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Das erste Mal mit Claudia (fm:Lesbisch, 1831 Wörter)

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Veröffentlicht: May 26 2020 Gesehen / Gelesen: 15434 / 12248 [79%] Bewertung Geschichte: 9.10 (60 Stimmen)
Aus der Not eine Tugend zu machen, das ist es, was Claudia und ich taten, als kein Mann weit und breit in Sicht war.

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Das erste Mal mit Claudia

Es war Zufall, daß wir uns kennengelernt hatten. Sie mag Genesis, Pink Floyd und Styx, und ich bin eine Rockerbraut, die CCR, Gary Moore und die Eagles liebt. Aber damit lagen wir ja nicht weit auseinander. Und so entwickelte es sich dann auch mit dem "nicht weit auseinander liegen".

Claudia, von allen nur Claudi genannt, ist eine frohe und lebenslustige Natur. Manchmal ist sie vielleicht etwas zu vertrauensselig, sie glaubt immer nur an das Gute im Menschen. Aber genau das macht sie so sympathisch und liebenswert.

Wir lernten uns auf einem Stadtfest kennen, auf dem viele Bands ihr Bestes gaben. Bei "Whatever you want", perfekt nach Status Quo nachgespielt, hüpften wir beide nebeneinander von einem Bein aufs andere. Wir lachten und jubelten der Band zu. Was mir hüpfend auffiel, war die beträchtliche Oberweite von Claudi. Einen BH trug sie offensichtlich nicht. Wie ich später erfuhr, war sie ohnehin eher legerer Kleidung mit Jeans und so zugeneigt.

In einer Musikpause kamen wir beide ins Gespräch. Schnell stellten wir Gemeinsamkeiten fest, nicht nur was unseren Musikgeschmack anbetrifft. Sie hatte ihren Freund in den Wind geschossen, weil der die Finger nicht von anderen Frauen lassen konnte, und mich hatte mein Freund abserviert, weil er eine mit größeren Titten als meine gefunden hatte. Also wir beide waren "unbemannt". Das ist schon mal eine große Schnittmenge, die zwei Frauen verbindet.

Zu der Zeit waren wir beide noch in der ersten Hälfte der Zwanziger. Meinen späteren Mann Holger kannte ich noch nicht. Was tut "Frau" nun in einem solchen wie den geschilderten beiden Fällen? Sie sucht. ES mal alleine im Bett oder wo auch immer zu machen, ist halt nur Ersatzbefriedigung. Kann ganz schön sein, kann auch mal ganz aufregend sein, wenn man mit sich und seinen Visionen alleine ist, es bleibt aber nur ein Ersatz. Es fehlt die Körpernähe, das getrieben werden durch die Wünsche und die sexuelle Gier eines anderen.

Wir landeten schließlich gemeinsam in einer Kaffeebar. Aber es gab immerhin auch Grappa, Sambuca oder Raki. Wir prosteten uns zu, und es blieb nicht bei einem Schnaps. Wir wurden immer lockerer und lustiger. Wir amüsierten uns über die blöden Männer, über unsere blöden Männer, und dann geschah es, wir küssten uns in unserem Übermut. Beide merkten wir, daß es keiner von uns peinlich war.

Ich schlug vor, daß wir noch gemeinsam zu mir auf einen weiteren Absacker gehen. Claudi willigte fröhlich ein. Wir meckerten und lästerten weiterhin über unsere blöden Kerle. Und dann schlug die Stimmung um, wir wurden trauriger, weil kein Kerl uns mehr anfasst. Wie das so ist mit steigendem Alkoholpegel. Claudi sagte: "Ich vermisse das, das Streicheln, zärtliche Berührungen, Du nicht auch?" "Und ob", stimmte ich spontan zu, "mir fehlt der Hautkontakt und der Geruch eines anderen Menschen, wenn er horny wird."

Claudi sah mich fast so ein wenig wie frisch verliebt an und forderte; "Küss mich nochmal!" Ich umarmte sie und zunächst waren es nur unsere Lippen, die sich berührten. Ganz zarte Lippenküsse waren es, bis Claudi nahezu schüchtern die Spitze ihrer Zunge herausstreckte. Ich tat das gleiche, und wir züngelten in der Luft.

Auch Claudi umarmte mich nun und zog mich enger an sich. Unsere Zungen kreisten umeinander, bis sie mir ihre Zunge ganz in meinen Mund schob. Jetzt war es nicht nur der Alkohol, jetzt waren es irgendwelche Hormone, oder was auch immer dafür verantwortlich war, was uns beide beflügelte. Ich spürte ihre großen Brüste auf meinen. Ich war selbst erstaunt, was für ein angenehmes Gefühl das in mir auslöste.

Claudi schien es nicht anders zu gehen, ihre Umarmung wurde zunehmend fester. Ich mochte es schon immer, wenn ein Mann meinen Busen so an seine Brust presst, aber das war dann halt ein Mann. Claudi und ich vertieften unseren Kuss immer mehr. "Darf ich Dich anfassen", fragte sie schüchtern. Ich nickte stumm, und schon spürte ich eine ihrer Hände auf meiner rechten Brust. Meine linke Hand landete, ohne zu fragen, ebenfalls auf ihrer rechten Brust. Meine Beobachtung beim Tanzen und Hüpfen hatte mich nicht getäuscht, es war beachtlich, und es war

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