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9 Jahre Feindfahrt - 84. Das sechste Mitglied der Besatzung (Phase 14 – Mil: VI) (fm:Fetisch, 5309 Wörter) [81/86] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 19 2020 Gesehen / Gelesen: 5234 / 4414 [84%] Bewertung Teil: 9.44 (16 Stimmen)
Wie man mitten im Weltall plötzlich ein weiteres Mitglied der Crew bekommt...

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(Hintergrundmusik: [VOCALOID 10] Blessed Messiah and the Tower of AI (Ein deutsches Cover Musikalisch nicht so gut, aber die Lyrics, gibt es auch))

Ich folgte nachdenklich meinen Mädchen zum Sofa, wo wir auf dem großen Bildschirm das Video der Firma betrachten wollten. Mir war klar, dass auf einer gewissen Ebene nun wirklich reiner Tisch gemacht wurde, es war etwas, wovor ich doch einen großen Respekt hatte. Ich wusste, wie sehr ich die Vier manipuliert hatte.

Wie immer war es Zorra, die das feinste Gespür für meine Stimmung hatte.

"So schlimm kann es nicht werden, wir wissen ja schon das m eiste. Besser wir wissen genug, um zu wissen, dass du uns nur beschützen wolltest, wenn auch deine Methoden eigentlich fragwürdig sind, aber sie sind auch so geil!"

Ich musste lächeln bei ihrem Überschwang, mit dem sie versuchte, mir bessere Laune zu geben. Die anderen drei sahen sich nach uns um, als sie Zorra hörten und stimmten, mit einem gierigen Grinsen zu. Was hatte ich hier nur geschaffen.

Als das Video startete, überraschte es mich, dass nicht Hans oder Manfred anwesend waren. Es war Lisa, die in einem eher gemütlichen Büro saß, nicht klein, aber auch nicht übertrieben groß. Ich musste lächeln, als ich die große Kathedrale durch das Fenster hinter ihr sah, die meine Geburtsstadt unter anderem definierte. Die schöne Frau in einem schlichten, aber eleganten Business-Kostüm lächelte uns breit an.

"Meine Damen, wir kennen uns leider noch nicht persönlich, ich bin Lisa, eines der Gründungsmitglieder der Firma. An den Mann in ihrer Mitte:" (nun wechselte sie von Englisch in das Deutsche) "Kerl, lehne dich zurück, es wird halb so schlimm, wir arbeiten nach dem kölschen Grundgesetz!", hier musste ich schallend lachen, denn "Et es, wie et es", war das Erste, was mir dazu einfiel. Ich verstand so genau, was sie meinte, egal was passierte, ich konnte nichts dagegen tun und dass sie wusste, wie sehr ich es hasste.

Dann wechselte sie wieder zu Englisch und sprach zu meinen Mädchen: "Wir haben gemeinsam entschieden, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um ihnen zu helfen, diese, Ihre Mission zu einem Erfolg zu führen. Ich denke, ihnen ist auch bewusst, dass wir dabei einige Risiken eingegangen sind, alleine um unser Geschenkpaket auf ihr Schiff zu schmuggeln, ohne dass es jemand vom Militär bemerkte. HK war mit dem Stiften der Lasergewehre eine gute Deckung."

Meine Mädchen waren noch nicht ganz mit ihrer Aufmerksamkeit beim Bildschirm, sie versuchten, meinen Heiterkeitsausbruch zu begreifen. Allerdings pausierte Olivia nun das Video.

"Die haben die Lasergewehre als Tarnung benutzt? Wie wertvoll ist das wirklich, was sie uns da geschenkt haben?" Sie konnte es ja nur ahnen, nicht wissen.

"Olivia, las es weiterlaufen, ich denke, deine Frage wird sehr bald beantwortet!", sagte ich defensiv, denn ich wollte auch wissen, was in diesem Video im Detail steckte und das schnell.

Sie antwortete, in dem sie das Gerät aktivierte. "Wir wissen auch von dem psychologischen Experiment, welches diese Expedition erst möglich gemacht hat. Entgegen vielen, die davon wussten, halten wir es nur bedingt für ethisch fragwürdig. Es läuft für uns darauf hinaus, wie Konsens definiert wird. Sie alle sind perfekte Partnerinnen für diesen Psychopathen, der ein überraschend großes Herz hat."

Hier stoppte Olivia erneut, aber mehr, weil ich mich an meiner eigenen Spucke verschluckt hatte und nun hustend und röchelnd mit dem Atem rang. Anna schaute mit offenem Mund zum Bildschirm, Zorra kicherte und hatte einen Blick auf mich gerichtet, der förmlich schrie: "nimm mich". Die anderen beiden schauten sich an, große Augen, offene Münder und offensichtlich sprachlos.

Als ich nicht mehr hustete und alles verschwommen durch die entstandenen Tränen sah, grinste Olivia schief und meinte: "Das war mal eine derbe

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