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Es war einmal ein Mauerblümchen - Teil 16 (fm:1 auf 1, 3003 Wörter) [16/16] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Sep 23 2020 Gesehen / Gelesen: 5955 / 4626 [78%] Bewertung Teil: 9.27 (11 Stimmen)
Klaus bereitet sich auf das Treffen mit Colina vor. Da steht sie schon seinem Zimmer…

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Teil 14 (b) - Beglückendes Treffen mit Corinna

Bericht im Computer von Klaus

Mittwoch, 23. Januar - Endlich! Ich habe es endlich geschafft und sitze in meinem Büro. Allein, denn ich habe Anweisung gegeben dass ich nicht gestört werden will - offiziell, um die diffizilen Ergebnisse meiner Reise zusammenzustellen. Stimmt ja auch irgendwie, wenn es auch nicht gerade die dienstlichen Ergebnisse sind (grins). Der Grund: Die Glücksstunden meiner Dortmund-Reise wirken noch immer in mir nach und lassen mich weiter höher als Wolke 7 schweben. In dieser Stimmung musste ich unbedingt meine Arbeit hier mal einige Zeit beiseite räumen, um diese fantastischen Eindrücke für mich festzuhalten. Denn ich will da nichts vergessen und mich immer wieder mit Hilfe dieser Notizen daran erinnern können. Dazu hatte ich bisher noch keine Gelegenheit. Corinna hat sich so intensiv um mich gekümmert, dass ich am Ende, spät in der Nacht total erschöpft, aber glücklich einschlief. Morgens das Wecksignal meines Smartphones erst beim dritten Versuch hörte. Nur Zeit für eine schnelle Dusche, aber nicht zum Frühstück fand und den Flieger in Düsseldorf um 10 Uhr gerade noch erreichte. Und im Flugzeug wollte ich dann den Laptop nicht aufschlagen, denn die Dame neben mir hätte meinen Bericht schließlich mitlesen können ...

Aber jetzt kann ich alles in Ruhe und der Reihe nach eintippen.

Die Besprechungen am Dienstagnachmittag liefen überraschend erfolgreich und dadurch etwas schneller als erwartete. So fuhr ich schon in angenehmer Laune zu dem Hotel, das ich für das Treffen mit Corinna ausgesucht hatte: ein nicht allzu großes Haus in der Nähe ihres Wohnortes; nach den Fotos zu urteilen ganz gemütlich und leicht altmodisch, aber nicht verstaubt, außerdem mit einem guten Restaurant im Haus, denn bei den Temperaturen wollte ich für ein eventuelles Abendessen nicht mehr in die Kälte gehen müssen. Mit Freude stellte ich fest, dass man dort noch ganz altmodisch mit Schlüsseln aufschloss, nicht mit den neumodischen Zimmerkarten. Sofort schickte ich Corinna eine WhatsApp: "Bin angekommen. Zimmer 322. Tür ist offen. Freue mich sehr auf dich. :kuss :kuss :kuss". Dann duschte ich ausgiebig, vermied aber peinlichst, allzu sehr an mir rumzurubbeln. Statt dessen warf ich mir sicherheitshalber eine Pille ein. Musste Corinna ja nicht wissen, aber ich wollte kein Risiko eingehen, womöglich zu versagen. Ich bin zwar nicht so alt, dass die Kraft schon nachlässt, aber sicher war ich mir meiner Standfestigkeit doch nicht.

Ich hatte Zeit, Corinna würde nicht so bald kommen. So trocknete ich mich in aller Ruhe, rasierte mich auch noch kurz. Oben und unten. Konnte so auch meine Nervosität etwas überwinden, denn untätig herumzusitzen und zu warten, hätte ich mich nur noch nervöser gemacht. Rasierwasser ins Gesicht. In die Boxershort schlüpfen. Schließlich gehe ich ich zurück ins Zimmer, um Hemd und Hose auszuwählen. Als ich aus dem Bad trete, bekomme ich einen leichten Schrecken, denn im Eingangsflur hängt eine Frauengestalt ihren cremefarbenen Wintermantel an die Garderobe. Als sie sich zu mir umdreht, fasse ich mich schnell wieder: Das kann nur Corinna sein! Und ich stehe in der Unterhose mit einer leichten Beule da! Wie peinlich!

Ich lächele sie verlegen an: "Hallo! Corinna ...?"

Ihre blauen Augen strahlen mir so lebendig und überzeugend entgegen, dass ich ihr noch mehr verfalle: "Da bin ich, mein Lieber! Ich kam besser durch, als ich dachte und bin daher ein wenig zu früh." Da ich etwas linkisch herumstehe, fügt sie mit einem Blick auf meine mangelhafte Bekleidung an: "Ich hoffe, das macht dir nichts aus ... !?"

"Nein, nein ... äääh ... ich habe nur noch kurz geduscht nach der Fahrt ... und dem Tag ..."

Corinna sieht zurück zur Tür: "Die Tür habe ich verschlossen. War das richtig? Oder erwartest du noch jemanden?" Dabei grinst sie mich schelmisch an.

"Nein, natürlich nicht! Wie kommst du denn darauf?"

"Naja, könnte ja sein ... ein, zwei Schwänzlein mehr würden mich keineswegs in Verlegenheit bringen ... oooh, habe ich dich jetzt

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