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Der Kinderwunsch (fm:Ehebruch, 4683 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jan 04 2020 Gesehen / Gelesen: 35037 / 29358 [84%] Bewertung Teil: 9.35 (180 Stimmen)
"Erfüllen Sie sich ihren Kinderwunsch! Auf natürlichem Weg durch eine diskrete, anonyme Samenspende!"

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Der Kinderwunsch

"Erfüllen Sie sich Ihren Kinderwunsch! Auf natürlichem Weg durch eine diskrete, anonyme Samenspende! Interessiert? Einzelheiten erfahren Sie unter der Email-Adresse ......"

Lisa hatte diese Anzeige in einer überregional erscheinenden Wochenendzeitung unter Bekanntschaften gefunden. Ihre erste Reaktion war Entrüstung, "Wie kann ein Mann dafür werben, dass er seinen Samen anonym durch eine reale Kopulation verbreiten würde!"

Sie selbst war 34 Jahre alt und lebte in einer intakten, sexuell befriedigenden Ehe. Vor 4 Jahren war ihre Tochter Jenny geboren worden. Wehmütig erinnerte die Lektüre dieser Anzeige sie daran, dass bisher ihrer beider Wunsch nach einem weiteren Kind unerfüllt geblieben war. Nach zwei Jahren erwartungsvollem Sex, abgestimmt auf ihre fruchtbaren Tage und in jeder erdenklichen Stellung, waren ihre diesbezüglichen Aktivitäten auf ein Minimum geschrumpft.

Mit Gert, ihrem in der IT-Branche als Selbständiger sehr erfolgreichen Mann, konnte sie nicht darüber sprechen, dass er sich auf seine Fertilität hin untersuchen lassen sollte. Sie hatte es versucht, aber wie wohl die meisten "Herren der Schöpfung" wies er den Gedanken, dass es an ihm liegen könnte, energisch zurück. Schließlich hätten sie ja schon eine gemeinsame Tochter.

Die Email-Adresse war ihr unbewusst ihm Kopf geblieben, und nach ein paar Tagen war ihre Entrüstung einer gewissen Neugier gewichen. Sie konnte sich zwar nicht wirklich vorstellen, dass sie diese "Besamungsdienste" in Anspruch nehmen würde, doch reizte es sie, mehr darüber zu erfahren.

"Ich habe Ihre Anzeige unter Bekanntschaften in der Zeitung gelesen und würde sie bitten, mir auf diesem Weg weitere Einzelheiten mitzuteilen." Günter schaute, wie immer nachdem seine Anzeige erschienen war, in seinem Email-Account nach Antworten. Mehrmals im Jahr gab er sie auf, und jedes Mal war er überrascht, dass Frauen darauf antworteten.

"Zunächst einmal würde ich Dich bitten, mir einen kleinen Einblick in Deine Lebenssituation zu geben, denn für mich zählen nur ernst gemeinte Kinderwünsche. Ich möchte nicht als Call-Boy missverstanden werde." Wie selbstverständlich war er bei seiner Antwort zum "Du" gewechselt.

"Ich heiße Lisa, bin 34 Jahre alt und seit 5 Jahren verheiratet. Wir haben eine 4jährige Tochter und wünschen uns seit ein paar Jahren ein weiteres Kind, doch es klappt nicht. Vielleicht liegt es an dem beruflichen Stress meines Mannes, denn irgendwie hat sich auch die Art unseres Sexuallebens verändert. Kannst Du mir auch über Dich etwas mehr verraten?"

Günter registrierte, dass "Lisa" auch in die vertrauliche Du-Form gewechselt war. "Hallo Lisa, mein Name ist Günter, 52 Jahre alt und geschieden. Meine drei Kinder, zwei Jungs und ein Mädchen, leben nach unserer Trennung bei ihrer Mutter. Meine selbständige Tätigkeit als Akademiker erlaubt mir einen größeren finanziellen Spielraum. Aus meiner bisherigen Erfahrung weiß ich, dass meine "Spend" sehr gut "angenommen" worden ist. Was möchtest Du noch wissen?"

War es zunächst vielleicht nur der Wunsch, diesen selbstherrlichen Typen aufzuziehen, so regte sich bei ihr doch die Neugier. "Warum machst Du das, und wieso sollte sich eine Frau von Dir ausgerechnet "befruchten" lassen?"

"Lisa, ich bin 185 cm groß, dunkelhaarig und wohl im besten Mannesalter, gesund und vital, und ich glaube, dass ich sehr gute Gene zu vererben habe. Seit ca. 3 Jahren biete ich Frauen, die aus den verschiedensten Gründen einen Kinderwunsch haben, aber den Gang zur Samenbank scheuen, meine Hilfe an. Meistens melden sich Frauen, die alleinstehend sind und sich ein Kind wünschen. Es geschieht alles völlig anonym, sowohl ich, als auch die Frauen erfahren absolut Nichts über die Identität des Anderen. Ein paar Mal habe ich allerdings schon unter dieser Email-Adresse hier später ein Foto vom Nachwuchs bekommen, manchmal verbunden mit ein paar Zeilen."

"Wie habe ich mir den Ablauf eines solchen Treffens vorzustellen,

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