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Die magische Brille - Der Nachbar (fm:Voyeurismus, 2368 Wörter) [6/7] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Mar 31 2020 Gesehen / Gelesen: 12042 / 9694 [81%] Bewertung Teil: 9.12 (41 Stimmen)
Ein Zufallsfund in der S-Bahn verändert das Sexualleben von Marlene nachhaltig. Eine Geschichte in mehreren Episoden. Teil 6.

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© Marvin Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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dem alten Herrn Gröbnitz gerechnet und vielleicht einer Frau oder auch einem Mann, obwohl sie schon das verwundert hätte. Stattdessen sah sie ein ziemlich junges Pärchen. Sie mochten Anfang 20 sein, blutjung auf jeden Fall verglichen mit dem alten Herrn auf dem Balkon gegenüber. Vermutlich sogar jung verglichen mit Marlene, die mit ihren 27 Jahren ja auch noch nicht alt zu nennen war.

Marlene war verwirrt. Wer waren die beiden? Wieso sah sie nicht wie sonst die Person, die sie auch in echt fokussierte? Sehr langsam kam das Verständnis. Zum Beispiel half ihr zu sehen, was die beiden an Kleidungsresten anhatten. Allein die Unterhose und der BH der Frau wirkten ungewöhnlich. Aber sie hatte sie noch an. Der Mann hingegen trug eine Unterhose auf halber Höhe, wie Marlene es noch nie gesehen hatte, zumindest nicht an so einem jungen Menschen. Noch viel erstaunlicher aber war die Lokalität, denn das Pärchen vergnügte sich auf dem Rücksitz eines ziemlich kleinen Autos. Der Blick aus größerer Ferne bestätigte Marlenes erste Vermutung: es handelte sich um einen Käfer. Sie kannte das Fahrzeug, ihr Vater hatte seinen noch ziemlich lange bewahrt und gepflegt. Dieser hier war aber noch älter, allerdings in bester Verfassung. Man hätte denken können, es handelte sich um einen Neuwagen. Der Mann hatte wie gesagt die Hosen runtergelassen und lehnte sich unbequem an die Seitenscheibe. Für sie musste es aber noch viel unbequemer sein, denn sie kauerte in dem kleinen Raum hinter dem Fahrersitz und hing eingeklemmt zwischen seinen Beinen. Dort hielt sie den Penis des Typen zwischen beiden Händen und stülpte immer wieder ihre Lippen über seine Eichel. Er hatte einen großen, wenn auch nicht riesigen Schwanz und versuchte, im Rahmen der eingeschränkten Möglichkeiten seine Eichel tiefer in den Mund der frau zu stoßen. Diese ließ das zu und schaute ihm dabei tief in die Augen.

Jetzt endlich verstand Marlene, was sie da genau sah. Und sofort wurde sie von tiefem Mitleid erfüllt. Das musste Herr Gröbnitz gewesen sein, vor sehr langer Zeit. Und es war das letzte Mal, dass er Sex gehabt hatte, wenn sie die bisherigen Erfahrungen mit der Brille nicht täuschten. Wie lange mochte das her gewesen sein? 50 Jahre? Sogar mehr? Konnte es sein, dass er seitdem keinen intimen Kontakt mehr zu einem anderen Menschen hatte? Sie kannte ihren Nachbarn nicht gut, aber das kam ihr unverdient vor.

Marlene beobachtete aber weiter, wie die Frau sich den Penis des fast jugendlichen Herrn Gröbnitz einverleibte. Und es schien ihr Spaß zu machen, auch wenn die Haltung nicht gesund sein konnte. Der junge Gröbnitz jedenfalls genoss es sehr, blieb aber sehr passiv dabei. Nach einer Weile wurde es ihr aber genug. Vielleicht hielt sie Gröbnitz's Penis jetzt auch für hart genug. Sie faltete sich mühevoll aus dem Fußraum des Käfers, zog sich den Slip, so er den Namen verdient hatte, über die Hüften und setzte sich auf den Schoß ihres Gespielen.

Marlene fiel in dem Moment auf, dass sie den wohl tollsten Hintern hatte, den sie je in ihrem Leben gesehen hatte. Fernsehen und Internet eingeschlossen. Wie nie zuvor, seit sie mit Hilfe der Brille anderen beim Sex zusah, verspürte sie den Impuls, einzusteigen und diesen Hintern zu berühren. Die Brille konnte viel, aber das konnte sie nicht. Aber die Perspektive wechseln konnte sie. Und so schwenkte Marlene den Blick und kroch quasi zwischen die beiden, um den Moment nicht zu verpassen, wenn sie sich den harten Schwanz in die Möse schob. Kurz konnte sie sich nicht entscheiden, ob sie sich auf die Geschlechtsteile konzentrieren wollte, aber ein kurzer Blick in das Gesicht der jungen Frau nahm ihr die Entscheidung ab: Nicht nur ihr Arsch war unwiderstehlich, auch ihr Gesicht war makellos. Eine reine, sehr junge, zierliche Person, aber mit starker Ausdruckskraft, voller Energie und Willen. Und im nächsten Moment voller platzender Geilheit. Mit offenem Mund, aus dem ein Stöhnen drang, fast gehaucht, aber vernehmlich, die Augen zum Autohimmel gerichtet. Das musste genau der Moment sein, indem sie sich nach unten fallen ließ, was auch zu ihrer Bewegung passte. Darauf habe ich mich schon so lange gefreut. Und es fühlt sich noch besser an, als ich gehofft hatte. Nach diesem Satz begann sie, mit langsamen Bewegungen seinen Schwanz zu reiten. Was für eine Schönheit! Marlene beobachtete das Gesicht der jungen Frau, die sich nun allmählich komplett in eine andere Welt vögelte. Wortfetzen unterbrachen immer wieder ihr langsam lauter werdendes Stöhnen: Du fühlst dich so gut an in mir war dabei Himmel, ist das schön und Warum haben wir das nicht schon viel früher gemacht

Schon bald war sie aber nicht mehr zu verstehen und stöhnte nur noch. Dafür wurden ihre Bewegungen aber schneller. Sie schien sich allmählich in einen Orgasmus zu reiten und genau das wollte Marlene jetzt auch gern erleben. Neben ihrer ausgewogenen Mischung aus Schönheit und Erregung glaubte Marlene aber eine weitere Regung in ihrem Gesicht feststellen zu können und Marlene brauchte einen Moment, das vernünftig zuzuordnen. Aber die kleine träne, die sich in ihrem linken Auge zeigte, verdeutlichte Marlenes Eindruck: sie war traurig.

Marlene war verwirrt, sie konnte sich das nicht erklären. Wie konnte diese wundervolle Frau, dieses offensichtlich tolle Paar in so einem Moment nicht rundum zufrieden und glücklich sein? Kurz schwenkte sie den Blick auf den jungen Gröbnitz, der eher regungslos auf dem Rücksitz des Käfers hing und wohl vor allem damit beschäftigt war, die Position zu halten und die junge Frau darin zu unterstützen, was sie da halt gerade tat. Er wirkte wie aus einer Mischung aus Anstrengung und Paralyse. Ernsthaft teilzunehmen schien er nicht. Aber irgendetwas musste er ja trotzdem richtig machen, denn ganz alleine konnte sich die Frau wohl nicht zum Orgasmus reiten. Oder doch?

Sie tat es jedenfalls. Marlene wechselte wieder zurück auf ihr deutlich interessanteres Gesicht, dessen verschiedene Ausdrücke immer weniger zu trennen waren. Aber die Geilheit setzte sich doch allmählich durch, das konnte Marlene erkennen. Ihr Körper verkrampfte nun ein wenig, sie bäumte sich auf, verlor den bisher so ruhigen und konsequenten Rhythmus und sie richtete den Blick nun direkt auf den jungen Herrn Gröbnitz. Sie strengte sich an und es zeigten sich Schweißperlen auf ihrer Stirn, auf der erste Tropfen, der aus ihrem Gesicht auf den Bauch ihres Partners tropfte war die Träne aus ihrem Gesicht. Dann stockte die Bewegung, als sie ihren Körper ganz unten auf Gröbnitz's Schwanz liegen hatte, sie stöhnte laut auf und kam offensichtlich voller Energie.

Einen kurzen Moment später fiel sie zusammen, die Energie wich aus ihrem Körper und sie sackte auf ihn nieder. Sie versuchte die Arme um ihn zu schlingen, was in der Platzsituation des Käfers nicht ging. Stattdessen legte er seine Arme um sie, hielt sie fest und begann bald, sie liebevoll zu streicheln. Er war vermutlich nicht gekommen und machte auch nicht den Eindruck, als würde es ihn groß stören.

Jetzt fiel es Marlene auf: das Streicheln war gar nicht unbedingt liebevoll, sondern mehr tröstend gemeint, denn nach einer Weile konnte man ein leises Schluchzen der jungen Frau hören, welches bald auch ihren Oberkörper mit einbezog. Sie weinte bitterlich und beruhigte sich erst nach einer Weile wieder.

Als sie sich endlich wieder einigermaßen gefangen hatte, suchte sie in dem beengten Raum ihre Kleidung zusammen und begann sich anzuziehen, was sicher mühevoll war. Aber selbst in dieser Situation und immer noch unter Tränen war sie eine Lichtgestalt an Schönheit. Als sie fast fertig war ergriff Herr Gröbnitz das erste Mal das Wort: Wenn du irgendwann feststellst, dass diese Hochzeit ein Fehler war und Amerika doch nicht das Paradies: meldest du dich dann? Ich werde hier auf dich warten. Ich liebe dich und werde niemals eine andere Frau anfassen, so wahr mir Gott helfe.

Marlene kamen die Tränen. Das musste die Erklärung für so vieles sein. Sie war versprochen und machte für Marlene offensichtlich einen schweren Fehler. So wunderschön sie war, so sexy und begehrenswert, so dumm war sie doch in diesem, alles entscheidenden Moment. Und Marlene wusste in diesem Moment auch, dass der damals junge Herr Gröbnitz so dusselig war, dieses Versprechen ernst zu nehmen und sich daran zu halten. Ihr Nachbar, der alte Herr Gröbnitz hatte ca. 50 Jahre auf diese Frau gewartet und nie mehr eine Liebe gefunden. Und er hatte auch sonst nie wieder Sex gehabt, der Idiot.

Die junge Frau war inzwischen fertig, weinte und schluchzte, aber kletterte über den Beifahrersitz zur Tür und verließ das kleine Auto.

Marlene war durcheinander. Ihr Nachbar tat ihr entsetzlich leid. Was für eine Selbstkasteiung, was für ein unnötiges Martyrium. Konnte sie ihm helfen? Hatte sie eine Chance, die Frau zu finden? Nicht mit den Informationen, die sie bisher hatte, und fragen konnte sie ihn ja schlecht, zumindest nicht direkt. Und wenn sie sie fand: was wollte sie tun? Die beiden miteinander versöhnen und sie doch noch zusammenbringen? Oder der dummen Kuh eine scheuern, wie sie das offensichtlich verdient hatte? Auch sie musste längst jenseits der 70 sein, das tat man nicht. Aber Marlene faste einen Plan, der mit wenig Aufwand leicht umzusetzen war und Herrn Gröbnitz vielleicht ein klein wenig späten Trost spenden konnte. Und da die Bilder in der Brille eh verblasst waren und sie erkennen konnte, dass der alten Herr Gröbnitz aus seinem Mittagsschlaf erwachte war, begann sie sofort mit der Umsetzung des kleinen Plans.

Sie nahm die Brille ab, legt sie zur Seite, tat, als würde sie Herrn Gröbnitz nicht bemerken und zog dann erst ihre Schlafanzughose aus und als sie sicher sein konnte, dass er sie bemerkt hatte und unauffällig zu ihr rüber zu schauen versuchte, entledigte sie sich auch des Oberteils und präsentierte ihm ihre schönen, festen Brüste. Vielleicht war die blöde Kuh schöner und aufregender als sie, aber schlecht sah sie auch nicht aus, das wusste Marlene. Von nun an würde Marlene Gelegenheiten wahrnehmen, ihm und seiner Phantasie ein wenig Futter zu geben. Sie war nicht exhibitionistisch, aber nach allem, was Marlene nun wusste, hatte er diesen Trost verdient.

Ende Teil 6



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