannter. Keiner gönnte dem anderen etwas und in der Siedlung war kaum noch jemand anzutreffen. Alle waren auf ihren kleinen Feldern anzutreffen die sie gegen jeden eventuellen Dieb sicherten. Keiner traute mehr dem anderen und sie verließen die Parzellen nur, um Wasser zu holen oder ähnliches. Selbst nachts hockten sie noch auf ihrem bestellen Stückchen Land und starrten in die Dunkelheit. Dazu hielten sie ihre Ohren weit offen, damit sie jedes noch so verräterische Geräusch hören konnten.

Das ging so nicht weiter. Es entstanden drei Gruppen wobei das eine eigentlich keine war. Die eine Gruppe bestand nur aus männlichen Mitgliedern. Die andere aus den Paaren und Kugogo der sich bei ihnen wohler fühlte. Blieben nur noch vier Personen übrig die den Rest bildeten. Keine Gruppe in sich, aber gehörten auch keiner an. Die vier bestanden aus Sari und den drei Männern, die immer schon anders gewesen waren. Sie waren den anderen ein Rätsel. Sprachen sie doch wenig und hatten anscheinend keine hervorstechenden Merkmale. Das einzige was sie ausmachte war, dass sie immer zu dritt auftauchten. Egal was sie machten, machten sie immer gemeinsam. Manche munkelten sogar, dass sie sogar zusammen pinkeln gehen würden, aber das konnte keiner beweisen, denn gesehen hatte das noch niemand.

Oft war es sogar, dass sie morgens verschwanden und erst am Abend wieder kamen. Was sie wo inzwischen gemacht hatten, wusste keiner. Das blieb ihr Geheimnis.

Erst wenn man sie ungesehen verfolgte hätte, hätte man herausbekommen, was sie trieben.

Kaum wurde es hell, verschwanden sie so schnell es ging zwischen den hohen Büschen neben der Siedlung. Hier liefen sie erst einmal zweihundert Schritte, beugten sich dann herunter und schlichen sich in einem Bogen wieder hundert Schritte zurück, jedoch nicht auf dem Weg, den sie schon gegangen waren. Hier warteten sie vollkommen still und bewegungslos ab. Erst wenn einen geraume Zeit verstrichen war und sie sich sicher waren, dass ihnen niemand folgte, standen sie wieder auf und liefen wieder gebückt in die Richtung in die sie schon zuvor gelaufen waren. Erste wenn sie sich dann sicher waren, dass sie niemand mehr sehen konnte, auch nicht zufällig, standen sie wieder gerade und gingen immer weiter, bis sie an die andere Seite der Insel kamen.

Hier war die Küste ganz anders als an der anderen Seite. Schroffe Klippen stürzten sich wohl zwanzig Schritte in die Tiefe, deren Sockel nicht aus Strand bestand. Nur ein schmaler, von Felsblöcken übersäter Saum wurde sichtbar, der bei Flut fast überspült wurde. Ein Anblick, der nicht dazu geneigt war, zu verweilen. Nur die drei konnten diesem Landstrich etwas abgewinnen. Zwar waren die anderen auch schon mehrmals hier gewesen, es aber nicht für lohnenswert betrachtet, wieder zu kommen.

Die drei wussten aber genau, wohin sie wollten. Schon oft waren sie den Weg gegangen und hüteten, was am Ende des Wegs war, wie ihren Augapfel. Kein anderer sollte es sehen, darum war ihre Aufmerksamkeit den ganzen Weg so aufgeweckt wie nur möglich.

An einer ganz bestimmten Stelle war, kaum zu erkennen, eine Möglichkeit nach unten zu gelangen, ohne sich den Hals zu brechen. Zumindest war der Abstieg wesentlich ungefährlicher als sonst wo, denn aufpassen mussten sie trotzdem.

Nur wenig später standen sie am Sockel der Klippen und wandten sich nach links. Hier überkletterten sie mehrere große dunkle Felsblöcke. Erst dann wurde sichtbar, was sie entdeckt hatten.

Hier, hinter einer Kurve und einer birnenförmigen Bucht, unter einem herüberhängenden Vorsprung öffnete sich eine relativ große Höhle. Sie war wesentlich breiter als hoch, wohl zwanzig Schritte bereit, aber nur drei bis vier hoch, teilweise musste man sich bücken, wenn man hinein wollte. Ebenso bemerkenswert war, dass sie zum Teil unter Wasser stand. Dreiviertel war geflutet und durch so etwas wie einen breiten Graben mit dem Meer verbunden. Der Rest der von außen sichtbaren Höhle war trocken. Er bestand aus harten Felsen, die mit der Zeit abgeschliffen wurden, wenn die Flut auch den Rest der Höhle unter Wasser setzte.

Auf dem ersten Blick fiel einem nur eins auf. Der Graben wurde von einer seltsamen Konstruktion unterbrochen. Die Männer hatten Bündel aus Buschwerk mit einander verwoben und sie so gestapelt, dass sie im Halbbogen über und in dem Graben lagen, wobei die Öffnung zum Höhleneingang zeigte. Dann hatten sie sie noch mit Felsen beschwert und somit eine durchlässige Barriere geschaffen, die nichts mehr durch ließ, was größer als zwei Finger in der dicke war.

Doch zuerst gingen die Männer an der Konstruktion vorbei und betraten die Höhle, wobei jeder von ihnen ein Bündel Reisig bei sich trug, die sie unterwegs gesammelt hatten.

Schon oft waren sie diesen Weg gegangen und gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit, die sie umso mehr umgab, je tiefer sie kamen.

Die Höhle ging tiefer hinein als man von außen vermutet hätte und dabei stieg sie langsam an. Nur dreißig Schritte oder etwas mehr waren sie schon so hoch, dass das Wasser nicht mehr dort hin kam, selbst bei Flut nicht was man an dem vollkommen trockenen und rauen Boden erkennen konnte.

Dann machte die Höhle einen leichten Bogen und endete in eine Art Raum der fast gar nicht mehr vom Tageslicht erreicht wurde. Nahezu stockdunkel war es hier, denn die fast schwarzen Wände verschluckten auch noch jeden Rest von Licht. Aber das machte den Dreien nichts aus. Sie ließen ihre Bündel fallen und begaben sich wieder zum Ausgang. Erst hier wurde einem dann klar, wofür die seltsame Konstruktion diente.

Kam die Flut, stieg sie über die Reisigbündel hinweg und stand stundenlang so hoch darüber wie ein Mensch groß war. Dann sank das Wasser langsam wieder. Nun war dieser Vorgang an sich nichts besonderes, doch Meerestiere suchen immer Schutz und dort wo es dunkel ist, kann man nicht gesehen werden. Also kam so mancher Meeresbewohner auf die Idee, im Schutz der Höhle seinen Feinden zu entkommen. Das konnten sie normalerweise auch, doch sie hatten nicht mit den neuen Feind gerechnet, der etwas ersonnen hatte, um sie daran zu hindern, wieder ins Meer zu gelangen.

War das Wasser unter die Höhe der Reisigbündel gesunken, waren sie gefangen und mussten auf die nächste Flut warten. Doch meistens waren die drei da, um sie daran zu hindern wieder ins Meer zu gelangen. Sie wurden von den drei Männern gefangen und dienten ihnen zur Nahrung. Dabei konnten sie sich sogar leisten, einen Teil von ihnen zu trocknen und für schlechte Zeiten aufzuheben.

Doch viel mehr als für sie selber war hier nicht zu holen. Ihre Vorräte würden für eine Woche reichen, aber nur für sie und so hüteten sie ihr Geheimnis so gut es ging. Kein anderer durfte davon erfahren.

In der nächsten Stunde waren sie dabei ihre Beute zu fangen. Ein paar Fische und ab und zu einige Schalentiere, eben nicht viel, aber genug für die drei. Dabei begann das Wasser wieder zu steigen. Langsam aber sicher gewann es an Höhe.

Als das Wasser anfing höher als die Reisigbündel zu steigen, hörten sie mit dem fangen der Tiere auf. Es war sowieso kaum noch etwas da was sich lohnte und jetzt, da der Fluchtweg offen war und das Wasser zu tief wurde, hörten sie damit auf. Stattdessen gingen sie wieder tiefer in die Höhle hinein, bis sie in der Kammer ankamen.

Hier begann der eine von ihnen Feuer zu machen und in wenigen Minuten tanzte eine kleine Flamme zwischen einigen aufgestapelten Buschholzstückchen. Sofort konnte man mehr in der kleinen Höhle erkennen, auch wenn die schwarzen Wände das Licht verschluckten.

In einer Ecke waren ihre Vorräte an dünnen Leinen aufgehängt und trockneten vor sich hin. Obwohl das Wasser nicht weit weg war, war es trotzdem trocken, denn ein leichter Luftzug strich immer durch die Höhle. Es war aber keine große Öffnung irgendwo die den Luftzug zuließ, sondern viele kleine Risse in den Wänden, durch die immer etwas Luft hindurch strömte. Woher genau wussten die drei allerdings auch nicht.

Schnell wurden die gefangenen Fische ausgenommen und die Meeresfrüchte vorbereitet. Während einer von ihnen die Überreste nahm und zum Wasser brachte, um als zusätzliche Köder zu dienen, waren die beiden anderen damit beschäftigt die Fische auf dünne Stöcker zu spießen und sie über das Feuer zu halten. Als der andere wiederkam, setzte der sich zu den anderen beiden und legte immer wieder etwas von dem Reisig nach. Dabei achtete er genau darauf, die Flamme auf gleicher Höhe zu halten. Nicht zu viel, damit sich ihr Vorrat nicht zu schnell aufbrauchte, nicht zu wenig, damit die Fische auch gar wurden.

Währenddessen stieg die Flut immer weiter und als ihre Fische endlich fertig waren, konnten sie die Höhlen nicht mehr verlassen. Doch das hatten sie es auch gar nicht vor gehabt. So waren sie für sich alleine und keiner konnte sie finden. Sollte ja auch keiner, denn sie waren sich selber genug und brauchten die anderen eigentlich auch gar nicht. Ihr Problem war nur, dass wenn sie ganz weg blieben, würden die anderen sie wahrscheinlich suchen und irgendwann finden.

Auf der anderen Seite fiel es langsam auf, dass sie anscheinend von Luft lebten. Wie sie es auch drehten, es wurde immer schwieriger, ihr Geheimnis für sich zu behalten. Außerdem konnten sie sich nicht ganz zurückziehen. Es gab nur eine Quelle für Süßwasser auf der Insel. Und Wasser brauchten sie zumindest ab und zu. Sie konnten zwar einiges mit Beuteln aus Ziegenhäuten mit sich führen, aber eben nur begrenzt. Wenn sie es wieder auffüllen mussten, dann liefen sie immer Gefahr irgendeinem der anderen über den Weg zu laufen. Also gingen sie gegen Abend immer zurück, wenn es ihnen auch nicht gefiel.

Die Fische und Meeresfrüchte die sie in der Glut garen ließen, schmeckten wie immer gut. Frisch waren sie doch immer noch das Beste was es gab. Saftig und weich schmeichelte das weiße Fleisch den Gaumen und sie genossen jeden Happen, der durch ihre Hälse rutschte. Waren sie dann damit fertig, leckten sie sich gesättigt die Finger ab und nahmen das Gefühl entgegen, einen vollen Bauch zu haben.

Wenn man sich in der kleinen Höhle weiter umsah, konnte man in einer anderen Ecke, fast nicht vom Licht erreicht, etwas liegen sehen. Es war kein Stein und wenn man näher kam, erkannte man es zuerst eher am Geruch. Es roch nach trockenem Gras und Kräutern. Erst dann erkannte man, dass es sich um einen großen, weit auseinandergebreiteten Haufen von Heu handelte.

Hierhin zogen sich die drei zurück, während das Feuer langsam herunter brannte, da keiner mehr etwas von dem wenigen Reisig nachlegte, welches noch vorhanden war. Hier ließen sie sich einfach auf die weiche Unterlage fallen. Voll der Bauch und mit sich selbst zufrieden, mussten sie jetzt auf die nächste Ebbe warten. Vorher kamen sie nicht mehr aus der Höhle.

Es war schon länger her, dass sie den Unterschlupf gefunden hatten und schon viele Male hatten sie sich einschließen lassen. Stunden der Ruhe folgten. War es zu Anfang noch interessant gewesen, wie sich das Meer seinen Weg in die Höhle bahnte und welches Getier damit einher ging, so wurde es dann doch mit der Zeit langweilig. Hatten sie also gegessen, kamen mindestens vier Stunden, in denen sie nichts anders zu tun hatten, als es sich gemütlich zu machen und abzuwarten. Zuerst hatten sie die Stunden verschlafen, aber selbst das konnten sie nicht immer machen.

Eines Tages fanden zuerst zwei von ihnen eine andere Beschäftigung, da der dritte schlief.

Sie hatten sich über alles Mögliche leise unterhalten, um den dritten nicht zu wecken. Obwohl es auf der Insel nicht viel zu erzählen gab, hatten sie damit gut zu tun. Ein beliebtes Thema war die sich immer mehr verschärfende Nahrungsmittelknappheit und was daraus resultierte. Das Misstrauen wuchs und die beiden berieten sich leise, wie sie sich selber besser schützen konnten. Dieses Thema endete wie immer mit dem Resultat, besser den Mund zu halten und vorsichtig zu sein.

Dann kamen sie auf eine ganz andere Sache. Die mit Sari. Selber hatten sie keine Chance an eine der anderen Frauen heran zu kommen. Leider versperrte sich auch der Weg zu Sari. Sie konnten schlecht zu ihr mit den Fischen gehen. Wahrscheinlich hätte sie es irgendwann jemandem erzählt. Aus Berechnung oder hätte sich einfach nur verplappert. Egal wie, die anderen hätten es irgendwann herausbekommen, dass sie Fische hatten ohne geangelt zu haben.

Dummerweise war da aber immer noch das Problem mit den Frauen. Keine da, weit und breit nicht. Und die die da war, konnten sie nicht bezahlen, aus bekannten Gründen.

Das dumme an der ganzen Sache war nur, dass die beiden sich dabei immer heißer redeten. Sie schaukelten sich geradezu hoch, als sie damit begannen, darüber zu erzählen, wie es war, bevor sie auf der Insel gefangen waren. Sie waren noch relativ jung und es musste kommen was kommen musste. Ihre innere Spannung nahm immer mehr zu, je länger sie darüber sprachen.

Als sie sich dann zu einem kurzen Schläfchen zurück auf die weiche Unterlage sinken ließen, war es für einen der beiden nicht mehr zum aushalten. Eine Hand schob sich zwischen seine Beine und fand was schon steif war. Es tat ihm so unheimlich gut die Härte zu streicheln. Zuerst rieb er nur ganz langsam daran auf und ab, wollte aber mehr. Dabei lauschte er immer wieder angestrengt in die Dunkelheit, die nur noch durch das rote glimmen der Feuerstelle durchbrochen wurde.

Da er keinerlei verdächtige Geräusche feststellen konnte, überließ er sich jetzt ganz seinen Gefühlen und verfolgte sein Ziel mit mehr Wirkungsstärke.

Prompt reagierte sein Körper darauf. Hart und steif rutschte sein Schwanz durch seine Hand und rieb sich genüsslich, an der rauen Innenseite. Sich dabei selber zu steuern, war dabei das wunderbare. Er konnte bestimmen, wann er was haben wollte. War er kurz vor dem Höhepunkt, konnte er es sich überlegen ob er es wollte. Doch meistens wollte er noch nicht. Manchmal ließ er den Stamm einfach nur los und wartete einige Augenblicke, um dann weiter zu machen. An anderen Tagen hatte er die Eichel so zusammengedrückt, dass er das Blut in den Körper zurückströmen fühlen konnte. Danach war er dann wieder unempfindlicher und konnte von neuem beginnen. Es gab so viele Möglichkeiten und er entdeckte immer neue.

Doch dann änderte sich alles in eine Richtung, die er nicht vermutet hätte. Wieder einmal war er dabei, sich Gutes zu tun. Er lag mit geschlossenen Augen da und war nur noch ein Bündel von Gefühlen. Hinter seinen Augenliedern sah er fremde und bekannte Frauen und Mädchen, die er immer schon einmal gerne gehabt hätte und es würde nicht mehr lange dauern, bis er kam. In genau dem Moment spürte er auf einmal eine andere Hand, an der seinen.

Erschrocken hörte er sofort auf und hielt fast den Atem an. Es konnte nur einer sein, dem die Hand gehörte und er dachte zuerst, dass es ein versehen sei. Aber die Hand zog die seine weg und legte sich stattdessen um den steifen Stamm. Während sie jetzt statt der seinen weiter machte, raschelte es neben ihm und ein anderer Körper drückte sich gegen seinen.

Dann griff eine andere Hand nach seiner jetzt freien und zog sie zu sich herüber. Nur wenige Augenblicke später fühlte er, sie sich seine Hand um einen anderen Pfahl legte. Zuerst war er nur starr vor Schreck. Begriff nicht sofort was los war und hielt einige Momente einfach nur still, während die Hand an ihm langsam aber sicher seine unterbrochenen Gefühle zurück brachten. Nur waren sie diesmal anders. Jetzt bestimmte ein anderer und er machte es nicht nur gut, sondern sehr gut. Nur einen Moment später war er wieder dort, wo er schon gewesen war, wobei seine Erregung weiter stieg.

Jetzt konnte er einfach nicht anders und begann gleichzeitig den anderen zu stimulieren. Seine Hand fuhr über die glatte Haut des anderen und machte es so, wie er es bei sich selber gemacht hätte.

Ein etwas schnelleres Atmen an seiner Seite war die Antwort darauf. Erst jetzt fiel ihm auf, dass es bei ihm auch nicht anders war und er teilte es dem anderen dadurch mit, dass er damit begann intensiver zu streicheln. Seine Finger strichen jetzt schneller über den anderen Stamm und es wurde in gleicher Art zurückgegeben.

Schon stöhnte er kräftiger auf, er konnte es einfach nicht mehr aushalten und wollte mehr. Schon von dem Gerede und seinen eigenen Streicheleinheiten auf den Weg gebracht, war es jetzt nur noch ein kleiner Schups und schon würde er soweit sein.

Zwischen seinen Finger zuckte es auf einmal, er konnte fühlen, wie der Schwanz zwischen seinen Fingern zu pulsieren begann. Plötzlich stöhnte der neben ihm liegende einmal gewaltig auf. Wieder zuckte es und er fühlte eine warme Flüssigkeit auf sein Handgelenk klatschen, gefolgt von noch mehr und immer mehr, was über seine Finger lief.

Während der ganzen Zeit zitterte die Hand an seinem Schwanz und drückte dann plötzlich fest zu, als wenn sie sich daran festhalten würde.

Nur langsam löste sie sich wieder. Entkrampfte und rutschte daran herunter. An der Wurzel angekommen, hielt sie einen Moment inne. Doch dann begann sie wieder langsam damit, was sie zuvor nicht beendet hatte. Doch diesmal hatte er den Eindruck, als wenn sie es mit mehr Nachdruck tat. Sie wollte jetzt das geben, was sie schon bekommen hatte und diesmal war klar, dass sie nicht aufhören würde, bevor sie das erreicht hatte, was sie wollte.

Wieder fuhr sie über seinen Harten, verweilte einen Augenblick nur mit den Fingerspitzen am Rand der Eichel und rieb darüber. Dann drückte sie nur leicht zu und fuhr dann über die gesamte glatte Haut, die sich ihr zur Berührung entgegen drängte. Dann fuhr sie wieder den Schaft herunter und zog dabei die Vorhaut mit nach unten. Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Schneller und immer schneller flog sie jetzt wieder hinauf und herunter und er konnte es einfach nicht mehr aushalten.

Er hob seinen anderen Arm und biss in sein Handgelenk, als es ihn überrannte. Ein nur stark gedämpfter Schrei entstieg seiner Kehle, als es aus ihm heraus spritzte. Dabei fühlte er es dann wieder auf seinen Bauch zurückklatschen. Schub um Schub verließ ihn und er zitterte dabei am ganzen Körper.

Erst als alles vorbei war und er soweit wieder denken konnte, verließ sowohl seine als auch die andere Hand ihre Wirkungsstätte und beide lagen ruhig und entspannt nebeneinander. Jeder wusste, wer der andere gewesen war, aber keiner sagte etwas. Selbst als die Ebbe einsetzte und sie aufstanden um die Höhle zu verlassen, sprachen sie kein Wort darüber.

Für alle anderen wurde es immer schwerer. Die Gemüsebeete gaben nicht genug ab. Sie waren relativ klein und konnten auch nicht vergrößert werden. Und wenn, selbst dann brachte es ihnen nichts. Sie hatten noch nicht genug Pflanzen. Außerdem war dann noch das Problem mit dem Wasser. Je mehr Pflanzen, je mehr Wasser, je mehr schleppen. Leider war die Quelle in einer Ecke, in der nichts wuchs. Nur Felsen und Geröll, zwischen denen man nichts anbauen konnte.

Auch die Ziegen wurden immer weniger. Im Moment war kein Nachwuchs zu erwarten und so wurde keine der geschlachteten Ziegen ersetzt.

Neid und Missgunst machte immer stärker seine Runde. Keiner gönnte dem anderen auch nur das was er in der Hand hielt. Knurrende Mägen wohin man hörte.

Die wenigen Ziegen die noch da waren, hatten sie zusammengetrieben und hüteten sie wie ihren Augapfel. Keine sollte verloren gehen oder gar unkontrolliert abhandenkommen. Wurde dann doch eine geschlachtet, wollte es jeder wissen und etwas davon abbekommen. Ein Tier alleine war allerdings sehr wenig für die vielen hungrigen Mägen.

Eines Tages fehlte dann eine. Zuerst suchten sie alles danach, doch sie fanden nichts, aber auch gar nichts, was den Verbleib des Tieres erklärt hätte. Es blieb nur eine logische Erklärung dafür übrig.

Irgendwer hatte sie genommen. Doch wer konnte es nur gewesen sein. Jeder sah jeden argwöhnisch an und versuchte ein Zeichen dafür zu erkennen, dass derjenige sie gehabt hätte.

Schnell waren die Schuldigen gefunden. Nur die drei Außenseiter konnten es gewesen sein. Hatten sie sich nicht schon die ganze Zeit so seltsam verhalten? Sahen sie nicht noch immer gut genährt aus und bauten doch selber nichts an.

Niemand anders konnte es gewesen sein, darüber war man sich zumindest hinter vorgehaltener Hand sicher und so etwas wie Hass machte sich breit. Es war endlich ein Gegner ausgemacht worden, auf den sich ihr ganzes Leid abwälzen ließ.

Die drei bekamen natürlich mit, dass etwas nicht stimmte und es war Sari, die den dreien riet, irgendetwas dagegen zu tun, sonst könnte sie für nichts garantieren.

Die drei begriffen schnell wie es um sie stand und schon in der kommenden Nacht verschwanden sie heimlich und ungesehen aus dem Lager. Als es am nächsten Morgen entdeckt wurde, war es eine Art Schuldeingeständnis für sie gewesen. Die drei Sonderlinge waren ihnen ja immer schon seltsam vorgekommen und es war nur gut, dass sie nicht mehr da waren.

Nur änderte es nichts an ihrer Situation. Die drei waren weg, hatten aber sowieso nichts bei ihnen gegessen. Das einzige war jetzt gemacht werden konnte war, die Ziegen mit noch mehr Leuten zu bewachen. Und das taten sie jetzt auch. Immer zwei aus jeder der beiden Gruppen hielten zusammen Wache und passten sowohl auf die Ziegen, als auch auf die anderen auf.

Zwei Tage später fehlte wieder ein Tier. Von den vieren war es aber keiner gewesen, also konnten es nur die drei getan haben. Sicher hatten sie sich in der Nacht angeschlichen und eine Ziege geholt. Wie sie das gemacht hatten war ihnen zwar ein Rätsel, aber anders konnte es nicht sein.

Jetzt war kein Halten mehr. In der Not vereint bildeten sie mehrere Gruppen und durchkämmten die ganze Insel. Doch solange sie auch suchten, sie fanden sie nicht. Sie blieben verschwunden, als wenn sie die Erde verschluckt hätte. Hätten sie gewusst wie nah sie damit der Lösung kamen, sie hätten gestaunt. Doch sie fanden sie nicht und die drei bleiben verschwunden. Was sie allerding mit den drei gemacht hätten, wenn sie sie gefunden hätten, blieb unüberlegt. Sicher nichts Gutes.

Zum Schluss blieb ihnen nichts anderes übrig, als die Suche abzubrechen und zurück zum Lager zu gehen. Nur die Wachen bei den Ziegen wurden noch einmal erhöht. Jetzt schoben sechs hier Wache und schlugen sich die Nacht um die Ohren, aber nichts wirklich aufregendes geschah, nur kurz vor dem Sonnenuntergang, gerade als die Sonne unterging, entstand auf einmal etwas Aufregung in der kleinen Herde. Doch dann war alles wieder ruhig und die Wachen konnten nichts sehen, was darauf schließen ließ, dass etwas passiert wäre.

Der nächste Morgen brachte den Schrecken. Wieder fehlte eine der Ziegen. Von den Drei hatte es keiner sein können. Das war eindeutig. Jetzt versuchte man dem Geheimnis genau auf die Spur zu kommen ohne einfach jemanden zu verdächtigen.

Überall wo die Ziegen gewesen waren suchte man nach Anhaltspunkten und man fand, wonach man suchte. Allerdings eher durch Zufall.

Als einer der Suchenden sich einem Busch näherte, schrie er auf einmal auf und war verschwunden. Die anderen hörten ihn zwar, konnten sich aber keinen Reim darauf machen. Jetzt noch vorsichtiger geworden gingen sie nur ganz langsam auf die Stelle zu, wo er zuvor gewesen sein musste.

Dann entdeckten sie es, als beinahe noch eine von ihnen verschwunden wäre.

Unter dem Gestrüpp am Boden war ein Loch, nicht groß aber groß genug um hinein zu fallen. Wenn man es nicht wusste, hatte man keine Chance und konnte sich nicht mehr festhalten.

Sie räumten das Gestrüpp weg und sahen in ein schwarzes Loch, was zu tief zu sein schien, um bis auf den Boden zu schauen. Selbst als sie nach dem hineingefallenen riefen, bekamen sie keine Antwort. Das Loch musste tiefer sein als aussah.

Schnell wurde aus dem Gestrüpp eine Art Fackel gebunden und angezündet. Als sie dann brannte, warfen sie sie in das Loch.

Als die Fackel aufschlug sahen sie fünfzehn Schritte nach unten und es war mehr eine Art Spalte, die sich nach unten noch verbreiterte. Am Boden lagen der Hineingefallene und die drei Ziegen. Man musste nicht darüber nachdenken ob der Mann noch lebte. Dafür war sein Körper viel zu seltsam verdreht und verrenkt. Er hatte sich sicher beim Aufprall das Genick gebrochen. Dazu sah der Rest auch nicht besser aus.

Den drei Ziegen war es nicht anders ergangen. Sie lagen um den Mann herum, nur eine hatte sich anscheinend noch ein Stückchen weiter weg schleppen können, war dann aber wenig später dort verendet.

Kugogo gab seine stärksten Seile dafür her, den Mann und die Ziegen aus dem Spalt zu bekommen. Es dauerte den ganzen Nachmittag und als es endlich geschafft war, trauerten alle um den Mann und Freund. Es war einer der ruhigeren gewesen und hatte niemandem jemals etwas angetan.

Schnell und in stiller Trauer setzte man ihn bei. Die drei Ziegen jedoch wurden sofort zubereitet und dienten als Leichenschmaus. Man konnte diese Menge Fleisch nicht verkommen lassen, dafür waren sie zu kostbar.

Als sie Mägen dann so voll wie lange nicht mehr waren, erinnerte man sich an die Drei die man zu Unrecht verdächtigt hatte, doch sie wurden seitdem nicht mehr gesehen. Sie blieben verschwunden und das war ihnen nicht zu verübeln.

Die nächsten Tage, immer wenn man Zeit hatte, suchten die Menschen die unmittelbare Umgebung nach weiteren Spalten ab, fand aber keine mehr, jedenfalls keine so große. Nur eine, in der man sich die Beine brechen konnte, aber das war auch alles. Zur falschen Zeit am falschen Ort. So war das nun einmal. Das Leben ging weiter und das wurde immer schwieriger.

Die Drei bekamen davon nichts mit. Sie hockten Tagsüber in ihrer Höhle und waren eigentlich zufrieden mit dem, was sie hatten. Am Anfang hatten sie sich zwar noch über das Verhalten der anderen geärgert, aber nachdem sie sich selber gefragt hatten, wie sie reagiert hätten, war es gar nicht so weit her geholt. Irgendwie verstanden sie die Reaktion, wollten sie aber nicht richtig stellen. Sie wussten ja nicht, dass es sich aufgeklärt hatte und so kamen sie überein, dass sie ganz hier bleiben sollten. Nur des Nachts waren sie vorsichtig unterwegs um entweder Wasser zu holen oder etwas Brennbares zu suchen. Sonst sah man sie nicht mehr.

So hatten sie sehr viel Zeit für sich, besonders Tags über wenn sie nicht schliefen. Ihre eigentliche Zeit war immer mehr die Nacht geworden, in der sie unterwegs waren um nicht gesehen zu werden. Der Tag war eher die Zeit um zu schlafen und auszuruhen.

Zwei von ihnen hatten allerdings auch noch mehr zu tun. Hatten sie sich zuerst noch darauf beschränkt was sie beim ersten Mal gemacht hatten, so begannen sie es auszuweiten, allerdings ohne den anderen mit einzubeziehen. Sie wussten nicht wie er darauf reagieren würde und so war es ein stillschweigendes Abkommen zwischen den beiden, ihn in Ruhe zu lassen. Aber sie genügten sich auch gegenseitig, denn es war noch viel zu erforschen. Hatten sie so etwa zuvor ja nicht gekannt. Frauen hatten sie schon oft gehabt, aber einen anderen Mann, das war neu und sie legten langsam ihre Hemmungen und Vorbehalte ab.

Zuerst begannen sie ihre Spielwiesen zu erkunden. Ihre Hände wanderten weiter über den Körper des anderen und erforschten die ganze Oberfläche, glitten über die glatte Haut. Dabei reizten sie immer wieder die anderen Geschlechter und bezogen jetzt auch die Säcke mit ein.

Manchmal taten sie es gleichzeitig, manchmal auch abwechselnd. Wobei sie schnell merkten, dass abwechselnd irgendwie schöner war. So konnten sie sich mehr auf das konzentrieren und besser aufnehmen, als wenn sie zugleich den anderen verwöhnten.

Oft lagen sie nebeneinander. Der eine auf dem Rücken, der andere auf der Seite und auf einen Ellbogen aufgestützt. Dabei ließ er seinen Finger über den Leib des anderen gleiten. Dieser genoss es am ganzen erreichbaren Körper gestreichelt zu werden. Zumeist zuerst nur auf der Brust und dem Bauch, wenn es dann anfing zu kribbeln, griff er oft zu und führte die andere Hand dahin, wo er sie haben wollte. Sanft legte sie sich dann darum und begann es auch hier zu streicheln und reiben.

Eine Steigerung, wenn auch nur kleine war, als sich einer der beiden dabei vorbeugte und dem anderen auf die Brustwarze küsste. Sofort zuckte der andere Körper zusammen, als sich das Gefühl dabei auf ihn übertrug. Während der eine es eher als kitzelig empfand, war der andere später davon überraschend angetan. Er mochte es ungemein und wollte es nicht mehr missen.

Bei dieser Gelegenheit musste sich der andere weiter über ihn beugen, um auch die andere Brustwarze zu erreichen. Dabei musste er weiter an den anderen rücken als zuvor und so berührte mehr seiner Haut die andere, was beide für sehr angenehm empfanden.

Während er also weiter küsste und zugleich streichelte verlor sich der andere in Ekstase. Er krümmte sich unter den Küssen, bot sich ihm an um noch mehr zu bekommen und er bekam mehr. Kleine Bisse folgten harten Zungenschlägen und diese brachten ihn zur Explosion. Hoch spritzte die Fontäne kerzengerade in die Luft und schlug erst ein wenig später wieder auf. Dabei konnte er sein Stöhnen kaum noch unterdrücken, welches von den Wänden der Höhle zurück schallte. Währenddessen hofften die beiden nur, dass der dritte es nicht mitbekam. Gesagt hatte er jedenfalls noch nichts.

Es gab noch viel mehr zu entdecken. Als einer von ihnen gestreichelt und geküsst wurde, nahm auf einmal der andere seinen Kopf und schob ihn weiter nach unten.

Seine Lippen rutschten langsam küssend weiter über den Brustkorb und überquerten den Bauch, denn dabei musste er seinen ganzen Körper verlagern. Doch auch hier blieb er nicht, denn das drängen blieb bestehen und schob ihn weiter nach unten. Insgeheim wusste er schon wo es enden würde und wenn er ehrlich zu sich selber war, hatte er auch schon daran gedacht, es aber nicht gewagt. Also war er der erste der es machte.

Nur wenige Momente später stießen seine Lippen dagegen.

Sofort hörte das drängen auf und sein Kopf war wieder sich selber überlassen. Doch er machte von alleine weiter, küsste die Wurzel und wanderte dann langsam weiter nach oben, immer an der harten und dicken Stange entlang, deren Haut von hervortretenden Adern übersät war. Glatt und nachgiebig war die Haut, aber darunter war alles hart und zeugte von Anspannung.

Dann berührte er den Rand der Eichel. Hier verblieben seine Lippen einen Augenblick und tasteten die Stelle genau ab. Erst dann erreichten sie die Spitze und küssten sie leicht. Fast nur ein Hauch, als wenn sie gar nicht da wären. Doch schon waren sie wieder auf dem Weg nach unten. Küssten sich den Weg zurück bis zum anderen Ende. Hier angekommen fuhr das erste Mal seine Zunge aus seinem Mund. Sie schlängelte sich um den Stamm und spürte ertastete seine Beschaffenheit.

Wieder begann sein Kopf den Aufstieg, während die Zunge den Geschmack aufnahm. Ein leicht salziger Geschmack vom Wasser in dem sie täglich badeten und noch etwas anderes. Eine Nuance Mann. Lebendes Fleisch gab die Würze dazu und machte das Ganze noch schmackhafter. Er hätte sich nie träumen lassen, dass es so gut schmecken würde.

Weiter gelangte er noch oben und war schon wieder an der Spitze angekommen. Hier hielt sich seine Zunge lang auf und umkreiste die Eichel ein ums andere Mal, leckte darüber und nahm noch mehr von seinem Geschmack auf, der hier noch intensiver war als zuvor. Dazu kam jetzt etwas Feuchtigkeit die ausgetreten war.

Währenddessen nahmen seine Ohren ein leises aufstöhnen war, drang aber nicht bis zu seinem Gehirn vor, zu sehr war er mit dem beschäftigt, was er mit steigendem Interesse erkundete.

Kaum meinte er den ganzen Geschmack abgeleckt zu haben, öffnete er seine Lippen und ließ sie über die Eichel gleiten. Warm und weich, zugleich dick und anschmiegsam rutschte sie hinein und wurde von seiner Zunge sofort in Empfang genommen und weiter hinein geleitet.

Seine Lippen schlossen sich hinter dem Rand und rutschten noch weiter hinunter. Tiefer gelangte die Spitze und machte erst kurz vor seinem Rachen halt. Sofort begann seinen Zunge jetzt mit dem Gast zu spielen, rieb daran herauf und herab, nässte ihn vollkommen ein und lutschte den restlichen Geschmack davon ab.

Wieder ging ein Stöhnen durch den Körper und ließ ihn leicht vibrieren. Genoss er doch über alle Maße, was mit ihm gemacht wurde.

Und der andere versuchte es ihm noch schöner zu machen. Er wollte ihn zum Wahnsinn treiben, wollte ihn bis zum letzten Moment verwöhnen und damit begann er jetzt.

Doch zuerst musste er noch die kleine Menge wieder ausgetretener Flüssigkeit heraus lutschen und das machte er als erstes. Er saugte sich leicht an dem Stab fest und strich zugleich mit der Zunge an der Unterseite entlang. Einmal zuckte der Schwanz und entließ noch ein wenig von der Flüssigkeit die gierig aufgenommen wurde. Schmeckte sie doch besser als erhofft. Etwas salzig aber weniger nach Mann als vermutet.

Doch jetzt wollte er noch mehr, wollte ihn vollkommen haben und hob dafür seinen Kopf. Jetzt hatte er mehr Platz in der Mundhöhle und konnte ihn noch besser verwöhnen, während er langsame Bewegungen rauf und runter machte.

Dann griff er mit einer Hand an den Stamm und zog die Vorhaut weit nach unten. Vollkommen nackt steckte er jetzt in seinem Mund und wurde noch empfindlicher als zuvor. Jedes Mal wenn er ihn jetzt weit hinein ließ kam wieder ein Stöhnen, welches von Mal zu Mal stärker wurde.

Auf diese Weise brachte er ihn immer weiter auf seinem Weg und verstärkte es jetzt noch um einiges, indem er jetzt los ließ und mit der jetzt freien Hand zwischen seine Beine fuhr, die sich sofort bereitwillig öffneten.

Schnell hatte er den Beutel in der Hand in dem die beiden Bälle nach Berührung schrien. Sofort machte er sich daran sie langsam und gefühlvoll im Beutel herum zu rollen und ganz leicht zu kneten.

Das reichte dann vollkommen. Auch wenn er es nicht sehen konnte so wusste er aus Erfahrung, dass sich gerade die Bauchdecke zusammenzog, denn das tat sie bei ihm immer, wenn sein Schwanz zu zucken begann. Dabei zogen sich die Murmeln in seiner Hand weiter nach oben und er wusste was kommen würde.

Doch er entließ den Stamm nicht aus seinem Mund. Entließ ihn auch nicht als er sich noch etwas mehr verdickte und erst recht nicht, als er seine heißen Gaben herausschleuderte. Doch das konnte er dann auch gar nicht mehr. Kurz bevor der erste Strahl in seine Mundhöhle strömte, packten zwei kräftige Hände zu und hielten ihn fest. Doch das brauchten sie gar nicht.

Schon beim zweiten Strahl begann er zu saugen, erzeugte Unterdruck und nahm alles auf. Während er weiter saugte, vernahm er jetzt noch das fast zum Schreien angeschwollene Jammern, was jetzt aus seinem Mund kam.

Zum Schluss ertönte nur noch ein nach Luft holendes japsen die Höhle, als der Rest aus ihm heraus lief. Dann war Ruhe und er verhielt sich vollkommen ruhig, als er auch noch den letzten Rest heruntergeschluckt hatte. Nur langsam, sehr langsam wurde der Schwanz in seinem Mund kleiner und weicher, trotzdem ließ er ihn noch eine Weile darin. Erst dann ließ er ihn herausgleiten und legte seinen Kopf auf den Unterleib des anderen.

Sari ging es immer schlechter. Hatte sie doch endlich eingesehen, dass es besser gewesen wäre, sich auch um ein Stückchen Land zu kümmern. Dann wäre es ihr sicher besser gegangen, aber jetzt war es einfach zu spät. Die besten Stücke waren längst vergeben und wurden eifersüchtig bis auf den letzten Krümel verteidigt.

Sie war die ausgestoßene und die Besuche wurden immer weniger. Keiner hatte mehr wirklich etwas zu vergeben. Der Bauch war inzwischen wichtiger geworden als alles andere, da konnte man es sich einfach nicht mehr leisten, noch andere Bedürfnisse zu befriedigen.

Selbst Kugogo konnte es sich nicht mehr oft erfüllen. Er war sicher, was Essen anging wesentlich besser dran als viele andere, aber das reichte auch nicht mehr für viele Besuche, obwohl ihre Preise inzwischen sehr gering geworden waren. Selbst für einen einzigen Happen tat sie schon mehr, als sie je gedacht hätte. Ihr blieb einfach nichts anderes übrig als den Rest des Tages durch die Gegend zu streifen und nach etwas essbarem zu suchen. Schon ein paar Beeren oder einige frische Kräuter waren inzwischen zu etwas kostbarem geworden. Leider gab es davon auf der Insel nicht viel. Hatten die Ziegen doch alle jungen Triebe verbissen und es würde auch ohne sie lange dauern, bis die Natur sich wieder erholt hatte. So lange konnte sie aber nicht warten, die Zeit hatte sie nicht.

Sari hoffte inzwischen auf ein Wunder und das kam dann auch für sie. Sie wusste nur nicht woher. Als sie eines Tages aufwachte, lagen drei getrocknete Fische in ihrer Höhle, aber es war niemand da, der seinen Lohn dafür haben wollte. Für die Fische hätte er alles bekommen was er wollte, aber er ließ sich nicht blicken. Ihr hunger war zu groß um weiter darüber nachzudenken, das konnte sie auch noch nach der Mahlzeit.

So wie sie waren, verschlang sie alle drei auf einmal. Ihr Hunger war zu groß, um darüber nachzudenken, ob sie einen für später weglegen sollte. Endlich war ihr Magen mal wieder voll und sie genoss das Gefühl zumindest an dem Tag nicht hungern zu müssen. Beruhigt legte sie sich wieder hin und schlief diesmal ein, ohne dabei den knurrenden Magen zu hören. Die Geräusche die er jetzt machte kamen vom Verdauen. Neue Energie die sie weiter am Leben hielt. Denn inzwischen ging es für sie ums überleben. Da brauchte und konnte sie sich nichts mehr vormachen. Doch wer der edle Spender gewesen war, bleibe ein Geheimnis. War ihr aber in diesem Moment dann doch egal. Kugogo war es jedenfalls nicht gewesen, der hätte höchstens einen oder einen halben Fisch mitbringen können, mehr hatte er selber nicht übrig. Davon war sie überzeugt.

Wie alle es auch drehten, wer genau hinsah wusste, dass es nicht mehr lange gut gehen würde. Man konnte förmlich zusehen wie die Nahrungsmittel dahin schmolzen. Selbst das angebaute Gemüse brachte in dieser Zeit kaum noch etwas ein, denn dafür war das Wetter in den letzten Wochen zu schlecht gewesen. Wie immer um diese Zeit hingen oft tiefe Wolken am Himmel und hüllten den Berg ein. Aber nur ab und zu regnete es wirklich. Meistens lang eher etwas wie ein dunstiger Schleier über der Insel und ließ nur wenig Sonnenlicht hindurch. Der einzige Vorteil dabei war, dass sie das Gemüse kaum gießen mussten und sich ihre Quelle wieder mit dem Regenwasser auffüllte.

Der Dunst wiederum verlangsamte aber auch gleichzeitig das Pflanzenwachstum und die Ernte wurde immer ertragsärmer. Knurrende Mägen wandelten umher und sahen gierig auf die wenigen Ziegen herüber, die sich noch auf der Insel und ihrer Nähe aufhielten. Auch dieser Vorrat würde bald zu Ende gehen. So konnten sie jedenfalls noch höchstens vier Wochen überleben. Und was kam dann? Keiner mochte wirklich darüber nachdenken, denn die schwächsten würde es zuerst erwischen. Doch wer waren sie. Um wie viele mussten sie weniger sein, damit die Insel genug abwarf damit die überlebenden es schafften? Und was wurde aus den anderen. Sie würden sich nicht in Luft auflösen.

Jeder wusste es, jeder hielt den Mund, keiner sprach es aus. Keiner wollte eine Entscheidung treffen. Allerdings war auch keiner da der eine Entscheidung für irgendetwas für alle fällen konnte. Es gab niemanden der das Sagen hatte. Wer hätte diesen Platz auch einnehmen können. Die Ältesten waren alle auf der anderen Insel. Keiner hier war alt und nur so konnten sie es sich vorstellen. Es war schon immer so gewesen, solange sie denken konnten. Eigentlich waren sie sogar alle gleichberechtigt, keiner hatte einen Anspruch auf irgendwas. Und so überließ man alles dem Zufall. Irgendwie würde es sich schon regeln, dachten sie zumindest.

Zwei Tage später kam genau das, was sie eigentlich schon viel früher erwartet hatten. Einer oder mehrere von ihnen hatten das Feld eines anderen geplündert. Es war vollkommen abgeerntet und bot ein Bild der Ödnis. Nicht ein Stückchen essbares war noch zu finden.

Es war das Feld von einem der Gruppe mit den Frauen. Es traf aber sozusagen die ganze Gruppe, denn sie bewirtschafteten alle zusammen die wenigen kleinen Felder, die ihnen zugeteilt waren. Die Wache war nachts niedergeschlagen worden und konnte den Raub nicht mehr verhindern.

Auch wenn von der anderen Gruppe sicher nicht jeder daran beteiligt gewesen war, so hielten sie doch zusammen. Niemand von ihnen war es gewesen oder würde einen anderen verraten, das war schnell zu erkennen. Und so standen sich die beiden Gruppen gegenüber, waren sich aber bewusst, dass die bestohlene kleiner war als die andere. Dafür waren die kräftigsten und erfahrensten Männer in der kleineren Gruppe. Dadurch entstand ein Kräfteverhältnis, was in etwa gleich war.

Anschuldigungen flogen hin und her. Die einen meinten, das es die anderen gewesen wären, die anderen gaben die Anschuldigung zurück mit dem Hinweis, dass sie es selber gemacht hätten und jetzt andere dafür zu beschuldigen.

Dabei wurde es immer hitziger, wobei sich gerade die jüngsten unter ihnen hervortaten. Für sie war die ganze Situation noch schlimmer als für die anderen. Sie wussten einfach nicht mehr was sie tun sollten und verrannten sich jetzt in der Situation. Eher ein Aufschrei in der Not.

Plötzlich flog der erste Stein. Irgendwer ganz hinten hatte ihn aufgehoben und schleuderte ihn in die kleine Gruppe. Doch sie hatten den Stein kommen sehen und es war ein leichtes ihm auszuweichen. Doch schon kurz danach folgte der zweite, besser gezielte. Dieser traf Rano am Bein der vor Schmerz aufheulte. Sofort kam Mani zu ihm gelaufen und stützte ihn ab, denn er knickte leicht im Bein ein. Während sie es tat, begann sie die anderen zu beschimpfen. Worte die zum Ausdruck brachten wie sie über sie dachte, wurden geschleudert und heizten die anderen noch mehr an.

Mehr und mehr Steine flogen und die Gruppe um die beiden zog sich langsam aber sicher weiter zurück um zumindest die Steine kommen zu sehen. Doch die anderen setzten langsam nach und jetzt waren es nicht nur noch die aus der hinteren Reihe die warfen. Offen nahmen die vorderen jetzt Steine und alles andere auf, mit dem sich werfen ließ.

Ranos Gruppe zog sich immer schneller immer weiter zurück. Sie sahen ein, dass eine offene Konfrontation mit den zahlenmäßig überlegenen eine Katastrophe werden würde. Ihre Erfahrung sagte ihnen, besser allem aus dem Weg zu gehen.

Als dann geradezu ein Schauer von Steinen auf sie nieder ging, drehten sie um und rannten so schnell sie konnten weg, dass Siegesgeheul der Gegner hinter sich lassend.

Doch was sollten sie jetzt tun. Sie hatten gar nichts mehr. Sicher würde man sie nicht mehr an ihre Felder lassen und sie brauchten sich keine Hoffnung darauf machen, dass sie freiwillig eine oder mehrere der Ziegen bekommen würden, auch wenn sie ihnen eigentlich zustanden.

Also machten sie sich auf den Weg und gingen so weit wie sie den anderen nur aus dem Weg gehen konnten. Neun Menschen, vier Paare und Kugogo gingen in eine ungewisse Zukunft. Allerdings hatte Kugogo es geschafft noch seine Seile mitzunehmen und somit hatten wie wenigstens etwas, was sie den anderen voraus hatten.

Wenige Stunden später waren sie so weit weg von den anderen wie, es nur ging. Vor ihnen lang der weite Ozean und bildete die natürliche Grenze. Hier wollten sie bleiben, denn der Ort war genauso gut wie jeder andere. Hatte aber keinen feinkörnigen Strand wie am alten Ort, sondern bestand aus großen Felsen die ineinander verkeilt am Strand lagen.

Bevor sie sich allerdings aufmachten den Strand zu erforschen, begannen sie notdürftige Unterkünfte zu bauen. Es waren mehr eine Art Unterschlupf und diente mehr dazu den Wind abzuhalten als alles andere. Regen würde einen Weg hinein finden. Doch zum Glück regnete es eher wenig und sie konnten sich gegenseitig wärmen, wenn sie sich dicht aneinander kuschelten.

Kaum war die notdürftige Unterkunft gebaut, gingen sie zu den Felsen und untersuchten sie genauer. Zeit war das einzige, von dem sie im Überfluss hatten. Und sie fanden mehr als sie gehofft hatten.

Jede Menge Schnecken waren zwischen den Steinen und ab und zu auch einmal ein Krebs. Alles in allem würden sie zumindest ein paar Tage davon leben können. Doch der reichste Fund den sie machten war ein langer Ast. Für sie etwas besonderes, denn so etwas kannten sie nur noch vom hören. Es musste Treibgut gewesen sein, denn so etwas gab es auf der ganzen Insel nicht mehr.

Der Ast war etwa vier Schritte lang und relativ gerade. Dazu fast weiß, denn er musste schon sehr lange dort gelegen haben und war vollkommen ausgeblichen. Außerdem mehrfach nass und wieder trocken geworden und dadurch unheimlich hart.

Am Abend machten sie ein Feuer, puhlten die Schnecken aus ihren Häusern, fädelten sie auf kleine Stöcker auf und hielten sie ins Feuer. Die Krebse warfen sie im Ganzen hinein und holten sie dann mit etwas Geschick und einigen anderen kleinen Ästen wieder heraus, wenn sie gar waren.

So saßen sie dann einigermaßen satt am Feuer und berieten danach, was sie mit dem Ast machen sollten. Ihn zu verbrennen hielten sie für zu schade.

Kugogo war sicher nicht der schlauste, machte eher das, was man ihm sagte, aber er konnte sich daran erinnern, dass ihm sein Vater einmal etwas davon erzählt hatte, das wiederum sein Vater, also Kugogos Großvater aus einem Ast einen Speer gemacht hatte. Dazu hatte er das dicke Ende über einem Feuer angespitzt und sogleich damit die Spitze gehärtet. Dann habe er noch ein paar Wiederhaken daran angebracht und eine Leine an das Ende gebunden.

Kugogos Vater hatte ihm davon eine Zeichnung in den Sand gemalt und somit konnte er sich es in etwas vorstellen. Um es den anderen zu verdeutlichen, machte er es jetzt genauso.

Zuerst leuchtete es den anderen nicht ein, wozu es gut sein sollte, denn die Ziegen brauchte man nicht jagen, die kamen von alleine auf einen zu und es gab nichts anderes auf der Insel, was man mit einem Speer erlegen konnte. Doch Kugogo meinte, dass es an bestimmten Stellen im Wasser größere Fische gäbe die man mit seinen dünnen Seilen nicht heraus bekommen würde. Doch so ein Speer könnte es schaffen.

Die anderen waren von der Idee nicht so überzeugt, hatten aber auch keine anderen, bessere Idee und überließen ihm den Ast und Kugogo begann sofort mit der Umsetzung seines Plans. Die ganze Nacht über saß er leicht übergebeugt am Feuer und bastelte vor sich hin, hielt immer wieder die Spitze ins Feuer bis sie fast Feuer fing. Dann bearbeite er den Ast wieder.

Es ging nur langsam voran, denn ihm fehlten die Werkzeuge dafür, doch er machte sie sich aus ein paar Steinen und schaffe es, seinen Speer bis zum Morgen fertig zu haben. Dann hielt er ihn prüfend in der Hand und schleuderte ihn von sich. Warf er zuerst noch sehr ungenau, versuchte er es auf kürzere Distanz und jetzt traf er genauer als zuvor. Erst als die anderen aufwachten und verschlafen den Unterschlupf verließen, hörte er damit auf und begab sich selber zur Ruhe. Doch nur vier Stunden später war er wieder auf den Beinen und übte weiter. Den ganzen Tag über sah man ihn durch die Büsche laufen. Schleuderte den Speer mal hier und mal dort hin. Suchte sich ein neues Ziel und durchbohrte auch diese unsichtbare Beute.

Am Abend tat ihn dann sein Arm weh, doch er meinte es am nächsten Tag, weiter zu versuchen. Die anderen grinsten etwas in sich rein, ließen ihm aber seinen Spaß.

Das Essen am Abend war schon weniger, denn sie fanden nicht mehr so viele Meeresfrüchte wie am Tag zuvor und mussten dafür sogar weiter laufen. Mehr als noch zwei oder drei Tage würden sie es hier nicht aushalten. Es war alles Essbare abgegrast.

Doch ihre Gemeinschaft war stark genug und sogar Kugogo bekam etwas ab obwohl er sich nicht an der Suche beteiligt hatte. Doch wie wollten zusammenhalten und teilen. Entweder alle oder keiner. Jeder sollte das gleiche bekommen, das wurde an diesem Abend abgemacht.

Sehr früh am nächsten Morgen verschwand Kugogo, ohne das die anderen es merkten. Er wollte wie immer alleine sein, denn das mochte er noch am liebsten und war mit sich und der Welt zufrieden.

Als die anderen dann aufwachten, bemerkten sie schnell, dass er weg war, machten sich aber keine Sorgen, denn er war für so etwas bekannt. Selber machten sie sich gleich auf. Für das Abendessen zu sorgen. Weit verteilten sie sich am Strand und kletterten über und zwischen die Steine, fanden aber noch weniger als zuvor. Doch für einen Abend würde es noch reichen, um wenigstens nicht mit vollkommen leerem Magen schlafen gehen zu müssen.

Gegen Abend bemerkten sie eine seltsame Gestalt die sich ihrem Lager näherte. Ihr Oberkörper war gebeugt und im Dämmerlicht hatte man den Eindruck, als wenn er sehr unförmig war. Zuerst dachten sie an eine Gestalt aus den Erzählungen der Alten, die darüber berichteten, dass hier irgendwo ein seltsames Wesen leben sollte, was die Menschen erschreckte, aber nur wenige Minuten später sahen sie, dass es Kugogo war, der etwas schweres trug.

Sofort liefen sie zu ihm und erkannten erst jetzt, dass er einen ganzen Hai auf dem Rücken trug. Ohne zu zögern nahmen sie ihm das Tier ab und er schaute erleichtert auf, dazu begann er breit zu grinsen. Doch erst im Lager begann er zu berichten.

Er war schon eine ganze Zeit unterwegs gewesen als er eine Stelle fand, die er für richtig hielt. Weniger Steine hinderten ihn daran ins Wasser zu gehen und es fiel nicht ganz so steil ab. Also ging er so weit hinein, dass er bis an die Hüfte im Wasser stand. Dann blieb er einfach stehen und wartete.

Zum Glück war es Windstill und er konnte jede Bewegung erkennen, die um ihn herum war. Es dauerte gar nicht so lange, als ein etwas größerer Fisch in seine Reichweite kam. Er zielte genau und warf voll daneben. Das konnte er gar nicht verstehen, denn sonst hatte er immer getroffen, wenn er geübt hatte. Also wartete er auf die nächste Chance. Aber auch diesmal ging es daneben. Nur wusste er einfach nicht warum.

Etwas seitlich von ihm lag ein dunkler Stein unter Wasser und er versuchte nun diesen zu treffe. Doch obwohl der sich nicht einmal bewegte, warf er daneben. Jetzt war er vollkommen durcheinander. Das konnte nicht sein. Er ging auf den Stein zu und ließ seinen Speer direkt von oben herunter. Diesmal traf er genau. Doch kaum einen Schritt davon entfernt, wurde es schon schwieriger. Der Stein war nicht mehr da, wo er ihn meinte zu sehen. Und je weiter er von ihm weg war, umso schwieriger war es dann. Kein Wunder das er die Fische nicht traf. Wie waren gar nicht dort, wo er sie vermutete.

Also musste er das Wasser überlisten. Er nahm einen kleineren, schwarzen Stein, legte ihn drei Meter vor sich ins etwas tiefere Wasser und übte ihn zu treffen was ihm nach ein paar Mal immer besser gelang. Zum Schluss wusste er genau wie er werfen musste.

Jetzt musste er nur noch darauf warten, dass ein Fisch über den Stein schwamm. Aber wie immer, kam jetzt keiner mehr oder besser gesagt, kamen schon welche, aber sie schwammen nicht über den Stein. Überhaupt schienen sie ihn zu verhöhnen indem sie überall schwammen, nur nicht dort.

Also stand er drei Stunden fast bewegungslos im Wasser und wartete auf den richtigen Moment.

Irgendwann kam dann der eine, der dumme Fisch und schwamm direkt über den Stein. Kugogos Arm inzwischen steif geworden wollte fast nicht gehorchen aber im letzten Augenblick stieß er kraftvoll zu. Diesmal traf er voll und spießte den Fisch auf.

Der war aber nicht davon überzeugt gefangen werden zu wollen. Seine Kraft war größer als Kugogo gedacht hätte und so bekam er ihn nicht gleich zu fassen. Allerdings war nicht nur Kugogo an dem Fisch interessiert. Wie aus dem nichts tauchte ein noch größerer Schatten auf und schnappte sich einen Teil des Fisches.

Jetzt wurde Kugogo sauer. Erst stundenlang im Wasser stehen und sich jetzt noch die erhoffte Beute wegschnappen lassen? Nicht mit ihm. Während jetzt der nur noch halbe Fisch an seinem Speer hing, kam der Schatten wieder und machte einen Fehler. Er schwamm ebenfalls über den schwarzen Stein.

Mit voller Kraft stieß Kugogo zu und erlebte den Kampf seines Lebens. Da Wasser schäumte auf, als sie Schwanzflosse des Hais durch das nasse Element pflügte und der Körper versuchte sich von der Speerspitze zu lösen, aber Kugogo rammte den Speer mehrmals nach unten bis er ganz durch den Körper fuhr und sich im Boden verankerte. Trotzdem musste Kugogo einen Schlag nach dem anderen mit der Schwanzflosse einstecken und sich zugleich vor dem Maul in acht nehmen. Aber schon einen viertel Stunden später war der Hai soweit erschöpft, dass Kugogo ihn an der Schwanzflosse packen konnte und ihn auf Land zog. Hier hauchte er sein Leben aus. Der Transport zum Lager wurde schwer aber es hatte sich gelohnt.

Die anderen hörten ihm fasziniert zu und hingen an seinen Lippen, obwohl er kein guter Erzähler war. Erst als er mit dem Bericht fertig war, löste sich die Spannung und man begann das Tier zu zerteilen. Hierbei war es dann Kugogo der nichts damit zu tun hatte. Zum einen war er einfach zu erschöpft, zum anderen hätten die anderen ihn auch gar nicht gelassen, schließlich hatte er schon genug getan.

Die besten Stücke bekam allerdings er. Unter anderem ein großes Stück von der Leber, die nicht nur das kostbarste am Fisch war, sondern auch noch seine Lieblingsspeise. Ob roh oder gegrillt, war ihm vollkommen egal. Sie war voller wertvoller Öle und brachte verbrauchte Energie zurück. Aber für die anderen blieb ja auch noch mehr als genug übrig und so saßen sie diesmal mit dicken Brocken Haifleisch am Feuer und hielten sie hinein. Die Schnecken und Meeresfrüchte brachen sie zuvor noch zum Strand und ließen sie nicht weit zwischen den Steinen frei. Sie würden am nächsten Tag noch da sein, so schnell waren zumindest die Schnecken nicht.

Ein Teil des Fleisches blieb sogar noch übrig. So hatten sie noch für den nächsten Tag genug übrig. Kugogo meinte nur, er wollte in zwei Tagen wieder los, allerdings dann nicht alleine, denn es sei ihm eine Lehre gewesen. So schwer wollte er dann doch nicht mehr schleppen. Das eine Mal hatte ihm genügt.

Die Wahl fiel auf Rano, denn er war der stärkste und größte von allen. Die beiden sollten es schaffen. Mehr wollte Kugogo nicht dabei haben.

Drei Wochen vergingen und die beiden fingen immer wieder etwas Großes, wobei Kugogo Rano beibrachte, wie er es machte. Denn den Trick mit dem Stein musste man erst einmal beherrschen. Aber Rano verstand es schnell und schon wenige Tage später waren sie ein eingespieltes Team.

Es herrschte zwar kein Überfluss, aber sie mussten auch keinen Hunger leiden. So gesehen ging es ihnen um einiges besser als zuvor.

Zwei Wochen später geschah etwas unglaubliches. Gegen späten Nachmittag sahen sie auf einmal eine Gestalt auf sie zukommen. Da es nur eine war und diese eher klein und dünn, konnten es nicht die beiden sein die wieder einmal auf Beute aus waren. Sie konnten nicht sofort erkennen wer es war, denn sie vermissten niemanden. Sie waren vollzählig.

Sie standen nur da und beobachteten weiter, denn eine Gefahr ging von der einen Person nicht aus. Was sie allerdings wunderte war, dass die Gestalt nur langsam näher heran kam und dabei leicht hin und her schwankte. Erst als die Person hundert Schritte an sie herangekommen war, erkannten sie sie. Es war Sari oder besser gesagt das, was von ihr übrig war. Erst als sie auf sie zu gingen sahen sie das ganze Elend.

Sie war vollkommen abgemagert und hatte überall blaue Flecken auf dem ganzen Körper sowie Schnitte und andere nässende, eitrige Wunden. Als sie bei ihr ankamen, brach sie einfach zusammen und bleibe liegen.

Sofort wurde sie aufgehoben und ins Lager gebracht. Hier gaben sie ihr etwas zu essen und trinken was sie dankbar annahm. Doch schon nach wenigen Bissen verlor sie wieder das Bewusstsein und schlief einfach ein.

Die Gruppe brachte sie in ihren Unterschlupf und ließen sie schlafen. Dann saßen sie einen Moment beisammen und versuchten es sich zu erklären.

Was mochte vorgefallen sein, warum sah Sari so aus? Doch solange sie auch redeten, sie kamen zu keinen Ergebnis und mussten wohl oder übel so lange warten, bis Sari wieder aufwachte.

Zwei Stunden später kamen Kugogo und Rano schwer bepackt, wie fast immer wieder. Kaum hatten sie die Beute abgelegt, wurde ihnen schon die Nachricht erzählt.

Kugogo wurde richtig blass. Auch wenn es ein grober Kerl war, sein Herz sah ganz anders aus. Er hatte es nie jemandem anvertraut, aber er mochte Sari mehr als er zugab. Sie hatte es ihm angetan, doch leider interessierte sie sich nicht wirklich für ihn. Sicher, sie gab ihm was er wollte, wenn er dafür zahlte, aber das machte sie für fast jeden. Nicht umsonst war er so oft bei ihr gewesen und hatte sie gezahlt. Dabei ging es ihm nicht nur um den Sex. Nein, wenn er bei ihr war, konnte kein anderer bei ihr sein. Er hatte sie für sich. Es tat ihm einfach nur weh, wenn er sah, dass ein anderer zu ihr ging. Jedes Mal verspürte er dann einen Stich im Herzen und konnte es doch nicht verhindern. Es machte ihn geradezu rasend und er wusste nicht, was er dagegen machen konnte.

Eigentlich war es sogar gut für ihn gewesen mit den anderen zu gehen. Konnte er doch so nicht mehr sehen, wenn ein anderer sie hatte. Jetzt wurde er nur traurig, wenn er an sie dachte.

Doch jetzt war alles anders geworden. Sie war hier, aber welchen Preis hatte sie inzwischen bezahlen müssen. Auch er musste sich jetzt gedulden, bis sie aufwachte, auch wenn es ihn wahnsinnig machte warten zu müssen.

Erst als es schon dunkel war und die Gruppe ums Feuer saß um den Fang des Tages zuzubereiten, kam Sari aus dem Unterschlupf gekrochen, richtete sich auf und kam mit unsicheren Schritten auf sie zu. Nur vorsichtig näherte sie sich und erst als einer ihr ein Stück dampfendem Fisch hinhielt, konnte sie ihre Zurückhaltung nicht mehr halten. Kaum hatte sie das Stück in den Händen, schon hatte sie es mit fast nur einem Happen heruntergeschluckt und sah sich sofort nach mehr um. Es war für alle mehr als genug und so konnte sie sich vollkommen satt essen.

Als sie nicht mehr konnte und ihr schon fast übel wurde, hörte sie damit auf und man sah es in ihren Augen glänzen. Die Lebensgeister, die zuvor nur noch wenig in ihr gehauste hatten, kamen langsam zurück und machten sich wieder in ihrem Körper breit. Erst jetzt stellte einer aus der Gruppe die entscheidende Frage und Sari begann zu berichten.

Es wurde eine sehr lange Erzählung und die Menschen die um sie herum saßen konnten es nicht glauben. Zu schrecklich waren die Details die nur bruchstückhaft und gequält über Saris Lippen kamen.

Folgendes war geschehen. Als sie vertrieben worden waren, herrschte zuerst noch ein paar Tage lang gute Stimmung. Immerhin waren ein paar Esser weniger da und das machte das Angebot an Nahrung wieder reichhaltiger. Man glaubte einfach, dass es jetzt reichen würde und man begann mehr zu nehmen als vorgesehen. Keiner wollte merken, wie sich alles verringerte. Gemüse war so gut wie keines mehr da, denn es wuchs nicht mehr genug nach. Jetzt war alles egal. Sie schlachteten auch noch die letzten Ziegen und feierten zwei Tage lang. Jeder aß so viel er konnte, bis nichts mehr da war. Erst jetzt trat die Ernüchterung ein, aber es war zu spät. Jeder beschuldigte den anderen, mehr genommen zu haben als er selber und die Stimmung kippte. Schon am nächsten Tag lag einer tot am Strand, erschlagen mit einem großen Stein, wahrscheinlich als er sich waschen wollte.

Panik kam auf, jeder konnte es gewesen sein und es bildeten sich Grüppchen von drei oder vier. Aber das nutzte nichts. Zwei Tage später fand man wieder einen Toten. Doch diesmal war es schrecklich. Nicht das er Tot war, sondern Teile waren abgeschnitten worden. Stunden später fand man die sauber abgenagten Knochen hinter einem Busch.

Jetzt vielen sie übereinander her. Jeder dachte, dass er der nächste sein könnte. Diesem wollte man zuvorkommen und das töten nahm ein grausames Ende. Einer nach dem anderen wurde erschlagen. Bis nur noch vier und Sari übrig blieben, die sich versteckt hatte. Doch als sie jetzt flüchten wollte, wurde sie von einem der vier entdeckt und gefangen. Sie hatte seiner Kraft nichts entgegen zu setzen und wurde mit ins Lager geschleift. Hier bot man ihr frisches Fleisch an was über dem Feuer hing, aber sie wusste genau was es war und wäre eher gestorben, als etwas davon zu nehmen. Die vier meinten nur, dass es auch besser sei, denn dann bliebe mehr für sie übrig. Dann fesselten sie Sari.

An dieser Stelle brach Sari in Tränen aus und konnte kaum noch weiter erzählen. Die Brocken die noch aus ihrem Mund kamen vervollständigten dann aber das Bild. Für die Vier war Sari aus zweierlei Hinsicht ein guter Fang. Zum einen war sie eine Frau, zum anderen Vorrat der sich selber frisch hielt.

Zwei Tage und viele Schläge und Misshandlungen später kam nachts einer zu ihr und löste die Fesseln an ihren Beinen. In dem Augenblick trat sie so kräftig zu wie sie konnte und traf genau richtig. Nur leise ächzend brach er vor ihr zusammen und sie trat noch einmal zu. Kein Wort kam mehr über seine Lippen, denn er bekam keine Luft mehr.

Mit der noch ihr gebliebenen Kraft schaffte sie es sich aus dem Lager zu schleichen und zu verstecken. Wenig später wurde sie von den Vier gesucht und sie hatte Todesängste. Es war ihr klar, was sie mit ihr machen würden, wenn sie sie fanden. Aber sie fanden sie nicht. Auch nicht den nächsten Tag.

Erst am dritten Tag kam sie in der Dunkelheit aus dem Versteck und schaffte es unbemerkt weiter weg zu kommen. Dann lief sie die ganze Nacht hindurch weiter in die Richtung in der sie sie vermutete. Als es hell wurde, versteckte sie sich noch einmal um nicht gesehen zu werden. Sie war einfach zu schwach und kam nur langsam voran. Außerdem musste sie noch einmal ausruhen. Erst mit beginnender Dunkelheit ging sie solange weiter, bis sie das Feuer sah.

Hier endete ihre Geschichte und die Menschen der Gruppe sahen betreten zu Boden. Sie konnten nicht glauben was sie dort gehört hatten. Immerhin hatten sie jeden der anderen jahrelang gekannt und hätten nie vermutet, dass so etwas passieren konnte.

Plötzlich stand Kugogo auf. Er stand einen Moment da und es funkelte in seinen Augen. Dann drehte er sich um, nahm seinen Speer der neben ihm im Sand gesteckt hatte und ging einfach ohne einen Ton davon.

Mani schubste Rano an und er stand ebenfalls auf und folgte ohne ein Wort seinem Jagdgesellen. Nur wenige Schritte später verschluckte sie die Nacht. Jeder ahnte was los war, keiner Sprach ein Wort. Nur betretenes Schweigen und ins Feuer starrende Augen.

Rano und Kugogo gingen schweigend durch die Nacht. Sie waren sehr darauf bedacht nicht zu stolpern denn die Nacht war sehr dunkel. Nur die Sterne standen am Himmel denn der Mond war gerade untergegangen. Sie brauchten nicht miteinander reden, denn sie wussten inzwischen auch so was der andere dachte, dafür kannten sie sich mittlerweile gut genug.

Die ganze Nacht hindurch liefen sie schweigend weiter bis der Morgen kam. Schon als es dämmrig wurde, suchten sie sich ein Versteck und blieben den ganzen Tag darin, sahen sich aber immer wieder um falls sich jemand nähern sollte. Aber es tat sich nichts. Also schlief immer einer, während der andere wachte. Als es dann dunkel wurde, machten sie sich wieder auf den Weg. Allerdings wesentlich langsamer und aufmerksamer. Nichts konnte ihnen entgehen. Sie waren eher wie zwei Schatten und verursachten keinen Laut.

Dann gingen sie gebeugt bis sie das alte Lager sehen konnten in dessen Mitte ein Feuer brannte. So hatten sie den Vorteil mehr sehen zu können. Näher und immer näher kamen sie dem Feuer und erkannten weitere Einzelheiten.

Drei von den Vier saßen schweigsam am Feuer. Jeder war dabei, etwas ins Feuer zu halten was nach Fleisch aussah. Nur den vierten konnten sie nicht entdecken, bis ihnen bewusst wurde, wo der war. Zumindest Teile von ihm wurden gerade ins Feuer gehalten, denn der Rest von ihm lag nicht weit weg in einer Ecke. Sie hatten sich erst gar nicht die Mühe gemacht ihn zu verstecken. Vor wem auch. Sie rechneten nicht damit, dass sie beobachtet wurden. Von den andere, die sie aus dem Lager gejagt hatten, hatten sie nie wieder etwas gehört oder gesehen. Warum sollen sie also hier sein.

Ihre Sorglosigkeit wurde ihnen zum Verhängnis. Rano und Kugogo trennten sich. Dabei benutzten sie eine Zeichensprache, die sie beim Fischen auch benutzten um dabei nicht sprechen zu müssen und damit die Fische vertreiben.

Rano schlich sich seitlich weiter und schaffte es ungesehen genau auf die gegenüberliegende Seite zu kommen. Nur wer sehr aufmerksam war und wusste, dass er da war, hätte ihn entdeckt, so wie Kugogo. Soweit war alles bereit, jetzt machte er sich fertig. Er würde zuerst zuschlagen, so war es vereinbart. Seine Wut auf die drei war wieder gestiegen als er sie sah und sich vorstellte, wie Sari gelitten haben musste. Doch er versuchte trotzdem einen klaren Kopf zu behalten. Doch dann war kein Halten mehr.

Er sprang aus seinem Versteck und rammte dem seinen Speer in den Rücken, der ihm am nächsten saß. Noch ein wenig verdutzt schaute der andere auf der rechten Seite, als ihn der erste Faustschlag traf. Leider war er nicht so gut gezielt und er schaffte es auf die Beine zu kommen. Sein Kumpel auf der anderen Seite übersah die Situation schneller. Er sprang auf die Beine und wollte gerade herüberlaufen und dem anderen helfen, als ihn ein großer Stein mit Wucht gegen den Kopf knallte, der die Knochen brach und ihn in sich zusammensinken ließ. Rano stand hinter ihm und hielt immer noch den Stein in beiden Händen um jederzeit Kugogo zu helfen. Aber das war nicht mehr nötig. Er hatte dann doch noch mit dem anderen kurzen Prozess gemacht. Mit verdrehtem Genick lag er da und sein Kopf lag in einer unnatürlichen Stellung zum Körper. Dann vernahmen sie noch das röcheln von dem, dem der Speer im Leib steckte. Er war dabei zu sterben, das konnte man genau sehen und Kugogo ging vor ihm in die Hocke. Lautlos bewegten sich die Lippen des durchbohrten während Kugogo ihm in die Augen starrte und mit ansah, wie das Leben aus diesen entwich. Dann fiel er um, während seine Augen brachen.

Erst jetzt zog Kugogo seinen Speer aus dem Leib und wischte die Spitze im Sand sauber. Dann stand er auf, drehte sich um und verließ den Platz ohne sich noch einmal umzudrehen. Rano folgte ihm genauso schweigsam. Den ganzen Weg zurück sprachen sie kein Wort miteinander. Sie hingen ihren Gedanken nach und waren am nächsten Tag wieder bei ihrer Gruppe. Auch hier sagten sie kein Wort. Sie sahen die anderen nur an und nickten einmal, was die anderen sofort verstanden.

Von all dem bekamen die drei in ihrer Höhle nichts mit. Nur einmal entfernte sich einer von ihnen sehr weit von der Höhle. Dann meinte er jemandem im Wasser stehen zu sehen der etwas Längliches in der Hand hielt. Aber da der sich nicht bewegte und die Sonne direkt von vorne kam, konnte er es nicht deutlich sehen und war sich nicht sicher ob es ein Mensch gewesen war. Aber er wollte auch nicht nachschauen. Vielleich hätte es ihn verraten. So schlich er wieder weg ohne gesehen zu werden.

Wieder in ihrer Höhle angekommen, erzählte er den anderen von dem was er gesehen hatte. Doch die anderen beiden waren sich einig, dass er sich getäuscht hatte, denn warum sollte ein Mensch unbeweglich im Wasser stehen. Und das noch über längere Zeit. Das machte keinen Sinn, zumal zu viele Haie im Wasser unterwegs waren. Nein, es war ausgeschlossen.

Die Zeiten waren schlechter geworden. Hatten sie zuvor noch im Überfluss gelebt, so kamen sie jetzt gerade damit aus, was sie fingen. Entweder lag es an der Jahreszeit oder an etwas anderem, sie wussten es nicht. Hatten sie sich ab und zu den Luxus erlaubt, wenn sie Wasser holten einen Abstecher zur Höhle von Sari zu machen und ein paar Fische dort zu lassen, konnten sie es sich jetzt nicht mehr leisten. Sari tat ihnen einfach nur leid auch wenn sie nicht ganz unschuldig an ihrem Schicksal war, doch sie war genauso eine Ausgestoßene wie sie und solche Menschen mussten zusammenhalten, solange es ging. Leider ging es nicht mehr und so stellten sie ihre gelegentlichen Lieferungen ein.

Trotzdem ging es ihnen immer noch gut. Genug für drei war es immer noch und da sie sich nicht viel bewegen mussten, brauchten sie auch nur weniger Nahrung.

Wobei das mit dem weniger bewegen so eine Sache war. Sie bewegten sich schon, aber auf eine andere Art als man dachte.

Sie hatten ihre Gewohnheiten inzwischen verfeinert. Wenn sie im Dunkeln zusammen lagen war es mittlerweile ein Fest für alle Sinne. Die beiden erprobten mehr und mehr, wobei ihnen inzwischen vollkommen egal war, ob der dritte etwas davon mitbekam. Eigentlich konnte er gar nicht mehr anders als es bemerken, laut genug waren sie jedenfalls gewesen und da sie sich fast jeden Tag etwas Gutes taten, war es eigentlich auszuschließen, da er nicht taub war.

Es kam der Tag als sie gerade dabei waren sich gegenseitig zu streicheln. Wie immer war es wunderbar und der Auftakt zu mehr. Sie hatten festgestellt, dass es umso schöner war, je länger sie es heraus zögerten und den anderen langsam aber sicher fast zum Wahnsinn zu trieben. Sie hielten sich lange auf der Schwelle zum Höhepunkt und quälten sich damit ein wenig. Erste wenn es gar nicht mehr anders ging oder der anderer geradezu darum bettelte, dann gaben sie sich den Rest.

Eben an diesem Tag war es, als sich auf einmal neben ihnen etwas regte. Sie hörten aber nicht damit auf sich gegenseitig zu streicheln, waren gleichzeitig aber gespannt darauf, was kommen würde.

Der dritte im Bunde stand auf und stellte sich so, dass die Glut des heruntergebrannten Feuers ihn von vorne beschien. Sein Vorderkörper leuchtete leicht Rot und man konnte die feinsten Konturen in der Dunkelheit erkennen, wenn man genau hinsah. Was man allerdings genau sehen konnte war, dass er vollkommen nackt war und sein Schwanz steif von ihm ab stand.

Er stand einfach nur so da und die beiden anderen hefteten ihre Augen auf den harten Stab, der sich ihnen entgegen streckte. Sie konnten einfach nicht anders als sich auf die Knie zu begeben und näher an ihn heran zu rutschen. Er war etwas größer als ihre beiden und war perfekt gerade. Dabei war die Vorhaut weit nach hinten gewandert und ließ die Eichel im weichen Licht noch roter glänzen, als sie sowieso schon war. Sie leuchtete geradezu und lud dazu ein sie zu betrachten. Und genau das machten die beiden erst einmal ausgiebig, wobei sich ihre Hände an den eigenen Geschlechtern zu schaffen machten. Dann konnte sich der eine nicht mehr beherrschen. Er beugte sich vor und küsste die Schwanzspitze. Zuerst nur gehaucht, aber dann schon mit mehr Nachdruck. Als Antwort zuckte der Steife einmal nach oben weg und ein lauterer Atemzug kam aus dem Mund darüber. Sofort setzte er nach, drückte seine Lippen darauf, öffnete sie langsam und ließ die Eichel hereingleiten.

Ein wohliges Geräusch entstieg seiner Kehle als er den Geschmack des anderen testete. Er schmeckte wie er aussah. Ebenso gut wie von dem anderen, aber anders zugleich. Damit hatte er nicht gerechnet und begann sofort damit, sich diesen Geschmack einzuprägen und holte sich davon so viel er konnte. Wie immer tanzte seine Zunge aufgeregt von einer Seite zur anderen und befühlte jeden noch so kleinen Teil. Währenddessen war der dritte nicht untätig gewesen. Er veranlasste den stehenden die Beine weiter zu grätschen und griff ihm dazwischen. Sofort hielt den gut gefüllten Beutel in der Hand und begann ihn zu kneten.

Ein weiteres Stöhnen, diesmal schon lauter entstieg der Kehle des Stehenden.

Doch nur den Sack zu halten war dem anderen dann doch zu wenig. Auch er stand auf und umrundete den Stehenden. Dann schmiegte er sich von hinten an den anderen an, wobei sein Schwanz aufrecht zwischen dessen Pofalte lag. Hier rieb er sich langsam und intensiv während er immer wieder dazwischen hin und her rutschte. Dann griff er um den Körper herum und hielt den Stamm fest, der gerade von dem anderen verwöhnt wurde.

Leichte Zuckungen liefen immer wieder hindurch und er meinte sogar den Herzschlag des anderen daran zu fühlen. Er war vollkommen steif und fühlte sich so glatt und eben an. Es war jetzt ein leichtes die Vorhaut noch weiter zurückzuziehen als sie zuvor schon gewesen war.

Das wiederum ließ ein neues Stöhnen folgen und ein wohlwollendes Geräusch aus dem weiter unten gefüllten Mund erschallen. Er konnte sich gut vorstellen wie die samtige, straff gespannte Haut jetzt über Gaumen und Zunge glitt und zugleich die Gefühle noch intensiver zu spüren.

Doch dann wollte er mehr. Er rieb sich noch intensiver in der Falte und ließ den Schwanz los. Dann wanderten seine Hände über den Oberkörper und fanden sie Brutwarzen die sich versteift hatten. Hier rieb er nur leicht darüber und das war dann der Auslöser. Mit einem Schrei explodierte der in der Mitte stehende im Mund des vor ihm kniende. Seine Arme, die zuvor schlaff an ihm herunter gehangen hatten, schnellten hervor und hielten den Kopf fest, der einen Teil von ihm in sich hatte.

Jetzt gab er was er in sich hatte und das war außerordentlich viel. Hatte er doch schon ewig nicht mehr die Freuden der Entladung genossen. Heute war es ihm endgültig zu viel geworden. Immer wieder hatte er die anderen beiden gehört und war immer erregter geworden. Bis heute.

Gleichzeitig spürte er den hinter ihm stehenden wie der kam. Sein Stamm rieb ein letztes Mal von unten nach oben und zuckte dann dazwischen. Unheimlich warm spritzte es zwischen seinen Rücken und den Bauch des anderen und verteilte sich dann klebrig dazwischen.

Vor ihm und weiter unten schoss es aus ihm heraus in einen wartenden Mund. Dieser saugte sich plötzlich unheimlich an ihm fest, als auch dieser kam und seinen Saft auf die Unterlage verspritzte.

Die Flut war noch lange und sie entdeckten neue Varianten.

Sari kam schneller zu Kräften als erwartet, denn auf der einen Seite kam die Ruhe gut, die sie hier hatte, zum anderen Teil natürlich auch wegen der guten Nahrung. Jede Menge Fisch und einige Pflanzen die in der Umgebung wuchsen, brachten sie schnell wieder auf die Beine. Allerdings gab es da auch noch Kugogo der sich mehr als rührend um sie kümmerte. Seine Fürsorge brachte sicher auch noch seinen Anteil an der schnellen Genesung von Sari.

Schon drei Tage später sah sie fast wieder so aus wie zuvor, nur noch ein paar kleine Rötungen verrieten wo einmal Schürfwunden gewesen waren. Außerdem hatte sich ihre innere Einstellung geändert. Hatte sie zuvor nur dann etwas getan, wenn sie dafür bezahlt wurde, hatte sie diese Einstellung verloren. Ab diesem Zeitpunkt fasste sie mit an wo es nur ging. Keine Arbeit war ihr zu dreckig, vieles tat sie sogar mit Freude, besonders wenn sie dabei Kugogo unterstützen konnte.

Wenn er da war und es wurde Abend, hätte man sie öfters Hand in Hand an den Strand gehen sehen können. So wie an dem Abend.

Der Mond stand voll und rund am Himmel und beleuchtete strahlend die Erde als die beiden aufbrachen. Bei denen die es sahen, zeichnete sich ein Lächeln ab. Immerhin waren die beiden in den letzen Tagen so etwas wie ein Paar geworden, auch wenn sie eigentlich gar nicht zueinander passten.

Kugogo eher klein und rundlich, Sari etwas größer als er und wenn man sie miteinander verglich, war sie geradezu dünn gegenüber ihm. Dazu kam der nicht unerhebliche Altersunterschied. Aber all das machte den beiden nichts aus. Kugogo war auf seine Art immer für sie da, sie bekam die besten Stücke, sie erzählte, er hörte zu. Ein Paar, auf der einen Seite seltsam anzusehen, aber im Herzen miteinander verbunden. Hätte das einer vermutet, als die Inseln noch zusammen waren, dann hätte jeder mit dem Kopf geschüttelt. Es wäre undenkbar gewesen. Sehr wahrscheinlich sogar für die beiden. Das Schicksal hatte sie zusammengeführt.

Der Mond war noch tief am Himmel und begann gerade erst zu steigen. Sein freundliches Gesicht sah zur Erde herunter und konnte die beiden erkennen, wie sie zum Strand gingen, über einen Felsen kletterten und sich dann auf einem anderen, sehr flachem hinsetzten. Eine ganze Weile saßen sie einfach nur stumm da und beobachteten den höher steigenden Mond und die vielen funkelnden Sterne. Dabei hatte Sari ihren Kopf an Kugogos Schulter gelegt und vernahm nichts anderes als das Rauschen der Wellen und die Wärme die von ihm ausging. Mehr brauchte sie im Moment nicht um glücklich zu sein.

Wohl eine halbe Stunde hatten sie schon so dagesessen, als Sari ihren Kopf von seiner Schulter nahm und sich etwas drehte, dann legte sie sich so, dass ihr Kopf jetzt auf seinen muskulösen, stämmigen Beinen lag.

Wie von selbst begann eine seiner Hände ihr durch die Haare zu streichen. Immer wieder glitten die Finger hindurch und massierten dann und wann ihre Kopfhaut, wenn sie kurzweilig stehen blieben.

Sari mochte es unheimlich gerne, wenn Kugogo sie so streichelte. Dabei schien es gar nicht seinem naturell zu entsprechen. War er doch eher ein grober Klotz. Man hätte es jedenfalls vermutet, aber in solchen Stunden, wenn sie alleine waren, zeigte er doch seine sanfte Seite. Jetzt musste er weder sich noch anderen etwas beweisen. Keiner sah zu, keiner beurteilte ihn danach und so fuhren seinen Hände immer wieder durch die Haare.

Dann blieb die Hand auf dem Kopf liegen und begann sie zu kraulen während er weiter in die Ferne starrte. Sari machte die Augen zu und wünschte sich, dass es für immer so sein würde.

Erst eine ganze Weile später begann Kugogos andere Hand sie zu erforschen. Sie überquerte ihren ganzen Leib und erforschte wieder und immer wieder alles, was er erreichen konnte. Zuerst kam ihr Bauch dran. Mit leicht kreisenden Bewegungen über ihrem Bauchnabel strich er sanft darüber, wobei die Hornhaut auf der Innenfläche leicht kratzte. Aber das machte Sari gar nichts aus. Sie empfand es sogar als sehr angenehm. Um es ihm zu zeigen, räkelte sie sich etwas hin und her und bot sich ihm noch mehr an.

Dieser Verlockung konnte er nicht wiederstehen. Weiter wanderte die Hand nach oben und war schon am unteren Rand ihrer Brüste angekommen. Hier verweilte er erst einen Augenblick und strich nur mit zwei Fingern darunter entlang. Zeichnete die Konturen nach um wieder an den Ausgangspunkt zurück zu kommen. Erst dann formte er mit seiner Hand einen Hohlkörper und drückte leicht von unten nach oben.

Wie von selbst legte sich ihre Brust hinein und wurde zärtlich gedrückt und gestreichelt. Wobei sich der Daumen von den anderen Fingern löste und sich auf die Brustwarze legte die schon angefangen hatte sich zu versteifen. Hier rieb er ganz sachte darüber, ließ sie darunter hin und her rollen um dann mit ihr einen Kreis zu beschreiben. Dabei wechselte er immer wieder den Druck von oben. Manchmal fast nicht zu merken, manchmal wurde sie merklich in ihr Brustgewebe gedrückt, wobei sie sich immer mehr versteifte und sich zum Schluss zusammenzog um mit runzeliger Oberfläche nach mehr zu bitten.

Doch dann fand Kugogo, das es an der Zeit war, auch die andere Brust zu verwöhnen und begann mit ihr auf die gleiche Art zu spielen.

Sari hatte wirklich nichts dagegen und saugte seine Liebkosungen auf wie eine Verdurstende ein Glas Wasser. Wieder räkelte sie sich und kam mit ihrem Bauch etwas näher an seinen Bauch heran. Hier stieß ihre Wange an etwas Längliches und hartes, was von Kugogo abstand.

Als sie es spürte ging ein wissendes Lächeln über ihr Gesicht und sie leckte sich über die Lippen. Kugogo begehrte sie auf jede nur erdenkliche Art und Weise. Er tat für sie was nur in seiner Macht stand und sie für ihn. Sie fühlte sich bei ihm geborgen und beschützt. In seiner Nähe war sie sicher, würde kein Mangel leiden. Und es war Zeit, es ihm ein weiteres Mal zu zeigen, denn sie wollte ihn so wie er sie.

Sie drehte ihren Kopf und schon waren ihre Lippen an den steifen Stab, der aus Kugogos Unterleib wuchs. Dabei drehte sie ihren Oberkörper noch ein wenig zu ihm, aber nur so weit, dass er noch gut an ihre beiden Zwillinge heran kam.

Ein Laut des Wohlwollens kam aus seinem Mund, als sie sich langsam mit ihren Lippen über die zarte Haut weiter hoch arbeitete. Dick wie immer stand er da und pulsierte leicht im Takt seines Herzens.

Erst am Rand der schon blank liegenden Eichel verweilte sie einen Augenblick und ließ das erste Mal ihre Zunge herausgleiten. Sofort zuckte sein Schwanz etwas stärker, kam aber gleich zurückgeschnellt um mehr von ihr zu bekommen. Diesmal hielt er still, als sie wieder daran entlang fuhr. Nur sein Bauch zuckte noch mehrmals.

Wenig später ging die Fahrt noch etwas höher. Sie überwand den deutlich abstehenden Rand zog ihren Kopf so weit davon ab, dass ihre Lippen den Kontakt verloren. Weiter oben, direkt über der Spitze formte sie einen Kussmund und blies ganz leicht darüber. Warm strich ihr Atem über die empfindliche Haut und wurde von Kugogo genau wahrgenommen. Er wusste was kommen würde und freute sich schon darauf, denn er verließ mit seiner Hand ihre Brüste und rutschte wieder weiter nach unten. Hier überwand er schnell ihren Bauchnabel und nur wenig später rutschte sie zwischen die schon von Sari geöffneten Beine.

Als er ihren Spalt spürte und mit einem Finger zwischen die Schamlippen tauchte, senkte sich ihr Kopf und der Mund umschloss warm und feucht seine Eichel. Beide stöhnten auf, nahmen die Gefühle in sich auf, die der andere zu geben vermochte.

Minute für Minute verging und keiner der beiden wollte mehr oder weniger. Beide steigerten nur ihre Erregung ohne den anderen zu weit zu treiben. Sie surften auf einer Welle der Gefühle und wollten sich nicht davon überrollen lassen.

Wenig später drückte Kugogo plötzlich Saris Kopf weg und stand auf. Dann beugte er sich herunter und hob sie ganz leicht auf seine Arme, als wenn sie nichts wiegen würde. Dann trug er sie den Stein herunter und legte sie auf eine kleine offene Stelle, an der sich so etwas wie feiner Sand gefangen hatte.

Auf dem Rücken liegend stieg er über sie und kniete sich dann so hin, dass sich seine Knie neben ihrer Hüfte in den Sand bohrten. Dann ließ er seinen massigen Körper nach vorne kippen.

Er korrigierte noch seine Position und schon war er mit seinem Unterleib über ihrem Kopf. Langsam kam er ihrem Kopf näher und nur wenige Augenblicke später berührte sein Schwanz ihre Lippen.

Bereitwillig machte sie diesen weit für ihn auf und schon schob er ihn hinein. Tief glitt er weiter bis das dicke Ende ihren Rachen berührte. Erst dann schloss sie ihren Mund und umspannte mit ihren Lippen seinen heißen Stab. Nur einen kleinen Augenblick blieb er so, dann fing er an sich darin zu bewegen.

Sari hob ihre Hände und legte sie auf seinen Hintern. Dabei spürte sie die kräftigen Muskeln die darunter angespannt waren und sich immer etwas eindellten, wenn er weiter herunter kam. Immer wieder schob er sich tief in ihren Mund und erkundete die ganze Mundhöhle, während er sich an Gaumen und Zunge rieb.

Schon war er soweit, dass er sich entscheiden musste, entweder langsamer zu werden oder die Konsequenz zu tragen.

Die Entscheidung wurde ihm abgenommen. Sari griff mit einer Hand zwischen seine Beine und drückte sanft die beiden gewaltigen Kugeln gegeneinander. Genau das war dann der Auslöser.

Kugogo ächzte einmal auf, kam wieder nach unten und während sich sein Schwanz zum Finale noch einmal verdickte, drückte er die Spitze gegen Saris Rachen. Gewaltige Erschütterungen liefen durch seinen Körper und Sari spürte wie sich die Muskeln in seinem Hintern anspannten und zugleich zu zittern begannen. Dann schoss es aus Kugogo heraus. Sein heißer Same presste sich mit hohem Drück gegen ihren Rachen und Sari schaffte es ihn etwas weiter zu öffnen. Sie entspannte ihren Hals und seine Eichel drückte sich so stark dagegen, dass sie sich darauf pfropfte und so direkt hinein spritzen konnte. Strahl für Strahl verließ seinen Schwanz und feuerte gewaltige Mengen in Saris Speiseröhre.

Nur schwer konnte Sari noch atmen aber es ging noch gerade. Allerdings konzentrierte sie sich mehr darauf, wie ihn seine heiße Ladung verließ und sich in ihren Hals ergoss. Dabei brauchte sie nicht einmal schlucken. Ohne ihr Zutun rann es durch ihren Hals und wurde wenig später in den Magen geleitet.

Schnelle als es beiden lieb war, hörte es auf. Kugogo stieg mit zitternden Beinen von ihr und legte sich neben sie wobei er einen Arm über ihren Leib legte und blieb einen Augenblick so liegen. Dabei hatte er seine Augen weit geöffnet und sah sie im Mondlicht an. Sari erwiderte seinen Blick. Dann kam ihr Kopf seinem näher und sie küsste ihn sanft auf die Lippen. Zärtliche Streicheleinheiten folgten, die die beiden Körper erfreuten. Wieder wurden sie erkundet, obwohl schon jede noch so kleine Stelle bekannt war. Aber das machte nichts. Es war immer wieder eine Entdeckungsreise wert.

Irgendwann zog Kugogo dann Sari auf seinen jetzt auf dem Rücken liegenden Körper und ließ ihren warmen Leib auf dem seinen liegen. Doch er hielt es nicht lange so aus. Er stemmte ihren Oberkörper hoch und hob ihn über seinen Kopf. Saris Beine rutschten dabei seitlich an seinem Bauch entlang. Mit weit geöffneten Beinen geriet ihr Unterleib schnell über seinen Kopf und Kugogo hielt sie dabei mit den Händen unter ihren Achseln gedrückt über sich. Erst als jetzt ihre Knie neben ihm im Sand standen. Ließ er los, packte ihre Hüfte und zog sie noch weite über sich. Dann griff er zwischen ihren Beinen hindurch und drückte sie jetzt von hinten noch ein Stückchen weiter.

Jetzt war ihr Unterleib genau über seinem Kopf und er sah von unten ihren Körper entlang.

Vom Mondlicht beschienen wirkte er nicht real, nicht von dieser Welt, denn er schien silbrig zu schimmern, wobei ihre Brüste kleine Schatten auf ihren Körper warfen.

Doch nicht lange konnte er diesen Anblick genießen, denn wie von selber kam jetzt Saris Unterleib näher. Sie hatte sofort verstanden was er wollte und sie gab es ihm gerne.

Sie zuckte zusammen, als ihre nasse Spalte seine Lippen berührten, doch sie hielt nicht nur die Verbindung, sondern drückte noch etwas mehr dagegen, bis Kugogo seinen Mund öffnete. Kaum was dies geschehen, durchzuckte es sie ein erneutes Mal, als sie seine Zunge spürte, wie sie von unten anfing ihre schon offenen Lippen zu erkunden.

Sie strich zuerst nur einmal langsam der Länge nach hindurch, nahm dabei aber ihren Geschmack und Duft auf. Dann zog Kugogo die Zunge wieder ein und schmeckte sie. Doch nicht lange und sie fuhr wieder heraus und beschäftigte sich jetzt intensiver mit dem, was ihr geboten wurde und das war viel.

Erhitzte Nässe lief ihm zuerst zäh entgegen, wurde aber schnell flüssiger und rann jetzt in größeren Mengen in seinen Schlund. Hier nahm er es auf und geleitete es in seinen Körper. Doch seine Zunge wollte mehr als das, wollte nicht nur in den Liebessaft getaucht werden, sondern Sari verwöhnen. Wieder wanderte sie weiter, fand den Ort der größten Nässe und schob sich hinein.

Jetzt war es Sari die aufheulte. Sie presste sich noch stärker auf seinen Mund als zuvor. Sie wollte sich mit ihm verbinden wollte, dass er ein Teil von ihr wurde während seine Zunge in ihr wühlte. Doch Kugogo wollte noch etwas anderes. Er packte sie von hinten an der Hüfte und hob sie so weit an, dass sein Mund wieder mehr Freiheit hatte. Sogleich rutschte er nur ein klein wenig weiter nach Oben und schon konnte seine Zungenspitze die kleine, harte Lustperle ertasten.

Kaum hatte er sie berührt, durchlief Saris Körper ein Schauer. Gänsehaut bildete sich auf ihrem Leib und wanderte wie eine Welle darüber. Doch kaum hatte er die Stelle gefunden, wollte er sie nicht so schnell wieder verlassen. Immer wieder strich seine Zunge darüber, entweder nur mit der Spitze oder sie leckte der ganzen Länge nach darüber. Dabei wechselte er immer wieder und trieb so Sari immer weiter hoch.

Sie heulte auf als sie es nicht mehr aushalten konnte und explodierte, wobei Kugogo sie aufrecht festhielt und noch weiter machte. Immer wieder wischte seine Zunge über den kleinen pochenden Knopf der sich ihm immer noch anbot.

Saris Höhepunkt schien nicht mehr aufzuhören. Ihr Körper erbebte und sie hechelte nach Luft während sie zwischendurch spitze Schreie ausstieß. Dann fing sie an zu wimmern, als sie die erste harte Welle hinter sich hatte, hielt die Augen geschlossen und nahm seine weiteren Küsse entgegen.

Doch er verfolgte ein weiteres Ziel. Während er weiter machte, zog er seine Arme unter ihrem Körper weg und hielt sie jetzt von vorne an der Hüfte gepackt. Gleichzeitig startete er einen neuen Zungenangriff, der ihre Lust schnell wieder in die zuvor schon einmal gebrachte Lage lenkte.

Wieder spannten sich ihre Muskeln an obwohl sie gedacht hatte, dass es nicht mehr gehen würde. Es tat schon weh, so gewaltig waren die angespannten Phasen gewesen. Aber es ging doch noch. Noch einmal machte sich ihre Lust bereit. Doch diesmal ließ es Kugogo nicht ausbrechen, noch nicht.

Als er merkte, dass sie wieder kurz davor war, hob er sie mit der Kraft seines Körpers vollkommen hoch. Dabei hielt er sie einen kleinen Augenblick über sich und sie schwebte in der Luft. Dann ließ er sie sanft zur Seite fallen und war sehr schnell über ihr und drückte ihre Beine auseinander.

Willig ließ sie es mit sich geschehen, war am Rande des neuen Höhepunkts angekommen und bekam es nur noch wie durch einen Schleier mit. Genauso sah sie nur unbeteiligt zu, als Kugogo ihre Arme packte und auf den Boden drückte, während sein kompakter Leib herunter kam.

Selbst als seine wieder stark geschwollene Eichel an ihre Pforte klopfte, war es noch wie im Traum. Erst als sie die Schamlippen auseinander drückte und dazwischen pflügte, schrie sie auf. Fühlte sie doch, wie sich sein dicker und harter Pfahl seinen Weg in sie bahnte und sie stark dehnte. Doch ihre Nässe war so gewaltig und ihre Lust fast wieder auf dem Höhepunkt, dass sie es nicht erwarten konnte, bis er sich vollkommen in sie versenkte.

Aufgespalten lag sie da während er sich in sie rammte. Für ihn war keine Zeit der Zärtlichkeit, er wollte jetzt einfach nur Mann sein und das tat er dann auch. Wie ein grober Stößel im Mörser stieß er immer wieder heftig in sie, wobei sie es genoss so genommen zu werden. Zu keiner Reaktion fähig merkte sie wie es sich in ihr wieder aufstaute und zur Entladung bereit war. Sie ließ sich treiben und erwartete sowohl seinen, als auch ihren eigenen Höhepunkt.

Der kam dann auch wie ein Blitzschlag, als Kugogo schwitzend und keuchend über ihr aufbrüllte und sich noch einmal in sie schlug. Er presste sich hinein und verband sich mit hohem Druck mit ihr. Seine auf ihre Haut gedrückt war er mit seinem vollen Gewicht auf ihr. Schaffte es sogar noch ein, zweimal hin und her zu rucken um so tief wie möglich in ihr zu stecken und katapultierte seinen Saft in ihren Unterleib. Die heiße, tief in ihrem Bauch eindringende Einspritzung war dann für sie ebenfalls das Zeichen, auf das sie gewartet hatte.

Es traf Sari wie ein Hammer. Sie hätte nicht gedacht das sie dazu noch fähig gewesen wäre, aber ihr Leib bäumte sich auf bis er gegen Kugogos Bauch stieß der noch über ihr schwebte und drückte sich dagegen, dann umschlangen ihre Arme seinen gewaltigen Brustkorb und hielt sich daran fest, während er sich zuckend in ihr entlud.

Beide bekamen keine Luft mehr und sackten zusammen nach unten, wobei Kugogo es schaffte, sich noch zum Teil auf seine Arme abzustützen.

Erst als sie sich dann etwas entspannten, bekamen sie unter Schmerzen Luft, holten so tief wie möglich Atem und blieben noch eine Weile so liegen, bis sich ihr Herzschlag einigermaßen beruhigt hatte.

Kapitel 02.4

Zwei Wochen später ging plötzlich ein Schlag durch die Insel. Sie erbebte in ihren Grundfesten und ließ die Menschen ruckartig und ängstlich zum Vulkan schauen, denn sie fürchteten, dass Rahani sie noch einmal strafen wollte. Wofür auch immer.

Und richtig, als sie zum Gipfel sahen, der sich in den blauen Himmel streckte, sahen sie eine zuerst helle, dann sich dunkler verfärbende Wolke aufsteigen. Sie war also wieder erwacht und rumorte im Untergrund. Doch die Wolke verteilte sich langsam im Wind und es sah alles wieder wie sonst aus. Nur ab und zu durchlief noch ein feines Zittern die Erde, mehr tat sich nicht. Also ging man weiter seinen Tätigkeiten nach und dachte nicht mehr daran.

Langsam wurde es Nacht und eine schon fast unheimliche Stille trat ein. Der Wind, der sonst immer leicht aber stetig blies verschwand vollkommen und selbst der Ozean machte eine Pause. Er lag vollkommen glatt da und nicht eine einzige Welle brach sich am Strand. Die einzigen Geräusche weit und breit kamen von den Menschen, die wie gewohnt um ihr Feuer saßen und ihre einzige Mahlzeit des Tages verspeisten. Aber auch sie merkten, dass irgendwas in der Luft lag, konnten es aber nicht erklären. Eine Art Spannung lag in der Luft, ließ sich aber nicht fassen. Dazu war es ohne Wind drückend und warm. Den ganzen Tag lang hatte die Sonne die dunkle Erde aufgeheizt und diese gab die gespeicherte Hitze jetzt wieder ab. Ab und zu hoben die Menschen ihre Köpfe und sahen in Richtung Berg, der sich noch dunkler gegen den Hintergrund drohend erhob. Es war eher ein Gefühl, welches sie beschlich, obwohl sie nicht sagen, konnten warum.

Auch Mani und Rano erging es nicht anders. Die beiden saßen eng beieinander am Feuer, starrten in die Flammen und lauschten dem Knistern, welches in der Stille überdeutlich zu hören war. Doch an dem Tag war den beiden nicht nach Gemeinschaft. Sie wollten alleine sein, was in letzter Zeit nicht mehr oft vorkam, den Rano war oft tagelang mit Kugogo unterwegs, um zu fischen. Wenn er dann endlich wieder auftauchte, war er oft zu erschöpft und wollte ausruhen. Doch beim letzten Fischzug war ihnen ein großer Fang geglückt und brauchten zwei Tage lang nichts tun. Jetzt, gut gegessen, satt und ausgeruht war ihm nach mehr, als nur dort zu sitzen.

Ihre Hand lag in seiner, und als er jetzt aufstand, hielt er sie weiterhin fest. Mani wurde mit hochgezogen und stand wenig später neben ihm. Sie musste nur einmal in seine vom Feuer erleuchteten Augen zu sehen, um zu wissen, was er jetzt wollte. Ein Lächeln ging über ihr Lippen und sie folgte ihm mit klopfendem Herzen.

Sie gingen in die Dunkelheit und Rano hielt immer wieder an, drehte sich zu Mani und küssten sie zärtlich aber auch zugleich fordernd. Dabei streichelte er ihren Körper entlang und zog sie dann an sich heran. Wenn sie dann einen Augenblick so standen,, konnte Mani seine Männlichkeit spüren, wie sie schon steif und fest von ihm ab stand. Doch dann löste er sich immer wieder von ihr und sie gingen wieder ein paar Schritte weiter, um wieder stehen zu bleiben.

Erst als sie an einem großen, fast senkrechten Felsen kamen, dessen Wände glatt und eben in die Höhe strebten, drückte Rano Mani gegen die Wand und begann sie wieder zu küssen. Doch diesmal intensiver als zuvor. Zuerst nur auf den Mund, dann auch auf die Stirn und ihre Schultern. Wangen und Nasenspitze folgten, dann sah er ihr tief in die Augen, die in der Dunkelheit kaum auszumachen waren. Nur die Sterne am Himmel gaben ein wenig fahles Licht dazu.

Erst jetzt löste sich Rano von Mani und ging etwas von ihr weg. Ihre Körper trennten sich, aber zugleich legte Rano seine Hände auf Manis Brüste, dich sich ihm entgegen schoben. Fest pressten sie sich in seine gewölbten Handflächen und schmiegten sich so an, dass sie möglichst viel Kontakt mit ihnen hatten. Kaum begann Rano sie zu kneten, griff Mani ihm zwischen die Beine und hatte im Nu seine Männlichkeit in der Hand. Genauso zärtlich wie er ihre Brüste, begann sie ihn zu reiben. Nur besinnlich strich sie darüber ohne ihn mehr zu reizen, als er sowieso schon erregt war. Hart und fest schmiegte er sich in ihre Handfläche und nahm ihre Liebkosungen entgegen.

Doch dann ging Rano vor Mani in die Knie, wobei Manis Hand ihren Kontakt verlor. Allerdings war ihr das im Moment auch egal denn Ranos Hände verblieben auf ihren Brüsten, nur sein Mund küsste sich dazwischen hindurch und verfolgte seinen Weg weiter nach unten. Schon bald war er an ihrem Bauchnabel angekommen verblieb aber auch dort nicht lange. Wenige Küsse weiter trafen seine Lippen auf ihre feinen, kaum zu fühlenden Härchen, die ihm anzeigten, dass er gleich am Ziel war.

Mani hob ein Bein und legte es Rano auf die Schulter und öffnete sich so seinem Mund, der sich dazwischen schob. Schon war er am Rand des Spalts angekommen und seine Zunge schleckte darüber, nahm ihren Geschmack auf und begann sie zu ergründen.

Auf diesen Augenblick hatte Mani sich schon die ganze Zeit gefreut. Jedes Mal wenn er es tat, war es für sie ein wahnsinnig gutes Gefühl. Eines, was mit nichts anderem zu vergleichen war. Immer wieder durchrannen sie Schauer, die Mal über ihren Rücken, mal über ihren Bauch und manchmal über ihren gesamten Körper liefen. Besonders wenn seine Zunge über den empfindlichsten Teil rieb, konnte sie es kaum aushalten. Sie stand nur an den Felsen gelehnt, der noch von der Sonne war, und ließ sich treiben. Dabei legte sie ihre Hände auf Ranos Kopf und schob ihn immer wieder lenkend dorthin, wo sie ihn haben wollte. Doch zumeist sollte er ihre Perle verwöhnen. Sie war ihr Lustzentrum und bedurfte der größten Aufmerksamkeit. Doch ab und zu wurden dann die Reizungen zu intensiv und sie schob ihn weiter unter sich, um ihn einen anderen Leckerbissen zu gönnen. Ihr Unterleib zog sich immer wieder zusammen und sie konnte fühlen, wie es aus ihrer Spalte floss. Hierhin lenkte sie seinen Mund und fühlte immer wieder, wie er sich an ihrem Löchlein festsaugte und seine Zunge hineinschob. Erst wenn sie dann glaubte, leer gesaugt worden zu sein, entließ sie ihn wieder, um wieder an den Ausgangspunkt zu kommen. Hier durfte er sie dann weiter erregen, bis sie kam.

Mani schrie ihren Lustschrei in die Dunkelheit, als es soweit war, presste Ranos Kopf gegen ihren Unterleib und klebte zuckend an der Felswand, die sie nach hinten abstützte. Rano ließ ihre Brüste los und stützte sie zusätzlich, sonst wäre sie zusammengesackt. Nur behutsam ließ er ihr Bein von seiner Schulter gleiten und stand auf. Kaum stand er, umklammerte sie seinen muskulösen und er ihren feingliedrigen Leib. So standen sie einen Moment fest umschlungen da und fühlten ihre Verbundenheit.

Mani hatte allerdings noch nicht ihren ganzen Höhepunkt hinter sich, als Rano sie hochhob und sie dazu veranlasste, ihre Arme um seinen Nacken und ihre Beine um seine Hüfte zu schlingen. So hing sie an ihm und er griff unter sich. Ihr Unterleib entfernte sich etwas von Ranos Bauch und er hob ihren Hintern etwas an. Dann lenkte er seine zum Platzen gespannte Eichel zu ihrer bereiten Scheide, setzte sie darauf und zog ihren Unterleib wieder an den seinen.

Wie von selbst rutschte er in Mani hinein und sie entließ mit einem kleinen Aufschrei ihre Atemluft, als sie es spürte. Aufgespießt hing sie an ihm und begann sich für ihn zu bewegen, während er ihre Beine festhielt, damit sie nicht abrutschte.

Rano spürte immer und immer wieder, wie sich Manis Geschlecht über seinen Steifen schob. Fest umschlossen ließ sie ihn eindringen, und schob ihn in sich hinein. Dabei bemerkten die beiden in ihrem Spiel gar nicht, dass der Boden wieder zu vibrieren begann. Zu sehr waren sie mit sich selber beschäftigt, um es wahrzunehmen. Keine Macht der Welt hätte sie jetzt stören können.

Manis Unterleib arbeitete immer wieder im gleichen Rhythmus, schwelgte im Taumel der Gefühle, den sie sich selber gab. Doch mit dem Wissen, Rano im gleichen Moment ebenfalls etwas zu geben. Und Rano nahm. Glitt er jetzt heraus, weil sie sich von ihm entfernte, wartete er, bis sie wieder herankam, und stieß dann mit seinem Unterleib ruckartig vor. Immer härter prallten die beiden Leiber aufeinander, vereinigten sich kurzweilig und fühlten die Tiefe. Doch schon ging es von vorne los.

Dann konnte Rano Mani nicht mehr halten, sie war ihm zu schwer geworden und seine Erregung ließ seine Beine einknicken. Er ging in die Knie und ließ sie, während er noch in ihr war auf den Boden herunter. Kaum lag Mani, ließ sie seinen Nacken los, woraufhin Rano ihre Beine nahm und sie so auf seine Schultern legte, dass sie sich in ihre Kniekehlen drückten. Jetzt hatte er freie Fahrt und nicht nur das. Sie lag völlig hilflos unter ihm und er konnte so tief in sie eindringen, wie sonst nie zuvor. Und das tat er dann auch. Zuerst schob er sich nur ganz langsam weiter in sie hinein. Immer tiefer glitt er hinein und achtete nicht auf das Stöhnen von Mani, die noch nie so tief genommen worden war.

Als er schon fast ganz in ihr war, vermeinte er einen Wiederstand zu spüren, aber den schob er einfach weiter nach hinten und versenkte sich mit einem letzten Ruck ganz in ihrem Bauch. Mani, kurzatmig durch ihre gebogene Haltung entließ ihren Atem aus ihren Lungen und fühlte sich gefüllt. Voll von seinem Schwanz, der sich in ihrem Leib breitmachte und ihr das Gefühl gab, von ihm bis in den letzten Winkel aufgespießt zu sein. Doch nicht lange und er zog sich wieder aus ihr zurück blieb aber nicht in diesem Zustand, sondern kam wieder zurück.

Immer wenn er jetzt zustieß, entwich Manis Atem unter Druck und sie hatte den Eindruck, als wenn ihre Luft weichen musste, denn dafür war einfach kein Platz mehr in ihrem Leib.

Erste Schweißtropfen von Rano trafen auf ihren Leib so anstrengend war es für ihn, aber zugleich auch der absolute Irrsinn für ihn. Seine Ekstase war nicht mehr weit und er fühlte sie in sich aufbauen. Genauso wie Mani. Sie spürte seinen noch dicker und länger werdenden Schweif, der immer wieder in ihren Körper eindrang und sie aufriss. Er teilte ihren Unterleib und suchte seine Erfüllung. Die Vorbereitungen waren getroffen, jetzt wartete noch das Finale.

Plötzlich und in dem Moment fast unerwartet stieß Ranos Unterleib heftig nach unten und Mani spürte seinen Schwanz in sich zucken. Dabei drückte er Hart den Wiederstand nach hinten, der ihn daran hintern wollte. Aber er musste weichen und wurde sofort mit seinem heißen Sperma überflutet. Rano erstarrte und kein Ton kam von ihm, kein Atemzug löste sich. Seine Muskulatur verkrampfte. Nur sein unendlich tief in ihr steckender Schwanz, zuckte und pumpte Schwall für Schwall seinen Samen in sie. Mani konnte nicht schreien, zu wenig Luft befand sich in ihren Lungenflügeln und so fiel sie kurzweilig in Ohnmacht, aus der sie aber schnell wieder erwachte.

Rano hatte sich inzwischen wieder entspannt und ihre Beine von seiner Schulter rutschen lassen. Fast lang ausgestreckt lag sie unter ihm und fühlte seinen noch halbsteifen Stamm in ihr. Dabei lag er noch halb auf ihr. Seine Brust und Kopf stützte er auf seine Ellbogen auf und sah sie von oben herab an. Als sie ihre Augen öffnete, sah er sie an, beugte sich herunter und gab ihr einen sanften Kuss.

So lagen sie auch noch, als sein Stamm aus ihrer Scheide rutschte, gefolgt von einem warmen Strom von Sperma und Liebesflüssigkeit, die auf die Erde tropften und im feinen Vulkansand sofort versickerten.

Dann legte Rano sich neben Mani und schob seinen Unterleib unter ihre Beine und begann wieder ihren Leib zu streicheln. Dabei küsste er sie immer wieder, zuerst nur auf die Lippen, dann kostete er ihre Brüste. Schnell hatte er ihre Nippel gefunden und begann sie zu verwöhnen. Saugte sie mal ein, drückte ein anderes Mal seine Zungenspitze darauf und schob sie ins weiche Gewebe.

Dabei wanderte seine Hand zwischen ihre Beine und fanden alles noch so nass vor, wie er es verlassen hatte. Nicht nur das. Sie produzierte immer noch Liebessaft und er badete seine Finger darin. Wenig später führte er sein inzwischen schon wieder fast steif gewordenes Glied an ihre Pforte und rutschte ohne Mühe hinein.

Jetzt genoss Mani sein Eindringen auf eine ganz andere Art und Weise. Sie war zwar erregt, konnte sich aber viel besser auf seine Bewegungen in sich konzentrieren und nahm sie ganz anders wahr. Nur ganz langsam steigerte sich fast unauffällig ihre Lust. Überrollte sie nicht wie zuvor sondern konnte sie selber steuern.

Mit einem Mund an ihren Brüsten, seinem Finger an ihrer empfindlichsten Stelle und seinem Stamm in ihrem Geschlecht ließ sie sich ganz langsam weiter treiben. Fühlte ihn in sich und begann seinen Kopf zu streicheln. Dabei dachte sie an nichts. Nahm nur die Gefühle auf und drängte alles andere in den Hintergrund. Nur eins wusste sie. Sie liebte ihn.

Wohlige Schauer liefen über ihren Körper und setzten sich in den Boden fort auf dem sie lag und wie zur Antwort begann er zu vibrieren. Zuerst nur ein wenig, fast nicht zu spüren, dann aber heftiger. Doch weder Rano noch Mani nahmen es jetzt wahr, genau so wenig wie zuvor. Nur steigerte es sich in der Weise, sie die Erregung der beiden stieg.

Ihre Körper vereinten sich immer wieder in einem schneller werdenden Rhythmus und erste Laute lösten sich leise von ihren Lippen, während vom Berg ein ebenso leises Grollen zu hören war. Es drang an ihre Ohren, wurde aber nicht verarbeitet. Ließ nur die Trommelfelle erzittern. Doch ihre Körper zitterten inzwischen noch stärker und so ging es unter. Beide machen sich auf zu ihrem nächsten Höhepunkt und kümmerten sich in dem Moment nicht um das, was um sie herum geschah.

Dann begann sogar der Felsen hinter ihnen zu wackeln und kleine, kieselgroße Steine vielen herab. Doch die beiden lagen zu weit davon entfernt um es zu bemerken. Sie verfielen in eine schnellere Gangart. Rano schlug sich wieder und wieder in ihren Unterleib, während er jetzt leicht in ihre Nippel biss und immer stärker ihre Perle rieb. Mani war inzwischen wieder zu einem einzigen Bündel voller Gefühle geworden und ließ Rano machen, was er wollte. Sie ließ sich fallen und erwartete nur noch seine erneute Einspritzung, die ihr Auslöser sein würde, davon war sie überzeugt.

Dann raste ein Donnergrollen auf sie zu, welches immer lauter wurde. Dazu erklang ein zischen, als wenn etwas kurz davor war überzukochen.

Doch selbst das ließ die beiden nicht aufhorchen. Im Gegenteil. Sie bezogen die Geräusche sogar in ihr Liebesspiel mit ein, war es doch etwas, was ihren Empfindungen geradezu ausdrückte.

Jetzt begann Rano, sich in Mani zu schlagen. Seine Bewegungen wurden geradezu hektisch und er arbeitet wie ein Besessener. Mit gewaltiger Geschwindigkeit prallte sein Unterleib gegen den ihren und machte sich bereit. Sein Reservoir war wieder gut gefüllt und drängte nach Entlassung.

Rano rammte sich noch einmal in Manis Unterleib bliebt dort und spuckte seinen überkochenden Saft in sie hinein. Gleichzeitig wurde der Himmel auf einmal zuerst dunkel, dann hellrot erleuchtet. Die ganze Spitze des Berges schien zu leuchten, während sich Ströme von flammender Helligkeit die Hänge entlang herab schlängelten.

Mani und Rano stöhnten zugleich auf. Manis Körper hatte nur noch darauf gewartet das Rano sich in sie ergoss und erlebte jetzt einen langen, aber wesentlich sanfteren Höhepunkt, konnte dabei genau verfolgen, wie sich Ranos Same Spritzer für Spritzer in ihrem Unterleib verteilte.

Seltsamerweise hatten dabei beide ihre Augen geöffnet und sahen gespannt auf den Berg. Sie dachten zwar in dem Moment nicht darüber nach, doch die Flut von hell glänzender Lava spiegelte sich in ihren Augen wieder und brannte sich in ihr Gehirn.

Erst als die Wellen ihrer Ekstase abgeklungen waren, erkannten sie, was passierte und sahen jetzt fasziniert auf den Berg, der in der Dunkelheit hell erleuchtet war und seine Flanken von feinen Linien überzogen waren, die wie ein Spinnennetz darüber lagen.

Später standen sie dann auf und gingen langsam, sich immer wieder umschauend zurück zum Lager. Hier war genauso alles auf den Beinen und sie waren froh die beiden lebend zu erblicken denn direkt neben dem Lager hatte sich eine große, tiefe Spalte aufgetan. Zum Glück war niemand hineingestürzt und so ging es allen dementsprechend gut. So verlief die Nacht ohne weitere Vorkommnisse außer das der Berg weiterhin, Unmengen von Lava ausspie, die er teilweise hoch in den Himmel schleuderte.

Den drei in ihrer Höhle wurde es auch zu einem einmaligen Erlebnis. Allerdings nicht so gut wie bei den anderen, denn seit zwei Tagen hatten sie so gut wie nichts mehr gefangen. Sicher hatten sie noch ein paar Vorräte an getrocknetem Fisch, aber frischer war ihnen eigentlich lieber.

Irgendwas hielt die Fische davon ab, in die Nähe ihrer Höhle zu kommen. Vielleicht lag es an den feinen, immer wieder auftretenden Vibrationen, die durch die Erde gingen. Sie waren kaum wahrzunehmen, aber wenn man in der Höhle, direkt auf dem blanken Fels stand, konnte man sie immer wieder unter den Fußsohlen spüren. Es war eher eine Art kribbeln und bemerkte es nur, wenn man ganz ruhig stand. Ob es im Wasser wahrgenommen wurde, wussten die drei nicht. Nur wirklich Sorgen machten sie sich noch nicht. Sie waren davon überzeugt, dass die Höhle ihnen Schutz gab.

Als sie am Abend wieder nichts im Becken ihrer Höhle hatten, fanden sie es zwar nicht gut, konnten aber nichts dagegen machen. Immerhin hatten sie so mehr Zeit für sich, was auch nicht von der Hand zu weisen war.

Sie badeten eine ganze Zeit in dem frischen, von der letzten Flut ausgetauschten Wasser und kühlten sich dabei ab. Nass, glänzend und etwas durchgefroren stiegen sie wieder daraus heraus und gingen tropfend zu ihrer Ruhestätte. Zuvor hatten sie schon ihr Feuer entfacht, um den Fang zuzubereiten. Aber da es heute keinen gab, brannte es eigentlich umsonst so hoch.

Der einzige Vorteil dabei war nur, dass es heller in der Höhle war. Immerhin sahen sie besser als sonst und sie konnten jeweils bei den anderen genau sehen, dass sie das gleiche dachten. Trockenfisch konnten sie immer essen und hatten im Moment gar keinen Appetit darauf. Die Mägen waren noch voll, genauso wie ihre Samenspeicher voll waren und ihre Lust aufgeladen. So gingen sie schon mit halbsteifen Schwänzen zu ihrer Schlafstadt. Hier kniete sich einer von ihnen hin, während die anderen beiden ihn umrundeten und sich dann umdrehten.

Jetzt wurden ihre steifen Pfähle vom Schein des hoch auflodernden Feuers angeleuchtet. Prall und schon geschwollen hatten sie sich aufgerichtet. Verlangten nach Berührung. Und ihr Verlangen wurde schnell erfüllt. Der Kniende hob seine Arme und nahm beide Schwänze gleichzeitig in die Hände. Zuerst schob er die Vorhäute vor und zurück, griff aber ab und zu zwischen ihre Beine und kneteten sich die in den Säcken befindlichen Eier. Dann zog er leicht an den beiden Steifen. Die dazu gehörenden Körper folgten der Aufforderung und machten einen Schritt weiter nach vorne.

Nun standen sie Seite an Seite und berührten sich. Nun, nur noch eine Handbreit von dem Kopf entfernt zuckten sie schon einmal auf, denn die Vorfreude war übermächtig. Zuerst schlossen sich Lippen um den rechten Schwanz und ließen ihn weit hinein und wieder hinaus. Nur ganz kurz, drei Mal. Dann kam der andere dran und bekam die gleiche Ration.

Was er jetzt bei dem einen machte, machte er sofort danach bei dem anderen. Immer wieder flog sein Kopf hin und her, keiner sollte zu kurz kommen, keiner bevorzugt werden.

Dann entzog er ihnen seinen Mund und zog die Schwänze so zur Mitte hin, dass die Eicheln sich berührten und aneinander rieben. Daraufhin beugte er sich wieder vor und küsste die dicken Enden, und ließ seinen Speichel dazwischen laufen, damit sie feucht gemacht besser gleiten konnte.

Weit zog er die Vorhäute nach hinten und besah sich sein Werk eine kleine Weile im flackernden Licht des Feuers. Doch dann konnte er nicht anders und beugte sich wieder vor. Dabei öffnete er seinen Mund, soweit er konnte, und schaffte es die beiden Eicheln zumindest teilweise hinein zu bekommen. Hart pressten sie sich aneinander und er versuchte noch seine Zunge dazwischen zu schieben, was ihm auch etwas gelang.

Die beiden vor ihn begleiteten sein tun mit wohlwollenden Lauten. Sie erfreuten sich an der gleichzeitigen Reibung des anderen und der dazwischen hin und her tanzenden Zunge. Zur Freude der beiden ließ er jetzt die beiden los und griff wieder an ihre Beutel. Dabei drückte er seinen Kopf so stark nach vorne, wie es nur ging und die beiden versuchten ebenfalls, so dicht beieinanderzustehen wie möglich. So konnten sie beide gleichzeitig noch etwas weiter hinein, wenn es auch nur sehr wenig war. Aber das reichte, um ihnen noch intensivere Gefühle zu schenken. So intensiv, dass sie ihre ersten Lusttropfen verließen und sich mit dem Speichel des anderen mischten die geradezu gierig von ihm aufgenommen wurden. War er doch der, der es liebte.

Wenn die anderen beiden es auch taten, weil es so war, war er derjenige, der den Geschmack geradezu liebte. Diese Mal dicke, Mal dünne Flüssigkeit schmeckte ihm. Stand auf seiner Liste weit oben und es gab nur wenig, was ihm besser gefiel. Das wiederum machte den anderen beiden gar nichts aus. Sie gaben gerne und viel. So bemühte er sich immer sie so lange zu reizen wie möglich. Die Belohnung dafür kam dann umso reichlicher.

Was ihn allerdings bei der Sache wunderte, war, dass es ihm mit der Zeit gar nicht mehr so darauf ankam, selber einen Höhepunkt zu haben. Er erlebte seine Erfüllung darin, wenn er anderen Lust schenken konnte und so wie jetzt hatte er es am liebsten. Zwei harte Kolben, die ihm bald geben würden, wonach er trachtete.

Doch noch war es nicht soweit. Die beiden harten verließen seinen Mund und standen wippend vor ihm. Jetzt nahm er die beiden wieder abwechselnd und tiefer auf. Reizte sie immer weiter dem Höhepunkt entgegen.

Aber noch nicht zu weit, denn er wollte es anders. Er ließ sich zurückfallen auf die weiche Unterlage. Und wartete darauf, dass die beiden nach kamen. Und das taten sie sogleich. Während einer über ihn kroch, kniete sich der anderen daneben und sah dem Schauspiel zu. Dabei legte er selber Hand an, um seine Erregung zu halten.

Schon war der andere so weit über ihm, dass sein Unterleib über seinem Kopf hing. Seine Hände schnellten hoch und hielten sich an dem über ihm schwebenden Beckenknochen fest. Dann gab er dem Druck nach und sah die noch einmal im Feuerschein aufblitzende, rot und glatt leuchtende Eichel, bevor sie sich zwischen seine Lippen pflanzte. Hier verweilte sie noch einen Augenblick, um seine saugenden Küsse entgegen zu nehmen. Doch dann konnte sie nicht mehr stillstehen und rutschte so tief hinein, wie es ging. Hier pflanzte sie sich einen Moment auf seinen Rachen und verweilte auch hier einen Augenblick, während sich die Lippen hart um seinen Schaft legten.

Dann hob er sich wieder an und begann zu stoßen. Dabei lenkte er ihn mit seinen Händen an den Beckenknochen. So tief wie möglich ließ er ihn hinein und stoppte ihn erst, wenn er ein leichtes Würgen verspürte. Doch das nahm immer mehr ab, je öfter sich die Eichel an seinen Rachen drückte und so konnte er es immer besser ertragen. Der Erfolg blieb nicht lange aus. Über ihm stöhnte der anderer immer stärker auf, je weiter er vordrang, denn das konnte er genau merken.

Harte Enge umgab seine Eichel dann immer und die entstehende Reibung in Verbundenheit mit dem zusammengedrückt werden, machte ihn geradezu wahnsinnig. Wenn er nicht festgehalten worden wäre, hätte er für nichts mehr garantieren können.

So hob er sich immer wieder an und fuhr herab in der Hoffnung, sich noch ein winziges Stückchen weiter vorwagen zu dürfen. Als er sich dann das nächste Mal anhob, veränderte der unter ihm liegende seine Position. Er rutschte nur ein wenig weiter unter ihm weg, während er seinen Schwanz nicht entließ. Dann lag er wieder still.

Jetzt kam er wieder herunter und drang in einem anderen Winkel ein, dabei hatte er den Eindruck, als wenn es einfacher ging. Viel leichter und mit weniger Reibung gelangte er unten an. Konnte sich aber sofort wieder soweit in den Rachen drücken, wie zuvor. Und nicht nur das. Er hatte sogar den Eindruck, als wenn er weniger stark gefangen wäre, als wenn alles etwas entspannter war.

Diesmal drückten die Hände an seinem Beckenknochen nicht so stark von unten dagegen und nur ganz vorsichtig erhöhte er den Druck.

Er hätte schreien können wegen der Gefühle, die ihn überschwemmten, als er weiter hineinrutschte. Eine Eichel wurde weiter zusammengedrückt als zuvor, aber rutschte trotzdem tiefer hinein und überwand den Rachen, der ihn in den Hals eindringen ließ.

Unter ihm hörte er ihn schwer atmen. Sich wieder verdickend schnürte er ihm etwas die Luft ab aber trotzdem drückte er ihn nicht wieder nach oben. Im Gegenteil. Er ließ immer noch locker. Das war für ihn das Zeichen, was er erhofft hatte. Nur noch einen daumenbreit war er davon entfernt und er wollte diesen auch noch überwinden. Während jetzt sein Sack auf dem Kinn des anderen lag und daran herunter zum Hals rutschte, sah er nach unten erblickte die weit aufgerissenen Augen des anderen, der ihn versuchte ebenfalls zu erblicken. Er merkte selber, wie es darum stand. Er hatte einen dicken überaus erregten Schwanz in seinem Hals und dieser würde bald explodieren, denn er bemerkten die immer öfter auftretenden Zuckungen, die hindurchliefen. Aber er ließ es nicht nur zu, er wollte es sogar. Wollte seinem Freund etwas geben, was er noch niemandem anderen gegeben hatte.

Obwohl er seinen Kopf kaum bewegen konnte, versuchte er einmal zu nicken, soweit das möglich war, und nahm gleichzeitig seine Hände weg.

Dieses Zeichen verstand der andere sofort. Er war frei und konnte sein Werk vollenden.

Schweiß stand ihm auf der Stirn und lief ihm vom Rücken über den Bauch. Doch er konzentrierte sich nur noch auf seine selbst gestellte Aufgabe, die er mit Freuden erfüllen wollte.

Dann erhöhte er noch einmal den Druck und sah, wie sich sein Schwanz weiter hineinschob. Seine Erregung stieg dabei ins Unermessliche und er wusste, dass an seinem Ziel auch die Erlösung stand.

Nur einen Moment später sah er wie sein Stamm vollkommen verschwand und sich die weit aufgerissenen Lippen gegen seinen Unterleib pressten.

Seine Gefühle überrannten ihn und er brauchte nichts mehr dazu zu tun. Sein Glied begann zu zucken und dehnte sich dabei noch mehr aus. Hast drängte sich die Halsmuskulatur dagegen, konnte es aber die Ausdehnung nicht ganz verhindern. Dann öffnete sich das kleine Löchlein an der Spitze noch weiter als zuvor.

Er konnte genau verfolgen, wie sein Saft in ihm Fahrt aufnahm und sich seinen Weg bahnte. Konnte fühlen, wie es in den Samenleiter stieg und dann in voller Fahrt durch seinen Schwanz schoss. Heiß rausche es hindurch und das kleine Löchlein entließ es ungebremst in die Freiheit. Er schrie, wie am Spieß als es ihn verließ. Er entleerte seinen gesamten Vorrat in den aufnahmebereiten Hals. Es spritzte einfach hinein und wurde sofort zum Magen weitergeleitet. Dabei war er vollkommen bewegungslos. Ließ einfach nur laufen und dache in dem Moment nur an sich.

Unter ihm bekam er einen Augenblick keine Luft mehr. Zu weit dehnte sich der in seinem Hals steckende Schwanz aus. Aber das Gefühl was er dabei hatte entschädigte ihn dafür. Unter Luftabschluss fühlte er wie sein Freund ihm seinen Samen in den Hals spritzte. Ihm seine Lust schenkte, die er überglücklich aufnahm.

In dem Moment ging ein Schlag durch die Erde, den aber keiner von ihnen wirklich mitbekam. Zu sehr abgelenkt waren sie. Zwei, die miteinander verbunden ihre Gefühle auskosteten, einer der selber dafür verantwortlich war und dessen Augen gebannt auf das vor ihm geschehende geheftet hatte. Dabei zuckte es schon verdächtig zwischen seinen Fingern, konnte sie aber nicht stillhalten.

Erst eine kleine Ewigkeit später drückte der unten liegende, den anderen nach oben, um endlich wieder Luft zu bekommen. Nur fast wiederwillig verließ er den Ort der Wonne, sah es aber dann ein.

Nach Luft japsend wie ein Fisch auf den Trockenen lag der andere auf dem Boden und versuchte seinen Luftmangel auszugleichen. Dabei hing immer noch der tropfnasse, jetzt nicht mehr so steife Schwanz über ihm.

Als er endlich wieder normal atmen konnte, hob er einmal seinen Kopf an und küsste den über ihn hängenden jetzt Schlaffen. Erst dann machte er dem anderen Platz, der die ganze Zeit gewartet hatte. Er wollte das Gleiche und bekam es auch. Es ging sogar wesentlich schneller, denn sein Glied war dünner und kürzer und nach der Dehnung von zuvor war es dann nicht so schwer. Dafür konnte er sich noch ein paar Mal langsam in seinem Hals bewegen, bis er kam. Das Ergebnis war das gleiche.

Kaum war er fertig und auch von dem unter ihm Liegenden gestiegen, begann die Erde wieder an zu grummeln, doch diesmal anhaltend und länger. Kleine Steine lösten sich von der Decke und fielen auf die drei darunter. Sie sahen nach oben und konnten kleine Risse erkennen. Zuerst nur klein wurden sie immer breiter und länger. Bald zogen sie sich fast über die ganze Höhlendecke.

Das war den drei dann doch zu unheimlich. Da zum Glück gerade Ebbe war, zogen sie es vor nach draußen zu gehen.

Sie hatten die Höhle noch nicht ganz verlassen, als dort, wo sie noch vor einer Minute gelegen hatten, die Decke herunterkam. Mit einem gewaltigen Gepolter stürzten tonnenschwere Felsen herab und begruben alles, was darunter war. Eine Staubwolke entstand, die den drei entgegen geschossen kam. Doch sie erkannten die Gefahr und flüchteten jetzt so schnell wie möglich aus der Höhle.

Keinen Augenblick zu spät, denn auf einmal gab die ganze Höhlendecke nach und sie stürzte nur wenige Schritte vor ihnen zusammen. Dabei mussten sie nur aufpassen, von ein paar herumfliegenden Steinen nicht getroffen zu werden.

Ihr Zuhause war dahin. Nichts war mehr davon übrig. Keine Lagerstadt mehr, keine Vorräte. Diese waren jetzt von den Gesteinsmassen verschüttet und sie würden niemals da herankommen. Sie standen nur da und konnten es nicht glauben. Das Einzige was ihnen blieb war ihr nacktes Leben. Nur was sollten sie jetzt tun. Alles war verloren und so etwas wie die Höhle würden sie nicht mehr finden.

Mit hängenden Köpfen machten sie sich auf die Klippe zu erklimmen. Als sie oben waren, sahen sie sofort den leuchtenden Gipfel des Berges. Rahani war wieder erwacht und hatte sie gestraft. Wofür wussten sie nicht. Sie war jedenfalls nicht gütig mit ihnen umgegangen, so viel stand fest und was jetzt aus ihnen werden sollte, wussten sie auch nicht. Zurück ins Lager konnten sie ja nicht. Es blieb ihnen also nichts anderes übrig als sich ein neues Zuhause zu suchen. Ob sie allerdings noch einmal solches Glück haben würden, wussten sie nicht.

In der Nacht wanderten sie langsam und aufmerksam die Küste entlang, wobei sie in der Richtung unterwegs war, die sie so weit wie möglich vom Lager weg bringen würde. Immer den Vulkan im Rücken und den Strand an der Seite. Mehrmals hatten sie schon geglaubt etwas Neues gefunden zu haben, doch wenn sie es sich genauer ansahen, war es jedes Mal ein eine Enttäuschung.

Kapitel 02.5

Sie waren schon drei Stunden unterwegs, als sie auf einmal ein Licht in einiger Entfernung sahen. Es war nur schwer auszumachen, denn es war eher der Wiederschein eines Feuers, aber trotzdem gut zu erkennen.

Guter Rat war jetzt teuer. Zurückgehen würde nichts bringen. Auf das Licht zugehen bedeutete, sich zu erkenne zu geben. Einen Bogen darum machen, ein gewaltiger Umweg, zumindest wenn man ungesehen bleiben wollte.

Die Drei standen einen Moment da und berieten leise darüber, ob sie es wagen konnten. Immerhin konnte es auch ihre Rettung bedeuten. Vielleicht gab es etwas zu essen für sie und das war das Wichtigste, was sie brauchten.

Zu guter Letzt kamen sie überein, es zu wagen. Sie würden sich zuerst einmal anschleichen und die Lage erkunden. Erst dann wollten sie es wagen.

Langsam und vorsichtig schlichen sie sich an die Gruppe an und waren innerhalb kürzester Zeit in ihrer Nähe, ohne aufgefallen zu sein, denn sie hatten es in den letzten Wochen gelernt, unauffällig zu sein.

In dem Lager war alles ruhig. Nur zwei, wenig wachsame Menschen, saßen am Feuer und hielten es am Gang. Dabei saßen sie so dicht beieinander, dass sie sich berührten, und bewegten sich nur, wenn sie etwas Brennbares auf das Feuer warfen.

Dann passierte genau das, was die Drei vermeiden wollten. Einer trat auf etwas, was laut und deutlich knackte und blieb wie angewurzelt stehen. Sofort ruckte einer der beiden Köpfe in ihre Richtung, konnte sie aber nicht sehen, denn ihn der stockfinsteren Nacht verschmolzen sie mit dem Hintergrund.

Es war Sari und das wunderte die Drei nun wirklich. Warum war sie nicht in ihrer Höhle wie die ganze Zeit zuvor und was machte sie ausgerechnet hier? Diese und ähnliche Gedanken durchströmten ihre Gehirne, aber sie kamen zu keinem Ergebnis.

Dann stand Sari auf und ging zwei Schritte auf sie zu, blieb aber im Lichtkreis des Feuers, während die anderer Gestalt ebenfalls vom Feuer aufstand und sich zu ihr stellte.

Breit und untersetzt stand er neben ihr und starrte jetzt ebenfalls in die Dunkelheit. Dabei hielt er etwas Längliches in beiden Händen, was sie nicht erkennen konnte. So etwas hatten sie noch nie gesehen. Das Einzige, was sie erkannten war, dass es Kugogo war. Der wohl Kräftigste von allen auf dieser Insel.

Nach einer ganzen Weile stellte Kugogo dann das längliche Ding auf den Boden und legte einen Arm auf Saris Schulter. Dann drehten sie sich zueinander und er gab ihr einen kurzen Kuss. Erst dann drehten sie sich ganz um und gingen zum Feuer zurück. Hier setzten sie sich wieder wie zuvor hin und saßen ruhig da.

Das alles verwirrte die Drei. Beide waren ihnen sehr gut bekannt, nur hätten sie nie gedacht, die beiden so wiederzusehen. Sie schienen ein Paar zu sein und das war ihnen neu. Allerdings hatten sie von allen anderen nichts gesehen. Warum also nicht.

Sie drei zogen sich also zurück und warteten auf den Morgen. Sie wollten nicht in der Dunkelheit auf die anderen stoßen, sofern es überhaupt noch andere gab, denn es hätte Reaktionen hervorrufen können, die keiner von ihnen wollte. Also ließen sich die Drei in einiger Entfernung nieder und warteten auf die Helligkeit des nächsten Tags.

Als es dann vollkommen hell war, wagten sie es. Nicht zu schnell und nicht zu langsam, kamen sie wieder aufs Lager zu, wobei einer der Drei sogar ein munteres Liedchen pfiff. Man sollte sie nicht nur sehen, sondern auch hören. Auf alle Fälle sollten sie frühzeitig wahrgenommen werden.

Und so kam es dann auch. Immer noch zweihundert Schritte vom Lager entfernt, stand auf einmal eine Gestalt auf und sah in ihre Richtung. Nun wurden sie gesehen und es gab keinen Rückschritt mehr. Also gingen sie langsam aber bestimmt weiter, waren aber aufs Letzte angespannt, um jederzeit die Flucht antreten zu können. In dem Falle hatten sie ausgemacht, dass jeder in eine andere Richtung flüchten sollte und sie würden sich an der Einsturzstelle ihrer Höhle treffen.

Aber dazu kam es nicht. Schon fünfzig Schritte näher, erschien der nächste Kopf und dann noch einer. Keiner von ihnen war aber der von Kugogo oder Sari. Also waren sie zumindest zu fünft. Ihnen also jetzt schon überlegen. Und noch mehr Köpfe erschienen.

Als sie dann nur noch hundert Schritte entfernt waren, war die Zahl auf zwölf angewachsen. Alle Frauen aus dem ehemaligen Lager und sechs Männer. Unter ihnen jetzt auch Kugogo und Sari. Ob es noch mehr waren, konnten sie nicht sehen.

Es gab kein zurück mehr. Jetzt hätte jeder Fluchtversuch scheitern müssen. Dafür waren es einfach zu viele. Aber sie konnten auch keine Aggression in den Gesichtern erkennen. Niemand hatte einen Stein in der Hand außer Kugogo, der wieder das lange Ding in der Hand hatte, wozu es auch immer gut war. Bei näherem Hinsehen meinten sie sogar, so etwas wie ein Lächeln auf vielen Gesichtern zu erkennen und das motivierte sie dann doch, weiter zu gehen.

Die erste Begegnung nach langer Zeit wurde geradezu herzlich. Kein böses Wort erklang, keine Vorwürfe wurden geäußert. Man umarmte sich, als wenn man einen lange vermissten Menschen wiedergefunden hatte.

Dann setzten sich alle um die Feuerstelle und die Drei bekamen etwas zu essen. Es war nicht viel, aber es reichte für den Tag. Es war immerhin das Kostbarste, was es zu verschenken gab und es wurde ihnen freiwillig und ohne vorige Frage gegeben. Mehr hätten sie nicht verlangen können und es war schon mehr als sie je erhofft hatten. Sie fühlten sich sofort wohl und sicher in der Gruppe.

Dann wurden Erfahrungen ausgetauscht. Es wurde den ganzen Tag palavert über alle Neuigkeiten, die es gegeben hatte. Alle hatten viel zu erzählen und es dauerte bis in die Nacht, bis sie endlich damit fertig waren. Wobei das Schicksal der anderen Gruppen nicht bis ins kleinste erzählt wurde, denn das genaue Ende kannten nur Kugogo und Rano, und die erzählten niemandem, was vorgefallen war. Es war ihr Geheimnis und sie würde es auch nie erzählen. Genauso wenig wie die Drei erzählten, was sie die ganze Zeit in ihrer Höhle getan hatten, wenn sie nichts zu tun gehabt hatten.

Schnell einigte man sich darauf, wie weiter zu verfahren war. Kugogo und Rano gingen wie immer zum Fischen. Die Drei hingegen brachten ihre Erfahrungen mit ein, denn nicht weit von hier war eine kleine Bucht, die ihrer glich, nur ohne Höhle.

Das Einzige was ihnen jetzt noch Sorgen machte war der Berg. Er wollte sich nicht beruhigen. Spie immer noch jede Menge Lava und es sah in der Nacht aus, als wenn der Krater überschwappte. Am Tag war nur eine dunkle Wolke zu erkennen, die daraus hervorquoll, wobei sie mal abnahm und mal wieder mehr wurde. Rahani war nicht nur wieder erwacht, sie tobte sich aus, wollte nicht wieder schlafen gehen. Aber solange sie sich so verhielt wie jetzt, war sie nicht bedrohlich.

Eine Woche später war der Berg immer noch damit beschäftigt, geschmolzenes Gestein aus seinem inneren nach außen zu stülpen. So lange hatte der Vulkan es noch nie getan, zumindest hatten die Alten es nie erzählt und so rückte er immer weiter ins Interesse der Menschen.

Rano und Mani wollten es sich näher ansehen. Kugogo und Rano hatten in den letzten drei Tagen so viel gefangen wie noch nie und so hatte er Zeit dafür. Die beiden verstauten ein wenig Proviant, denn sie würden mehr als einen Tag hin und zurück brauchen. Dann gingen sie bei Tagesanbruch immer in Richtung des Berges los.

Das Wetter war wie fast immer gut und so kamen sie sehr gut voran. Doch das änderte sich relativ schnell, denn als sie näher an den Berg kamen, konnten sie die Zerstörungen sehen die angerichtet worden waren. Felsbrocken, größer als Menschen, waren weit in die Gegend geschleudert worden und lagen wie ein weit verstreutes Trümmerfeld vor ihnen. Manche davon mussten recht heiß gewesen sein, denn um sie herum war alles versenkt, aber zum Glück war in der unmittelbaren Umgebung des Bergs nur wenig Vegetation. Somit konnte sich auch kein großes Buschfeuer entwickeln.

Dazu kamen die Lavaströme, die am Fuß des Berges nur noch sehr zäh weiter flossen und sich eher in die Höhe aufbauten als in die Länge. Wie lange Zungen von dunkelschwarzer Farbe überzogen sie die Berghänge und kamen kaum bis in die Ebene, da sie nur wenig geschmolzenes Gestein mit sich führten.

Die beiden gingen weiter und waren dabei den Berg zu umrunden. Sie waren schon stundenlang unterwegs und gar nicht mehr so weit weg von ihrem ehemaligen Lager. Allerdings hätten sie das Lager auch gar nicht mehr betreten können, denn wie sie aus der Entfernung schon sehen konnten, war es vom Erdboden verschwunden oder besser gesagt von einer Lavazunge begraben worden.

Ein breiter Strom hatte das Lager einfach überrollt und nichts davon übrig gelassen. Nichts deutete mehr daraufhin, dass sie hier einmal erlebt hatten. Als die beiden dann doch näher an die Stelle herangingen, erkannten sie schon von der Ferne, dass sogar Saris Höhle nicht mehr existierte. Sie war genauso zusammengebrochen wie die der Drei. Alles war ausgetilgt worden und hinterließ keine Spuren mehr.

Rano und Mani standen noch eine Weile Hand in Hand dort, wo sie sich das erste Mal getroffen hatten und es kam ihnen unwirklich vor, obwohl es noch gar nicht so lagen her gewesen war.

Es war nicht alles schlecht gewesen. Immerhin hatten sie alle gekannt und immer wieder sahen sie die Gesichter der anderen, die nicht mehr waren. Ohne es zu wollen, stiegen ihnen Tränen in die Augen. Nur schwer konnten sie sich von dem Anblick lösen, obwohl es nichts mehr zu sehen gab. Doch vor ihren geistigen Augen war noch alles da, liefen die Freunde und Bekannten umher und lebten fröhlich und zufrieden weiter.

Mit diesen Gedanken machten sie sich wieder auf den Berg zu umrunden. Zwei Stunden später kamen sie langsam an die Stelle, von der aus man die andere Hälfte der Insel sehen konnte und obwohl es langsam dämmrig wurde, wollten sie diese unbedingt noch sehen.

Also beschleunigten sie ihre Schritte und verfielen fast in einen Dauerlauf, den sie erst stoppten, als sie am Ufer angekommen waren.

Ein Anblick offenbarte sich ihnen, wie sie es nicht vermutet hätten. Ein gewaltiges Knacken und Blubbern ließ sich hören und weiße Rauchfahnen stiegen teilweise explosionsartig in den Himmel. Es war das reinste Chaos, in dem man sich erst einmal zu Recht finden musste.

Nur ab und zu konnten sie einen kurzen Blick auf die andere Seite erhaschen, zu dicht waren die Wasserdampfwolken, die sie umgaben. Doch was wesentlich interessanter war und sofort ihre Aufmerksamkeit auf sich zog, war etwas ganz anderes.

Rahani spie an dieser Seite des Bergs wesentlich mehr Lava aus und diese floss in einem breiten Strom den Hang herunter, der jetzt fast bis ans Wasser reichte. Hier ergossen sich gewaltige Mengen des glühenden Gesteins ins Wasser. Dieses brodelte und verdampfte an einer breiten Front, immer wenn es zusammenkam.

In der jetzt einsetzenden Dämmerung wurde es noch deutlicher und ab und zu streifte die Hitze, die davon ausging, die Haut der beiden.

Je dunkler es wurde umso faszinierender wurde das Schauspiel. Als es dann dunkel war, glaubten die beiden es sogar Unterwasser glühen zu sehen. Das Wasser konnte gar nicht so schnell kühlen, wie neues Gestein nachfloss. Immer wieder brach die dünne Kruste auf und entließ neue glutflüssige Lava. Wie gewaltige Würmer kroch es dann weiter und zerbarst gelegentlich zu Tausenden kleiner Stücken oder rollten als Ganzes weiter hinein ins kalte, klare Wasser.

Das Ganze war mit einem Geräusch verbunden, was an fauchen erinnerte. Dazu dröhnte und knallte es immer wieder, wenn gerade gebildete Steine zerbarst.

Was die beiden am meisten interessierte, war allerdings, dass die erstarrte Lava gemächlich eine Landzunge ins Wasser aufbaute, die sich langsam aber unaufhaltsam, auf die andere Seite der Insel zu bewegte. Nur bedächtig, aber Schritt für Schritt kam sie dem anderen Ufer näher.

In den zwei Stunden, die sie hier saßen, war sie sicher schon zwei oder drei Schritte näher ans andere Ufer gekommen und es sah nicht so aus, als wenn es in nächster Zeit aufhören würde.

Ein Funke der Hoffnung keimte ihn den beiden auf. Was wäre, wenn es lang genug so weiter gehen würde. Dann würden sie vielleicht eine Möglichkeit bekommen, auf die andere Seite zu gelangen. Als sie daran dachten, bekamen sie wieder Tränen in die Augen, denn das war der größte Wunsch, den sie hatten und der könnte erfüllt werden.

Dann blickten sie noch einmal in Richtung des anderen Ufers und meinten beide eine Bewegung gesehen zu haben, waren sich aber nicht sicher gewesen. Doch sofort schob sich wieder der weiße Wasserdampf dazwischen und blieb dann auch so. Außerdem war es schon dunkel geworden und die beiden mussten sich eine Lagerstadt suchen, obwohl sie sicher waren, nicht schlafen zu können.

Die Entdeckung und der faszinierende Anblick des Berges in der Nacht raubten ihnen jeden Schlaf, als sie ein geschütztes Plätzchen gefunden hatten, das nicht weit weg gelegen war. Hier saßen sie auf dem warmen Boden und verfolgten weiterhin, dicht aneinander geschmiegt, das Schauspiel was sich ihnen bot.

Dann drehte sich Mani so, dass sie ihren Kopf auf Ranos Bauch legen konnte. Hier hörte sie sein Herz schlagen, was nur wenig lauter an ihr Ohr drang, als die Geräusche des Berges. Verträumt sah sie dabei zum Vulkan während Rano begann, ihr übers Haar zu streicheln und ihre Kopfhaut zu massieren.

Ein wohliger Schauer lief über ihren Körper. Die empfindliche Haut auf ihrem Kopf leitete die empfangenen Liebkosungen sofort weiter an ihre Stimme und ein wohliges Knurren erklang, dessen Vibrationen Rano über die Haut seines Bauches aufnahm. Schon wanderte eine Hand von Mani weiter. Streichelte ihm über die Beine und wanderte ohne Zögern weiter nach oben. Nur wenig später hielt sie in der Hand, wonach ihr der Sinn stand. Sich langsam entwickelnd lag er in ihrer Hand und sie begann mit ihm zu spielen, während sie weiter auf das Naturschauspiel schaute. Es ging nicht darum, ihn zu sehr zu reizen. Es war einfach nur ein Spiel. Sie wollte seine Männlichkeit fühlen, wollte sie streicheln und mit ihr spielen, einfach nur so.

Etwa das gleiche ging in Rano vor sich. Er ließ die andere Hand über Manis Körper gleiten und legte sie sofort zwischen ihre schon gespreizten Beine. Hier begann er, genauso gedankenabwesend mit ihr zu spielen. Ohne ein bestimmtes Ziel zu verfolgen, fuhren seine Finger mal hier, mal dort hin. Dann tauchte einer seiner Finger in ihre Nässe, die sich trotzdem langsam gesammelt hatte.

Von ihr benetzt wanderte der Finger wieder höher und fand den kleinen Knopf, der sich noch kaum bemerkbar machte. Dieser Zustand blieb allerdings nicht lange so, denn obwohl er nur wenig gereizt wurde, reagierte er mehr als gedacht. Langsam streckte er sich dem reibenden Finger entgegen und verlangte mehr. Er konnte einfach nicht anders. Wollte mehr, wollte berührt werden, wollte gerieben werden, wollte sich den Zärtlichkeiten hingeben, die ihm gegeben wurde.

Dieser Zustand wurde auch unterbewusst bemerkt und die darauf folgenden Streicheleinheiten intensivierten sich. Waren sie zuvor noch gleichförmig gewesen, begannen sie jetzt zu variieren. Mal in Kreisen, dann von links nach rechts und zurück um dann von oben nach unten geführt zu werden. Dabei änderte sich immer wieder der Druck von leicht zu stark oder umgekehrt.

Mani hingegen gab diese Gefühle an Rano weiter. Spielte er kräftiger mit ihr, tat auch sie es. Wurde er langsamer und zärtlicher, glichen sich auch ihre Bewegungen den seinen an.

So trieben sie eine Weile dahin und steigerten dabei ihre Lust. Nur allmählich stieg sie aber das dann unaufhaltsam. Dazu fauchte der Berg vor ihnen und sein jetzt rot glühendes Licht vor der stockdunklen Nacht beleuchtete die beiden, die sich bei seinem Anblick verwöhnten.

Es kam die Zeit als Mani tiefer zu atmen begann und Rano mit einfiel. Ihre Münder standen offen und ließen ihren Atem ohne Wiederstand in ihre Lungen.

Auf einmal ließ Rano los und drückte Mani von sich, dann stand er auf und zog sie mit in die Höhe. Hier blickte er sich einmal um und entdeckte in der Nähe einen Stein, der etwa einen Schritt hoch war. Hierhin schob er Mani, sodass sie davor stand. Dann drückte er ihren Oberkörper leicht herunter.

Sofort wich sie seinem Druck aus und beugte sich so weit herunter, dass ihre Hände auf dem Stein lagen. Kaum stand sie so gebückt vor Rano, spürte sie seine Hand, die sich von hinten zwischen ihre Beine schob. Um es ihm leichter zu machen, stellte sie ihre Beine weit auseinander und fühlte sofort einen Finger von ihm, der in sie eindrang. Doch nur kurz, dann folgte ein Zweiter.

Diese wühlten in ihr, drehten sich immer wieder und spreizten sich. Dabei fuhren sie immer wieder rein und raus bis ihre Säfte zu strömen begannen. Dann zogen sich die Finger zurück und wurden durch etwas wesentlich Dickeres und Längeres ersetzt. Es lag nur einen kurzen Augenblick vor ihrer Pforte, bevor es eintrat.

Wie immer empfand Mani dieses erste Eindringen als besonders lustvoll. Dehnte es sie doch so wunderbar. Und diese Dehnung wanderte weiter in ihren Bauch. Leicht aber fest umschlossen glitt der stramme Pfahl tiefer in sie hinein und drängte ihre zarten Schleimhäute auseinander die ihn aber mit Genuss empfingen. Weiter wurde er ihn sie geleitet, sollte sich in sie stoßen sollte Platz nehmen und sich wohlfühlen.

Dazu ließ er sich nicht zweimal bitten. Kaum hatte er Quartier gefunden, begann er sich Zuhause zu fühlen denn das war er auch. Hier kannte er sich aus und begann sich auszutoben.

Weit wurde er wieder herausgezogen, um wieder hineinzufahren, damit er von Neuem beginnen konnte. Wieder erschien er glänzend, bis die Eichel hervor lugte, um wieder hineingetrieben zu werden. Immer und immer wieder. Dabei hatte Rano Mani an ihrem Becken gepackt und hielt sie fest. Dann löste er eine Hand und griff ihr unter den Bauch, während er sich weit über sie lehnte und jetzt weniger tief und schnell zustieß.

Seine Hand fand, was sie suchte, und rieb jetzt schnell, hart und herausfordernd ihre Lustperle.

Mani wollte sich ihm fast entziehen und machte einen Buckel aber Rano drückte dem mit seinem großen Körpergewicht herunter und so blieb ihr nichts anderes übrig als die intensiven Gefühle entgegen zu nehmen. Und sie wirkten, als sie sich daran gewöhnt hatte. Schneller und intensiver als je zuvor bemerkte sie wie sich ihr Körper bereit machte. Schon rannen wieder Wellen über und durch ihren Körper und vereinten sich in ihrem Bauch. Der Unterleib wurde hart, so sehr zogen sich ihre Muskeln zusammen. Zugleich verengte sich der Schlauch, in dem Ranos Schwanz steckte, was er sofort spürte.

Schnell ließ er los und stand wenige Augenblicke hoch aufgerichtet hinter Mani. Dann verlagerte er sogar noch seinen Oberkörper etwas nach hinten. Jetzt nur noch mit seinem Schwanz mit ihr verbunden stach er wieder zu. Doch kaum in ihrer Tiefe angekommen, riss er ihn förmlich wieder heraus. Aber dieser Zustand hielt auch nicht lange und er rammte sich jetzt mit zunehmender Kraft ihn ihre Scheide, die ihn fest umschlossen hielt.

Eng war sie geworden und kündete von ihrem Höhepunkt und Rano wollte ihn spüren. Immer wieder stieß er zu und sein Hodensack prallte von unten gegen Manis Leib. Starke Erschütterungen ließen wirkliche Wellen über ihren Körper laufen. Ranos Hände vergruben sich seitlich in ihren Backen und er hielt sie nicht nur fest, sondern zog sie immer zu sich heran, wenn er zustieß.

Beide Köpfe sahen zum Lavastrom, vier Augen hefteten sich an das glühende Band, was sich ins Wasser ergoss und Rano war bereit Mani seine Lava zu geben genauso, wie Mani bereit dazu war, seine Lava zu empfangen.

Wie in Raserei stieß Rano zu, prallte heftig gegen ihre Backen und begann zu schreien, als es ihm endlich kam. Er brüllte den Berg an genauso wie Mani es jetzt tat. Denn während sein heißes Sperma in ihren Bauch floss, platzte auch bei ihr der Knoten. Beide schrien den Berg an und versuchten ihn zu übertönen und sie meinten sogar, dass es ihnen gelang. Für wenige Augenblicke waren sie lauter und Rano presste sich weiter in Mani, um sie zu begatten.

Wenig später saß Rano wieder an einen Stein gelehnt und Manis Kopf in seinem Schoß. Sie hatte ihre Augen geschlossen, und während Rano ihr noch ein wenig sanft über den Kopf strich, schlief sie wirklich ein. Nur Rano saß noch mit offenen Augen dort und verfolgte weiterhin das Schauspiel des Bergs. Dabei liefen ihm ein paar kleine Tränen über die Wangen. Glücklicher hätte er in diesem Moment nicht sein können.

Am nächsten Morgen war Rano doch ein wenig eingenickt. Sein Kopf war nach vorne gefallen und hing geneigt nach vorne über. Sehr unbequem und er wachte noch vor Mani auf.

Als sie blinzelnd ihre Augen öffnete, blickte er schon wieder interessiert in Richtung des weißen Dampfs. Da Mani nun wach war, konnte er sich erheben. Als er stand, musste er sich erst einmal recken und strecken, denn sein Körper war vom langen Sitzen vollkommen steif geworden.

Mani gefiel es außerordentlich seinen kräftigen Körper zu sehen, wie sich die Muskeln unter der Haut hindurch abzeichneten. Kein Gramm Fett zu viel, alles genau so, wie sie es liebte. Selber fand sie sich nicht so perfekt, aber das konnte es auch gar nicht geben. Keine Frau empfand sich als so, irgendwas gab es immer auszusetzten. Doch Rano liebte sie so, wie sie war und das war für sie das entscheidende.

Dann stand auch sie auf und blickte in die gleiche Richtung wie Rano.

Die Landzunge, die sich aus der Lava gebildet hatte, hatte sich schon wieder ein ganzes Stück weiter ins Wasser geschoben und hatte schon fast die Hälfte der Strecke zurückgelegt. Wenn es so weiter ging, würde es nur noch ein paar Tage dauern und auch diese Lücke würde geschlossen werden.

Genau das war es, was die beiden hofften. Ihre Sehnsüchte auf die andere Seite zu kommen wurden immer stärker und könnte bald in Erfüllung gehen.

Sie aßen ihre Vorräte auf und blieben noch eine kleine Weile am Ort. Dann mussten sie sich langsam davon trennen, denn ohne etwas zu essen würde es bald unangenehm werden. Außerdem wollten sie den anderen davon berichten. Besonders Mani brannte darauf, diese Neuigkeiten los zu werden.

Dann lösten sie sich schweren Herzens von dem Schauspiel und begannen mit dem Rückweg. Immerhin hatten sie ein ganzes Stückchen vor sich und vor dem Abend würden sie nicht ankommen. Also beeilten sie sich und waren von wenig später auf und davon.

Sie hätten es beinah nicht mehr vor der Dunkelheit geschafft, nur weil es nicht bewölkt war und sie in Richtung eines Sterns gingen, der genau über dem Lager stehen musste. Als es dann fast stockdunkel war, konnten sie dann auf einmal das Lagerfeuer sehen. Schnurstracks gingen sie darauf zu und standen eine halbe Stunde später im Lager.

Die Neuigkeiten wurden von den anderen mit Freude aufgenommen, und während sie einen Happen zu sich nahmen, wurden weitere Pläne geschmiedet. Es wurde vereinbart, dass immer irgendwer von ihnen dort sein sollte, um den Fortgang zu beobachten und zu berichten. Zum Schluss wurde eine Art Wachplan eingerichtet. Nur Rano und Kugogo wurden davon ausgenommen. Sie sollten weiterhin für die Versorgung der Gruppe sorgen, genauso wie die Drei, die inzwischen auch wieder erfolgreich den Fischen nachstellten.

Alle zwei Tage wechselten sie sich jetzt ab und es war abzusehen, dass wenn es so weiter ging, es nicht einmal mehr zehn Tage dauern würde, bis sie wieder mit dem anderen Teil der Insel verbunden waren.

Schon nach fünf waren sie sich sicher, dass sie es jetzt schwimmend versuchen könnte, wenn nicht der Untergrund noch zu heiß gewesen wäre. Immerhin glühte es noch direkt unter einer dünnen Kruste und das war für ihre Füße zu viel. Sie hätten sich mehr als nur verbrannt und konnten es deswegen nicht wagen. Selbst wenn der Lavastrom bald die andere Seite berührte, würde es noch Tage, wenn nicht sogar Wochen dauern, bis sie es wagen konnten.

Alles hing jetzt davon, ab was Rahani vorhatte. Auf der einen Seite musste sie noch eine Weile so weiter machen, auf der anderen müsste sie auch in nächster Zeit damit aufhören. Alles lag also nur an ihr, wie lange es noch dauern würde.

Die nächsten Tage vergingen unendlich langsam. Alle warteten eigentlich nur darauf, dass neue Nachrichten eintrafen und nachts sahen sie zum Berg herüber, ob er noch rotglühend aktiv war. Doch im Moment konnte man sich auf den Berg verlassen. Zuverlässig warf er weitere Lava aus, und zwar in genau der richtigen Menge. So floss ein stetiger Strom von Gestein die Hänge herunter.

An einem der nächsten Tage kamen die beiden, die zur Erkundung ausgeschickt worden waren mit einem breiten Grinsen ins Lager. Während sie dort gewesen waren, hatte sich die neu entstehende Landbrücke mit dem gegenüber verbunden. Also hätte man jetzt trockenen Fußes übersetzen können. Aber dafür war es leider noch zu heiß. Immer noch strömte das geschmolzene Gestein mit gleichmäßiger Menge nach. Nur schob es sich jetzt nicht mehr auf das andere Ufer, sonder verbreitete sich immer mehr. Inzwischen war der Übergang gewiss schon vierzig Schritte breit geworden, breiter als je zuvor.

Hatten die Menschen allerdings damit gerechnet jetzt endlich mal jemanden auf der anderen Seite sehen zu können, so wurden sie enttäuscht. Keiner ließ sich blicken, selbst dann nicht, wenn man länger durch den Wasserdampf sehen konnte. Das andere Ufer lag verlassen und alleine da. Niemanden von der anderen Seite schien es im Geringsten zu kümmern, was sich dort tat. Aber sie waren sich sicher, dass es nicht unbemerkt geblieben war. Die Familien waren auf der anderen Seite und machten sich sicher seit Monaten ihre Gedanken. Davon waren sie überzeugt.

Die nächsten Tage wurden zur Qual. Hatte man sich zuvor noch danach gesehnt, dass Rahani nicht damit aufhören sollte, das Gestein auszuspucken, so hoffte man jetzt genau auf das Gegenteil. Aber sie war launisch, ließ sich nicht bitten.

Schon waren einige der Meinung, dass man ihr ein Opfer bringen sollte. Aber davon nahm man dann schnell wieder Abstand. Immerhin hatte sie die Menschen erst in diese Situation gebracht und eigentlich waren es nicht die Menschen, die ihr etwas schuldig waren, sondern anders herum.

Nacht für Nacht und Tag für Tag starrten sie auf den Berg und flehten ihn insgeheim an, endlich zum Schluss zu kommen und der kam dann auch eher plötzlich. Zwei Nächte später ging eine gewaltige Erschütterung durch den Boden und die aufgeschreckten Menschen sahen plötzlich, wie eine Seite des Bergs herab rutschte. Glück war es auf der Seite, an der sie nicht interessiert waren.

Der Effekt dabei war nur, dass sich die Kammer mit dem Magma dauerhaft in eine andere Richtung ergoss.

Darauf oder etwas anderes hatten die Menschen gewartet. Jetzt würde es nicht mehr lange dauern und sie konnten es wagen.

Zwei Tage später standen alle am Ufer und sahen sich das Werk an, was Rahani geschaffen hatte. Nur war das Betreten nicht ganz einfach. An manchen Stellen war es noch wahnsinnig heiß und die Kruste nur sehr dünn. Also ging Kugogo mit seinem Stab voran und stieß immer wieder vor sich in den Boden. Wenn der Boden das aushielt, trat er einen Schritt weiter nach vorne, wobei der von Rano festgehalten wurde.

So tasteten sich die beiden Schritt für Schritt weiter voran, wobei mehrmals Kugogos Stab zu brennen anfing. Aber er löschte ihn schnell wieder und ging einen anderen Weg.

Länger als gedacht waren sie unterwegs, aber dann betraten sie endlich, nach so langer Zeit wieder den Boden des anderen Ufers.

Überglücklich umarmten die beiden sich und wussten in diesem Augenblick, dass sie es geschafft hatten. Sie würden endlich wieder ihre Familien wiedersehen und in ihr gewohntes Umfeld zurückkehren.

Zwei Stunden später standen alle auf der anderen Seite. Einige hatten sich zwar Brandblasen an den Füßen geholt, aber das störte sie nicht. Wenn sie es gemusst hätten, hätten sie auch einen ganzen Fuß gegeben. So war es allerdings viel besser.

Ohne sich noch einmal umzusehen, traten sie den Weg nach Hause an.

Kapitel 03.0

Die grüne Insel/Die andere Hälfte

Lange sahen die zurückbleibenden Bewohner der Insel der Gruppe nach, die sich auf den Weg machte, um Rahani zu besänftigen, denn mit ihnen gingen ihre Wünsche auf ein gutes Gelingen. Immerhin hatten die Alten alles dafür getan, damit es gelingen würde, auch wenn dies nur aus Erinnerungen bestand, welche sie wiederum von ihren Vorfahren erzählt bekommen hatten. Ob es wirken würde und Rahani das Opfer annahm, wussten sie auch nicht. Aber es konnte nicht schaden, denn wenn es nicht gelang, konnten sie ja einfach zurückkommen. Dann würde zwar die Erde weiter rumpeln und vielleicht noch ein oder ein paar mehr ihrer Häuser einstürzen, aber das würde man wieder reparieren können. Allerdings würden sie dann längere Zeit draußen schlafen müssen und das wiederum gefiel den Leuten gar nicht.

Egal wie sie es drehten, mehr konnten sie einfach nicht tun.

Also gingen die daheimgeblieben den Rest des Tages ihren normalen Tätigkeiten nach, denn wenn man es genau betrachtete, war es für sie auch ein normaler Tag. Erst als es langsam Dunkel wurde, sahen sie immer wieder in Richtung Berg, der sich schwarz, wie er war, kaum von Hintergrund abhob.

Zumindest die Alten wussten, was sich jetzt oben auf dem Gipfel abspielte und sie suchten nach einem Zeichen dafür, dass das Opfer die Göttin besänftigen würde. Noch konnten sie nichts davon merken, denn immer wieder gingen kleine Erschütterungen durch den Boden. Sie waren nicht sonderlich gut zu bemerken, denn erst wenn man ganz ruhig stand, spürte man sie unter den Fußsohlen. Das Seltsame dabei war nur, dass das leichte Vibrieren nicht mehr verschwand. Es war permanent und ohne Unterbrechung da, aber besser als die heftigen Erdstöße, die es zuvor gegeben hatte.

Einige Zeit später bekamen die Menschen etwas Seltsames zu sehen. Da sie wussten, dass sich die Gruppe gerade auf dem Gipfel aufhielt, um das Opfer darzubringen, sahen sie jetzt verstärkt in Richtung Spitze des Berges und glaubten auf einmal, ein rötliches Leuchten zu sehen, was sich langsam aber sicher verstärkte und immer heller wurde.

Dabei fragten sich die Menschen, woran es lag. War es eine Reaktion auf das Opfer, was man Rahani brachte, oder hatte es einen anderen Grund. Sie wussten es einfach nicht und konnten nur tatenlos zusehen.

Dann gingen auf einmal wieder heftigere Stöße durch den Boden, verstärkten sich und auf einmal knallte es so heftig, dass sich einige der Menschen nicht mehr auf den Beinen halten konnten. Als sie dann wieder zum Berg schauten, sahen sie die glutflüssige Lava den Berg herunter laufen.

Ein Schreck ging ihnen durch die Glieder, denn immerhin wussten sie von den Menschen auf dem Berg. Nur tun konnten sie nichts. Dagegen waren sie einfach machtlos, was auch immer dort oben gerade geschah. Mehr als Sorgen um Freunde, Verwandte oder gar Männer konnten sie sich nicht machen. Sie mussten bis zum Morgen mit seinem Licht warten, alles andere hatte keinen Sinn.

Keiner, ob alt oder jung, ob Frau oder Mann tat in der Nacht ein Auge zu. Alle warteten auf die aufgehende Sonne.

Erst als es so hell war, dass sie sich auf den Weg machen konnten, ging eine kleine Gruppe von ihnen, die gut zu Fuß war los, um nachzuschauen.

Ein paar Stunden später kamen sie zur ehemaligen Brücke, sahen aber schnell, dass sie nicht mehr da war. Ebenso erkannten sie die Gestalten am anderen Ufer, welches so nah, aber gleichzeitig so fern war. Sie winkten und riefen hinüber, aber weder sie noch die auf der anderen Seite wurden verstanden.

Verzweifelt suchten sie nach einem Weg hinüber. Doch soviel sich auch darüber nachdachten, so wenig fiel ihnen ein. Es gab keinen Weg, der sie herüberführen konnte und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als auf die andere Seite zu starren.

Bevor es wieder dunkel wurde, gingen einige wieder zurück zum Dorf, um den anderen zu berichten. Immerhin konnten sie sagen, dass wohl die meisten überlebt hatten, zumindest sah es so aus. Aber das war auch die einzige gute Nachricht. Alles andere war eher schlecht.

Der andere Teil der Gruppe blieb beim ehemaligen Übergang und zündete ein Feuer an. Die anderen auf der anderen Seite sollten sich nicht so alleine fühlen. Sie sollten sehen, dass sie für sie da waren, auch wenn es nichts nützte. Wenigstes das Gefühl sollte entstehen, dass sie nicht alleine waren.

In etwa so sah man es auch auf der anderen Seite. Auch hier wurde ein Feuer entfacht und so sah man die ganze Nacht hinüber, auch wenn nur das Feuer zu erkennen war. Wusste man doch, dass sie dort waren.

Der nächste Tag brachte nichts Neues. Niemandem war etwas Sinnvolles eingefallen, bis auf die, die meinten, dass die anderen herüberschwimmen sollten. Aber der Vorschlag wurde gleich mit einem Kopfschütteln abgetan. Von dieser Seite hätte es jedenfalls keiner gewagt. Warum sollte es einer von der anderen Seite tun. Das wahrscheinliche Ergebnis kannte man ja.

Also verging auch dieser Tag ohne eine Änderung. Wieder stand man nur am Strand und konnte sich zuwinken. Alles andere war vergebens.

Insgeheim fragte mancher sich, ob es überhaupt einen Sinn haben konnte, weiter am Strand zu verweilen. Es gab keine Möglichkeit, das war zumindest im Moment sicher. Also warum hier weiter warten. Es würde nichts ändern.

Also warte man noch eine Nacht und einen Tag und hoffte darauf, dass ein Wunder geschah, aber wie das so mit Wundern ist, sie kommen, wenn man sie nicht vermutet, aber nie, wenn man sie braucht.

Am nächsten Tag brach man die Wache ab und ging schweren Herzens zurück zum Dorf. Sobald man eine Möglichkeit fand, würde man sofort wiederkommen. Mehr konnte man nicht tun. Das Leben musste irgendwie weiter gehen, wenn auch etwas anders als zuvor, immerhin waren fast alle Männer im besten Alter auf der anderen Seite.

Am nächsten Tag überschlug man schnell, wer noch alles da war. Im Ganzen waren noch 72 Menschen da. Davon fünfundzwanzig Alte und genauso viele Kinder. Dazu kamen noch einundzwanzig Frauen und Kayun, der einzige Mann im besten Alter, allerdings mit gebrochenem Bein, welches fast verheilt war. Alle anderen waren auf der anderen Inselhälfte.

Die Lage war schwierig, aber nicht hoffnungslos. Es mangelte ihnen an nichts und man musste nur die Arbeitskraft anders verteilen. Was die Männer bis jetzt getan hatten, musste jetzt von den Frauen erledigt werden, was aber nicht so schlimm war, da alles relativ einfach zu bewerkstelligen war.

Das, was die Frauen sonst getan hatten, mussten sich jetzt sie Alten und Kinder teilen. Aber auch das hielt sich in Grenzen. So gesehen war für alle gesorgt. Keiner würde übermäßig belastet werden, und wenn man es mit geschultem Auge sah, würde es auch so gehen.

Sie lebten sogar im Überfluss, da dreißig der stärksten Esser nicht mehr da waren, genauso wie sechs der Frauen. Man musste als lange nicht mehr für so viele Sorgen und das würden sie schon hin bekommen.

Die Aufgaben waren also verteilt, wobei sich keiner über sein Schicksal beklagte, zumindest was die Arbeit anging und die nächsten Tage ging auch alles gut. Auf alle Fälle besser, als sie es sich gedacht hatten. Nur nachts, wenn die Dunkelheit sich über die Insel legte, war aus so manch einer Hütte leises Weinen zu hören. Bei vielen Frauen kroch dann die Einsamkeit durch die Ritzen der Mauern, die um sie herum waren. Besonders die Frauen, deren Männer auf der anderen Insel waren, waren alleine und vermissten sie.

Das Leben ging weiter, musste weiter gehen ungeachtet der Verluste an Einwohnern. So stellte sich mit der Zeit eine Art Normalität ein. Jeder ging seines Weges und erledigte die für ihn vorgesehene Tätigkeit.

Wurde die Arbeit zu schwer, versuchten die alten Männer zu helfen, doch ihre Kraft reicht oft nicht mehr aus, um die Arbeiten auszuführen. Darum warteten alle sehnsüchtig darauf, dass Kayun wieder auf die Beine kam. Er war immer schon einer der stärksten und größten im Dorf gewesen. Hoch aufgeschossen mit athletischem Körper, unter dessen dunkler Haut sich seine Muskeln genau abzeichneten.

Auch er hatte langsam die Nase davon voll auf der faulen Haut zu liegen und in dem Moment, als er meinte das genug damit sei, versuchter er die ersten Gehversuche. Zuerst noch ein wenig wackelig auf den Beinen nach dem langen Liegen, ging es schon einen Tag wesentlich besser. Kaum noch Schmerzen im Bein veranlassten ihn, sich um das eine oder andere zu kümmern.

Von Tag zu Tag ging es besser und schon eine Woche später war er wiederhergestellt. Nichts an ihm erinnerte daran, dass er noch vor wenigen Tagen keinen Meter weit hätte laufen können.

Also machte er seine Runde zu allen, die seine Hilfe und Kraft benötigten und da hatte sich mittlerweile viel angestaut. Entweder waren große Steine zu bewegen, die zuvor als Begrenzung der Felder gedient hatten und bei den Erdstößen umgefallen waren, oder ganze Mauern mussten wieder aufgebaut werden. Damit hatte er dann die nächsten Tage zu tun.

Eines kam ihm allerdings seltsam vor. Von Tag zu Tag wurde es immer mehr, dass er zu arbeiten gerufen wurde, die von den betroffenen selber hätte gemacht werden können. War bei den Alten alles wieder so, wie es sein sollte, war er gerade bei den jetzt einsamen Frauen anders. Immer wieder riefen sie ihn, manchmal nur darum, weil sie an etwas nicht herankamen, weil es zu hoch stand. Dies war für ihn dann kein Problem aufgrund seiner Körpergröße. Doch fragte er sich so manches Mal, warum die entsprechende Frau sich nicht irgendwo draufgestellt hatte. Möglichkeiten gab es genug.

Meistens war es dann sogar so, das sie wie zufällig gerade etwas Gutes zu essen oder trinken da hatten und ihm anboten, doch noch etwas zu bleiben. Zuerst fand Kayun es etwas merkwürdig aber gewöhnte sich schnell daran, denn besser konnte es ihm nicht gehen. Als alleinstehender Mann hatte es den großartigen Vorteil nicht selber kochen zu müssen, und wenn er ehrlich war, schmeckte es bei den anderen auch viel besser. Sich sein Essen selber zu machen hatte etwas von Nahrungsaufnahme, bekochte zu werden etwas von Genuss.

Besonders wunderte es ihn, dass drei der Frauen andauernd seine Hilfe in Anspruch nahmen. Drei so unterschiedlich, wie sie es nur sein konnten.

Eines Tages wurde Kayun wieder einmal zu Frapi gerufen, wie schon so oft in letzter Zeit. Kayun musste immer lächeln, wenn er an sie dachte. Fragte er sich doch immer, wie sie zu diesem Namen gekommen war. Was hatten sich die Eltern dabei gedacht? Er wüsste nicht, dass es schon einmal jemandem im Dorf gegeben hätte, mit den Namen.

Auf der anderen Seite passte ihr Name aber auch zu ihr. So merkwürdig wie ihr Name war sie selber auch. Etwa so alt wie er selber, vielleicht auch ein paar Monate älter, so genau wusste das hier niemand, nicht einmal von sich selber.

Was sie auszeichnete, war ihre Art. Selber klein und schmal. Was an ihr allerdings auffiel, waren die strubbligen Haare und ihre ungewöhnlich hellen Augen, die immer lustig in die Welt schauten.

Waren sie bei den anderen Bewohnern eher dunkelbraun bis fast schwarz, waren ihre hellbraun. Wenn man ihr genau in die Augen sah, meinte man sogar eine grünliche Umrandung zu sehen. Allerdings kam man normalerweise nicht so nah an sie heran und wenn nur sehr kurz, denn wenn Frapi was nicht konnte, dann ruhig sein. Sie war fast immer mit irgendetwas beschäftigt und nur die wenigsten hatten sie jemals ruhen gesehen.

Kaum war Kayun zu Frapis Hütte gekommen, wurde er schon hineingerufen. Er bückte sich um durch den schmalen, tiefen Eingang zu kommen, der bei jeder Hütte so war, und betrat den Innenraum. Ihn erwartete ein dämmriges Licht von einer Lampe und Frapi, die auf einem der zwei Stühle saß, die an einem Tisch standen. Ansonsten war die Hütte nicht größer oder kleiner als die anderen. Das Einzige, was auffiel, war, dass sonst so gut wie nichts in der Hütte war. Kein anders Möbel war zu sehen oder gar etwas, was das triste innere freundlicher gestaltet hätte. So wie es aussah, machte sie sich nichts daraus. Nur noch eine Schlafstadt und eine Art Regal rundeten alles ab.

Und eben dieses Regal war das Problem. Frapi an Körperstatur eher klein kam an das obere Brett nicht heran. Selbst Kayun konnte nicht darauf sehen, dafür reichte nicht einmal seine Kopfhöhe. Er fragte Frapi nur, was sie wollte und sie antwortete, dass sie meine, dass dort ein Kamm liegen müsste, den sie schon lange vermisste.

Gut, das leuchtete Kayun irgendwie ein, denn bei dem strubbligen Haar hatte sie lange keinen Kamm mehr benutzt, allerdings fragte er sich dabei wirklich, warum sie erst jetzt darauf kam. Doch das war wohl ihre Sache. Also ging er zum Regal und tastete über die obere Ablage.

Wenige Augenblicke stellte er dann fest, dass er etwas vorsichtiger dabei hätte sein sollen, denn er fasste ziemlich fest in etwas Spitzes und Scharfes, was dort oben lag. Es war so scharf, dass er sich sofort schnitt und erschrocken seine Hand zurückzog.

Wie immer bluteten solche Schnitte wie verrückt und Frapi sprang sofort auf kam zu ihm herüber. Sie besah sich sofort die Wunde, griff in eines der unteren Regalbretter und hatte sofort Verbandszeug zur Hand. Dann führte sie Kayun zu dem anderen Stuhl und sie setzten sich beide hin, damit sie ihn verbinden konnte.

Vielmals um Entschuldigung bittend, verband sie seine Hand vorsichtig und gekonnt. Dabei fiel Kayun auf, mit welcher Langsamkeit dies geschah, denn mehrmals fuhren ihre weichen, kleinen Hände mehr über Hand und Arm, als es nötig tat. Dann beugte sie sich auf einmal vor, hob seine Hand an und küsste mit ihren weichen Lippen seine Finger der Reihe nach, während ihre hellen Augen in die seinen starrten.

Kayun wurde es nicht nur warm, denn als sie seinen Mittelfinger abspreizte und ihn in den Mund nahm, wurde aus der Wärme mehr. Ihr saugender Mund empfing seinen Finger und ihre Zunge, begann damit zu spielen. Sie glitt darüber und darunter und gleichzeitig nuckelte sie daran.

Dann ließ sie seine Hand los, ohne ihn allerdings aus ihrem Mund zu entlassen. Da er aber gespannt darauf war, wie es weitergehen würde, ließ er seinen Finger auch dort, wo er war.

Frapis Hände legten sich auf seine Beine und rieben darauf langsam auf und ab. Dabei spürte er wieder ihre Wärme, die sich über ihre Handflächen auf die Haut seiner Beine verteilte. Jedes Mal, wenn sie in Richtung seines Körpers strich, kam sie ein wenig weiter voran. Zu sich selber hin war sie schon bis ans Knie gekommen und wollte anscheinend nicht weiter in diese Richtung. Also blieb nur die eine übrig. Doch davon konnte Kayun nichts sehen, denn immer noch hielten ihn ihre Augen gefangen, die trotz ihrer hellen Farbe, etwas weiches, geradezu Gemütliches an sich hatten. Es war schwer zu beschreiben. Dazu kam noch etwas, was fast wie Sehnsucht oder gar Gier nach etwas gedeutet werden konnte. So genau konnte Kayun es in diesem Augenblick nichts sagen.

Frapis Hände wanderten weiter. Dabei umgab sie eine fast unheimliche Stille. Kein Laut von draußen kam in die Hütte, vor deren Eingang ein dicker Vorhang aus Ziegenfell hing. Nur das leise Atmen der beiden war zu hören, welches zumindest sich von Kayun veränderte, je weiter ihre Hände an ihn heran kamen.

Zugleich hatte sich auch an ihm etwas verändert. Ihr lutschen und saugen an seinem Finger hatte ihn in Erregung versetzt, was recht augenscheinlich wurde, denn sein bestes Stück begann sich zu strecken und seinen Lendenschurz auszubeulen und genau in Richtung dieser Beule wanderten ihre Hände. Nur noch wenige Fingerbreit trennte sie davon. Doch noch überbrückten sie nicht diese Lücke, sondern rieben jetzt nicht nur über die Oberseite seiner Schenkel, sondern auch darunter. Hier war die Haut wesentlich empfindlicher und nahm die Streicheleinheiten noch intensiver auf. Dabei begannen ihre Hände, etwas zu zittern. Er wusste genau wie sie, dass sie kurz davor war, eine Grenze zu überschreiten. Eine Grenze, die es eigentlich gar nicht mehr gab, denn sie wollte sie hinter sich bringen und er würde sie nicht daran hindern. Zu weit waren die beiden schon gegangen, um noch Einwände zu erwarten. Genau aus diesem Grund zitterten ihre Hände. Es lag nur noch an ihr, weiter vorzudringen. Und das tat sie jetzt auch.

Frapi ließ ihre Hände wieder auf die Oberseite der Schenkel gleiten und strich jetzt nur noch sehr leicht darüber. Fast berührten ihre Handflächen seine Haut nicht mehr, sondern streiften eher nur die wenigen, dünnen und kaum zu spürenden Haare. Eher wie ein Windzug auf nackter Haut verfolgten sie ihren Weg und kamen immer weiter. Die zuvor noch vorhandene Schranke wurde überwunden.

Kayun atmete einmal tiefer ein, als ihre eine Hand sich auf seine Beule legte und dort erst einen Moment verweilte. Doch sie verhielt sich nicht lange so, denn schon wenige Augenblicke später, begann sie sich zu bewegen. Sie rieb zuerst darüber, umschloss dann aber seinen Stamm mit ihrer Hand, während der Stoff des Lendenschurzes darum gewickelt war. Zumindest versuchte sie es, konnte seinen Dicken aber nicht umspannen. Zu groß war der Unterschied. Darum nahm sie ihre andere Hand zur Hilfe. Erst jetzt gelang es ihr, ihn zu umfassen. Währenddessen hielt sie einen Moment damit inne, seinen Finger zu lutschen.

Nur ganz sachte drückte sie zu und bewegte ihre Hände kaum dabei. Es waren eher wellenartige Bewegungen, die sie damit ausführte, wobei ihre Finger einzeln der Reihe nach zudrückten.

Erst jetzt konnte sich Kayun ihrer Augen entziehen und schloss sie genussvoll. Lange war er nicht mehr verwöhnt worden denn seine letzte Partnerin hatte ihn vor einem Monat verlassen und war jetzt auf dem anderen Teil der Insel. Sari hatte ihn nicht mehr gewollt und er war es leid gewesen, dass sie nichts in ihre Partnerschaft mit einbrachte. Sie hatte sich an nichts beteiligt, besonders nicht an der Arbeit. Aber das war jetzt lange her und er genoss es umso mehr.

Während jetzt eine Hand weiter an ihm spielte, löste sich die andere und wanderte wieder auf einen der Schenkel. Hier blieb sie aber nicht, sondern rutschte dazwischen.

Kaum dort angekommen drückte sie die beiden auseinander, indem sie ihre Finger spreizte. Willig kam er ihrer Aufforderung nach und tat sogar noch mehr für sie. Nicht nur um die Breite ihrer Handspanne öffnete er seine Beine für sie, sondern breitete sie geradezu für sie aus. Breitbeinig saß er jetzt vor ihr und wartete gespannt.

Er musste nicht lange warten, denn jetzt streichelte die Hand über die Innenseite seiner Schenkel, blieb aber wieder kurz vor dem Ziel stehen, um auch den anderen Schenkel noch einmal zu verwöhnen. Noch ein paar Mal wiedeholte sie diesen Vorgang, wobei sie mal mit der innen und mal mit der Außenseite der Hand entlang strich. Erst dann überwand sie den verbliebenen Zwischenraum.

Kayun zuckte zusammen, als er ihre Hand zuerst an seinem Beutel griff. Ihre kleinen Finger griffen zielsicher aber sehr vorsichtig zu und schmiegten sich daran. Dann begannen sie die beiden Hoden, mit leicht zitternden Händen, zu massieren. Sie kannte anscheinend genau die Stärke, die nicht überschritten werden durfte, damit es wehtat.

Auch hier begann sie mit den Fingern die eigenartigen Wellenbewegungen zu machen, die sie zugleich immer noch an seinem inzwischen vollkommen steifen Stamm machte. Dabei rollten seine dicken Eier auf ihrer Handfläche hin und her, obwohl sie diese kaum darauf halten konnte. Dafür waren sie eigentlich zu groß. Doch das Kunststück gelang ihr trotzdem.

Erst jetzt spürte er, sie sich ihre eine Hand von seinem Stamm löste. Sie glitt allerdings nicht unter den Schurz, sondern an seine Seite, wo das Stück Leder mit einer Sehne zusammengehalten wurde. Der Knoten war schnell gelöst und das Kleidungsstück viel einfach von ihm ab und landete hinter ihm auf dem Boden.

Er war sich vollkommen bewusst, dass er jetzt nackt, mit steil in die Luft gestrecktem, steifem Schwanz und gegrätschten Beinen vor Frapi saß. Aber es machte ihm nichts aus. Nicht im Geringsten. Es war eher so, dass er mit klopfendem Herzen darauf wartete, was sie als Nächstes tat. Und das konnte er wenig später spüren.

Ihre jetzt freie Hand nahm ihre alte Position wieder ein. Kayun merkte wie sie sich wieder, wie eine Manschette um seinen Schwanz legte. Mit weniger Leder dazwischen gelang es ihr auch besser, konnte aber ihre Finger immer noch nicht ganz darum schließen. Als sie es merkte, war sie es, die einen leisen, brummenden Ton ausstieß, den er an seinem Finger spürte. Die Vibrationen übertrugen sich von ihren Stimmbändern über den Hals in ihre Mundhöhle. Hier von der Zunge weitergeleitet an seinen noch immer darin steckenden Finger.

Hatte ihre Hand an seinem Stamm zuerst nur wieder die Finger hintereinander drücken lassen, fuhr sie jetzt weiter nach oben. Hier ließ sie seinen Schaft hinter sich und umschloss jetzt das dicke Ende.

Jetzt musste Kayun scharf einatmen. Tief saugte er die Luft durch seine Nase ein und behielt sie hier einen Moment. Saugte er sich an ihrem Finger fest, schluckte den vorhandenen Speichel herunter und entließ erst dann wieder die überschüssige Luft.

Kaum lag auch hier ihre Hand wieder fest darum, rutschte sie nach unten und zog so seine Vorhaut nach unten. Nur wenige Liedschläge später lag die Eichel prall und rot glänzend frei.

Die Hand an seinen Eiern drückte nur einmal etwas kräftiger zu. Sofort spürte er einen leichten Schmerz, der aber nicht unangenehm war. Dann ließ sie plötzlich vollkommen los und seine beiden Kugeln hingen wieder alleine herunter.

Frapis jetzt freie Hand, hatte jetzt ein anders Ziel. Sie kratzte mit ihren Fingernägeln langsam nach oben und hielt erst unterhalb der Eichel an. Hier lösten sich ihre Fingernägel von seiner zarten Haut.

Als Nächstes spürte er eine Fingerkuppe auf seiner Schwanzspitze auftippen. Hier benetzte sie sich mit der inzwischen ausgetretenen Liebesflüssigkeit und begann sie auf der stark gespannten Haut zu verteilen. Nur ein Finger fuhr jetzt immer wieder über die Kuppe und den Rand der Eichel, während die andere Hand die Haut immer noch auf Spannung hielt. Dabei konzentrierte sich Frapi besonders darauf, am Rand der Eichel entlang zu streichen und hielt immer wieder an der Stelle inne, wo sich das Bändchen spannte, welches mit der Vorhaut verbunden war. Hier blieb ihre Fingerkuppe immer etwas länger liegen und drückte dann öfters leicht darauf.

Kayun durchfuhr es dann immer wieder und es war für ihn unheimlich schwierig, nicht laut aufzustöhnen. Aber in der Stille der Hütte mochte er es nicht so laut tun, stattdessen behielt er seinen Mund zu und es erklang nur gedämpft.

Dann hörte er ein seltsam schabendes Geräusch, ließ aber die Augen zu, denn so konnte er sich besser auf die Streicheleinheiten konzentrieren, die ihm gegeben wurden.

Dann strich zuerst warme, sehr warme Luft über seine Schwanzspitze und er hielt erwartungsvoll den Atem an, bis er die zarten Lippen fühlte, die sich darauf legten.

Erst jetzt entkam ihm ein leichtes Stöhnen. So lange hatte er so etwas nicht mehr gefühlt und er wunderte sich inzwischen ein wenig, dass er es noch aushielt. Immerhin war sein letztes Mal schon lange her gewesen und er wusste, dass es nicht lange gut gehen würde. Zu sehr stand er unter Druck.

Die Lippen blieben, nicht wo sie waren, sondern öffneten sich und eine Zunge fuhr tastend und schmeckend über die glatte Haut, die sich ihr entgegen streckte. Sein Schwanz zuckte zweimal, wurde aber durch die Hand an seinem Schaft festgehalten und konnte nicht weg. Wollt auch nicht weg, denn dafür war es viel zu schön.

Wieder trat etwas von seiner Liebesflüssigkeit aus und wurde sofort von ihrer Zunge in Empfang genommen. Dann zog sie sich in Frapis Mund zurück, um sofort wieder hervor zu kommen, damit sie mehr davon bekam. Erst als sie sich sicher war, alles bekommen zu haben, legten sich wieder die Lippen auf die Spitze und warteten einen Moment.

Kayun hielt wieder den Atem an und entließ ihn erst wieder, als er merkte, wie sich die Lippen öffneten und seitlich an seiner Eichel entlang nach unten glitten.

Genau auf diesen Moment hatte er schon lange gewartet und genoss ihn jetzt umso mehr. Tiefer glitten die Lippen und schlossen sich dann fest um den Rand, als seine Eichel ganz in ihrem Mund steckte. Doch dabei blieb es nicht. Sie weichen Kissen rutschten weiter seinen Schaft entlang und kamen noch ein ganzes Stück weiter nach unten.

Eine unheimliche Hitze umgab ihn, während die Zunge weiter von ihm kostete. Es gab keine Stelle, an der sie nicht war, flitzte immer wieder hin und her, als wenn sie etwas verpassen könnte. Mal rieb sie fast grob und mit großem Druck an seiner zarten Haut entlang, dann wieder kaum zu spüren.

Erst jetzt ließ Frapi seine Haut los denn jetzt blieb sie auch zum größten Teil dort, wo sie war. Weiterhin umschloss ihr Mund seinen vollkommen nackten Schwanz und verwöhnte ihn mehr und mehr.

Immer weiter kam er auf der Leiter der Lust und es war nur noch eine Frage von wenig Zeit, wann er die oberste Stufe erreicht hatte. Doch Frapi fühlte es irgendwie und reizte ihn nur so weit, um ihn noch nicht dort hinzulassen. Stattdessen hielt sie jetzt ihren Mund vollkommen bewegungslos um seinen Stamm. Nur ihre Hände wanderten wieder zu seinem Sack. Hier kümmerten sich aber jetzt beide Hände um jeweils eine Kugel.

Kayun war nicht nur heiß. Sein ganzer Körper stand förmlich in Flammen und ihm wurde nicht gestattet, das Feuer zu löschen. Seine Glut verstärkte sich eher noch, obwohl er das gar nicht für möglich gehalten hatte. Sein ganzer Leib wurde immer mehr zu einer gespannten Sehne an der Frapi zupfte. Sie spielte eine süße Melodie auf seinen Nerven und mochte das Lied noch nicht beenden. Sie wartete noch etwas ab mit dem großen Finale. Sie wusste genau, dass sie dieses erleben würde, nur wollte sie bestimmen wann.

Selbst durch ihren Leib ging ein leichtes Zittern vor Anspannung. Auf der einen Seite wollte sie sofort, auf der anderen auch wieder nicht. Sie selber zögerte es heraus, nicht für ihn, sondern für sich selber. In diesem Moment war sie es die die Regeln bestimmte und wollte dieses Machtgefühl noch etwas auskosten. Kosten wollte sie aber auch von Kayun. Hatten seine ersten Tropfen doch so gut geschmeckt.

Es dauerte nicht mehr lange und ihre Gier auf seinen Saft wurde stärker als das Machtgefühl. Sie begann ihn jetzt wieder stärker zu reizen und führte ihn auf die letzte Stufe der Leiter. Hier setzte er dann zum Sprung an.

Als er sich abstieß, weiteten sich Frapis Pupillen, denn das starke Zucken in ihrem Mund kündigte ihr den Genuss an, den sie erreichen wollte.

Kayun erstarrte in einer Bewegungslosigkeit. Er stöhnte nicht, atmete nicht einmal, kein Ton kam von ihm. Nur sei Körper wurde zu Stein. Dann begann sein Stamm zu geben, was er geben konnte und das war jede Menge. Eine Flut von Sperma wurde von ihm in Frapis Mundraum geschleudert, wo sich der Saft sofort verteilte. Er überflutete nicht nur ihre Zunge, sondern jeden Winkel, in den er gelangen konnte.

Frapi begann zu schlucken und kam kaum hinterher so viel seiner Milch strömte nach und wurde sofort heiß weitergeleitet und rann durch ihren Hals. Dabei konnte sie genau verfolgen, wie der Same durch die Speiseröhre geleitet wurde.

Erst als es weniger wurde, konnte sie es länger im Mund behalten und seinen Geschmack besser genießen. Sie hatte sich nicht getäuscht. Er war etwas Besonderes, das hatte sie schon lange vermutet. Doch jetzt konnte sie sich sicher sein. Es würde sicher nicht bei diesem einen Mal bleiben. Auch da war sie sich sicher.

Als Kayun vor die Hütte trat, musste er erst einmal tief durchatmen. So etwas war ihm noch nie passiert. Aber es war wenigstens etwas gewesen, was ihm sehr gefallen hatte. Gegen eine Wiederholung hätte er nichts gehabt. Vielleicht ergab sich es sich ja noch einmal. Dann ging er weiter und in seine Hütte. Erst hier viel ihm ein, dass er Frapis Kamm gar nicht heruntergeholt hatte. So wichtig schien es also nicht gewesen zu sein. Außerdem fragte er sich, ob sie nicht vielleicht extra etwas Scharfes dort oben deponiert hatte, damit es soweit kommen würde. Wenn ja, war sie sehr schlau und wusste, was sie wollte.

Auch dieser Tag verging dann für die meisten der Einwohner wie jeder andere Tag. Man hatte sich daran gewöhnt, dass die anderen nicht mehr da waren. Es war kein gutes Gefühl, aber man konnte nichts daran ändern.

Waren zuvor noch immer wieder einige zu der Stelle gegangen wo einst die Brücke gewesen war, so wurde es weniger. Später stellten sie es ganz ein. Es machte keinen Sinn. Man saß oder stand nur da und starrte auf die andere Seite, auf der sich niemand mehr blicken ließ. Anscheinend hatte man sich auf der anderen Seite auch damit arrangiert. Es war einfach so.

Trotzdem machte man sich große Sorgen und dachte immer wieder an die anderen.

Kapitel 3.1

Einige kamen schlechter damit zurecht als andere. Besonders Leilani hatte darunter zu leiden. Sie vermisste ihren Mann so sehr, dass sie eigentlich nicht mehr aus ihrer Hütte kam. Selbst das Essen, was man ihr brachte, konnte man fast so wieder mitnehmen, wie es gewesen war. Wenn sie einen Happen davon nahm, war es schon viel. Zum Glück trank sie wenigstens etwas, wenn auch nur wenig.

Von Tag zu Tag sah sie schlechter aus und magerte immer mehr ab. Nicht nur, dass sie nichts mehr aß und wenig trank, sie kapselte sich von allen anderen ab. Nur ihre beste Freundin und Nachbarin Moii kam noch etwas an sie heran. Sie brachte ihr das Essen und schaffte es wirklich nach Tagen, sie zu füttern. Löffel für Löffel schob sie ihr in den Mund, bekam es aber anscheinend gar nicht richtig mit, denn sie starrte dabei immer in eine nicht vorhandene Ferne. Starr war ihr Blick auf etwas gerichtet, was nicht da war. Doch sie schluckte wenigstens den angebotenen Brei. Festere Nahrung konnte sie nicht zu sich nehmen, denn sie kaute nicht. Da war es mit Flüssigkeit schon einfacher. Man konnte es ihr einfach einflößen.

Wenigstens der körperliche Verfall wurde gestoppt. Sie blühte nicht gerade auf, aber ihre Verfassung besserte sich von Tag zu Tag. Irgendwann drehte sie dann sogar ihren Kopf und sah Moii an. Sie erwachte anscheinend aus einem langen Traum und begann erst jetzt wieder die Umwelt wahrzunehmen.

Ein leichtes Lächeln deutete sich an, was für Moii das größte Geschenk war, was sie sich vorstellen konnte. Ihre Freundin war wieder da und jetzt konnte es nur noch bergauf gehen.

Moii war das gleiche Schicksal beschert, ging damit aber ganz anders um. Bei ihr war es einfach so und sie konnte nichts daran ändern. Außerdem war sie sich sicher, dass ihr Mann irgendwann wieder zu ihr finden würde. Wie wusste sie auch nicht, aber das war im Moment auch nicht so wichtig. Ihr Mann war zäh und würde es schaffen. Insgeheim wusste sie genau, dass er noch lebte. Also warum traurig sein? Es war eher eine Art Urlaub von der Gemeinsamkeit. Eine neue Erfahrung, ein Abenteuer.

In den nächsten Tagen steckte sie Leilani mit ihrer Zuversicht an und man meinte jede Stunde mehr sehen zu können, wie sie wieder ins Leben zurückfand. Außerdem beschlossen die beiden Frauen zusammenzuziehen, zumindest so lange, bis ihre Männer wieder kamen. Dann fühlten sie sich nicht so alleine und würden die Zeit besser überstehen.

Einige Leute im Dorf mussten alle vier Tage einmal schmunzeln, denn die beiden hatten die Übereinkunft, dass sie jeweils vier Tage in der einen und die nächsten in der anderen Hütte wohnen würden. So konnte man sie laufend dabei beobachten, wie sie ihre Habseligkeiten hin und her schleppten. Für einige der Bewohner wurde es geradezu zu einer Art festem Bestandteil ihres Kalenders. Einige wussten dann immer, dass wieder vier Tage vergangen waren. Die Alten hingegen saßen dann dort, wo die beiden vorbei kamen, und sahen sich alles genau an. Wenn sie dann an ihnen vorbeigegangen waren, diskutieren sie darüber, ob etwas dazugekommen war. Es war dann immer sehr spannend, wenn einer meinte, etwas Neues entdeckt hatte. Danach wurde beim nächsten Umzug umso genauer Ausschau gehalten, um es bestätigen zu können.

Man konnte jeden Tag sehen, wie es Leilani besser ging. Seitdem sie nicht mehr alleine war, kam auch ihre Zuversicht wieder und sie blühte wieder auf. Es tat ihr einfach nur gut, dass sie nicht mehr alleine war. Ihr Mann war deswegen nicht vergessen und gerade abends, wenn die Zeit kam, in der man sich zur Ruhe begibt, wurde es am schlimmsten. Dann saß sie immer wieder einfach nur da und starrte wieder in die Gegend.

Doch jetzt war Moii da und nahm sie in den Arm. Es war einfach ihre Art Trost zu spenden, denn etwas anderes fiel ihr nicht ein. So saßen sie dann da und spürten einander zu haben, übermittelt von der Wärme, die sie gaben und nahmen. Wurde es dann später und wurde Zeit sich zur Ruhe zu legen, kam es vor, dass Moii sich mit bei Leilani auf die Ruhestatt legte und die Freundin wieder in ihrem Arm lag. Dabei drehte sich Leilani oft in Moiis Richtung und legte ihren oberen Arm über ihren Körper. Dann schlief sie ein und Moii blieb nichts anders übrig als ebenfalls dort zu schlafen, denn sie konnte sich nicht davonstehlen, ohne Leilani zu wecken.

Manchmal lag sie dann mit offenen Augen da und lauschte den ruhiger werdenden Atemzügen von Leilani. Dabei spürte sie die Wärme, die von ihrem Körper ausging, und wurde dabei selber Müde. Schwer wurden die Augenlieder und sie konnte dem Drang nach Schlaf nicht wiederstehen. Ihre Augen schlossen sich und sie fiel in einen tiefen und erholsamen Schlaf ohne Traum. Zumindest hatte sie das Gefühl, nicht zu träumen, wenn sie dann morgens aufwachte, war keine Erinnerung mehr davon erhalten.

Doch in dieser Nacht war es anders. Wie viel von der Nacht schon vorbei war, konnte sie nicht sagen, auf alle Fälle war es noch vollkommen Dunkel. Vollkommenen schwärze umgab sie und sie konnte die Hand nicht vor Augen sehen. Sie starrte trotzdem an die Decke und fragte sich, warum sie aufgewacht war. Doch nur wenige Augenblicke später wusste sie es oder besser gesagt, fühlte sie es.

Leilani hatte ihren Kopf gedreht und sich eng an sie geschmiegt. Fest presste sich ihr Körper an ihre Seite und sie hatte ein Bein über die ihren geschlagen. Doch das war es noch nicht einmal, was sie irritierte.

Moii musste einmal aufstöhnen, als sie es wieder fühlte. Die Brustwarze ihrer rechten Brust war warm und feucht von Leilanis Lippen umfangen und sie nuckelte daran wie ein Baby. Schon war ihr Nippel steif geschwollen und bot sich dem saugenden Mund an. Gefühle machten sich breit die ihren Körper durchrasten. Sie liefen wie kleine Nadelstiche die Bauchdecke entlang und endeten dann in ihrem Schoß.

Zuerst war sie erschrocken, wollte die Freundin wegschieben. Doch dann ließ sie diese doch gewähren, denn sie dachte sich, dass es sicher gut für Leilani sei. Es würde ihr helfen ihre Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit stillen. Dass sie selber es mochte, sogar mehr als nur mochte, wollte sie sich in diesem Augenblick nicht eingestehen. Erst als Leilani ihren Kopf wieder drehte und damit aufhörte, konnte Moii wieder einschlafen, wenn auch mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

Schon nächste Nacht wachte sie wieder in völliger Dunkelheit auf. Zuerst dachte sie wegen derselben Sache, war dann aber fast enttäuscht, dass rein gar nichts los war. Leilani lag zwar wieder in ihrem Arm, aber ihr regelmäßiger und leiser Atem drang an ihr Ohr, sonst war nichts außergewöhnlich.

Vorsichtig tastete sie mit einer Hand nach Leilanis Kopf und begann ihn sanft in ihre Richtung zu drehen. Zuerst wollte der Kopf ihrem Druck nicht folgen, aber dann drehte sie sich doch wie von selbst in die angewiesene Richtung. Schon lag ihr Kopf in der richtigen Position und Moii musste sich nur noch etwas seitlich drehen. Schon stieß ihre Brustwarze gegen Leilanis Mund und versuchte sich dazwischen zu drängen. Wie aus angeborenem Reflex öffneten sich die Lippen und saugten sich wieder fest.

Wieder spürte Moii wie ihr Körper darauf reagierte. Ihr wurde warm und sie spürte, wie sie zwischen den Beinen nass wurde. Wie ganz von selbst wanderte ihre linke Hand dazwischen und begann sie zu reizen. Moii musste sich gewaltig zurückhalten und ihr stöhnen unterdrücken. Wollte sie doch nicht, dass Leilani aufwachte. Also rieb sie sich nur ganz langsam weiter und steigerte dabei ihre Erregung.

Ganz sachte erbebte ihr Körper, als es ihr kam. Dabei hielt sie den Atem an und kein noch so kleiner Ton entrann ihren Lippen. Nur Leilani bemerkte es im Unterbewusstsein, wachte aber nicht auf, sondern saugte sich noch fester an Moii fest.

Für Moii stand fest, dass sie jetzt öfters wenn nicht sogar immer bei Leilani schlafen wollte und Leilani hatte nichts dagegen. Im Gegenteil. Sie war von dem Vorschlag geradezu begeistert, denn so war sie in der Dunkelheit nie alleine und fühlte sich geborgen.

Schon in der nächsten Nacht verfeinerte Moii ihr heimliches tun. Sie lag dieses Mal auf der Seite und Leilani auf dem Rücken. Als sie aufwachte, war es wie gewohnt so dunkel, wie es nur sein konnte.

Nur ganz langsam schob sich ihr Körper weiter nach oben an Leilanis Körper entlang, wobei sie erst anhielt, als ihre untere Brust hoher als Leilanis Schulter war. Dann tastete sie wieder mit einer Hand nach Leilanis Kopf und schaffte es in kürzester Zeit diesen in ihre Richtung zu drehen.

Jetzt war es nicht mehr schwer ihr einen der schon erwartungsvoll geschwollenen Nippel, zwischen die Lippen zu schieben. Sofort begannen sie wieder an ihrer Brust zu lutschen und sogen sie weiter hinein. Doch nur wenig später entzog sie Leilani wieder die jetzt steif gewordene Kirsche. Doch sofort drehte Moii ihren Oberkörper und schon klopfte die andere Frucht an die schon gierig danach schnappenden Lippen. Jetzt ging es immer wieder hin und her. Moii konnte gar nicht genug davon bekommen. Sie hatte die Augen geschlossen und genoss jede weitere Berührung. Dabei brauchte sie sich nicht einmal mehr zwischen den Beinen berühren. Sie schwebte auch so immer weiter nach oben und war in vollkommener Verzückung gefangen.

Wie lange hatte sie diese Gefühle schon nicht mehr gehabt. Ihr Mann war vor zwei Jahren bei einem Unfall gestorben und bis jetzt hatte sie noch keinen an sich herangelassen. Möglichkeiten hätte sie gehabt, aber sie hatte nicht gewollt. Sie hatte immer noch das Gefühl, als wenn sie ihn betrügen würde und dann war es vollkommen sinnlos. Sie hätte sich nicht fallen lassen können. Doch mit Leilani war es anders. Sie war kein Mann also konnte sie auch niemanden betrügen. Zumindest redete sie es sich selber ein und kam damit gut klar.

Wieder wechselte sie die Brust und legte jetzt ihrerseits ihr oberes Bein über Leilanis Bauch. Dabei rekelte sich Leilani einmal hin und her, legte sich bequemer hin. Dann lag sie wieder still, hatte sich aber dabei geradezu an Moii gedrängt. Fest an sie gepresst lag sie vollkommen ruhig da.

Moii spürte es dafür umso intensiver als zuvor, hatte Leilani sich doch mit ihrer Seite geradezu zwischen ihre Beine gedrängt und sie konnte ihre warme, weiche Haut spüren, die sich gegen ihre Spalte drückte.

Während sie jetzt wieder die Brust wechselte, begann sie sich nur ganz leicht an Leilani zu reiben, nur soviel, dass sie es spüren konnte. Das reichte aber vollkommen aus, um ihre Säfte jetzt mehr als ausreichend fließen zu lassen. Im Nu war die Haut geradezu glitschig und rutschte jetzt umso besser und einfacher zwischen ihren Beinen rauf und runter.

Heftiger als noch in der Nacht zuvor kam es Moii. Sie erstarrte einen Moment und konnte jetzt ihr stöhnen beim Ausatmen nicht ganz unterdrücken. Überlaut schien es in der Dunkelheit durch den Raum zu schweben und sich an den Wänden zu brechen. Doch Leilani wachte nicht auf. Sie nuckelte noch einen Moment weiter an Moiis unheimlich empfindlichen gewordenen Nippel, bis Moii ihr diesen entzog. Dann ließ sie ihren Kopf und Oberkörper auf die Unterlage sinken und schlief befriedigt und ruhig ein.

Das Leben hatte sich inzwischen wirklich normalisiert. Es fanden sogar öfters wieder Treffen mit den Alten statt. Man beriet, was als Nächstes zu tun sei, und beratschlagte die einfachen und schweren Dinge des Lebens. Als dann eine Anfrage kam, ob man nicht doch jemanden zur ehemaligen Brücke schicken sollte, um zu zeigen, dass sie an die anderen dachten, wurde dieses dann abgelehnt. Es wurde zwar niemand davon abgehalten, aber eine regelmäßige Sache davon zu machen, wurde nicht gewollt. Eine andere Anfrage war die, ob man noch etwas für Rahani tun könnte. Einige der Einwohner waren immer noch besorgt, denn der Berg schickte immer noch Stöße durch die Erde, manchmal sogar recht heftige. Doch auch hier waren die Alten nicht davon überzeugt, dass man etwas tun konnte. Zumal man an den Berg nicht mehr heran kam. Sie waren der Meinung, dass dies die anderen auf der anderen Seite machen müssten, denn sie waren noch mehr davon betroffen und hatten den Berg sozusagen direkt vor der Haustür.

Bei einem der jetzt unregelmäßigen Treffen sprach Arara, eine der Ältesten des Dorfs Kayun an, ob er ihr nicht einmal helfen könnte. Ihr Dach war etwas brüchig geworden und musste repariert werden. Für Kayun war es eine Aufgabe wie jede andere auch, immerhin tat er fast tagtäglich etwas für irgendwen. Da er an dem Tag nichts weiter vorhatte, versprach er noch am gleichen vorbei zu kommen.

Zwei Stunden später war er da und besah sich das Dach. Es war wirklich nicht mehr im besten Zustand. Material war genug vorhanden, denn der Lebensgefährte von Arara hatte schon alles besorgt, war aber selber körperlich nicht mehr in der Lage, die Arbeiten selber auszuführen. Er war allerdings auch jetzt nicht da, denn er musste auf dem eigenen Feld arbeiten, denn das konnte er noch. Kayun fand es schade, denn so hätte er ihm wenigstens zur Hand gehen können. Material anreichen oder Ähnliches. Aber es ging auch ohne, dauerte nur länger.

Kayun krabbelte also auf das Dach und begann die schadhaften Stellen auszubessern. Dabei bemerkte er Arara, die unter ihm in der Hütte am Arbeiten war. Zumindest tat sie so, denn ihr Blick ging mehr nach oben als auf die von ihr verrichteten Arbeiten. Sie tat so, als wenn sie etwas kochen würde, doch eigentlich war es nur Wasser, was dort vor sich hin kochte.

Doch Kayun bemerkte es kaum, war mehr mit dem Dach beschäftigt. Nur einmal, bei einem besonders großen Loch schaute er nach unten und lächelte Arara zu, die, wie zufällig gerade nach oben schaute. Sie lächelte zurück, schaute aber überall hin, bloß nicht in seine Augen.

Schon wenig später war das Dach von außen geflickt. Jetzt kam noch der Teil von innen dran. Kayun betrat die Hütte und machte sich sofort daran, auch hier die nötigen Arbeiten auszuführen. Dabei saß Arara auf einer Sitzgelegenheit und tat so, als wenn sie Fäden spinnen würde. Immer wieder rieb sie die Spindel zwischen den Fingern und trieb sie so zum Drehen an. Dabei konnte sie ihren Blick schweifen lassen, denn bei der Tätigkeit braucht sie auf nichts mehr achten. Zu oft und lange hatte sie es schon getan.

Dafür hatten ihre Augen mehr Interesse an dem, was Kayun gerade tat. Oder besser gesagt, an ihm selber. Immer wieder wanderten ihre lebhaften Augen über seinen großen und kraftvollen Körper.

Sie war sicher nicht mehr die Jüngste. Ihre Haare inzwischen mehr grau als schwarz, ein kleines Bäuchlein hatte sich herangeschlichen und wich nicht mehr von ihrer Seite. Die Beine etwas zu dick, was aber dadurch ausgeglichen wurde, dass ihre Brüste ebenfalls an Volumen in nichts nachstanden. Für ihr Alter noch ganz gut in Schuss, fand sie zumindest. Was sich bei ihr dann aber doch noch von den wirklich Alten abhob, war ihre offene Art mit allem umzugehen und ihr immer lustig in die Welt schauendes Gesicht. Die lebhaften Augen sahen immer interessiert mal hier, mal dort hin, beteiligte sich immer rege am Dorfleben. Ihre Stimme hatte außerdem Gewicht, wenn es um Entscheidungen ging. Oft mehr als die Stimmen der alten Männer. Selbstbewusstsein war ihre Stärke und zugleich auch Schwäche. Manchmal schoss sie über das Ziel hinaus, aber das sah man in ihrem Fall nicht so eng, denn schon oft hatte sie mit ihrem Rat dazu beigetragen, dass richtige Entscheidungen gefällt wurden. Zumindest sah man das später so, wenn es sich bewahrheitete.

Dann stand Kayun auf einem Podest und reparierte weiter am Dach. Dabei stand er mit dem Rücken zu Arara, machte sich darüber aber keine Gedanken. Außerdem konnte er gar nicht anders stehen, denn sonst wäre er nicht daran herangekommen, woran er musste.

Arara stand ganz leise auf, so das Kayun es gar nicht hören konnte. Dann ging sie zwei Schritte auf ihn zu, dass sie direkt hinter ihm stand.

Er schrak fürchterlich zusammen, als er zwei Hände auf seinen festen Pobacken spürte. Sie drückten sich dagegen und rieben langsam in entgegengesetzten, kreisförmigen Bewegungen, während sie ihn mal fest, mal weniger fest packten.

Er war so sehr davon überrascht, dass er sich zuerst gar nicht bewegen konnte, sondern nahm die Berührung so hin. Aber selbst, als er sich hätte wieder bewegen können, tat er es nicht. Wartete eher darauf was noch kommen würde. Und es kam schneller als er dachte. Nur wenige Augenblicke später lösen sich die Bände von seinem Schurz und er fiel auf den Boden.

Jetzt stand er vollkommen nackt wie eine Statue auf dem Podest und spürte jetzt die Hände auf seiner nackten Haut. Sie fuhren von seinen Pobacken herauf bis zu seinen Schulterblättern, um dann den entgegengesetzten Weg zu nehmen. Dabei zeichneten sie seinen ganzen Körper nach. Jeder Muskel wurde erkundet, keine noch so kleine Stelle seiner Haut wurde ausgelassen. Die Hände rieben suchend weiter darüber, verweilten einen Augenblick, um etwas genauer zu untersuchen, glitten dann aber weiter. Diesmal wanderten sie über seine Backen hinweg und erforschten auch seine Beine. Zuerst von außen, dann von innen. Sie zogen mit ihren Fingernägeln über die Haut und verursachten bei ihm eine Gänsehaut, die sich nicht unangenehm über seinen Körper legte.

Obwohl er wusste, er hinter ihm stand, konnte Kayun es nicht verhindern, dass sein Schwanz sich langsam aber sicher aufrichtete. Arara war sicher nicht ganz sein Typ, aber sie hatte etwas an sich, was er nicht deuten konnte. Er fand immer, dass sie eine starke Aura umgab, die von ihrer Selbstständigkeit zeugte. Sie wusste, was sie wollte und das nahm sie sich auch. Im Moment schien er das zu sein, was sie wollte.

Ihre Hände wanderten wieder nach oben und packten ihn dann an seinen Beckenknochen. Dann schon die eine und drückte die andere Hand.

Kayun kam ihrer Aufforderung nach und drehte sich so langsam zu ihr herum, wie sie es haben wollte. Wenige Augenblicke später stand er hoch aufgerichtet frontal vor ihr, wobei sein jetzt steifer Schwanz fast auf ihrer Augenhöhe war.

Inzwischen hatte Arara ihn losgelassen und stand nur einen halben Schritt von ihm entfernt. Aufmerksam betrachtete sie ihn, als wenn sie eine Künstlerin wäre und er ihr Werk. Dabei schien ihr zu gefallen, was sie sah, denn ein leichtes Lächeln ging über ihre Lippen. Sogar ihre Zunge erschien einmal und befeuchtete diese, dass sie nass im Licht glänzten.

Kayun sah dabei starr nach vorne und sah alles nur aus dem Augenwinkel. Inzwischen machte ihm das Spiel mehr Spaß, als er je gedacht hätte. War schon gespannt darauf, wie es weiter gehen würde.

Arara stand noch einen Moment vor ihm, trat dann aber weiter zurück, bis sie wieder an ihrer zuvor verlassenen Sitzgelegenheit ankam. Hier setzte sie sich wieder, ohne ihn aus den Augen zu lassen.

Weiterhin ließ sie ihren Blick auf ihn geheftet und konnte jetzt sehen, wie er sich langsam wieder etwas entspannte. Sein Schwanz stand immer noch von ihm ab, verlor aber etwas an Spannkraft.

Langsam schob Arara ihren Unterleib weiter nach vorne und löste ihrerseits die Bänder ihres Rocks. Sofort fiel er auseinander und ermöglichte einen Blick zwischen die sich langsam spreizenden Beine.

Immer weiter schoben sie sich auseinander und es war erstaunlich, wie gelenkig sie noch in ihrem Alter war. Zum Vorscheinen kam ein noch fast schwarzes, von nur wenigen grauen Haaren durchzogenes Dreieck, welches aber gekürzt und in Form gebracht war. Sie legte großen Wert darauf und Kayun musste sich eingestehen, dass es ihm wirklich gefiel. Nicht nur ihm, denn seine Männlichkeit war da ganz seiner Meinung. Sofort begann er wieder, seine alte Festigkeit zu erlangen.

Arara sah es mit Freude und begann sich selber zu streicheln. Zuerst rieb sie sich die Perle, um dann in die reichlich austretende Feuchte einzutauchen. Mit großem Genuss versenkte sie zwei Finger in sich und begann sie darin zu drehen. Nur ganz langsam, während ihr Daumen sich weiter um ihre Perle kümmerte.

Ihr Atem wurde tiefer und Kayun immer gespannter. Irgendwann konnte er es nicht mehr unterdrücken und fasste sich selber an die steil aufgerichtete Männlichkeit. So langsam oder schnell wie Arara begann er sich jetzt selber zu reiben, passte sich ihrem Takt, an was von ihr mit wohlwollendem Blick bedacht wurde.

Weiterhin hatte sie ihren Blick auf sein Geschlecht geheftet, während er ihr zwischen die Beine starrte. Arara gefiel außerordentlich, was sie sah. Kayun hatte wirklich genau das zu bieten, was sie immer schon vermutet hatte.

Seit mehreren Jahren hatte sie sich immer gefragt, wie er wohl aussehen würde. Er gefiel ihr außerordentlich, hatte aber nie wirklich die Gelegenheit gehabt, ihn dazu zu bringen. Sie war für ihn sicher nur eine von den Alten, aber sie begehrte ihn als Frau. Doch jetzt hatte sie ihn endlich, wo sie ihn haben wollte, und war in diesem Moment mehr als glücklich.

Was sie dann vollkommen Stolz machte, war, dass sein Körper anscheinend auch auf sie reagierte. Der Beweis stand steif und prächtig vor ihr und blinkte jedes Mal rot auf, wenn die Vorhaut die Eichel freilegte.

Selbst aus der Entfernung konnte sie sehen, wie sich schon der erste Lusttropfen bildete, an der Spitze nach unten lief und dann langsam, wie an einem Faden nach unten fiel und auf das Podest aufschlug. Genauso ging es ihr. Ihre Lust war enorm gestiegen und verlangte danach, entlassen zu werden.

Immer heftiger stieß sie in sich, spreizte dabei die Finger ab und drehte sie in sich hinein. Dann legte sie ihre andere Hand mit an und spreizte die Schamlippen weiter auseinander. Jetzt kam ihr Daumen noch besser an sie heran. Heftige Schauer liefen durch ihren Körper, als sie den Druck erhöhte und mehr Reibung aufbaute. Jetzt hätte sie am liebsten die Augen geschlossen, aber dann wäre ihr der Anblick von Kayun entgangen und sein starr auf sie gerichteter Blick, der sich zusätzlich in sie zu bohren schien. Fast körperlich konnte sie ihn spüren, wie er sich zwischen ihre Schamlippen drängte, meinte ihn in sich schlüpfen zu fühlen.

Ihr Blick wurde trüb und sie konnte ihn nur noch schemenhaft sehen, aber das reichte vollkommen aus, denn ihre Phantasie reicht jetzt aus, um ihr den letzten Schups zu geben.

Sie schrie einmal unterdrück auf, als es soweit war. So tief wie möglich schob sie ihre Finger hinein und presste die Perle herunter. Dann überrollte sie mit Macht ihre Gefühlswelt. Dabei schlossen sich ruckartig ihre Beine, hielten ihre Hand fest gefangen und in ihr tobte sich ein Sturm aus, so heftig wie schon lange nicht mehr.

Als Kayun das sah, konnte er auch nicht mehr anders. Seine Hand flog geradezu hin und her und dann schleuderte es aus ihm heraus. Der Druck war so hoch, dass sein Same fast noch Arara erreichte, er beschrieb einen leichten Bogen, strebte dann aber dem Boden entgegen und zumindest sein erster Schub, klatschte zwischen Araras Beinen auf die Erde. Der Rest flog weniger weit und versickerte dann im Lehmboden.

Schwer atmend stand er da und betrachtete Arara weiter, die sich nur langsam erholte. Dann stieg er von dem Podest, griff sich seinen Schurz, schnürte ihn sich schnell um und verließ die Hütte, bevor Arara wirklich aus ihrer Ekstase erwacht war.

Draußen angekommen atmete er erst einmal tief durch. Konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen. Immerhin war das Dach noch nicht fertig, soweit war er nicht mehr gekommen. Er fragte sich, ob sie ihn noch einmal rufen würde. Das versprach noch spannend zu werden.

Am nächsten Tag war Kayun schon früh auf den Beinen. Er hatte sich vorgenommen, einmal etwas über die Insel zu streifen. Es würde sichern nicht viel zu sehen geben, aber er brauchte ab und zu einmal ein wenig Einsamkeit. Menschen gingen ihm manchmal auf die Nerven und er musste einfach weg. Also schnürte er ein Päckchen und begab sich auf eine weite Wanderung, soweit die Insel es zuließ.

Zuerst wusste er nicht, wohin er gehen sollte, aber seine Beine lenkten ihn in eine bestimmte Richtung, ohne darüber nachgedacht zu haben. Ein paar Stunden später war er an der schmalsten Stelle, die die beiden Inseln voneinander trennten. Hier ließ er sich nieder und begann etwas von seinem mitgebrachten Essen schmecken, dazu ein paar Schlucke aus dem Wasserschlauch und er war wieder erfrischt. Als er damit fertig war, wollte er gerade aufstehen, als er eine Bewegung am anderen Ufer ausmachte. Er blieb, wo er war und beobachtete, was sich dort abspielte.

Zwei junge Männer standen am anderen Ufer und sahen hinüber. Kayun kannte sie natürlich, so groß war ihre Gemeinschaft ja nicht, aber sie gehörten nicht zu seinem direkten Freundeskreis.

Auf irgendwas schienen die beiden zu warten, denn sie standen nur da und schauten ins Wasser. Dann warf einer etwas hinein. Daraufhin kam Bewegung in die beiden, oder besser gesagt nur einen, denn der ging auf einmal ins Wasser und begann zu schwimmen. Mit kraftvollen Schwimmbewegungen durchpflügte er das Wasser und kam der Stelle immer näher, auf der Kayun saß. Doch dann schrie der andere etwas was Kayun nicht verstehen konnte. Daraufhin hörte der andere auf zu schwimmen und sah sich panisch um. Warum konnte Kayun nicht sagen, aber ahnen.

Gespannt sah er weiter von einem zum anderen. Wobei der von den einen nur den Kopf sehen konnte, der über der Wasseroberfläche herausschaute. Fast glaubte Kayun, das er es schaffen konnte, und wollte gerade aufstehen, um ihm am Ufer zu helfen, als der Kopf verschwand und nicht wieder auftauchte. Der andere Mann schrie noch ein paar Mal etwas übers Wasser, was nicht für Kayun gedacht war, bekam aber keine Antwort mehr. Wenig später ging der andere Mann mit gesenktem Kopf davon. Ob er noch etwas blieb, konnte Kayun nicht sagen, denn er drehte sich um und ging wieder weiter in sie Insel hinein. Dabei kullerte eine Träne über seine Wangen, wurde aber von einer seiner Hände fortgewischt.

Jetzt ging er in einem weiten Bogen wieder auf das Dorf zu. Dabei stieß er irgendwann auf den Strand und wanderte jetzt an ihm entlang. Auf der Höhe des Dorfes kam er an den Weg, der durch die Felder führte, und bog in ihn ein. Wenig später war er bei den Feldern angekommen. Hier erwartete ihn ein fröhliches Geplapper, was aus mehreren Kinderstimmen gebildet wurde. Einigen der etwas älteren Kinder wurde gerade von einigen Alten beigebracht, wie die Felder bestellt wurden. Noch war es Spiel, aber, so lernten sie es schnell. Zumindest hatten sie anscheinend Spaß daran, denn ihr fröhliches Lachen schallte über die Felder.

Kayun hielt einen Moment an und besah sich die Szene und musste lächeln. Er dachte darüber nach, wie ihm alles beigebracht worden war. Es gab nie einen Zwang, das Lernen wurde einfach in die Arbeit integriert und so hatte keiner den Eindruck, dass es weder das eine noch das andere war. Man lernte, indem man es tat, und wurde dabei von den Alten beaufsichtigt und in die richtige Richtung gelenkt. So gesehen waren die Alten zu viel mehr nütze, als man sonst dachte. Sie lenkten die Zukunft in die richtige Richtung, in ihre Richtung. Gaben bei ihnen aber auch die Möglichkeit zum freien Denken, denn sie ließen Versuche zu, auch wenn sie wussten, dass es nicht funktionieren würde. Sie waren dann immer da, um diese Fehler wieder in einen Erfolg zu lenken.

Dann schweifte Kayuns Blick über die anderen Felder und er konnte zwei Mauern weiter Kisara sehen. Wohl die hübscheste Frau im Dorf, zumindest in seinen Augen. Hoch aufgeschossen, schlank mit schwarzen Haaren, die ihr bis zum Po reichten. Dazu ein ebenmäßiges, stolz in die Gegend blickendes Gesicht mit einer niedlichen, kleinen Stubsnase, die ihr ein keckes Aussehen gab.

Kisara saß auf einer Mauer und machte anscheinend Pause von der Arbeit. Dabei sah sie wie gebannt auf die Szene mit den Kindern und nahm ihn gar nicht wahr. Sie verfolgte nur das Treiben, was gar nicht so weit von ihr stattfand, und nahm ihn gar nicht wahr.

Kayun atmete einmal tief durch und ging dann zwischen Kisara und den Kindern hindurch, um ins Dorf zu gelangen. Er hatte seinen Ausflug beendet. Musste aber immer wieder an die Sache mit dem Schwimmer denken. Kayun kannte die Eltern, brachte es aber nicht über Herz, ihnen davon zu erzählen.

Dann dachte er noch über Kisara nach. Er hatte sie immer schon vergöttert. Selbst in seinen Träumen kam sie immer wieder vor, aber sie hatte sich einen anderen erwählt. Warum wusste er auch nicht aber es war halt so. Vielleicht hatte es aber auch daran gelegen, dass er im Grunde genommen schüchtern war, auch wenn seine äußere Erscheinung nicht danach aussah. Er hatte Kisara nie sagen können, was er für sie empfand. Er tat sogar das Gegenteil. Er hielt sich von ihr fern, damit er sie nicht immer sah. So schaffte er es wenigstens, sie für einige Zeit aus seinen Gedanken zu bannen. Allerdings gelang es ihm nicht oft, denn in einem Dorf lief man sich öfters über den Weg, als man manchmal wollte. Irgendwann war dann ein anderer zur Stelle gewesen, mit dem sie seitdem zusammen war. Zumindest bis vor einiger Zeit. Im Moment war er auf der anderen Insel gefangen.

Trotzdem war Kayun kein Mensch, der sich zwischen eine bestehende Beziehung drängen würde. Das ließ sein Gewissen nicht zu. Aber selbst wenn dieses Gewissen nicht vorhanden gewesen wäre, dann hätte es ihm auch nichts genützt. Er wäre zu feige gewesen, sie überhaupt anzusprechen. Er glaubte nicht, dass er ihr Typ war. Dafür beachtete sie ihn zu wenig, wenn sie sich zufällig trafen.

Mit diesen und anderen Gedanken und ihrem Bild vor den Augen kam er an seiner Hütte an und ging hinein. Müde war er von der langen Wanderung und legte sich zum Schlafen hin.

Kaum lag er auf seiner Schlafstelle, schon gingen seine Augen zu und seine Gedanken verloren sich in seinen Träumen. Nur das Bild von Kisara blieb und begleitete ihn durch die andere Welt.

Leilani war wieder die alte. Das Zusammensein mit Moii tat ihr gut und ihre Lebenseinstellung wandelte sich schnell in Zuversicht. Die Tage vergingen schnell und die Nächte hatten keine Schrecken mehr. Einsamkeit war ihr inzwischen genauso unbekannt, den Moii wich nicht mehr von ihrer Seite. Sie arbeiteten zusammen, aßen zusammen und gingen zusammen schlafen.

Wenn sie genau darüber nachdachte, war es sogar eine bessere Partnerschaft als mit ihrem Mann. Sicher, das Körperliche fehlte ihr, obwohl es mit ihrem Mann auch nicht mehr besonders aufregend war. Es gab genauso einmal Streit, aber auf einer anderen Basis. Sie verstanden gegenseitig besser, wie es in der anderen aussah. Probleme wurden anders gelöst, zumindest für sie einfacher.

Außerdem genoss sie es inzwischen, dass Moii bei ihr schlief. Ihr Körper war einfach weicher und anschmiegsamer als der ihres Mannes. Allerdings wollte sie es sich selber nicht eingestehen. Wollte die Zeichen nicht deuten die ihr sagten, dass sie Moii interessant fand und das nicht nur als Freundin. Sie schmiegte sich inzwischen mehr an sie an, als sie es normalerweise tun würde. Dabei fühlte sie dann die Wärme des anderen Körpers und ihr kamen Gedanken in den Kopf, die sie ganz weit weg in den hintersten Winkel ihres Gehirns drängte. Es konnte und durfte einfach nicht sein. Irgendwann würde ihr Mann wiederkommen und was war dann? Aber auch diesen Gedanken drängte sie weit von sich. Sie hatte gelernt, im Hier und Jetzt zu leben.

Kapitel 3.2

Die nächste Nacht kam und die beiden waren von ihrer täglichen Arbeit erschöpft. Hastig aßen sie noch einen oder zwei Happen und fielen dann gähnend auf die Schlafstelle. Kaum lagen sie da, drängte sich Leilani an Moii heran, die sie sofort gewähren ließ. Nicht nur das, sie umschlang die Freundin und zog sie ihrerseits fest an sich heran. Dann überfiel Leilani die Müdigkeit und kaum später war sie eingeschlafen. Allerdings hatten beide vergessen die kleine Lampe zu löschen, die auf dem Tisch stand.

Der Innenraum der Hütte war nicht hell, aber hell genug beleuchtet um alles zu erkennen.

Moiis Blick strichen über den Körper der Freundin. Nicht zum ersten Mal tat sie dies. Selbst auf dem Feld oder bei einer anderen Tätigkeit beobachtete sie Leilani immer wieder deren Körperbau etwas zierlicher war als ihr eigener. Ansonsten unterschied die beiden nicht viel.

Diesmal lag Moii wieder auf der Seite und das Licht strich sanft über die Haut von Leilani die auf dem Rücken lang. Doch nicht nur das Licht legte sich auf ihren Körper. Moii konnte dem drang nicht wiederstehen und legte ihrerseits eine Hand auf den Bauch von Leilani.

Weich und warm fühlte sich die Haut an und sie konnte spüren, wie Leilani atmete. Immer wieder, in einem regelmäßigen Takt hob und senkte sich ihr Bauch. Doch ihre Hand begann ein Eigenleben. Es schien ihr nicht zu reichen auf dem Bauch zu liegen. Sie wollte mehr, wollte eine Erkundungstour starten und Moii war es nicht möglich, dieses zu stoppen. In immer größer werdenden Kreisen begann sich die Hand zu bewegen und stieß schnell an die leicht hervorstechenden Rippen.

Von hier aus war es nicht mehr weit zu den zwei Erhebungen, die geradezu dazu aufforderten, erklommen zu werden. Genauso war der Kreis inzwischen so groß geworden, dass er weiter unten mit dem Ansatz der feinen Haare abschloss, die sich dort befanden.

Die Hand war sich unschlüssig, ob und welche Grenze sie als Erstes überschreiten sollte. Sie entschied sich dazu, die beiden Hügel in Angriff zu nehmen, strich aber zuerst nur ein paar Mal am Rand entlang. Finger drehten sich so, dass ihre tastenden Kuppen immer dem weichen Gewebe zugewandt waren, und umwanderten sie dann. Erst die eine, dann kam die andere dran. Dabei sah Moii Leilani in die Augen, um sofort zu erkennen, falls sie erwachen sollte. Aber es tat sich nichts. Die Augen lagen ruhig unter den Liedern und sie atmete noch genauso ruhig wie zuvor.

Aus diesem Grunde wurde die Hand mutiger und begann die Hügel zu erklimmen. Sie strich mit einem Finger allmählich darüber hinweg und verharrte einen Augenblick, als sie an dem etwas größeren dunklen Kreis ankam. Doch dann strich sie weiter und rumrundete auf diesem dunkleren Terrain die kleine Knospe, die sich auf einmal zu strecken begann. Feinste Unebenheiten formten sich unter ihrer Fingerkuppe, die langsam aber sicher mehr an Kontur gewannen, denn die dunkle Fläche, begann sich langsam zusammenzuziehen. Ebenso streckte sich die kleine Kirsche immer weiter in die Luft.

Fasziniert sah Moii dabei zu fühlte fast selber, was Leilani gerade fühlen musste. Ihr Atem wurde etwas schneller, aber nur unwesentlich. Erst als Moii es dann nicht mehr lassen konnte, legte sie Zeige- und Mittelfinger, rechts und links davon auf den Vorhof und Leilani ließ einen Atemzug aus, als Moii die beiden Finger leicht zusammendrückte.

Nicht nur das, sie zuckte sogar etwas zusammen und unter ihren Liedern, begannen sich die Augäpfel zu bewegen. Nur langsam, aber deutlich zu erkennen.

Das hielt Moii aber nicht davon ab, weiter zu machen. Sie wechselte jetzt zur anderen Seite und wiederholte ihr voriges tun. Wieder mit dem gleichen Ergebnis. Dabei stellte sie fest, wenn sie zweimal hintereinander drückte, wurde die Reaktion umso heftiger. Dann zuckte Leilanis Körper heftiger als zuvor.

Fasziniert verfolgte Moii alles. Konnte ihren Blick nicht abwenden und begann damit immer mehr auszuprobieren. Einige Zeit später wusste sie dann, worauf Leilani am stärksten reagierte und konnte sie jetzt lenken. Dabei wanderte immer wieder ihr Blick den Körper entlang. So entging ihr auch nicht, dass Leilani ihre Beine fest aneinander presste. Immer wenn sie diese stark reizte, sah sie wie sich die Muskeln in Bein und Po anspannten.

Sah sie Leilani dann in die Augenhöhlen, wanderten ihre Augäpfel jetzt schneller und hektischer darunter hin und her.

Dann konnte Moii einfach nicht mehr anders. Sie rutschte etwas weiter herunter und beugte sich über Leilanis Oberkörper. Ihr Kopf senkte sich und ihr Mund nahm eine der steifen Kirschen auf, während sie die andere weiter mit den Fingern reizten.

Kaum hatte sie die Brustwarze im Mund und umspielte sie mit der Zunge, wölbte sich Leilanis Oberkörper ihr entgegen. Weit machte sie ihren Mund auf und nahm so viel weiches Fleisch in die Mundhöhle auf, wie sie nur bekommen konnte. Fast füllte sich ihr Mundraum damit, nur noch ein kleiner Teil war unbesetzt in dem sich ihre Zunge bewegen konnte. Sie strich immer wieder über die steife Kirsche oder umrundete sie. Manchmal legte sie sich auf darauf und drückte die harte Knospe zurück in das jetzt festere Gewebe.

Leilanis Atem kam jetzt unregelmäßig und flach. Eher eine Art hecheln welches stoßweise aus ihrem offenen Mund hervorquoll.

Jetzt wechselte Moii die Brust und begann auch die andere zu verwöhnen. Leilani reagierte fast noch heftiger darauf. Ihr Oberkörper hob fast vollkommen von der Unterlage ab, kam Moiis Mund entgegen und versuchte so viel Fleisch in diesen zu drücken, wie möglich.

Doch dann löste sich Moii von ihr, denn ihr war etwas eingefallen, was sie versuchen wollte.

Während sich Leilani wieder etwas beruhigte, schob sich Moii wieder weiter nach oben. Dann schob sie ihren unteren Arm unter Leilanis Kopf hindurch, bis dieser in der Armbeuge lag. Dann fasste sie nach oben und konnte die eine Brust von ihr erreichen. Gleichzeitig schob sie Leilanis Kopf so mit der andern Hand zu Recht, dass wiederum eine ihrer Brustwaren die Lippen von ihr fand.

Leilanis Mund ging wie von alleine auf und begann an ihr zu saugen, während jetzt auch noch die andere Hand von Moii ihr Ziel fand. Mit beiden Händen reizte sie gleichzeitig die Brüste von Leilani während diese sich immer intensiver an ihrer Brust festsaugte. Je erregter sie wurde, umso mehr gab sie zurück.

Leilanis Schenkel pressten sich jetzt rhythmisch zusammen und folgten den Reizungen von Moii, die wiederum die Auswirkungen an sich selber spürte. Lange würde es nicht mehr dauern, davon war sie überzeugt und beschleunigte jetzt ihr tun. Immer wieder drückte und zwirbelte sie die Brüste der Freundin, bis diese sich auf einmal so heftig an ihr festsaugte, dass Moii fast aufgeschrien hätte.

Leilani hatte abgehoben und ließ sich wieder fallen. Dabei erzeugte sie einen gurgelnden Ton, der sich vibrierend in Moiis Brust entlud. Sie konnte die Lust ihrer Freundin gleichzeitig fühlen und hören.

Wenig später entspannte sich Leilani wieder und lag dann wieder ruhig da. Nur ihr Mund hing noch an Moii und sie lutschte noch eine Weile darauf herum bis Moii ihren Kopf weg schob, aufstand, das Licht löschte und sich wieder zurück auf ihren Platz legte. Dann schlief auch sie ein.

Als wenn Kayun es nicht gewusst hätte. Ein paar Tage später wurde er wieder zu Arara gerufen, denn sie meinte, dass er noch nicht fertig wäre. Ehrlich gesagt stimmte das auch, aber die kleinen Sachen hätte auch ihr Partner machen können. Es war eigentlich nicht der Rede wert. Selbst sie selber hätte es erledigen können, aber sie rief ihn und es wäre eine Frechheit gewesen, wenn er einer der Ältesten etwas abgeschlagen hätte. Also machte er sich auf den Weg zu ihr und betrat die Hütte.

Arara saß wieder dort, wo sie letztes Mal gesessen hatte und sah ihm entspannt entgegen. Sie hatte sogar schon das Podest hingestellt, allerdings diesmal näher an sich heran.

Kayun sah nach oben und stellte fest, dass es über dem Podest gar nichts mehr zu reparieren gab. Genauso waren die anderen Stellen, die noch gemacht hätten, müssen schon repariert. Aber im Prinzip hatte er schon verstanden, dass es darum gar nicht ging. Aber das machte ihm auch nichts aus. Im Gegenteil. Was ihn wahrscheinlich erwartete, war viel besser als ein undichtes Dach.

So stellte er sich einfach auf das Podest und wartete einfach ab.

Arara stand auf und überbrückte den Zwischenraum zwischen ihm und ihr mit einem Schritt. Schon stand sie vor ihm und sah lächelnd zu ihm herauf. Gleichzeitig tastete eine ihrer Hände nach dem Verschluss, den sein Schurz an seinem Körper hielt. Schnell fiel dieser und sein nicht mehr kleiner, jetzt nicht mehr eingeengter, erhob seinen Kopf.

Araras Lächeln wurde breiter. Es erfreute sie sehr, ihn wiederzusehen. Sie waren noch keine alten Freunde, aber er war ihr immerhin schon bekannt und Arara wollte ihre Beziehung zu ihm noch vertiefen.

Wieder ging sie einen Schritt nach hinten und setzte sich wie beim letzten Mal hin. Ihr Unterleib schob sich vor, das Röckchen fiel und sie öffnete ihre Beine, soweit es ging. So gesehen waren sie wieder an dem Punkt angekommen, wo sie schon einmal gewesen waren. Auch dass sie sich jetzt selber rieben, war schon einmal gewesen. Trotzdem machte es Kayun sehr viel Freude.

Doch dann zog Arara ihre Finger heraus und breitete ihre Arme auf der Rückenlehne aus. Vollkommen offen saß sie da und beobachtete ihn dabei, wie er sich selber streichelte und sie dabei betrachtete.

Wieder tastete er ihren Körper mit den Augen ab. Befand die Beine etwas zu dick, aber dafür sah ihre Spalte aus dieser Entfernung noch besser aus. Fleischig und geschwollen waren die Schamlippen und hatten sich geöffnet. Dazwischen lugte glänzendes, feuchtes, saftiges Fleisch hervor, was ihn unheimlich anzog. Es sah so einladend aus. Ein Ort, an dem man sich sicher wohlfühlen konnte. Dazu kamen ihre großen Brüste, die sich inzwischen etwas dem Boden entgegen zogen. Allerdings luden die großen Vorhöfe geradezu dazu ein, sie zu verwöhnen.

So wanderte Kayuns Blick immer wieder hin und her und es gefiel ihm immer mehr, auch wenn es nicht seinem Ideal entsprach. Dann löste sich ein Arm von Arara von der Lehne, wurde angewinkelt und die Handfläche drehte sich nach oben. Mehrmals krümmte sich der Zeigefinger und ließ ihn wissen, dass er näher kommen sollte. Sie forderte ihn geradezu dazu auf und er konnte dieser Aufforderung nicht wiederstehen.

Einen Schritt, mit wippendem Schwanz, und er stand zwischen ihren Beinen. Dann griff Arara sich eine weiche Unterlage und legte sie vor seine Füße auf den Boden.

Kayun verstand und ging vor ihr und zwischen ihren Beinen auf die Knie. Dann sah er wie Araras Hände zwischen ihre Schenkel fuhren und sich Finger rechts und links an ihre Schamlippen legten. Sanft griffen sie zu und zogen die weichen Kissen langsam weit auseinander.

Noch mehr glänzendes, nasses und appetitliches Fleisch kam zum Vorscheinen. Genauso konnte er jetzt den Eingang sehen, der ihn lockte. Ihm die Verheißung versprach. Nur klein war der Abstand zwischen ihm und ihr, vielleicht nur zwei Handbreiten, außerdem war er zu hoch.

Aber das war kein Hindernis. Als er seinen einmal von ihrer Scheide löste und ihr ins Gesicht sah, da er nicht wusste, was sie jetzt wollte, nickte sie nur einmal und lächelte dabei noch breiter als zuvor.

Jetzt wusste er, dass er es tun durfte. Nein, nicht durfte, sondern sollte. Er kam noch etwas dichter heran, sodass ein Pfahl über ihrem Unterleib schwebte. Dann begann er seine Beine auseinander zu grätschen, um tiefer zu kommen. Nur wenig später berührte seine Schwanzspitze ihre Haare, die oberhalb der Spalte waren. Dann ging er mit seinem Unterleib etwas weiter nach hinten und grätschte seine Beine noch weiter.

Jetzt war er auf gleicher Höhe und griff sich selber ans Glied um es etwa nach unten zu drücken.

Waagerecht stand es vor ihrem Tor und sein Fleisch war genauso erregt wie das ihre. Wieder hatte sich ein Lusttropfen gebildet, der zäh zur Unterseite lief. Doch das sah er nicht. Er sah nur auf sein Ziel und kam diesem jetzt langsam näher. Noch eine kleine Korrektur und schon war er zwischen dem erwartungsvoll offenen Spalt. Dann setzte er dich auf das kleine Löchlein auf und zuckte einmal vor Vorfreude weg. Doch schnell war die Spitze wieder an seinem alten Standort.

Kayuns Konzentration war enorm. Er nahm alles deutlich wahr und konnte seinen Blick nicht mehr lösen. Dann zog er seine Vorhaut etwas weiter nach hinten, sodass die Eichel vollkommen unbedeckt war. Erst als diese Vorbereitungen abgeschlossen waren, löste er noch einmal seinen Blick vom Geschehen und sah Arara in die Augen. Sie sah ihn weich an und lächelte ihn dabei an. Ganz hinten, am hinteren Ende der Augen, meinte er aber auch noch etwas anders zu erkennen. Etwas was wie Spannung aussah, doch er konnte es nicht deuten. Nur das wiederholte Nicken von Arara brannte sich in sein Hirn. Der Weg war also wirklich für ihn frei und er würde ihn jetzt antreten.

Wieder sah er nach unten, wo immer noch alles so war wie zuvor. Doch jetzt spannte er wieder seine Muskeln im Po an und schob sich nach vorne. Dabei konnte er jetzt sehen, wie seine dicke Eichel das saftige Fleisch beiseiteschob, es dehnte und dann in den brodelnden Unterleib eintauchte. Beide stöhnten einmal auf.

Kayun war in einem der süßesten Gefängnisse gelandet, die er je betreten hatte. Weich aber zugleich fest umschlossen die Wände seinen Dicken der sich mit großem Eifer seinen Weg suchte. Er glitt zugleich frei aber genauso fest umschlossen weiter hinein und nahm Bewegungen wahr, die er so noch nie gefühlt hatte. In Arara war es am Arbeiten. Was sie davon steuerte und was ihr Körper von sich aus machte, wusste er nicht, war ihm in diesem Moment auch egal.

Kurz bevor er ganz in Arara glitt, ließ dieses ihre Schamlippen los. So prallte sein Unterleib gegen ihre weichen Kissen, als seine Wurzel dazwischen glitt. Beide stöhnten ein weiteres Mal auf, als sie es spürten und beide fühlten sich grandios. Arara, weil sie bis in den letzten Winkel gefüllt und gedehnt wurde. Kayun, weil er so weich und heiß in ihr steckte wie eine Hand in einem passgenauen Handschuh. Beide konnten ihr Glück kaum fassen.

Dann griff Arara sich Kayuns Hände und legte sie auf ihre großen Brüste die sich, wie weiche Kissen anfühlten. Sie lagen schwer in seinen Händen und luden dazu ein sie zu kneten. Und genau damit begann er jetzt, während er langsam seinen Schwanz wieder herauszog. Allerdings nur so weit, dass gerade der Rand der Eichel zu sehen war, dann schob er sich wieder bis zum Anschlag hinein. Tauchte wieder in dieses unheimlich süße Gefäß ein welches ihn willkommen hieß.

Was beide zusätzlich erregte war die Tatsache, dass immer wenn er mit stark gegrätschten Beinen gegen Arara stieß, sein frei hängender Hodensack ebenfalls gegen ihren Hintern prallte.

Während er jetzt eins ums andere Mal langsam in Arara stieß, beschäftigte er sich mehr mit ihren Brüsten. Er konnte so viel mit ihnen machen, da sie auch viel waren. Das weiche Gewebe zu kneten, es mal leicht, mal mehr zu drücken war die reinste Freude. Manchmal hob er sie an und beugte sich vor. Dann gab er ihnen abwechselnd Küsse oder leckte einmal kurz über die ebenfalls gut ausgebildeten Kirschen. Dann entfernte er sich wieder und konzentrierte sich mehr auf das Stoßen. So ging seine Aufmerksamkeit immer hin und her während sich sowohl seine als auch ihre Erregung immer mehr steigerte. Es war nicht das wilde Spiel, was wie wollten, es war das langsame Steigern der Lust, was beide faszinierte. So gelangten sie langsam aber sicher weiter vorwärts und waren eine ganze Weile später am Rand des Abgrundes angekommen. Beide wussten es, kämpften weder dagegen an, noch beschleunigten sie es. Es war kein Wettlauf.

Dann nahm Kayun eine Hand von Araras Brüsten weg, während die andere sich jetzt um beide kümmern musste, schaffte es die anderes sich zwischen ihre beiden aufeinanderprallenden Leiber zu drängen. Hier drehte Kayun seine Hand so weit, dass jetzt sein Daumen in etwa so auf ihrer Lustperle lag, wie er es bei ihr gesehen hatte. Als er dann auch noch so zu reiben begann, wie er es von ihr kannte, bemerkte er in ihr eine Veränderung. Fast im gleichen Augenblick wurde es enger in ihr, ihre zarten Schleimhäute zogen sie zusammen und hielten ihn noch fester umschlungen als zuvor. Dabei wurde die Reibung umso stärker und sein Schwanz zuckte bereits verdächtig.

Genauso war es in Arara. Ihr Schoß zuckte ebenfalls zusammen und begann Kayuns Schwanz geradezu einzusaugen. Er hatte das Gefühl, als wenn ein Unterdruck entstand und er gab diesem nach. Während er jetzt wieder in sie glitt, hob sie ihre Beine und legte sie überkreuzt um ihn. Jetzt konnte sie ihn noch besser lenken, indem sie ihm durch Druck der Beine anzeigte, was sie wollte. Jetzt folgte er ihren Anweisungen denn sie waren genau das, was auch er wollte. Etwas schneller stieß er zu und durch den anderen Winkel, in dem er jetzt in ihr steckte, war der Genuss ein anderer, denn er kam jetzt noch ein wenig tiefer in sie hinein. Beide fühlten es genau, und als er beim nächsten Mal so weit wie möglich hineinfuhr, wurde es auf einmal noch enger. Er hielt still und bemerkte, wie es in Arara gewaltig am Zucken war. Wellen liefen an seinem ganzen Schaft entlang und massierten seinen in ihr steckenden Kolben. Gleichzeitig stöhnte Arara auf und ihre Beine umklammerten ihn so stark, wie er es nicht für möglich gehalten hätte. So drückte sie ihn in sich hinein und hielt ihn zugleich fest.

Das Gefühl war einfach überwältigend schön. So schön, dass auch Kayun nicht mehr an sich halten konnte. Doch bei ihm war der Höhepunkt anders als sonst. Er hatte den Eindruck, als wenn er wesentlich weicher war. Er merkte wie immer wie es ihm kam, wie sich seine Säfte auf den Weg machten, aber diesmal nahm er es anders wahr. Sein Bewusstsein war schärfer und sein Körper lange nicht so gespannt wie sonst. Dann begann auch sein Schwanz an zu zucken und es spritzte aus ihm heraus. Doch diesmal schien es gar nicht mehr aufzuhören. Fast vollkommen entspannt pumpte er seine Ladung nach dem anderen in den Unterleib von Arara. Zuckung um Zuckung durchrannte ihn, raste durch seinen Körper. Ließ ihn aber nicht einmal zittern. Es war eine unheimlich entspannende Erlösung, die gar nichts entspannen musste. Er konnte dabei sogar Arara in die Augen schauen. Arara hatte genauso ihre Augen auf und lächelte ihn an, während seine letzten Tropfen in ihren Schoß liefen.

Als Kayun später in seiner Hütte auf seinem Lager lag, dachte er noch einmal über alles nach. So etwas hatte er zuvor noch nie erlebt, selbst wenn er es sich selber machte, konnte er nicht so dabei entspannen. Warum es bei Arara so gewesen war, wusste er auch nicht. Nur eines wusste er genau. Es war wunderschön gewesen und so schlief er befriedigt ein.

Frapi war den ganzen Tag lang schon wuschig gewesen. Sie musste immer wieder an Kayun denken. Eigentlich nicht an ihn selber, sondern an seinen Schwanz. Mehr interessierte sie an Männern eigentlich nicht. Das Dumme war nur, seiner war eigentlich das, was sie schon immer gewollt hatte. Er hatte die richtige Größe und was noch wichtiger war, den richtigen Geschmack. Nun hatte sie einmal von dieser Blüte voller Nektar gekostet und wollte eigentlich mehr davon. Doch sie wusste einfach nicht, wie sie es bewerkstelligen sollte.

Sie legte sich hin und machte es sich selber, das war aber nicht das, was sie wollte. Überhaupt hatte es gar nichts mit ihr selber zu tun. Da war sie vollkommen anders als andere. Es ging ihr nicht um ihre Lust. Für sie war es wichtig, anderen Lust zu verschaffen, und wenn dabei noch so etwas Leckeres dabei rauskam, wie bei Kayun, umso besser. Genussvoll leckte sie sich über die Lippen, meinte seinen Geschmack zu erkennen, obwohl dort gar nichts mehr sein konnte. Aber alleine der Gedanke daran war schon genug, um sie wieder auf volle Tour zu bringen.

Wenn sie darüber nachdachte, dann fiel ihr noch etwas auf. Außer Kayun war eigentlich kein Mann mehr da, der für sie in Betracht kam. Die Alten fielen schon alleine deswegen aus, weil sie alt waren. Selbst wenn sie jeden einzeln im Gedanken durchging, war keiner dabei, der auch nur annähernd ihrem Geschmack entsprach. Zumal die meisten in einer Partnerschaft verankert waren. Nachwuchs, der in Betracht kam, war nicht vorhanden. Die waren alle auf der anderen Insel. Blieb eben nur noch Kayun übrig.

Auf reiner Verzweiflung begann sie ihre Hütte aufzuräumen. Das sollte sie ein wenig ablenken, aber konnte nicht funktionieren, da sie es an dem Tag schon dreimal gemacht hatte. Aufs Feld konnte sie auch nicht mehr gehen, denn es wurde langsam dunkel.

Also beschloss sie ein wenig durch das Dorf zu laufen, einfach nur so, ohne ein Ziel, zur Ablenkung.

Das seltsame war nur, dass sie mehr oder weniger oft an Kayuns Hütte vorbei kam. Öfter als an jeder anderen. Es war reiner Zufall, sagte sie jedenfalls zu sich selber. Dann meinte sie, dass sie ja mal nachschauen konnte, ob er überhaupt da war. Wenn nicht, dann hatte es sich sowieso erledigt.

Also ging sie wieder zu seiner Hütte, sah sich ein paar Mal um, um sicher zu sein, dass sie nicht gesehen wurde, und schob dann das Fell vor dem Eingang beiseite.

Nur das wenige Licht von draußen fiel in die Hütte und zuerst glaubte sie wirklich, dass er nicht da wäre, denn kein Licht war an. Doch dann sah sie ihn auf seinem Lager liegen und schlafen.

Wieder sah sie sich um, konnte aber noch immer niemanden sehen, also schlüpfte sie durch den Eingang und ließ das Fell wieder davor gleiten.

Sofort wurde es finster, nur durch einen winzigen Spalt fiel noch etwas Licht hindurch, was aber in keinster Weise reichte, um den Raum auch nur etwas zu beleuchten. Also musste sie sich auf ihren Tastsinn und ihre Erinnerung verlassen, um zu ihm zu finden. Vorsichtig setzte sie einen Fuß vor den anderen und schlich vollkommen lautlos in seine Richtung. Als sie dann meinte kurz vor dem Lager zu sein, beugte sie sich herunter und tastete in der Dunkelheit herum.

Sie hätte beinah einen Ton von sich gegeben, als ihre Finger seine Haut berührten. Sie war näher gewesen, als sie dachte, fast wäre sie mit den Beinen gegen die Umrandung gestoßen. Wenn sie dann das Gleichgewicht verloren hätte, dann hätte es vielleicht eine Katastrophe gegeben. Sie wäre nach vorne gekippt und auf ihm gelandet. Und sie war sich sicher, das hätte ihn aus dem Schlaf gerissen.

So atmete sie nur einmal tiefer durch und musste über sich selber grinsen, denn ein Bild ging durch ihren Kopf, wie sie auf ihm lag und alle viere von sich streckte. Dazu seinen verdutzten Blick, der aber normalerweise in der Dunkelheit nicht zu sehen war. Aber in ihrer Vorstellung konnte sie es.

Langsam ließ sie sich auf die Knie nieder und steckte dann wieder vorsichtig ihre Arme aus, bis sie wieder seine Haut berührte. Ein wenig Hin und Her und sie wusste, wo sie war.

Kayun lag auf dem Rücken und ihre Finger wanderten über seinen Bauch, das konnte sie genau fühlen, denn schon wenige später war ihr einer Finger in seinem Bauchnabel. Von hier aus war es nicht mehr weit bis zu ihrem Ziel. Leicht zitterten ihre Finger, als sie seine Leistengegend erreichte und gegen sein schlaffes Glied stieß. Es lag vollkommen entspannt auf seinem Bauch. Ihre Finger legten sich jetzt darum und sie konnte fühlen, wie schnell er jetzt wuchs. Sie braucht in nur etwas zu streicheln, schon war er wieder so, wie sie ihn kannte. Steif und fest hatte der Stamm ihre Finger auseinander gezwungen und sie konnte ihn nicht mehr umgreifen.

Um besser an ihn heranzukommen, drückte sie ihn jetzt etwas zu sich hin und beugte sich vor.

Der erste Kontakt mit ihren Lippen ließ ihr Herz schneller schlagen. Immerhin hatte sie schon mehr als einen Tag darauf gewartete, dass sich eine Gelegenheit auftat und die hatte sie sich jetzt selber verschafft.

Frapi leckte einmal über die Spitze und nahm jetzt seinen Geschmack wirklich wahr. Und er war so gut wie schon einmal. Vielleicht sogar noch besser, denn sie hatte sich schon lange darauf gefreut. Dann ließ sie die Eichel zwischen ihre Lippen gleiten und genoss jedes Stückchen, was hinein glitt. Ihre Zunge war aufgeregt und empfing den Gast mit großer Freude. Immer wieder leckte sie vorsichtig daran, um mehr von seinem Aroma aufzunehmen. Dabei achtete sie genau auf seine Reaktionen. Sie legte ihm eine ihrer Hände auf den Bauch und spürte dadurch die Muskeln unter der Haut. Fachte sie seine Erregung an, spürte sie es unter der Haut härter werden, ließ sie locker, wurde es wieder weich. Außerdem zeigte ihr sein Atem an, wie es um ihn stand.

Es war schwer ihn auf einer bestimmten Stufe zu halten. Einmal schaffte sie es ihn so weit zu bringen, dass ein Schaft zwischen ihren Fingern pulsierte und etwas Flüssigkeit austrat. Diese musste sie ganz vorsichtig ablecken, denn noch wollte sie es etwas heraus zögern, wollte sich darauf vorbereiten.

Dazu machte sie es sich noch etwas bequemer, damit sie dann vollkommen entspannt war. Erst dann machte sie weiter. Sie nahm ihn jetzt tiefer in ihrem Mund auf und ließ die Zunge beiseite. Erste, wenn er an ihren Rachen anstieß, entfernte sie sich wieder von ihm. Dabei wurde sein Geschmack wieder intensiver, denn mehr Flüssigkeit trat aus. Jetzt konnte sie es kaum noch erwarten und begann an ihm zu saugen, während sie ihn wieder weit einfahren ließ.

Schon zuckte es wieder zwischen ihren Fingern. Gleich würde es soweit sein. Sie ließ ihn fast herausgleiten und schluckte ihren Speichel herunter der reichlich floss. Die Vorfreude auf den Genuss hatte ihre Drüsen auf Hochleistung gebracht. Doch in dem Moment als sie ihn wieder aufnehme wollte, drehte sich Kayun von ihr weg.

Sie hätte aufschreien könne vor Enttäuschung. Er war kurz davor gewesen ihr das zu geben, was sie wollte und jetzt rückte es wieder in weite Ferne. Sie konnte ihn schlecht wieder auf den Rücken drehen, dass würde sie nicht schaffen, ohne dass er aufwachte. Das Lager konnte sie auch nicht umrunden, denn es war direkt an der Wand. Guter Rat war teuer.

Vor allem wollte sie jetzt nicht gehen. Kurz vor dem Ziel wollte sie nicht aufgeben. Ihr kam ein vorwitziger Gedanke, der sich dann aber immer weiter breitmachte, obwohl vollkommen verrückt. Doch anders konnte es nicht gehen.

Frapi tastete und kroch langsam auf das Fußende, zu wobei ihr die Knie wehtaten. Zu lange hatte sie vor dem Lager gekniet. Aber sie biss die Zähne zusammen und kroch weiter.

Am Ende angekommen erhob sie sich vorsichtig und stieg mit auf das Lager. Dann überwand sie seine Füße und kroch noch ein kleines Stückchen weiter nach oben. Hier war noch etwas Luft und sie konnte sich jetzt lang neben ihm ausstecken. Es war nur wenig Platz aber es reichte dann doch. Fast war sie zwischen Mauer und Kayun eingeklemmt. Aber das machte ihr nichts aus.

Sie tastete eher sofort nach dem Objekt ihrer Begierde und fand es fast noch im gleichen Zustand vor, wie es sie verlassen hatte. Dann rutschte sie noch etwas weiter nach oben und lag jetzt richtig.

Mit einer Hand bog sie den Stamm zu sich hin und ließ ihn in wieder in ihren Mund gleiten. Sein Geschmack hatte sich wieder verstärkt, denn es war noch etwas von dem ausgetreten, was sie haben wollte. Doch jetzt alles. Ihr Kopf ging in der Enge hin und her. Es war so aber so eng, dass wenn sie mit dem Hinterkopf gegen die Mauer stieß, der Schwanz immer noch etwas in ihrem Mund war.

Dann bemerkte sie plötzlich eine Veränderung. Kayun bewegte sich langsam hin und her, was ihm nicht schwerfiel, denn er lag auf ja auf der Seite. Zuerst waren es nur kleine Bewegungen doch, wenn sie jetzt ihren Kopf ruhig hielt, konnte sie genau fühlen, wie er sich in ihrem Mund bewegte.

Als wenn das nicht genug gewesen wäre, hob Kayun jetzt noch ein Bein und legte es der Länge nach auf ihren Körper. Jetzt war sie noch mehr in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, ließ es aber mit sich geschehen, denn sie konnte sowieso nichts dagegen tun.

Wieder bewegte sie ihren Kopf hin und her und Kayun antwortete damit, dass seine Bewegungen ebenfalls mehr wurden. Tiefer schob er sich selber hinein und Frapi musste eigentlich nichts mehr tun als abwarten.

Plötzlich rückte sein ganzer Körper noch näher an sie heran und drückte sie geradezu an die Wand. Dabei schob sich ein Schwanz so tief in ihren Mund, dass sie kaum noch Spielraum hatte. Die Wand hinter ihr erlaubte es nicht. Jetzt hätte sie nur noch ihren Kopf nach oben drehen können, doch dann wäre der Schwanz aus ihrem Mund geschlüpft. Und dafür war der denkbar ungünstigste Moment denn sie spürte seine Erregung umso mehr. Der Schaft hatte sich noch etwas weiter ausgedehnt und die Eichel war so hart wie Stein. Es war ihr unmöglich ihn aufzuhalten und wollte es auch nicht.

Wieder glitt die dicke Spitze in ihren Mund und füllte den ganzen Raum aus. Bis sie sich jetzt gegen ihren Rachen drückte. Dort blieb sie einen Moment und Frapi meinte schon, das es jetzt soweit wäre, doch er zuckte nur ein paar Mal und zog sich dann wieder zurück. Verweilte er einen Moment und ließ sich von ihr mit der Zunge verwöhnen. Sie wischte über den pulsierenden Stab, der kurz vor dem Ausbruch war. Dann umspülte sie die Eichel noch einmal mit ihrem Speichel und schluckte diesen herunter.

Das war dann der Auslöser. War ihr Mund nur kurzweilig enger geworden, hatte sie sich nur noch einmal an ihm festgesaugt, so öffneten sich jetzt seine Schleusen. Mit hohem Druck schleuderte er sein Sperma in ihrem Mund und sein Bein auf ihr hielt sie dabei fest. Doch sie brauchte gar nicht festgehalten werden, denn dies war ja, was sie wollte. Sie schluckte er dann, wenn es zu viel wurde. Den Rest hielt sie so lange im Mund, wie es ging, denn sie wollte seinen Geschmack so lange halten wie möglich. Doch irgendwann musste sie schlucken und saugte dann auch noch den Rest aus dem langsam weicher werdenden Schlauch, der sich nur langsam aus ihrem Mund zurückzog.

Doch jetzt kam der schwierigste Teil. Wie konnte sie jetzt wieder verschwinden. Immer noch lang sein Bein auf ihr und sie konnte es nicht einfach beiseiteschieben. Sie versuchte es zwar, aber wenn sie sich bewegte, kam ein Laut aus seinem Mund, der seinen Unwillen bekundete. So würde er aufwachen und das wollte sie nicht. Sie musste so lange warten, bis er sie von alleine freigab. Doch das dauerte länger als sie dachte. Kayun dachte gar nicht daran, sich zu drehen. Und so wurde sie immer müder. So müde, dass sie tatsächlich einschlief.

Irgendwann, es war noch immer dunkel, wurde sie wach. Aber nicht deswegen, weil er sie endlich freigelassen hatte, sondern weil sich gerade seine Eichel zwischen ihre Lippen schob und er sich sofort in ihrem Mund rieb. Sie konnte nichts dagegen tun, wollte es aber auch gar nicht. Sie nahm es als eine Art Lohn dafür hin, dass er sie festhielt. Sie brauchte gar nichts machen, er brachte sich selber soweit und als es ein weiteres Mal aus ihm hervor sprudelte, nahm sie es genauso wach und mit großer Freude auf wie zuvor.

Leider änderte auch das nichts an ihrer Situation. Diese wurde eher Brenzliger, denn jetzt war sie wieder wach und konnte geradezu miterleben, wie es draußen langsam heller wurde.

Immer mehr Licht fiel durch den kleinen Spalt und es würde nicht mehr lange dauern, bis die Sonne aufging. Und was würde dann sein? Irgendwann würde Kayun von alleine aufwachen und dann?

Sie würde nichts dazu sagen können. Entweder er machte einen riesen Lärm darüber und sie würde in dem Dorf als noch verrückter gelten oder aber es kam ganz anders.

Und genauso kam es dann auch. Kayun drehte sich doch auf einmal wieder auf den Rücken, griff aber zuvor nach unten und packte Frapi am Kopf. So zog er sie mit und im Nu war sie mit dem Kopf zwischen seinen Beinen. Dann hob er ihren Kopf an und sah ihr im Halbdunkel in die Augen. Es war inzwischen so hell geworden, dass sie es genau sehen konnte. Doch es lag kein Argwohn in seinem Blick. Ihre erste Befürchtung war also unbegründet, doch was würde stattdessen kommen.

Er sagte nichts, kein Wort, sondern packte sie mit einer Hand im Nacken. Dann schlossen sich seine Beine um ihren Oberkörper. Sie gefangen griff er mit der anderen Hand nach seinem Schwanz und stellte ihn schon wieder halb steif steil nach oben auf. Dann zog er selber die Vorhaut weit nach unten und entblößte seinen Stamm, soweit es ging. Dann drückte er sie mit der Hand im Nacken nach unten. Schon wieder schob sich seine Eichel zwischen ihre Lippen und wanderte weiter hinein.

Kayun gab jetzt mit seiner Hand in ihrem Nacken vor, wie schnell und tief er wollte und sie ließ es mit sich geschehen. Immerhin war sie glücklich darüber, dass er sie nicht vor der Dorfgemeinschaft lächerlich machte oder noch schlimmer.

Sein dicker wurde wieder steif und bahnte sich seinen Weg tief hinein. Schon bald stieß er immer wieder hart gegen ihren Rachen. Dann blieb er einen Moment dort und passte sich genau der Umgebung an. Erst einige Momente später zog er sich wieder zurück, um wieder seinen alten Platz einzunehmen. Dabei begann sein Schwanz wieder zu pulsieren. So, wie sie es kannte, bevor er sich entlud.

Doch plötzlich wurde es ganz anders. Seine Beine ließen sie frei und er zog sie zu sich hoch. Dann riss er ihr das Röckchen vom Leib, was sie anhatte und hielt sie wie ein Spielzeug über seinen aufrecht stehenden Schwanz.

Schnell fand sie Spitze, wonach sie suchte, und wühlte sich zwischen ihren nur schmalen Schlitz. Mit immer weiter ansteigendem Druck begann sie sich zu weiten und er rutschte auf einmal in sie hinein. Sie schrie einmal auf, als sie es spürte, denn so einen Dicken hatte sie noch nie in sich gehabt. Doch Kayun war erst am Anfang des Weges und verfolgte jetzt diesen weiter hinein.

Frapi spürte, wie er in sie glitt, tiefer und tiefer drängte er sich hinein und kam dann sogar so weit hinein, wo noch keiner vor ihm gewesen war. Wieder stöhnte sie auf. Sie verspürte einen leichten Schmerz, als er sich dann ganz in sie drängte.

Ausgefüllt wie noch nie erlebte sie jetzt, wie der Schwanz in ihr zu zucken begann. Er dehnte sich noch weiter aus, schon sich noch etwas weiter hinein und Frapi schrie auf, als sie spürte, wie sein Same ihren Unterleib füllte. Es war nicht mehr viel, aber sie konnte es genau fühlen, wie er sich in sie ergoss. Dabei presste er sie mit den Händen auf den Schultern auf sich herab.

Dann erschlaffte sein Schwanz unheimlich schnell in ihr und er ließ sie los. Dann machte er seine Augen zu und schlief einfach wieder ein.

Frapi kletterte von ihm vorsichtig herunter, fand ihren Rock, zog ihn an und verließ auf Zehenspitzen die Hütte, so wie sie diese betreten hatte. Zum Glück war es noch so früh, dass keiner unterwegs war und sie entdeckte, als sie aus Kayuns Hütte kam.

Kayun hingegen öffnete noch einmal seine Augen, lächelte über das ganze Gesicht und schlief jetzt endlich wirklich ein. Immerhin war er die ganze Nacht wach gewesen und hatte jetzt ein enormes Schlafbedürfnis. Schnell und tief versank er in einen traumlosen und erholsamen Schlaf.

Kapitel 3.3

Kisara war unglücklich. Anders konnte man es einfach nicht sagen. Sie war eine voll erblühte, schöne Frau, deren sehnlichster Wunsch noch nicht in Erfüllung gegangen war. Er war sogar in noch weitere Ferne gerückt, seitdem der Berg sie von ihrem Mann getrennt hatte. Nicht nur das. Zusätzlich war sie auch noch alleine. Einsamkeit machte sich breit und sie wusste einfach nicht, was sie machen sollte.

Ganz egal ob sie durch das Dorf lief, oder bei der Feldarbeit war, konnte sie die hellen Stimmchen von Kindern hören, was dann noch schlimmer wurde, wenn sie die Kleinen dazu sah. Sie wünschte sich so sehnlichst ein Kind, wenigstens eins. Sie hatte sogar die Zusage vom Ältestenrat eines bekommen zu dürfen, doch es sollte bis jetzt einfach nicht sein. Woran es allerdings lag, wusste sie nicht. Zweifel waren in ihr aufgestiegen, ob es an ihr oder ihrem Mann lag. Vielleicht auch an etwas ganz anderem. Es war inzwischen so weit gekommen, dass sie sich selber die Schuld gab. Sie meinte, dass irgendetwas mit ihr nicht stimmte, und machte sich deswegen große Vorwürfe.

An einem Tag hatte sie auf den Feldern gearbeitet, als eine ganze Gruppe der Kinder auftauchte und sich laut lachend mit der Unterstützung einiger Älteren über ein Feld hermachten. Sie wuselten herum, bekamen dieses und jenes gezeigt und lernten spielerisch, was sie wissen mussten.

Zuerst versuchte Kisara, nicht hinzuschauen. Doch dann konnte sie einfach nicht mehr anders, setzte sich auf die Mauer und sah ihnen zu. Doch nur wenig später liefen ihr schon die ersten Tränen über die Wangen, denn sie war sich sicher, niemals selber eines dieser quirligen Kinder zu haben. Fast hätte sie geheult, konnte sich gerade noch beherrschen. Also saß sie weiterhin auf der Mauer und sah weiter zu, auch wenn das Bild vom Wasser in den Augen leicht verschwommen war.

Dann kam plötzlich jemand mit ins Bild, der sie ablenkte.

Sie kannte ihn gut. Kayun war ihr wie jeder andere bekannt. Mit den Jahren war er zu einem wirklichen Mann herangereift und sah eigentlich gut aus. Vielleicht sogar etwas mehr als gut. Doch eigentlich kannte sie ihn gar nicht. Er war zwar immer da, aber wurde von ihr nicht wahrgenommen, was sicher daran lag, dass er sich nicht für sie interessierte wie viele andere. Sie hätte fast jeden haben können, nur Kayun war einer der wenigen, die sich anscheinend nichts aus ihr machten. Wenn sie jetzt so darüber nachdachte, fiel es ihr erst richtig auf.

Auch jetzt ging er an ihr vorbei, ohne sie wirklich zu beachten. Sie war sich sicher, dass er sie gesehen hatte, aber eine Reaktion von seiner Seite aus kam nicht. Also ging er an ihr vorbei ins Dorf und sie sah ihm noch eine Weile nach, bis er aus ihrem Blickwinkel verschwand. Er drehte sich nicht einmal um. Warum auch, er hatte keinen Grund dazu.

Also richtete sie wieder ihren Blick auf die Kinder, die sich jedoch auch gerade dazu aufmachten, wieder ins Dorf zurückzugehen. Dann war sie wenige Momente später allein. Nur noch ein kleines helles Lachen drang an ihre Ohren, dann war es still um sie herum. Kisara atmete einmal tief durch, wischte sich mit dem Handrücken das Wasser aus den Augen und erledigte den Rest von dem, was sie angefangen hatte. Als die Sonne fast untergegangen war, hörte sie damit auf und ging zurück in ihre einsame Hütte. Erst hier ließ sie ihren Gefühlen freien Lauf. Sie weinte und schluchzte so lange, bis sie in einen unruhigen Schlaf versank.

Kayun hatte langsam ein Problem. Eines, worüber er sich sein ganzes voriges Leben keine Gedanken gemacht hatte. Wenn es so weiter ging, dann wurde dieses Problem sogar noch größer.

Fühlte er sich zuerst noch sehr gut mit dem Gedanken, dass er begehrt war. Dann wurde es ihm langsam zu viel. Frapi sah nicht so aus, als wenn sie das letzte Mal bei ihm gewesen wäre, Araras Dach würde sicher auch nicht fertig werden und einige andere Frauen des Dorfes, sahen ihn auch seltsam an. Was er früher zu wenig gehabt hatte, würde bald zu viel werden. Er konnte nicht für alle Frauen im Dorf da sein, zumindest nicht in der Eigenschaft als Mann.

Wenn ihm noch vor wenigen Wochen jemand das erzählt hätte, dann hätte er nur gelacht und sich schon darauf gefreut. Doch jetzt wurde es Realität, und wie das mit der Realität immer war, sie war anders als gedacht.

Wie es allerdings weiter gehen sollte, wusste er auch nicht. Ihm viel einfach nichts ein, wie er es ändern konnte. Es gab einfach keine andere Möglichkeit.

Das Einzige, was ihm dazu einfiel, war, öfters einmal zu verschwinden. Er musste einfach ab und zu einen längeren Sparziergang machen. Am besten gleich über ein paar Tage. Sich etwas in die Einsamkeit verdrücken. Kraft sammeln. Bei dem Gedanken musste er selber grinsen. Er hätte nie gedacht, einmal diese Art von Problemen zu bekommen.

Schon am nächsten Tag, in aller Frühe, war es dann soweit. Er packte ein Bündel und verschwand aus dem Dorf, bevor dieses erwachte. Noch war es kühl und die Luft so rein, dass man den Eindruck hatte, das die Natur tief Luft hohle um für den Tag einen langen Atem zu haben.

Kayun ging entgegengesetzt des Strandes immer weitet auf die andere Seite der Insel zu, wollte sie einmal durchqueren und zum gegenüberliegenden Ende gelangen. Dies war die längste Strecke, die man auf der Insel gehen konnte, wenn man geradeaus lief. Zudem war es auch die Strecke, auf der man garantiert keinen anderen Menschen begegnete. Hier war die Insel trocken und wenig anziehend. Nur wenige, anspruchslose Büsche und andere Gewächse wuchsen hier, die selbst Ziegen nicht schmeckten. Ansonsten gab es nichts weiter zu sehen. Nur noch eine dünne Krume, die sich über die schwarzen Steine darunter gebildet hatte, auf der auch nichts anderes wachsen würde.

Jedes Mal wenn Kayun weiter vom Dorf weg war, fragte er sich, wie es hier ausgesehen hatte, als hier noch Bäume wuchsen. Wobei das Wort Baum kaum etwas Greifbares für ihn hatte. Gesehen hatte er sein ganzes Leben keinen und konnte sich einfach nicht vorstellen, dass es Pflanzen gab, die viele Schritte hoch in den Himmel wuchsen. Zu der Zeit musste noch wesentlich mehr Erde dort gewesen sein, welche von Wind und Wasser abgetragen worden war, denn jetzt war nichts mehr da, was sie festhielt.

Mit diesen und ähnlichen Gedanken wanderte er weiter und gelangte weiter in die Richtung, in die er wollte. Einige Stunden später hört er das Rauschen des Meeres. Desgleichen Meeres, welches auch an den Strand des Dorfes brandete. Hier war ihre Welt zu Ende und zugleich der Anfang. Eine Frage des Blickwinkels. Der einzige Unterschied war, dass hier die Küste keinen Strand bildete, sondern zerklüftet und voller Klippen war, da der Wind meistens aus dieser Richtung kam. Eines der Gesetze der Natur. Hier brandeten die Wellen wesentlich heftiger gegen die Insel und wurde langsam abgetragen. Aber es dauerte sehr lange, denn die nackten Felsen waren stark und hart.

Hoch peitschte die Gischt über die Felsen, schoss in den Himmel und regnete als feiner Nebel wieder herab. Wenn dann noch die Sonne schien, konnte man einen deutlichen Regenbogen sehen. Warum wusste Kayun auch nicht, aber es war ein Schauspiel, welches er sich immer wieder ansehen konnte.

Also setzte er sich auf einen der Felsen, nahm etwas Proviant aus dem Beutel heraus, biss einmal davon ab und sah fasziniert dabei zu. Wenig später riss er sich dann doch von dem Anblick los, denn langsam musste er sich einen Platz zum Übernachten suchen.

Von früheren Erkundungen wusste er, dass es eine kleine Quelle in der Nähe gab, eher eine Art Wasserloch, aus dem aber gutes, sauberes und kaltes Süßwasser hervorquoll. Nicht viel, aber genug um seinen Durst zu stillen.

Es dauere eine Weile, bis er sie fand, denn sie war recht gut versteckt und war eine Art Geheimnis von ihm, denn keiner sonst im Dorf kannte sie. Hier ließ er sich nieder, sammelte einige trockene Sträucher und entzündete ein kleines Feuer. Dann ging die Sonne unter und es wurde dunkel.

Mondlos und fast schwarz war die Nacht und nur ein leichter Windhauch traf ihn in der Mulde, in der er lag. Nur das leise Knacken des Feuers und das weit weg vernehmbare, monotone Rauschen des Meeres, drang an seine Ohren. Sonst war nichts zu hören.

Am schwarzen Himmel erschienen zuerst Hunderte, dann Tausende und mehr Sterne. Selbst ein helleres Band erschien, welches sich von einer Seite auf die andere zog.

Kayun lag da und starrte hoch und sein Gehirn fragte sich immer wieder, was diese kleinen Lichtpunkte wohl waren. Er glaubte nicht, dass es die Seelen der Verstorbenen waren, so wie die Alten es immer behaupteten, denn so oft er hinauf sah, konnte er keine neuen erkennen. Außerdem waren einige heller als die anderen und genau das konnte sich Kayun nicht erklären. Warum sollten einige heller und andere weniger hell erscheinen. Das ergab keinen Sinn. Ebenso gab es welche, die sich ganz anders, als die anderen verhielten. Nur wenige, aber sie waren mal hier, mal dort oder die ganze Nacht nicht da. Einige Zeit später tauchten sie dann aber wieder auf.

Bei einem war Kayun das besonders aufgefallen. Er erschien manchmal früh morgens oder schon am Abend. Heller als die meisten hob er sich von ihnen ab, denn er war rötlich. In anderen Nächten war er dann gar nicht zu sehen. All das geschah nicht zufällig, sondern in regelmäßigen Abständen. Genauso wie bei einigen anderen auch. Nur war er bei ihnen nicht sicher. Doch der rote war von den anderen gut zu unterscheiden.

Mit diesen Gedanken und der Ruhe um ihn schlief er ein und erwachte erst wieder, als die Sterne längst untergegangen waren und die Sonne bereits seine Nasenspitze kitzelte.

Kayun streckte sich und rückte seine Knochen wieder in die alte Position, denn das Schlafen auf dem nackten Boden war nicht wirklich angenehm. Steif stand er da und bewegte jedes Glied seines Körpers. Wenig später war er wieder bereit weiter zu wandern. Schnell hatte er sein Bündel gepackt und machte sich auf, um weiter zu wandern.

Dann überlegte er einen Moment, wohin er eigentlich wollte. Am Wasser angelangt gab es nur zwei Möglichkeiten, es sei denn er wollte auf dem gleichen Weg wieder zurück auf dem er gekommen war. Aber das wollte er nicht, also war die Frage nach rechts oder links. Aber bevor er sich entscheiden musste, folgte er dem kleinen Rinnsal, welches sich von der Quelle weg zum Meer hin bewegte. Erst wenn diese ins Meer mündete, wollte er sich entscheiden.

Er lief immer weiter der Küste entgegen, verlor dann die kleine Wasserader um sie wenig später wieder zu finden. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er noch nie nachgeschaut hatte, ob das Rinnsal wirklich im Meer verschwand. So gesehen war es interessant und weckte seinen Forschergeist.

Zum Schluss war er erst enttäuscht, als er sah, wie das Wasser in eine Spalte floss und dann weiter in die Tiefe rann. Ansonsten nichts Besonderes. Was immer er auch erwartet hatte. Doch dann entdeckte er etwas, was seine Aufmerksamkeit auf sich richtete. So etwas hatte er noch nie gesehen und musste einfach erkunden, was es war. Es klemmte in der Spalte fest und es würde nicht einfach sein, daran zu kommen. Doch er wollte einfach wissen, was es war.

Von oben betrachtet war es rundlich, nein länglich oval und hatte sich fest in der Spalte verkeilt. Sonst konnte Kayun nichts weiter sehen. Dafür war es zu tief unten.

Kayun besah sich die Spalte genauer und prägte sich jeden Vorsprung ein, den er nutzen konnte, um tiefer zu gelangen, wobei ihm zur Hilfe kam, dass er als Kind schon gerne geklettert war. Also wusste er, worauf es ankam. Dann leerte er seinen Beutel, um das Ding mit nach oben bringen zu können.

Der Abstieg wurde schwerer als er gedacht hatte. Es war für ihn eigentlich viel zu eng, aber er schaffte es trotzdem. Langsam näherte er sich dem Gegenstand und erst jetzt fiel ihm ein, dass wenn er sich verletzte ihn hier niemand finden würde, auch nicht wenn alle aus dem Dorf nach ihm suchen würden. Aber jetzt war sowieso schon zu spät sich darüber Gedanken zu machen denn gleich war er am Ziel.

Mit einigen Kratzern und Schürfwunden an den Armen und Beinen war er endlich am Ziel und schaffte es das rundliche Ding aus der Spalte zu befreien. Leider war das Licht zu schwach um es genauer zu betrachten, darum legte er es in seinen Beutel und begann den Aufstieg, der zum Glück einfacher war als der Abstieg. Wusste er doch schon, wie er es machen musste und nur wenig später war er wieder oben. Froh das ihm nichts weiter passiert war, kletterte er aus der Spalte und setzte sich ein paar Schritte weiter auf den Boden und holte den Gegenstand aus dem Beutel um ihn genauer zu betrachten.

Der Gegenstand war in etwa so groß wie sein Kopf und hatte eine bräunlich, grünliche Oberfläche, die sich irgendwie seltsam glatt anfühlte. Dann drehte er sie einmal herum und besah sich die andere Seite. Diese war einmal der Länge nach aufgeplatzt.

Dann weiteten sich Kayuns Augen. In dieser Spalte konnte er etwas Grünliches sehen was daraus heraus zu wachsen schien. Nicht sehr groß, aber gut zu erkennen.

Siedend heiß fiel ihm ein, was die Alten oft erzählt hatten. Er hielt so etwas in der Hand und seine Hände begannen zu zittern. Die Alten hatten von Früchten erzählt, die auf den Bäumen gewachsen waren und in etwa so aussahen wie das, was er in den Händen hielt. Sein Herz begann heftig zu klopfen, hämmerte geradezu gegen seine Rippen. Jetzt wusste er, dass er schnellstens zurück musste. Er wusste nicht, was er damit machen musste, aber sicher die Alten.

Ganz vorsichtig packte er das Ding so ein, dass der Spalt nach oben schaute, und ließ alle anderen Sachen liegen, die er mitgebracht hatte. Das Ding durfte einfach nicht kaputt gehen, sollte keinen Schaden nehmen. Er wusste einfach instinktiv, dass es wichtig war, was er tat. Es war über das weite Meer gekommen und er hatte es gefunden. In diesem Moment fühlte er sich auserwählt.

Stunde um Stunde lief er ohne Pause zurück, wobei er vorsichtig den Beutel vor sich her trug, um nirgends damit gegen zu stoßen. Es sollte nicht an ihm liegen, wenn es kaputt ging.

Mit klopfendem Herzen betrat er das Dorf und ging sofort zur Hütte des Dorfältesten. Dieser war sehr überrascht, als er Kayun sah, denn so aufgeregt hatte er ihn noch nie gesehen. Zuerst dachte er, dass etwas Schreckliches geschehen sein musste, aber auf dem zweiten Blick erkannte er, dass es etwas anders war.

Ohne ein Wort holte Kayun das Ding aus seinem Beutel und hielt es dem Alten hin. Auch dessen Augen weiteten sich und er begann, ebenfalls zu zittern. Er kam auf Kayun zu und stich einmal mit seiner Hand über die Schale, dann verließ er ohne so schnell die Hütte, wie Kayun es nicht für möglich gehalten hätte. Kaum draußen begann er in die Gegend zu schreien, Namen der anderen Ältesten wurden gerufen und er machte das ganze Dorf rebellisch.

Stimmen erhoben sich, und als Kayun aus der Hütte kam, waren schon mehrere der Dorfbewohner versammelt und starrten ihm entgegen. Besser gesagt nicht ihm, sondern dem Gegenstand, den er in den Händen hielt.

Wenig später übergab Kayun das Ding den Ältesten, die es zu den Feldern brachen und es sorgsam dort einpflanzten, wo sie meinten, dass es am besten sei. Sogar einer der Ältesten wurde dafür abgestellt, um darauf aufzupassen. Ab jetzt war immer jemand in der Nähe und achtete darauf.

An diesem Tag wurde Kayun gefeiert. Er stand im Mittelpunkt und musste immer wieder erzählen, wie und wo er es gefunden hatte. Es wurde ihm fast zu viel. Eigentlich hatte er die Einsamkeit gesucht und hatte jetzt das Gegenteil gefunden, stand im Mittelpunkt. Er hoffte nur, dass es schnell vorbei ging, denn es behagte ihm gar nicht. Auch wenn es seinem Ansehen in der Gemeinschafft half. Eigentlich war er nur Zufall gewesen.

Dieses Ereignis wurde dann noch gefeiert und bis lang in die Nacht waren die Menschen noch auf.

Einer der wenigen, die nicht mitfeierten, war Kayun selber. Er schaffte es sich klammheimlich zu verdrücken und suchte wieder die Einsamkeit auf. Aber das fiel so gut wie keinem auf.

Er schlich sich zwischen den Feldern hindurch, schaffte es ungesehen an dem Wachposten vorbeizukommen, der bei dem Ding saß und ging zum Strand. Hier suchte er sich ein ruhiges Plätzchen und starrte in die Dunkelheit.

Fragen über Fragen zermarterten sein Gehirn, wobei eine sich besonders hartnäckig hielt. Er kannte zwar die Geschichten von dem, woher sie kamen aber es war immer so weit weg gewesen. Jetzt hatte er etwas gefunden, was sicher dort herkam. Sozusagen eine Botschaft aus der Ferne. Das Ding hatte es bis zu ihnen geschafft. War über das Meer zu ihnen gekommen. Also musste wirklich in der Richtung Land sein aus der der Wind kam. Zu gerne hätte er gewusst, wie weit es weg war, wie groß das Land war und ob dort Menschen lebten. Die Alten erzählten zwar immer wieder davon, aber Kayun wusste nicht, wie viel davon inzwischen verfälscht worden war. Was war weggelassen worden, was dazugekommen. Er wusste es nicht und es trieb ihn geradezu in den Wahnsinn, dass er es wahrscheinlich auch nie erfahren würde.

Leilani und Moii freuten sich mit dem Dorf. So richtig hatten sie zuerst nicht verstanden, worum es bei der Aufregung ging, die sich ausgebreitet hatte, aber als sie es verstanden, freuten sie sich mit. Was es allerdings für sie bedeuten könnte, darüber waren sie sich noch nicht klar.

Also saßen sie noch eine Weile mit den anderen auf dem Marktplatz und feierten und tanzten mit den anderen mit. Die Stimmung war mehr als gelöst und alle waren frohen Mutes. Sah ihre Zukunft doch zumindest jetzt etwas rosiger aus. Immerhin hatten sie einen herben Schlag gegen sich einstecken müssen. So war jetzt wieder etwas mehr Zuversicht in die Zukunft. Es würde sich mit der Zeit viel verändern. Aber daran dachte noch keiner.

Irgendwann wurden die Beiden müde und gingen leicht beschwingt zu ihrer Hütte. Sie nahmen einfach das gute Gefühl mit, welches sich in ihnen breitgemacht hatte. Kaum waren sie in der Hütte angekommen, umschlang Moii ihre Freundin und hielt sie überglücklich fest. Leilani wusste zuerst gar nicht, wie ihr geschah, fand es aber nicht unangenehm und umarmte sie ebenfalls.

So standen sie einen längeren Moment da und Leilani spürte die Wärme, die von Moii ausging sowie die weiche Haut, die sich gegen die ihre presste. Dabei meinte sie sogar das klopfen beider Herzen zu spüren. Hatte Moiis Kopf gerade noch mit dem Kinn auf ihrer Schulter gelegen, verschwand er jetzt und ihr Gesicht erschien vor ihr. Tief sahen die Augen in die ihren. Dann legte sich ihr Kopf etwas zur Seite und kam näher.

Fast nur wie ein Hauch drückten sich die Lippen von Moii auf die ihren. Zarte, fein gezeichnete Kissen berührten einander und verschmolzen miteinander.

Zuerst überrascht konnte Leilani sich nicht bewegen, wusste nicht, was sie machen sollte. Auf der einen Seite die Freundin, auf der anderen ein Gefühl was sie schon so lange vermisste. Niemand hatte sie seit Langem mehr so in die Arme genommen. Niemand hatte sie jemals so geküsst. Es war ganz anders als mit einem Mann. Gefühlvoller. Dazu roch Moii ganz anders. Nicht so herb, eher süßlich. Schwer zu beschreiben.

Ein Schauer lief durch ihren Körper, der sich noch verstärkte, als ihr aufging, dass es ihr gefiel.

Nur zögerlich beantwortete sie den Kuss, nahm mehr als sie gab. Sie schloss die Augen und versuchte nur zu fühlen. Dann öffnete sich der Mund von Moii und ihre Zunge kam hervor. Sie schob sich zaghaft weiter und tastete suchend und abwartend weiter.

Leilani konnte nicht anders als ebenfalls ihren Mund zu öffnen. Dann schob sie der sanft eindringenden Zunge die ihre entgegen.

Das erste Zusammentreffen war von Spannung begleitet und beide hielten inne, als sie sich trafen. Nur wenige Augenblicke später begannen sie sich jedoch gegenseitig zu erkunden. Dabei fiel Leilani der überaus angenehme Geschmack auf, der von Moii übermittelt wurde.

Diese Vereinigung, von Geruch und Geschmack, ergaben eine äußerst anregende Kombination. In dieser Art hatte Leilani noch nie etwas erlebt. Es war vollkommen neu für sie und sie wollte mehr davon.

Schon umschlangen sie die beiden Zungen kräftiger, tasteten sich gegenseitig ab und strichen aneinander vorbei. Zungen erkundeten jetzt die Mundhöhlen, suchten den Geschmack der anderen. Konnten nicht genug davon bekommen.

Moiis Herz schlug schneller als je zuvor. Sie hatte so lange gehofft, dass es soweit kommen würde und jetzt war es soweit. Fester als noch zuvor umschlang sie die Freundin und genoss jeden Augenblick, konnte ihre Freude einfach nicht fassen.

Dann lösten sich ihre Lippen voneinander und sie sahen sich noch einmal gegenseitig in die Augen. Moii las keinen Wiederstand darin, las Zuspruch. Leilani wiederum konnte Freude und Begehren erkennen. Ein Begehren, welches sich ebenfalls in ihr aufbaute und immer stärker wurde. Sie wollte mehr, viel mehr und erschrak ein wenig über sich selber. Noch vor gar nicht so langer Zeit hätte sie noch nicht einmal daran gedacht, es wäre ihr nicht in den Sinn gekommen, doch jetzt schien ihr alles möglich zu sein. Frei fühlte sie sich, aber zugleich auch etwas ängstlich. Ängstlich vor dem was kommen würde. Doch in der Gegenwart von Moii schwand die Angst und verblasste vor den Freuden, die sie erwarteten.

Moii nahm die Freundin an die Hand und führe sie zum Schlafplatz. Dann setzte sie sich und zog Leilani neben sich auf die Kante. Hier küssten sie sich wieder und wieder, konnten kaum damit aufhören. Dann lies sich Moii nach hinten fallen und zog auch diesmal die Freundin mit. Sofort drehte Moii sich auf die Seite. Wieder folgte ein langer Kuss.

Doch schon schnell lösten sich ihre Lippen wieder voneinander. Moii wollte mehr, wollte es der Freundin schöner machen, als es schon war. Sie packte die Leilani an der Hüfte und schob sie weiter auf das Lager hinauf, bis sie ganz darauf lag. Dann war sie sofort wieder daneben. Auf dem Rücken liegend präsentierte sie sich Moii und sie beugte ihren Kopf herunter.

Vorsichtige Küsse umrundeten zuerst die eine, dann die andere Brust während Leilani die Luft anhielt. Zum ersten Mal in ihrem Leben spürte sie eine Zärtlichkeit, die ihr Mann nicht in der Lage war, ihr zu geben. Sie kannte es nicht. Bei ihm war alles anders gewesen.

Sie konnte gar nicht erwarten, wie es weitergehen würde. Es wurde von Moii ein Tor aufgestoßen, was für Leilani bis jetzt verschlossen gewesen war.

Moii küsste weiterhin um Leilanis Brüste, zog die Kreise aber immer enger. War schon fast auf der Spitze angekommen und entdeckte, dass sie sich schon verhärtet hatten. Endlich konnte sie die Freundin genießen, ohne es heimlich tun zu müssen.

Leilani schrie einmal spitz auf, als Moiis Mund ihre Kirschen berührten. Sie schmiegten sich daran an und öffneten sich langsam, ließen die Zunge herauskommen, die sich sofort um das Dargebotene kümmerte. Sie leckte sacht darüber, prüften den Zustand und befanden sie für reif. Hart standen sie hervor und schrien geradezu danach, berührt zu werden. Das konnte sich Moii nicht zweimal sagen lassen. Sie verwöhnte sie auf jede erdenkliche Art und Weise. Rollte sie, drückte sie, biss leicht hinein. Wechselte dabei den Ort und kümmerte sich jetzt abwechselnd um beide. Dann hob sie einen Arm und stellte ihren Ellbogen auf der anderen Körperseite von Leilani ab. Jetzt konnte sie die beiden Hügel gleichzeitig in die Hände nehmen und sie zugleich drücken, walken und streicheln. Es gab so viele Möglichkeiten mit ihnen zu spielen. Wusste sie doch aus eigener Erfahrung, wie es sich anfühlte. Sie gab und Leilani nahm.

Während sie jetzt weiter die beiden mit den Händen verwöhnte, wanderte ihr Kopf weiter nach unten. Leilanis Bauch zuckte zurück als Moiis Mund ihren Weg nahm. Schon war er bei ihrem Bauchnabel angekommen und ihre Zunge bohrte sich hinein. Erkundete diesen verborgenen Winkel ihres Körpers. Nahm ihn in Anspruch für sich. Eroberte das Terrain.

Doch auch hier war Moii noch nicht am Ende ihres Weges angekommen.

Ihre Hände verließen die Brüste der Freundin und rutschten ebenfalls weiter nach unten. Strichen an ihrer Seite entlang und Moii hob ihren Kopf. Sie sah zu Leilani, die ihre Augen wieder geöffnet hatte.

Moii lächelte sie an und fand gleichzeitig mit den Fingern, wonach sie suchten. Sie zog den Verschluss von Leilanis Röckchen auf und er rutschte zu beiden Seiten von ihrem Unterleib.

Sofort war Moiis Mund wieder auf dem Bauch und schmeckte Leilanis Haut. Wollte aber mehr, viel mehr. Moiis Körper rutschte weiter nach unten und kniete auf einmal vor der Schlafstelle.

Noch hielt sie etwas davon ab dort hinzukommen, wohin sie wollte. Doch das beseitigte sie jetzt.

Eine Hand schob sich unter einen Schenkel von Leilani und hob diesen an. Das Bein winkelte sich an und Moii führte es an ihrem Kopf vorbei. Dann zog sie Leilani wieder weiter an die Kante heran. Wie von selber winkelte Leilani jetzt ihr anders Bein an und ließ es entgegengesetzt ihres anderen fallen.

Ausgebreitet lag ihr Unterleib vor Moii, die das unheimlich zart aussehende Geschlecht der Freundin liebevoll betrachtete. Die Schamlippen waren voller Blut und der Schlitz hatte sich geöffnet, um saftiges Fleisch freizulegen. Genau dieser Spalt war Moiis Ziel.

Leilani hob ihren Kopf und verfolgte genau, wie sich Moiis Kopf langsam senkte, während ihre Augen auf die ihrer Freundin gerichtet waren. Moii konnte die Spannung geradezu in Leilanis Augen lesen. Sie flehte geradezu Moii an, sie endlich zu berühren. Dort zu berühren.

Moii kam der Aufforderung nach. Als sie den herrlich aufregenden Duft der Freundin intensiver riechen konnte, wusste sie, dass sie gleich am Ziel war. Doch sie überbrückte nicht gleich den Abstand, sondern wartete noch einen Augenblick. Sie wollte diesen besonderen Moment für immer in ihrem Gehirn behalten. Immerhin war es nicht nur für Leilani das erste Mal, dort von einer Frau geküsst zu werden. Es war auch das erste Mal für sie, eine Frau dort zu verwöhnen und sie freute sich schon darauf.

Doch dann konnte sie es nicht mehr abwarten. Sie senkte ihren Kopf weiter und dann berührten ihre Lippen das schöne Geschlecht.

Leilani schrie wieder auf, diesmal sogar noch lauter als zuvor. Sie spürte die Freundin an sich, so wie noch nie zuvor. Ihre Spannung fiel von ihr ab und baute sich gleichzeitig anders wieder auf. Dann fühlte sie wie sich die Lippen fester auf sie drückten, wie eine Zunge zaghaft hervor kam und sie ertastete.

Sie leckte über ihr Geschlecht und hinterließ Gefühle, die sie zuvor noch nie erlebt hatte. So gefühlvoll wie nie zuvor wurde sie berührt, liebkost und verwöhnt. Dabei wurden Regionen erreicht, die um die sich zuvor noch nie jemand gekümmert hatte, die sich selber nicht einmal kannte.

Leilani schloss die Augen und ließ ihren Kopf wieder nach hinten sinken. Moiis Zunge suchte inzwischen weiter und schob sich dann auf einmal in sie hinein. Leilani wusste fast nicht mehr wohin mit ihren Gefühlen. Es war alles so neu für sie. Hätte nie gedacht, dass es so etwas geben würde.

Trotzdem versuchte sie sich wieder auf das Geschehen zu konzentrieren, um nichts zu verpassen. Wollte noch nicht in ungeahnte Höhen aufsteigen. So spürte sie dann, wie die Zunge sich wieder zurückzog und jetzt weiter nach oben stieg.

Leilani begann zu zittern. Wusste sie doch, was am Ende des Wegs war. Hatte sie sich doch schon oft dort selber berührt. Dann, wenn ihr Mann schon lange eigeschlafen war, wenn er sich vergeblich bemüht hatte, ihr das Gleiche zu geben, was sie selber mit sich machen konnte. Wobei sie nicht wusste, ob seine Bemühungen jemals echt waren. Alles ging bei ihm viel zu schnell. Es kümmerte ihn wenig, was mit ihr war.

Jetzt war alles anders. Moii wusste was sie tat, kannte sich selber und konnte es weitergeben.

Genau das bekam Leilani jetzt zu spüren denn als Moiis Lippen sich im weiten Kreis um ihre Lusterbse legten, einen leichten Unterdruck erzeugten und so alles ein wenig anhoben, zersprang sie fast vor Erwartung. Nur ganz fein wischte die Zunge einmal über das steife Knöpfchen. Doch für Leilani war es wie ein Hammer. Sie bäumte sich auf und hielt wieder die Luft an. Sofort hörte die Freundin auf und wartete einen Augenblick, bis sich Leilani wieder beruhigte. Erst als ihr Oberkörper wieder auf der Unterlage lag, tat sie es noch einmal. Diesmal wer die Reaktion nicht so heftig und sie konnte es noch einmal wiederholen.

Jetzt konnte Leilani es genießen. Die erste Heftigkeit der Berührung war verschwunden und sie nahm die nächsten ganz anders wahr. Immer noch sehr intensiv, aber sie wusste was kommen würde und war darauf vorbereitet.

Moii tat ihr dem Gefallen und veränderte erst einmal nichts sondern verfuhr noch einige Male wie zuvor. Erst dann, begann sie auch hier zu variieren. Immer noch leicht strich sie wieder und wieder darüber, doch jetzt von verschiedenen Seiten. Das reichte im Moment für Leilani vollkommen aus, um immer weiter in den Himmel zu steigen, was Moii schnell merkte. Sie wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, und war darüber überrascht, wie schnell sie ihre Freundin so weit bringen konnte. Leilani musste eine sehr feinfühlige Frau sein. Anders konnte Moii es sich nicht erklären.

Langsam aber sicher half Moii Leilani auf ihrem Weg und brachte sie in ungeahnte Höhen. Ihr Körper reagierte immer heftiger. Ihre Schenkel zitterten immer stärker und sie zuckten ab und zu nach oben. Dann tauchte sie noch einmal mit der Zunge in das heiße Loch, was mehr und mehr des süßen Nektars für sie bereitstellte. Fast gierig saugte sie alles auf und Nahem diesen Teil der Freundin in sich auf. Doch dann glitt sie wieder nach oben. Hier wollte sie jetzt ihr Werk vollenden.

Hatte sich Leilani wieder etwas entspannt, war es jetzt nur eine Frage weniger Momente, bis sie wieder soweit war. Fast nahtlos knüpfte sie dort an, wo sie aufgehört hatte, und trieb Leilani jetzt auf die Spitze. Dann wischte sie schnell und mehrmals etwas kräftiger über das zuckende Fleisch und es ging bei Leilani los. Ihre Beine kamen immer wieder hoch und entspannten sich wieder. Ihr Brustkorb hob sich hastig und unregelmäßig auf und ab. Dann war sie auf einmal vollkommen ruhig, hielt den Atem an und versteifte.

Jetzt hielt Moii still, spürte an ihrem Mund die Wellen, die durch die Freundin liefen und den Körper überschwemmten. Dann fielen Leilanis Beine wieder auseinander und sie begann hechelnd Luft zu holen, welches langsam in ruhigeres Atmen überging. Ihr Körper entspannte und sie lag vollkommen ruhig da.

Moii stand auf, legte sich neben Leilani und schmiegte sich an sie an. Mit einer Hand streichelte sie sanft über den wieder weich gewordenen Bauch und sah liebevoll auf die Freundin herunter. Sie war glücklich. War glücklich darüber, ihr etwas Wunderschönes geschenkt zu haben. Freute sich es ihr geben zu dürfen.

Frapi hatte gesehen, wie Kayun sich vom Fest davongeschlichen hatte. Er war der große Mann des Tages gewesen, aber es schien ihm unangenehm zu sein, das hatte sie gleich gemerkt. Er war nicht so wie viele andere. Es mochte es gar nicht im Mittelpunkt zu stehen. So gesehen hatten beide etwas gemeinsam. Also zog auch sie sich zurück, damit es auch bei ihr keiner mitbekam. Was allerdings nicht weiter schwierig war, denn auf sie achtete sowieso keiner. Eine Randfigur beachtete man nicht, ob sie nun da war oder nicht.

Es gab nur zwei Möglichkeiten, wo er sein konnte. Entweder in seiner Hütte oder am Strand. Sie hatte schon öfters beobachtet, dass er dort war. Saß alleine abseits und starrte in die Ferne.

In seiner Hütte war er nicht, das hatte sie schnell heraus bekommen. Dabei musste sie nicht einmal besonders vorsichtig sein, denn die anderen waren alle auf dem Fest. Ein Blick genügte und sie wusste es. Also musste sie an den Strand.

Sie nahm den gleichen Weg wie Kayun zuvor und kam ebenfalls ungesehen an der Wache vorbei. An Strand angekommen war sie sich nicht sicher ob er nach rechts oder links gegangen war. Also versuchte sie es erst einmal in der einen Richtung.

Es war nicht leicht etwas in der Dunkelheit zu erkennen, die nur durch das Licht der Sterne etwas erhellt wurde, aber dann meinte sie einige Schritte von sich weg eine Gestalt zu erkennen und ging so auf sie zu, dass derjenige sie erkennen sehen musste. Sie wollte ihn nicht erschrecken denn sie wusste nicht, wie er darauf reagieren würde.

Drei Schritte von ihm entfernt erkannte sie ihn. Er drehte zwar seinen Kopf in ihre Richtung, sagte aber nichts sondern sah sofort wieder in die vorige Richtung. Sicher hatte er sie erkannt, was nicht weiter schwer war.

Da er aber sonst nichts tat, sie nicht weg schickte, setzte sie sich einfach neben ihn und starrte ebenfalls gedankenlos in die Dunkelheit.

Erst jetzt fiel ihr auf wie schön es sein konnte hier in der Dunkelheit zu sitzen. An diesem Tag war es vollkommen windstill und das glatte Wasser lag vor ihnen und spiegelte den Himmel wieder. Sterne waren nicht nur über ihnen, sie waren ebenfalls im Wasser und schienen aus der Tiefe zu ihnen herauf zu leuchten. Vollkommene Ruhe.

Wäre man an den beiden jetzt vorbei gelaufen, hätte man sie für eine große und eine kleine Statue halten können, die dort am Strand aufgestellt worden waren. Vielleicht Wächter die darauf Acht geben sollten, was vom Wasser her kam. Oder zur Abschreckung, um andere zu warnen die Insel zu betreten. Ganz gleich was auch, man hätte sich erschrocken, wenn sie sich auf einmal bewegten.

Doch das taten sie nicht. Beide saßen mit angezogenen Beinen dort, hatten ihre Arme um diese gelegt und saßen mit leicht gekrümmten Rücken dort.

Kayun hatte nichts dagegen, dass Frapi neben ihm saß. Sie saß eben nur dort. Sagte oder tat aber nichts. Also wurde er auch nicht gestört und das war ihm am wichtigsten. Hätte sie auch nur einen Ton gesagt, wäre er aufgestanden und gegangen. Dabei hatte es ihn nicht einmal gewundert, als sie auf ihn zu gekommen war. Er hatte sie nur einmal angesehen, um zu erkennen, wer es war.

Frapi hingegen wunderte sich schon, dass er sie gewähren ließ. Immerhin wollte er ja anscheinend alleine sein. Auf der anderen Seite freute sie sich darüber. Er war einer der wenigen, der ihr Aufmerksamkeit schenkte. Auch wenn sie etwas anders war. Es spielte für ihn keine Rolle. Schon alleine darum fühlte sie sich in seiner Nähe wohl, mochte ihn sehr gern. Sie glaubte sogar zu spüren, wie es ihm ging. Darum war sie jetzt auch genauso still wie er.

Genauso wusste sie auch, dass er sie in gewisser Weise in seiner Gewalt hatte. Sie würde für ihn alles tun, davon war sie überzeugt. Ein innerer Drang band sie an ihn. Warum konnte sie aber nicht sagen. Egal was er mit ihr tun würde, sie würde zurückgekrochen kommen.

Irgendwann stand Kayun auf. Ohne sie weiter zu beachten, ging er langsam wieder zurück zum Dorf. Dabei brauchte er sich nicht umzusehen. Er wusste genau, dass Frapi ihm folgen würde. Und genauso war es auch. Drei Schritte hinter ihm folgte sie ihm wie ein Schatten.

Diesmal ging Kayun einen etwas anderen Weg, kam nicht so nah an der Wache vorbei wie zuvor, war aber schneller an seiner Hütte. Bevor er hineinging. Sah er sich einmal um, konnte niemand anderen erblicken, schob das Fell beiseite, was als Tür diente, und hielt es auf. Dann sah er Frapi an die sofort verstand und an ihm vorbei in die Hütte ging. Daraufhin ging er selber hinein, zog sorgfältig das Fell wieder vor den Eingang.

Sehen konnte er zwar nichts mehr, aber das brauchte er auch nicht. Vorsichtig ging er auf seine Schlafstelle zu. Dort tastete er einmal über die Unterlage und stellte fest, dass Frapi schon den Weg dorthin gefunden hatte. Sie lag langgesteckt darauf und bewegte sich nicht. Kayun stand noch einmal auf und entledigte sich seiner Bekleidung. Dann krabbelte er seinerseits auf das Lager. Hier erkundete er noch einmal die Lage von Frapi mit den Händen und hob ein Bein über sie.

Rechts und links von ihrer Hüfte standen seine Knie auf der Unterlage. Dann nahm er ihre Hände in die seinen hielt sie fest und drückte sie weit über ihrem Kopf herunter. Dabei kam sein Oberkörper weit über sie hinweg und sein Unterleib weiter herunter. Dann ließ er seine Knie weiter nach unten rutschen. Immer weiter sank sein Unterleib ab.

Sein Schwanz hatte sich schon gestreckt. Freute sich darauf, Frapis Mund zu benutzen. Seine Lust in diesem zu stillen und ihr zu geben, was sie immer wollte.

Er hielt sie fest, als seine Eichel ihr Gesicht traf und nach den Lippen suchte, diese fand und sich dazwischen schob. Langsam bahnte sich die Spitze ihren Weg weiter hinein. In die aufnahmebereite Höhle, die ihn empfing. Eine Zunge fuhr aufgeregt an ihr entlang. Suchte nach den ersten Anzeichen seiner Erregung.

Kayun wusste genau das er sich bei ihr nicht zurückhalten musste. Er konnte, wann er wollte, genau darauf war sie aus. Ihr selber konnte es eigentlich nicht schnell genug gehen. So viel und oft wie möglich, das war ihr Ziel, nichts anders.

Dann begann er sich, in ihr zu bewegen. Schob sich tief hinein, bis er an ihren Rachen anstieß. Verweilte wie gewöhnlich einen kleinen Augenblick dort und genoss sie Enge. Dann zog er sich wieder etwas heraus. Das Gefühl Macht über Frapi zu haben beschleunigte seine Erregung. Sie lag unter ihm und tat, was er verlangte.

Wieder tauchte er tief ein. Spürte genau, wie seine Eichel an ihre Zunge entlang, glitt, bis sie zu Ende war. Die Enge die folgte war der Lohn am Ende des Weges. Hier drückte er sich wieder fest dagegen. Meinte etwas tiefer gekommen zu sein. Dabei spannten sich Frapis Lippen fest um den Schaft, um seine Vorhaut zurückzuhalten.

Auch wenn Kayun es nie sehen würde. Konnte er es sich bildlich vorstellen. Sah in seinen geistigen Augen die blanke, vollkommen nackte Eichel, von Speichel nass und rutschig gemacht an ihrem Rachen. Dabei wurde sie von der Enge zusammengedrückt, wurde schmaler als das Blut daraus zurückfloss. Passte sich der Umgebung an.

Wenn er jetzt ein wenig wartete, dann würde sie sich soweit angepasst haben. Dabei war es unheimlich schwer für ihn, sich nicht zu bewegen. Immerhin war seine Erregung durch die Bilder schon weiter gestiegen als ihm lieb war. Lange konnte er es nicht mehr aushalten. Zumindest dieses erste Mal und er wusste, dass es bei diesem ersten Mal nicht bleiben würde. Diese Nacht nicht.

Dann drückte er noch etwas stärker und wie von selbst, rutschte die Eichel weiter hinein. Er war darüber selber erstaunt während Frapi unter ihm einen seltsamen Ton von sich gab. Eher eine Art gurgeln. Ihre Hände in den seinen fassten kräftiger zu, aber es war keine abwehrende Geste. Eher eine gespannte.

Auch Kayun war gespannt, aber auf eine ganz andere Art und Weise. Er fragte sich, ob er es noch einmal wagen konnte. Wartete wieder etwas ab, obwohl er schon merkte, wie sich seine Säfte sammelten und heraus wollten. Er war kurz davor und wusste genau, dass es kein zurück mehr gab.

Er atmete noch einmal tief und gut zu hören ein und schob sich noch ein letztes Mal weiter.

Obwohl es nur ein winziges Stück war, fühlte es sich für ihn ganz anders an. Jetzt fest in ihrem Rachen verankert zogen sich seine Eier nach oben. Blieben einen Moment dort und sein Schwanz bekam seine Finale Ausdehnung. Auch wenn die Eichel in der Enge eigentlich keine Möglichkeit dazu hatte, schaffte sie es trotzdem, wenn auch nur ganz wenig um das Löchlein an der Spitze öffnen zu können. Der Schaft pulsierte und sein Saft ergoss sich pumpend direkt in Frapis Hals. Auch wenn sie versuchte zu schlucken, brauchte sie es nicht, denn Strahl für Strahl drückte sich von alleine hinein und floss durch die Speiseröhre.

Für Kayun war es schwer, sehr schwer sich dabei nicht zu bewegen. Er wäre zu noch weiter in diese Enge gekommen, aber etwas hielt ihn davon ab. Er wollte Frapi nicht wehtun. So blieb er in der Position, hielt dabei ihre Hände weiter auf die Decke gedrückt und genoss es sie füllen zu können. Stellte sich dabei sogar vor, wie sein Sperma in ihr ein Bestandteil ihres Körpers wurde.

Erst als er leer war, zog er seinen Schwanz aus ihrem Mund und legte sich neben sie. Wie schon einmal blieb sie mit ihrem Kopf aber in der Höhe seines Unterleibs liegen. Dort fühlte sie sich am wohlsten und hatte das Ding ihrer Begierde immer in der Nähe.

Am nächsten Morgen war sie es die liegen blieb, als er aufstand. Blieb selbst noch liegen, als er aus der Hütte ging, um zu arbeiten. Allerdings würde sie nicht mehr dort sein, wenn er wiederkam.

Zwei Tage später herrschte immer noch Windstille. Dazu war es ungewöhnlich warm und stickig geworden. Das Wetter machte einen verrückt manchen sogar Kopfschmerzen. Die Agilen wurden müde, die Fröhlichen lachten nicht mehr und die Traurigen wurden noch trauriger. Ein Wetter zum Weglaufen. Die Menschen wollten sich nicht bewegen und saßen nur lethargisch herum. Wollten nichts tun, schon gar nicht arbeiten. Verkrochen sich in ihre Hütten.

Kayun ging es nicht anders. Den Tag verschlief er, soweit es ging, stand nur auf um etwas zu essen, hatte zu sonst nichts mehr Lust. Hatte aber auch keinen Auftrag für den Tag. Konnte es sich also leisten.

Erst der Abend versprach etwas Abkühlung. Er war sich zwar nicht sicher, aber er hoffte, wenigstens am Strand, etwas Wind zu erhaschen. Es musste doch wenigstens dort einen Luftzug geben. Also machte er sich in der Dämmerung auf den Weg zum Wasser.

Diesmal ging er allerdings in die andere Richtung. Warum wusste er auch nicht. Sonst war das nicht sein Weg.

Es wurde jetzt schnell dunkel. Nur noch eine kleine Weile und er war schwarze Nacht.

Er wollte gerade wieder umdrehen denn auch hier war kein Wind zu spüren, als er etwas im Wasser sah. Es war gar nicht weit weg vom Strand, vielleicht nur fünfzehn Schritte, aber er hatte den Eindruck, als wenn es sich langsam vom Ufer entfernte und dabei kleiner wurde. Wobei es eigentlich nicht kleiner wurde, sondern eher immer tiefer sank. Seine Neugierde war geweckt und er kam schnell näher. Wollte sehen, was es war, bevor es ganz im Wasser versank.

Seine Schritte wurden schneller, besonders, als er erkannte, was es war. Er ging nicht mehr, begann zu laufen, rannte zum Schluss. Stürzte ins Wasser und hechtete so schnell weiter, wie er nur konnte.

Kayun konnte wenigstens einigermaßen schwimmen, das brachte ihn in dem Moment an die Stelle, als der Gegenstand versank. Das Wasser schlug darüber zusammen und ihm blieb nichts anderes übrig als schnell danach zu greifen. Und er bekam es zwischen die Finger, hielt es fest, obwohl es sich wehrte, und zog es fast mit Gewalt wieder aus dem Wasser, als er festen Boden unter den Füßen spürte. Selbst da wehrte sich das noch, was er in den Händen hielt. Doch er packte es und hielt es fest umschlossen in den Armen. Erst jetzt beruhigte es sich.

Kisara konnte es nicht mehr aushalten. So deprimiert wie jetzt war sie noch nie gewesen. Die Enttäuschungen des Lebens. Ihr Mann auf der anderen Insel, ohne zu wissen, ob er überhaupt noch lebte. Der Wunsch ein Kind zu bekommen nicht erfüllt. Und überhaupt hatte sie das Gefühl, dass alles in ihrem Leben schief gegangen war. Was war sie schon, was hatte sie geleistet? Nicht einmal die Hütte, in der sie wohnte, hatte sie gebaut. Nichts Bedeutendes hatte sie vollbracht. Das Einzige, was sie auszeichnete, war, dass sie groß geworden war. Das hatte nicht jeder geschafft. Aber was fing sie jetzt damit an? Tagein, tagaus ging sie auf das Feld. Und sonst? Sie wusste es nicht. Fragte sich nur immer wieder, ob es das gewesen war. Kam denn gar nichts mehr, außer das sie langsam alt wurde. So würde sogar noch ihr gutes Aussehen vergehen, würde sich klammheimlich verabschieden, dass einzige was sie noch hatte.

Das Wetter der letzten zwei Tage verstärkte alles noch mehr. Ihr erschien alles noch trostloser. Drückte auf das Gemüt. Die Sinnlosigkeit ihres Seins trat ihr vor die Augen. Irgendwas musste sie machen. Es konnte so nicht weiter gehen.

Dann fasste sie einen Entschluss. Wenigstens ihre Schönheit wollte sie nicht hergeben. Sie wollte so bleiben, wie sie war. Entschlossen stand sie auf. Sah sich noch einmal in der Hütte um und stellte fest, dass sie wirklich nichts vermissen würde.

Einen Fuß vor den anderen setzend ging sie wie im Traum in Richtung Strand. Niemand begegnete ihr, alle hatten sich verkrochen und selbst auf den Feldern war nicht ein Mensch. Aber das nahm sie nicht wirklich wahr. Fast mechanisch ging sie weiter.

Am Strand angekommen wendete sie sich zu einer Seite und ging einfach weiter. Wie weit sie gegangen war, wusste sie nicht mehr als ihr wieder in den Sinn kam, warum sie hier war. Fast hatte sie es vergessen.

Die Sonne war gerade untergegangen und die Friedlichkeit des Abends legte sich auf die Insel. Die Sonne war weg. Untergegangen in Wasser. Sie würde schlafen, und wenn sie wieder auf der anderen Seite erwachte, sah sie immer noch so aus wie zuvor. Sie wurde nicht älter. Das Wasser ließ es nicht zu, dass sie älter wurde.

Kisara merkte kaum, dass ihre Füße in das Wasser eintauchten. Spürte nicht, als ihre Beine darin verschwanden. Nicht einmal der weiche Untergrund aus feinem Sand drang bis in ihr Gehirn vor.

Langsam ging sie weiter. Es wurde schnell dunkler und sie ging weiter. Sank tiefer und stand schon bis zur Brust im Wasser. Trotzdem merkte sie kaum etwas davon. Sie wusste nur, dass das Wasser ihre Rettung war. Es würde sie aus ihrer Lage befreien.

Dann stand sie bis zum Kinn im Wasser und hörte es plötzlich hinter sich laut platschen.

Diese Geräusche ließen sie wie aus einem Traum erwachen und sie wollte sich umdrehen, um zu sehen, was es war, als der Boden unter ihren Füßen wegrutschte.

Ihr Traum war zu Ende, ein böser kam dafür über sie. Sie riss die Augen auf, konnte aber nur noch Luftblasen sehen, die aus ihrem eigenen Mund perlten, den sie zu einem lautlosen Schrei geöffnet hatte. Dann packte sie auf einmal etwas und sie meinte, davon in die Tiefe gezogen zu werden. Sie wusste nicht mehr, wo oben und unten war. Nur dass sie dem Griff nicht entkommen konnte. Sie strampelte und schlug um sich. Dann bekam sie auf einmal wieder Luft. Noch immer zappelnd holte sie tief Luft und füllte ihre Lungen. Dabei musste sie huste und spuckte das salzige Wasser aus, was sie geschluckt hatte. Dann stand sie auf einmal auf ihren Füssen und jemand hielt sie eisern fest. Während sie noch bis zur Hüfte im Wasser stand.

Kayun hielt Kisara fest. Sie beruhigte sich, trat und schlug nicht mehr um sich, sondern stand jetzt vor ihm, während er sie weiter festhielt. Dabei lag ihr Kopf fest an seine Brust angelehnt.

Lange standen sie so da und Kayun wusste einfach nicht, was er machen sollte. Also wartete er ab, während es dunkel um sie herum wurde. Selbst als Kisara ihre Arme hob und ihn umarmte, sich an ihm festhielt blieb er weiter stehen. Er wollte den Moment nicht unterbrechen. Dabei wusste er nicht, warum Kisara ins Wasser gegangen war. War sich aber sicher, dass sie nicht wieder aus dem Wasser gekommen wäre, wenn er sie nicht herausgezogen hätte. Dabei empfand er es nicht einmal als etwas besonders. Jeder hätte es an seiner Stelle getan, davon war er überzeugt.

Erst jetzt, nachdem sich die größte Aufregung gelegt hatte, nahm er erst Kisaras wirklich wahr. Oder besser gesagt bemerkte ihren Körper. Er hatte sie ja immer schon aufregend gefunden und jetzt hielt er sie in den Armen. Ihre wunderschönen festen Brüste drückten sich an ihn und er konnte sogar ihre Nippel auf seiner Haut spüren, die geradezu in ihn hinein stachen. Wahrscheinlich waren sie vom kälteren Wasser steif geworden. Zumindest vermutete er es. Das wiederum hatte aber die unangenehme Eigenschaft, dass er daran dachte. Egal ob vom Wasser oder sonst wie. Seine Vorstellung bewirkte etwas, was er gar nicht wollte. Deswegen löste er endlich seine Arme, um etwas weiter von ihr weg zu kommen. Aber sie ließ es nicht zu. Kisara hielt sich weiter an ihm fest, obwohl sie es bemerken musste. Sein langsam stramm werdender Freund drückte sich oberhalb ihrer Hüfte in den Bauch. Das musste sie einfach merken. Egal wie es ihr gerade ging.

Was ihn allerdings erstaunte war, dass sie nicht von ihm weg ging. Im Gegenteil. Sie umfasste ihn noch stärker. Drückte sich an ihn heran und bewegte sich ein wenig Hin und Her. Dies übertrug sich auf seinen Schwanz, der bald steif zwischen ihren beiden Bäuchen gefangen war.

Erst jetzt lösten sich Kisaras Arme ein wenig und ihr Oberkörper entfernte sich von ihm. Weit genug, damit ihre herrlichen Brüste sich von seinem Leib lösten. Dann war eine Handbreit Luft dazwischen. Dabei hielt sie sich noch immer an ihm fest, trennte auch ihren Unterleib nicht von dem seinen. Jetzt hatte sie sogar noch mehr Bewegungsfreiheit und rieb sich noch stärker an ihm und seinem festen Glied.

Jetzt konnte Kayun nicht mehr anders. Seine gerade nicht gebrauchten Hände fanden ganz von alleine eine Beschäftigung. Sie legten sich auf die festen Brüste, die sich zwischen den beiden, ihm entgegen wölben. Beide genossen das Gefühl. Kisara atmete einmal scharf ein, Kayun hielt seinen kurz an. Wie lange hatte er sich schon danach gesehnt sie berühren zu dürfen und jetzt war es soweit. Kisara, die Frau die er als Mädchen schon begehrt hatte, ließ ihn ihre Brüste anfassen. Er durfte sie streicheln sie drücken und verwöhnen.

Kayun war im siebten Himmel. Er war alleine mit seiner Traumfrau. Mehr Glück konnte er gar nicht haben. Dann verlor Kisara für einen Moment den Halt als sie ihre Füße vom Boden abhob. Aber sie fand ihn in dem Moment wieder, als ihre Beine seinen Unterleib umklammerten. Dann ließ sie ihre Umarmung los und hielt sich nur noch mit den Beinen an ihm fest. Dann streckte sie sich zurück und lag flach auf dem Wasser.

Jetzt war Kayuns Stamm wenigstens nicht mehr zwischen ihnen gefangen, aber das änderte nicht viel. Der Anblick, der sich ihm bot, reichte vollkommen um seine Erregung aufrechtzuerhalten. Kisaras Oberkörper war nicht vollkommen eingetaucht, sondern stand zu einem Drittel über Wasser und ihre Brüste boten sich immer noch seinen Händen an.

Kisaras Arme waren jetzt frei und sie entwickelten ein Eigenleben. Sie griffen an ihre eigene Seite und lösten die Bänder, mit der ihr Rock zusammengehalten wurde. Wie von selbst wickelte er sich ab und schwamm von ihr abgelöst im Wasser. Obwohl es inzwischen dunkel war, konnte Kayun es genau sehen. Kisara war vollkommen nackt, und zwar für ihn. Ihr Unterleib klebte an ihm und er konnte ein kleines, dunkles, regelmäßiges Dreieck sehen, was zwischen ihren Beinen lag. Genau dort, wo sein im Schurz gefangener Schwanz aus dem Wasser ragte.

Dann entfernte Kisara etwas von ihm. Ließ ihre Beine etwas locker und sank dabei weiter ins Wasser ein. Doch Kayun hielt sie fest und somit bleib sie über Wasser. Brauchte keine Angst haben, unterzugehen. Aber wenn sie etwas nicht hatte, dann war es angst. Im Gegenteil. Sie fühlte sich in diesem Moment so beschützt wie noch nie. Immerhin wäre sie beinahe ertrunken. Und jetzt, jetzt war dort jemand der sie festhielt. Jemand dem sie etwas gebe konnte. Hatte ihre Schönheit doch noch einen Sinn. Sie konnte diese Kayun schenken.

Dann griff sie mit ihren Händen an seinen Schurz und konnte ihn lösen. Genauso wie ihr Röckchen trieb er auf einmal an der Oberfläche und entfernte sich ganz langsam von ihm. Darunter kam eine Männlichkeit zum Vorscheinen. Steif und stolz ragte er dick aus dem Wasser und zeigte genau an, wie sehr er sie begehrte.

Kayun war wie im Rausch. So erregt war er noch nie gewesen. Sah seinen Schwanz jetzt befreit aus dem Wasser ragen, dessen Unterseite gegen ihre Scham drückte, als sie sich wieder näher an ihn zog. Ihre Beine hielten ihn wieder fester umschlungen und sie machte wieder leichte auf und ab Bewegungen. Rieb Schaft entlang. Doch nicht lange.

Wieder entfernte sie sich von ihm, diesmal sogar weiter als zuvor. Dabei hielt er sie wieder an der Hüfte über Wasser. Dann griff sie nach seinem Schwanz. Es durchzuckte ihn, wie ein Blitz als sich ihre Hand darum legte und ihn langsam nach unten bog. Immer weiter drückte sie ihn herunter, bis er fast geradestand, knapp über der Wasseroberfläche. Dann fühlte er ihre Muskeln in den Beinen, wie sie sich anspannten. Dabei kam sie ihm wieder näher.

Erwartungsvoll sah er zu, wie der Zwischenraum zwischen ihnen immer mehr abnahm. Nur noch einen Fingerbreit trennte seinen Schwanz von ihrer Scham. Dazu hob er sie etwas weiter aus dem Wasser und brachte sie so genau auf die richtige Höhe.

Kisara hielt ihn weiter fest, damit der Dicke die Richtung beibehielt. Zog nur die Haut weiter nach hinten. Sofort bemerkte Kayun das kalte Wasser, an seiner freigelegten Haut, empfand es aber als angenehm. War innerlich viel zu aufgeheizt, um es wirklich als kalt zu bemerken. Er sah nur zu, wie auch das Letzte bisschen Weg überwunden wurde. Spürte, wie er gegen sie stieß.

Mehr als ein Traum ging in Erfüllung, als er merkte, wie seine vom Wasser kalt gewordene Eichel plötzlich in die Hitze von Kisaras Körper eindrang. Er schrie einmal auf, genauso wie sie. Hatte Platz gefunden. In dem Moment ließ Kisara los und lag ausgestreckt auf dem Wasser. Sie weiter an der Hüfte festhaltend zog sie sich selber weiter mit den Beinen an ihn heran.

Weiter glitt er in sie. Bemächtigte sich ihres Unterleibs und füllte ihn aus. Dabei wurde er unheimlich fest umschlossen und es war fast schwer, weiter vorzudringen. Das Gebäude war stark und ließ ihn nur langsam weiter vordringen. Trotzdem gelangte er weiter und hörte Kisara dabei heftig durch die Nase atmen.

Die letzten zwei Fingerbreit wurden dann doch schwierig. Aber auch diese brachten sie hinter sich. Hier war es dann, als er sie überwand, dass Kisara aufschrie. Sie wand sich in seinen Händen. Ihre Beine ließen los und sie wäre untergegangen, wenn Kayun sie nicht festgehalten hätte. Aber durch ihre Bewegungen und einem gezielten Ruck seiner Hände an sich heran vereinten sie sich vollkommen. Seine Haut traf auf die ihre und er fühlte es warm an sich.

Kisara hatte ihren Mund geöffnet, aber kein Laut drang daraus. Ihr Körper versteife, wurde hart und in ihr begann es, zu arbeiten. Ihre Muskeln walkten seinen Schwanz in ihr und zogen ihn geradezu weiter hinein. Es war der reinste Wahnsinn. Trotzdem kam er nicht, obwohl er kurz davor war. Stattdessen stand er da und zitterte in den Beinen, während er in ihr steckte und ihren Höhepunkt fühlte.

Als sie dann langsam entspannte, griff er ihren Oberkörper und hob diesen aus dem Wasser. Während er sie umarmte, strebte er langsam dem Ufer entgegen. Dabei hielt sie sich immer noch mit ihren Beinen an ihm fest. So rutschte er nicht einmal aus ihr heraus, als er am Ufer ankam. Dort ging er in die Knie und beugte sich herunter.

Kisara hatte sich inzwischen wieder festgeklammert und er konnte seine Arme lösen, um sich mit den Händen im Sand abzustützen. Dann ließ er seine Beine nach hinten weggleiten. Kisaras Rücken berührte den trockenen Sand des Strands. Jetzt löste sie ihre Arme und Beine und lag offen für Kayun da.

Er sah auf sie herunter und begann sich in ihr zu bewegen. Sein Schwanz fuhr jetzt leichter in sie, nachdem sie sich entspannt hatte. Da sie sich jetzt auch nicht mehr mit den Beinen festhalten musste, konnte sie diese weit spreizen. Sie ließ sie für Kayun so weit auseinanderklaffen wie möglich, so weit, dass sie fast mit den Knien den Sand berührte.

Ungehindert begann Kayun, sich in Kisara zu stoßen. Nahm ihren Schoß in Besitz. Dabei merkte er, wie es sich bei ihm sammelte. Er wusste instinktiv, dass sich viel bei ihm angesammelt hatte. Sehr viel. Sein Bauch verhärtete sich zunehmend und er keuchte inzwischen wie wild. Er bekam vor Anstrengung nicht mehr genug Luft. Stieß trotzdem weiter zu. Er wollte in diesem Moment Kisaras Mann sein, wollte sie begatten. Da erst fiel ihm wie durch einen Nebel ein, dass er dazu fähig war. Er war nie steril gewesen, hatte es nicht müssen.

Er sah noch einmal unter sich. Konnte Kisara in der Dunkelheit zwar nur schemenhaft sehen, stellte sie sich aber vor. Sah seinen Schwanz tief in sie fahren.

Schon zuckte es in ihm. Sein Penis machte sich bereit und dann schrie er laut auf, als er sich ein letztes Mal in Kisara rammte. So stark hatte er wohl noch nie zugestoßen. Fast blitzartig fuhr er herunter und es bildeten sich Grübchen in seinen Pobacken, als er sich mit letzter Anstrengung in ihren Unterleib bohrte. Dann zog sich alles in ihm noch mehr zusammen und er schickte seinen Samen auf die Reise. Er raste mit unheimlichem Druck und ebensolcher Geschwindigkeit durch den zuckenden Schwanz fand den Ausgang und spritzte in den aufnahmebereiten Unterleib, der es aufnahm wie ein trockener Schwamm Wasser. Unmengen von glühendem Sperma verließen ihn, versuchte den sich unter ihm windenden Körper zu überschwemmen.

Bei Kisara selber war es nicht anders. Als sie im Wasser lag und seinen Schwanz von seiner Umhüllung befreit hatte sah sie nur noch dieses wunderschöne Ding zwischen ihren Beinen. Es war so groß und versprach ihr viel Freude. Doch war sie in diesem Moment noch mehr daran interessiert, was dieser Pfahl bewirken konnte.

Sie wusste, dass Kayun in der Lage war, ein Kind zu zeugen. Er war einer der Auserwählten, hatte dieses Privileg aber noch nicht in Anspruch genommen. Warum wusste sie auch nicht.

Dann griff sie wie in Trance danach. Dabei sah sie darin eine Art Anker in der Brandung. Es versprach ihr eine Chance und die wollte sie nicht ungenutzt verstreichen lassen. Hatte sie zuerst nur daran gedacht sich bei ihm mit ihrem Körper zu bedanken, war es jetzt mehr als das. In dem Moment griff sie an seinen Schwanz und bog ihn nach unten. Dabei fiel ihr wieder auf wie gut bestückt er war. Die Eichel so dick und prall wie sie es noch nicht hatte kennengelernt. Aber es machte ihr keine Angst, jetzt nicht mehr.

Es durchzuckte sie geradezu, als sie sich an ihn heranzog und fühlte, wie er gegen ihren Unterleib stieß. Dabei brachte er sie sogar noch in die richtige Lage, indem er sie etwas anhob. So konnte er sie nicht mehr verfehlen und das merkte sie sofort. Fest presste er sich auf sie und langsam rutschte er in sie, wobei seine Eichel einen Moment lang kalt war, sich dann aber unheimlich schnell erhitzte. Dabei spaltete er sie geradezu auf. Dann konnte sie fühlen, wie sich die dicke Kugel ihren Weg in sie bahnte. Sie dehnte sie auf, rieb hart aber zugleich zart an ihren Schleimhäuten und reizte sie dabei ungemein.

Tiefer und tiefer glitt sie, wurde von ihr nicht aufgehalten. Er sollte ganz in sie kommen. Sollte so nah wie möglich an ihr Innerstes kommen. Fast war er ganz in ihr, als es nicht mehr weiter ging. Irgendwie war bei ihr Schluss, aber sie wusste, dass er es nicht dabei belassen würde. Er würde weiter hinein wollen und bei dem Gedanken, wurde ihr ganz anders. Ungekannte Gefühle überschwemmten ihren Körper. Wenn er dort war, wohin er wollte, würde sein Same genau richtig sein.

In den Moment, als sie daran dachte, stieß er zu. Vor Überraschung und Schmerz ließ sie los. Ihre Beine lockerten sich, aber er hielt sie fest, und während sie wieder Halt suchte, ließ sie ihn durch ihre Bewegungen so weit wie möglich hinein.

Ihr blieb die Luft weg, als sie fühlte, wie stark er sie ausfüllte und dieses Gefühl bewirkte, dass es über ihr zusammenschlug. Es überrannte sie ohne Vorwarnung und ihr Körper koppelte sich von ihrem Denken ab. Sie konnte sich nicht mehr steuern und ihr erster Höhepunkt raste durch sie hindurch. Er sammelte sich um seinen Schwanz und massierte ihn. Aber er kam nicht. Fast enttäuscht klang es ab aber sie spürte ihn in sich genauso stark wie zuvor.

Dann bewegte er sich auf den Strand zu und sie umklammerte ihn. Dabei spürte sie weiter seinen Steifen in sich. Als er sie dann auf den Sand legte, ließ sie los und öffnete sich ihm, soweit es ging. Er sollte sich in ihr austoben können. Sollte ihr geben, was sie wollte.

Und damit begann er jetzt auch. Kaum lag sie so unter ihm, als er begann, sich in sie zu stoßen. Dabei wurde er immer schnelle und prallte mit seinem Unterleib gegen ihren. Dabei spürte sie immer wieder seinen Sack, wenn er auf sie traf.

Schon bald begann er stark zu keuchen, bekam kaum noch Luft, machte aber genauso kräftig weiter wie zuvor. Steigerte sich sogar noch. Dabei fuhr sein dicker Schwanz gut geölt in sie hinein.

Dann sah er auf einmal auf sie herunter. Dabei wusste sie instinktiv was jetzt kommen würde und machte sich bereit, während es in ihr zu zucken begann. Dabei dehnte sich sein Stamm noch weiter aus. Dann fuhr er ein letztes Mal herunter. So stark, wie er nur konnte, und presste sich so tief hinein, wie er nur konnte, ruckte sogar noch einmal nach. Im letzten Winkel ihres Unterleibs explodierte sein Geschlecht. Wie wahnsinnig zuckte es dreimal in ihr, dann schoss eine Flut von glühend heißem Liebessaft in sie hinein. Es füllte sie aus, drückte sich direkt in ihren Gebärmutterhals, welcher nach mehr verlangte. Selber zu zucken begann und den Körper von Kisara mitriss. Während Kayun weiter Sperma in sie entleerte, versteifte sie ein zweites Mal in dieser Nacht.

Währenddessen bebte die Erde, und wenn sie den Vulkan hätten sehen können, wäre ihnen sofort aufgefallen, wie sich einen glühende Zunge Lava den Berg herunter floss und sich auf ihre Insel zu bewegte. Aber dafür waren die beiden nicht empfänglich. Die Welt hätte untergehen können. Sie hätten es nicht gemerkt.

Es war nicht das letzte Mal in dieser Nacht. Beide wurden nicht müde sich zu vereinen. Erst gegen Morgen, als es anfing zu dämmern konnten sie nicht mehr. Schleppten sich ins Dorf, in dem zum Glück noch niemand auf war, denn ihre Bekleidung hatten sie nicht wieder gefunden. Nackt wie sie waren schlichen sie in ihre Hütten. Dann fielen beide wie tot auf ihre Lager und schliefen ein.

Am nächsten Morgen war das Dorf in heller Aufregung. Hatten sie in der Nacht doch gesehen und gehört, wie der Berg sich bemerkbar machte, nur Kayun schaute erst einmal verdutzt und wusste von nichts. Dann begriff er erst langsam, was wirklich los war. Aber es interessierte ihn nicht sonderlich. Er sah nur einmal zum Berg, stellte fest, dass dieser Rauch aus seinem Schlot ausstieß, und beschloss sich noch etwas hin zu legen. All das ging ihn nichts an. Darum ließ er Arbeit, Arbeit sein und war schon wieder in seiner Hütte verschwunden.

Gegen Nachmittag wurde er zu Arara gerufen. Ehrlich gesagt war ihm gar nicht danach, denn er war immer noch vollkommen erledigt von der Nacht. Aber einer Alten schlug man nichts ab. Also schleppte er sich zu ihrer Hütte und entdeckte wieder einmal das Podest. Gerade als er wie immer darauf steigen wollte, kam Araras Mann durch den Eingang. Nicht nur er, sondern auch Arara sah verdutzt drein. So war das jedenfalls nicht geplant worden. Er murrte sich nur etwas in den nicht vorhandenen Bart und setzte sich an den Tisch.

Um es kurz zu machen, wurde das Dach an dem Tag wirklich fertig. Nicht das kleinste bisschen war noch zu tun und Kayun war es vollkommen recht. Also konnte er wieder nach Hause gehen und weiter ausruhen.

Kaum in der Hütte angekommen, aß er noch eine wenig und schon lag er wieder flach. Die Lieder klappten automatisch zu und er schlief ein.

Erst am späten Nachmittag wachte er wieder auf und hätte sich beinahe erschrocken, als er Frapi sah, die auf der Kante seiner Schlafstatt saß. Sie sah frisch und ausgeruht aus, ganz im Gegenteil von ihm. Er schaute sie nur aus verschlafenen Augen an, wollte aber nicht aufstehen. Frapi war das nur recht. Sie wollte ebenfalls nicht so sitzen bleiben. Dann stand sie auf, ließ ihren Rock fallen, drehte sich für Kayun um die eigene Achse, damit er sie genau betrachten konnte.

Auch wenn sie sicher nicht der Traum eines jeden Mannes war, mochte Kayun sie sehr. Eigentlich zu dünn, zu wenig Brust und dazu etwas verrückt, aber sie hatte andere Qualitäten. Was Kayun am meisten an ihr gefiel, war, dass sie nicht andauernd quatschte. Wenn er was hasste, dann war es ständig die Stimme, eines anderen Menschen, zu hören. Wobei ihm die hohen Stimmen der Frauen noch am meisten auf die Nerven gingen. Bei Frapi musste er das nicht befürchten. Sie sagte selten etwas und wenn, nur das Nötigste. Ehrlich gesagt wusste Kayun auch gar nicht, worüber er sich mit Frapi unterhalten sollte. So viel erlebte er nicht und sie schon gar nicht. Dafür bekam sie zu wenig mit, denn mit ihr sprach sowieso kaum einer.

Kurze Zeit später lag sie neben ihm und kuschelte sich an ihn heran. Wobei ihr Wuschelkopf auf seinem Bauch gebettet lag. Dann hob sich noch einen Arm und legte ihn über seine Beine. Doch hier blieb er nicht lange. Sie lockte wie immer der jetzt halb steife Stamm, der oberhalb davon lag und ihren Sichtbereich einnahm. Schon war ihre Hand daran und begann ihn steif zu streicheln, was ihr auch innerhalb von einigen Augenblicken gelang.

Kayun mochte es unheimlich. Dieses fast unschuldige Spielen mit seinem Glied, was Frapi veranstaltete, hatte nicht einmal etwas von Sex. Es war anders. Er konnte es selber nicht beschreiben. Sie gab ihm einfach nur gute Gefühle, und wenn sie dann damit aufgehört hätte, wäre es auch nicht schlimm gewesen.

Dann rutschte ihre Hand weiter am Stamm hinunter und ihre kleinen Finger legten sich auf seinen gut gefüllten Beutel. Einzeln nahm sie die Eier in die Hand und rollte sie in der Haut. Griff dann den ganzen Sack, soweit sie es konnte, und hielt ihn einfach für einen Moment nur fest. Obwohl sie es nicht schlaffte, beide Eier gleichzeitig vollkommen festzuhalten, konnte er trotzdem die Wärme genau spüren, die von ihrer Hand ausging. Dabei konnte er sich vollkommen entspannen und schloss noch einmal seine Augen. Nur ganz leicht bewegte sie ihre dünnen, kleinen Finger, aber auch das fühlte er genau.

Erst eine ganze Zeit später rutschte ihre Hand über die Unterseite seines Schwanzes wieder nach oben. Hier nahm sie die Eichel in Beschlag und kümmerte sich genauso lange und ausgiebig darum, wie um die Hoden.

Wenn es eine Frau gab, die das so konnte, dann war sie es. Überhaupt meinte Kayun immer wieder, dass sie alles, was sie machte, mit großer Leidenschaft tat. Er hatte nie den Eindruck, dass sie es nur für ihn machte, sonder selber daran Spaß und Lust empfand. Oder vielleicht war es geradewegs anders herum. Sie tat sowieso, was sie wollte und es war zufällig das, was er mochte. Er wusste es nicht. Wusste aber, dass sie zusammenpassten. Liebe empfand er nicht zu ihr. Er mochte sie unheimlich gerne, hätte sie eine Freundin genannt. Doch das fand er nicht richtig ausgedrückt. Er fand einfach keinen Ausdruck, der dem gerecht wurde, was er für sie empfand.

Ihr Kopf rutschte weiter nach unten und er spürte den ersten Kuss auf seinem Schwanz. Auch dies fühlte sich anders an. Eher, als wenn sie einem guten Bekannten einen Kuss auf die Wange gab. Sie begrüßte einen Freund.

Erst jetzt verstand Kayun, was in Frapi vor sich ging, oder glaubte es zumindest. Sein Penis war ihr Freund, nicht er. Er war nur der Träger, der der den Schwanz bei sich hatte. Anders gesagt hätte der Schwanz alleine überleben können, hätte sie ohne Kayun auskommen können.

Aber das war nur eine Vermutung, die ihm durch den Kopf schoss. Vielleicht war es auch ganz anders, zuzutrauen war es ihr allemal.

Auf der anderen Seite interessierte es ihn auch nicht, denn wenn Frapi weiterhin seinen Stamm verwöhnte, dann verwöhnte sie auch ihn und das war die Hauptsache.

Ein zweiter Kuss wurde gegeben. Dann rutschte ihr Kopf weiter herunter und ihre Lippen legten sich unterhalb der Eichel um den Stamm. Jetzt begann sie ihn weiter zu verwöhnen, ließ seinen Schwanz weiter und weiter auf der Leiter nach oben klettern.

Wie sie es machte, war ihm vollkommen unklar. Sie kannte ihren Freund und verstand, was er mochte und gerade das gab sie ihm. Schon wenig später zuckte es in ihm und sein Sperma verließ seinen Körper. Frapi saugte sich an ihm fest und schlürfte seinen Nektar, bis nichts mehr kam.

Dann blieb sie einfach so liegen, ohne ihren Freund aus dem Mund zu lassen. Sie wischte noch ab und zu ein paar Mal mit der Zunge darüber, reizte ihn aber damit nur wenig. Dann lag er schlaff und klein in ihrem Mund.

Einige Zeit war vergangen. Die beiden lagen immer noch so wie zuvor, doch Frapi wollte jetzt anders liegen. Sie packte Kayun oberhalb des Beckenknochens und zog ihn auf die Seite. Dabei entließ sie seinen jetzt kleinen Schwanz aus ihrem Mund, schnappte sich aber gleich eine weiche Unterlage und lag jetzt auch auf der Seite vor ihm. Schon schnappte sie wieder nach dem schlaffen Stückchen Fleisch. Sofort rutschte er wieder hinein, allerdings so weit, dass ihre Lippen gegen die Haut an seinem Unterleib stießen. So war er jetzt ganz in ihrem Mund und Kayun spürte Frapi überall an sich. Obwohl sie sich jetzt nicht bewegte oder gar reizte, fand sein Schwanz es erregend. Er begann sich wieder zu strecken, doch Frapi hielt ihre Lippen weiter gegen seine Haut gedrückt.

Weiter wuchs sein Stamm und schon drückte sie Spitze mehr und mehr gegen ihren Rachen. Noch lange war er nicht in voller Dicke und konnte daher etwas weiter hineinwachsen. Doch irgendwann wurde es dann doch zu eng und er steckte fest, konnte nicht weiter kommen, obwohl er sich unbedingt weiter strecken wollte.

Der Druck wurde noch stärker und Frapi schluckte etwas mehrmals herunter, was gar nicht da war. Doch durch diese Bewegungen in ihrem Hals rutschte seine stark zusammengedrückte Spitze weiter hinein. Immer nur ganz wenig weiter, aber Kayun konnte genau spüren, wie er sich langsam aber sicher in die engste Stelle schob. Hart umschlossen presste er sich hinein und die dickste Stelle der Eichel war ganz kurz davor, sich hindurchzudrängen.

Erst jetzt kam leben in Frapis Körper. Ohne ihn auch nur ein wenig wieder hinauszulassen, schob sie sich selber etwas von ihm weg, aber dadurch steckte er in einem etwas anderen Winkel in ihrem Rachen. Vor allem war es dahinter nicht mehr so stark gekrümmt. Eher ging der Weg jetzt fast gerade aus.

Erst jetzt bemerkte er einen Unterschied. Frapis Halsmuskeln schienen ein wenig zu entspannen weiteten sich mehr und ließen lockerer. Wieder machte sie eine Schluckbewegung, und als sich danach ganz kurz der Rachen entspannte, rutschte die dickste Stelle seiner Eichel dazwischen hindurch.

Frapi konnte kaum noch atmen, musste sich noch etwas anders hinlegen, während jetzt sein Stamm sich weiter hineinschieben konnte. Jetzt hielt ihn nichts mehr auf und er verankerte sich ihn ihrem Hals, weitere die Speiseröhre. Ein wahnsinniges Gefühl breitete sich in Kayun, aus was sich zuvor schon in im aufgebaut hatte, während sich sein Geschlecht in voller Länge und Breite ausdehnte. Bewegen musste er sich nicht mehr in ihr, denn das tat sie jetzt für ihn. Nur ganz wenig schob sie sich den in ihrem Hals steckenden Stamm hin und her, aber das reichte vollkommen, um ihn zum Höhepunkt zu reizen.

Kayun konnte es nicht mehr halten. Sein Penis weitere sich wie immer noch ein Stückchen und drückte die Speiseröhre auseinander. Dadurch bekam Frapi jetzt endgültig keine Luft mehr aber das schien ihr nichts auszumachen. Ihre Augen weit aufgerissen, registrierte sie das Erste, dann das zweite Zucken. Mit dem Dritten kam die erhoffte Ladung, die sie freudig in Empfang nahm. Woher es noch alles kam, was aus ihm spritzte, wusste er nicht, aber er gab gerne und viel.

Die nächsten Tage geschah nichts Außergewöhnliches mehr. Der Berg beruhigte sich langsam wieder und die Lava, die sich tagelang den Berg herunter ergossen hatte, versiegte zunehmend. Aber die Bewohner hatten es nie als Gefahr betrachtet und achteten nicht mehr darauf. Immerhin war der Vulkan in der letzten Zeit oft aktiv gewesen und immer konnten und wollten sie ihm nicht mehr die Aufmerksamkeit schenken, der er vielleicht verdient hatte.

Dann entstand plötzlich und unerwartet ein Trubel im Dorf, den es so schon lange nicht mehr gegeben hatte. Wie es möglich geworden war, klärte sich erst später, aber die verloren geglaubten Dorfbewohner von der anderen Seite standen auf einmal im Dorf. Zuerst wollten die Menschen es nicht glauben, zumal es nur so wenige waren. Nur fünfzehn von sechsunddreißig waren zurückgekehrt. Mehr würden es auch nicht werden.

Ein großes Weinen und Jammern erhob sich. Viele Frauen hatten ihre Männer, Kinder ihre Väter verloren und statt einer Wiedersehensfeier wurde getrauert.

Stunden später saßen fast alle, die es wissen wollten auf dem Versammlungsplatz und es wurde ausführlich geschildert, was sowohl drüben als auch hier geschehen war. Allerdings war der Anteil der Erzählung von drüben wesentlich ausführlicher und länger.

Rano und Kugogo sagten nichts dazu. Sicher hätten sie einiges dazu beitragen können, aber sie verschwiegen auch hier alles, was irgendwem im Ansehen geschadet hätte.

So verging auch dieser Tag.

Kayun mied wie immer diesen Trubel. Er konnte sich einfach nicht an Menschenansammlungen gewöhnen. Stattdessen verschwand er wieder an den Strand und wanderte eine ganze Weile daran entlang. Nur wenig später kam Frapi hinter ihm her gerannt und holte ihn ein.

Zuerst gingen sie einfach nur nebeneinander, doch dann fasste Frapi nach Kayuns Hand und sie gingen gemeinsam weiter. Erst später, als sie an den Punkt kamen an dem sie wieder umdrehen wollten, setzten sie sich einen Moment hin. Während sich Kayun nach hinten weg auf die Ellenbogen aufstützte, war Frapis Kopf zwischen seinen Beinen und begrüßte ihren Freund.

In dem Moment, als er ihr sein Geschenk übergab, trübten sich Kayuns Augen. Doch wie durch einen Schleier hatte er noch etwas entdeckt, etwas was er zuvor noch nie gesehen hatte. Er musste allerdings noch abwarten, bis Frapi seine Geschenke vollkommen bekommen hatte, denn erst dann hob sich der Schleier vor seinen Augen wieder.

Dann sah er wieder auf das große Wasser hinaus.

Als Frapi wieder ihren Kopf hob und Kayun sah, wie er in die Ferne starrte, drehte auch sie sich um.

Ganz weit weg, dort wo sich das Blau des Wassers sich mit dem Blau des Himmels vereinte. Dort war ein kleines, aber gut zu erkennendes, weißes Dreieck zu sehen.



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