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Junge Mutter 18 (fm:Schwanger, 874 Wörter) [18/19] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 19 2020 Gesehen / Gelesen: 9109 / 9 [0%] Bewertung Teil: 8.25 (8 Stimmen)
Die schmerzhafte Trennung

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Als wir mit den Zwillingen Bintu - was soviel wie "Die Schöne" bedeutet - und Christian in unser Haus zurückkehrten, wartete Imkes Mutter schon auf uns. Gemeinsam freute sie sich mit uns über den Nachwuchs und herzte auch Demba und mich. Wir benötigten jetzt unbedingt ihre Unterstützung. denn in unserem Haushalt befanden sich inzwischen 6 Kinder. Wir boten ihr die kleine Souterrainwohnung an, damit sie auch mal über Nacht bleiben konnte. Sie willigte sofort ein, denn mit ihrem Mann gab es derzeit Konflikte wegen Imkes Lebensstil.

Karin - so hieß Imkes Mutter - nahm sich ihre Tochter zur Seite, und bat sie eindringlich, ab nun zumindest vorübergehend zu verhüten. Sie hätte jetzt mit 29 schon sechs Kinder, eins mehr als sie selbst in ihrem ganzen Leben zur Welt gebracht hat. "Warte doch nochmal für eine gewisse Zeit, du bist noch jung genug für weitere Gören"

Zwar war das nicht das, was sich meine gebärfreudige Frau eigentlich wünschte, aber sie willigte zähneknirschend ein und informierte mich darüber, dass sie fortan wieder die Pille nehmen würde. Darüber freute ich mich sehr, denn die Versorgung der neunköpfigen Familie ging an meine Grenzen. Ich versprach ihr, mich um eine Partnerschaft in der Kanzlei zu bemühen, um mein Einkommen nachhaltig zu steigern. Wenn das gelänge, wären auch weitere Kinder willkommen. Sie strahlte mich dafür dankbar an!

Aus meiner Sicht war unsere Familienplanung eigentlich abgeschlossen. Ich hatte zwei allerliebste, biologisch eigene Kinder mit Imke, einen Jungen und ein Mädchen, gleichsam eine Idealfamilie also!

Dazu kam der fremdgeschwängerte Nachwuchs meiner Frau, an dessen Entstehung auch ich meinen Anteil hatte und den ich genauso liebte, wie meine eigenen Kinder. Dass von den vier Lieblingen zwei schwarz und zwei weiß waren, fand ich ebenfalls ideal!

Nachdem nun zwei Frauen im Hause waren, neigte der zweifache Vater Demba zunehmend dazu, eine Pascharolle einzunehmen. Er ließ sich gerne bedienen und umsorgen, Karin musste ihm alles hinterhertragen, ihn bedienen und hinterherwischen, während Imke stets sexuell zur Verfügung zu stehen hatte (was sie allerdings auch gerne tat!). Um seine Kinder sollten sich die Frauen kümmern!

Alle Versuche von mir, ihn zu einer Erwerbsarbeit zu motivieren, scheiterten. Daran war auch meine lüsterne Frau schuld, die gar kein Interesse daran hatte, dass er tagsüber außer Haus war, und mir bei meinen Bemühungen immer wieder in den Rücken fiel.

Inzwischen kam es auch häufiger vor, dass Demba afrikanische Freunde und Bekannte in unser Haus einlud, um ihnen seine Kinder zu präsentieren und anschließend mit dem Besuch abzuhängen. Karin bekochte dann die Gruppe meist junger Männer, während er meine Frau stolz wie Oskar den Kollegen vorführte. Imke nahm daran keinerlei Anstoß, wogegen ich langsam die Geduld mit ihm verlor.

Demba betrachtete inzwischen unser Haus wie seines und und die afrikanischen Kumpels gingen weiter ein und aus. Imke freute sich stets über den Besuch, so dass ich mich nicht weiter einmischte, obwohl ich einen Hals auf ihn hatte.

Eines Tages jedoch brachte Demba ein junges und bildhübsches Mädchen aus dem Senegal mit zu uns. Sie war vielleicht 20 Jahre alt und hieß Fatma. Er stellte sie uns als seine Frau vor, sie sei eine Schwester eines seiner Freunde und er habe sie heimlich geheiratet, sagte er zu uns beiden. Imke war fassungslos und brachte kein Wort heraus, als er fortfuhr: "Ein Mann in Somalia ist nur ein geachteter Mann, wenn er mehrere Frauen hat. Die Religion gebietet das und Fatma bleibt von nun an bei mir".

Er erwarte von Imke - so sprach er weiter - dass sie für das Mädchen sorge. In seiner Heimat sei das üblich und er würde sich um beide Frauen in gleichem Maße kümmern. "Ihr sollt beste Freundinnen werden", fügte er mit einer Stimme hinzu, die keinen Widerspruch zuließ. Meine grundeifersüchtige, geliebte Frau brach in Tränen aus und von diesem Augenblick an änderte sich alles!

Diese neue Konstellation war für Imke nicht akzeptabel und sie suchte Hilfe und Zuwendung bei mir. Sie wollte keinesfalls mit Fatma unter einem Dach leben und sich Demba mit ihr teilen. Ich verstand das und führte mit Demba ein eindringliches Gespräch. Zu meiner Überraschung ergab sich aus unserer Unterhaltung, dass er Fatma meiner Frau gegenüber favorisiere und mit ihr ein neues Leben beginnen wolle. Er beabsichtige, mit ihr in den Senegal zurückzukehren und dort eine Familie zu gründen. Er benötige nur etwas Startkapital und sei im übrigen einverstanden, dass Frederic und Bintu bei ihrer Mutter blieben. Ich hatte in der letzten Zeit ein paar Mark zurücklegen können, und versprach, ihm damit zu helfen. Für mich waren seine Absichten nachvollziehbar und ich wünschte ihm viel Glück. Wie aber würde Imke diese neuen Wendungen verkraften?

Als ich Imke von den Ergebnissen meiner Unterhaltung mit Demba berichtete, brach sie weinend zusammen. Ich konnte sie nicht trösten und auch ihre Mutter Karin war nicht im Stande, sie wieder aufzurichten. Die Bevorzugung Fatmas durch Demba verkraftete sie nicht und ihre Eifersucht und Ablehnung gegenüber anderen Frauen manifestierte sich zu einer echten Depression. Nachdem ich Demba und seiner neuen Frau mein Erspartes übergab, damit er im Senegal neu anfangen konnte, mussten Karin und ich uns in den nächsten zwei Wochen allein und ohne Imkes Unterstützung um die sechs Kinder kümmern. Meine Frau lag in dieser Zeit verzweifelt und reglos in unserem Ehebett und starrte unentwegt an die Decke.



Teil 18 von 19 Teilen.
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