Rache 4 (fm:1 auf 1, 10026 Wörter) [4/4] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Jenpo | ||
Veröffentlicht: Dec 09 2020 | Gesehen / Gelesen: 15660 / 14257 [91%] | Bewertung Teil: 9.72 (285 Stimmen) |
Rüdiger hat alles in der Hand um Manon zu zerstören, Doch er muss eine viel schwierigere Entscheidung treffen, Rache oder Freundschaft. |
My Dirty Hobby: das soziale Netzwerk für Erwachsene |
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ziemlich ausdehnte.
Nachdem das Essen beendet war, lehnte ich mich gemütlich zurück und ließ das erste Mal an diesem Abend meinen Blick durch das Lokal schweifen. Sofort fiel mir ein älterer Mann auf, der Manon mit seinen Blicken verschlang. " Manon", begann ich, " spürst du, wie dich seitlich von dir ein Typ angafft? Willst du ihm nicht etwas mehr von dir zeigen?" Manon lächelte nur und hob ihr linkes Bein und überkreuzte damit ihr rechtes Bein. Ich konnte mir gut vorstellen, dass jetzt der Schlitz weit aufklaffte und sogar die nackte "Haut übe Manons Stay Ups zu sehen war. Unauffällig wanderte mein Blick zu diesem Mann zurück, sein Blick war noch starrer geworden. Ich wollte es momentan dabei belassen und das angehen, was mir eigentlich wichtig war.
" Manon", ich lächelte sie freundlich dabei an, " gestern hast du geweint und gemeint, dass du es mir nicht sagen könntest warum. Willst du es mir heute sagen?"
" Ich habe lange darüber nachgedacht und ja ich will dir alles erzählen."
" Danke, ich höre."
" Du musst wissen, ich bin eine geschiedene Frau. Nicht das diese Tatsache heutzutage etwas Besonderes wäre, aber ich muss noch weiter ausholen."
" Nur zu."
" Ich bin ein Einzelkind und schon sehr bald lernte ich, dass mein Vater meine Mutter total beherrschte. Es gab keinen Widerspruch, nichts, was er nicht wollte, geschah. Je älter ich wurde umso offensichtlicher wurde diese Tatsache für mich. Nicht, dass er mich nicht geliebt hätte aber auf seine kühle Art. Mutter versuchte ihm jeden Wunsch von den Augen abzulesen, was ihr meistens auch gelang, manchmal aber auch nicht. Und dann wurde sie bestraft. Er schrie nicht mit ihr, sondern bestrafte sie anders, er machte sie runter, ihre Intelligenz, ihr Aussehen, eben alles was ihm so einfiel. Das fiel mir schon als junges Mädchen auf. Ich glaube ich war 16 vielleicht auch erst 15, da hörte ich das erste Mal, sagen wir, Geräusche aus dem Schlafzimmer meiner Eltern. Ich wusste, ich tat etwas Verbotenes aber ich schlich mich an ihre Schlafzimmertür und begann zu lauschen. Was ich hörte flößte mir damals furchtbare Angst ein.
Ich hörte, wie immer wieder etwas auf Haut klatschte, ich hörte, wie bei jedem klatschen meine Mutter aufstöhnte. Lange hielt ich es nicht aus und verließ meinen Horchposten und lange konnte ich in dieser Nacht nicht einschlafen. Am nächsten Morgen ging ich zum Frühstück als ob nichts gewesen wäre und ich sah, wie meine Mutter meinen Vater anhimmelte und er sie liebevoll ansah. Damals wusste ich nicht was los war, heute sehe ich klar und deutlich, dass ich die Veranlagung meiner Mutter, zu gehorchen und Bestrafungen zu genießen, geerbt habe. Nur wie gesagt, damals war es mir nicht klar und daher nahm ich mir vor auszubrechen und eine Partnerschaft so zu dominieren, wie es mein Vater tat. Und dann, wenige Jahre später, lernte ich Rüdiger kennen. Er war nett, zuvorkommend, intelligent, liebevoll und er himmelte mich an. Damals sagte ich mir, dass Rüdiger genau der Mann war, der mich herausholen und bei dem ich meine Vorstellungen von Partnerschaft verwirklichen könnte.
So geschah es dann auch, ich umgarnte ihn, machte ihn von mir abhängig. Schlussendlich heiratete er mich. Danach begann ich ihn von seinen Freunden zu trennen, sein Band zu seinen Eltern zu schwächen, alleine aus dem Grund, dass er nur mir allein gehören sollte. Ich schaffte es auch, seine Freunde brachen mit ihm, sein Band zu seinen Eltern wurde immer schwächer, ich gewann. Als nächstes wollte ich unbedingt schwanger werden um ihn noch fester, falls das überhaupt möglich war, an mich zu binden, doch dieses Vorhaben misslang mir. Natürlich gab ich ihm die Schuld, Mike, du kannst dir nicht vorstellen, wie ich ihn leiden ließ.
Zunächst hatte ich alles erreicht, was ich mir vorgestellt hatte, mein Mann fraß mir aus der Hand, doch ich hatte das Gefühl, dass mir etwas fehlt. So begann ich in meiner Firma zu suchen, ich wurde zur Firmenschlampe. Bei jedem, wo ich nur glaubte, dass er mir das geben könnte, was ich suchte, machte ich die Beine breit. Zunächst nur als Quickie nach Arbeitsschluss, am WC oder über einen Tisch gebeugt, dann schon in Wohnungen. Als mich Rüdiger einmal fragte, warum ich immer so spät heimkomme, warf ich ihm vor, dass er mich bei meiner Karriere behindert. Wie immer glaubte er mir, ich konnte wirklich mit ihm machen, was ich wollte.
In Folge wurde ich immer dreister, verbrachte fast schon jedes Wochenende mit meinen verschiedenen Stechern, allerdings fand ich noch immer nicht was ich wollte. Ich wusste auch nicht was ich wollte. Und dann kam dieser verhängnisvolle Abend. Ich dachte, dass Rüdiger noch auf Dienstreise sei und nahm einen neuen Kerl, der erst vor wenigen Tagen in meiner Firma begonnen hatte, zu mir nach Hause. Der Typ fickte mich gerade, da kam Rüdiger nach Hause und erwischte mich in flagranti.
Ich bot daraufhin Rüdiger die Möglichkeit einer offenen Ehe an, wo jeder das machen könnte, was er wollte. Rüdiger lehnte jedoch ab. Ich wurde wütend, Rüdiger, der mir bis zu diesem Zeitpunkt nie einen Wunsch abgeschlagen hatte, der immer getan hatte, was ich wollte, sagte zu mir "Nein". Ganz im Gegenteil, er wollte sich sogar scheiden lassen. Ich ließ mir meine Wut nicht anmerken und ging zurück in das Schlafzimmer. Dort machte ich mich wieder über den Kerl her. Die ganze Zeit in der mich der Typ fickte sann ich darüber nach, wie ich Rüdiger wehtun konnte.
Da kam mir eben die Idee mit dem main-stream zu gehen, die arme geschlagene Ehefrau zu spielen. Ich wartete bis Rüdiger am Morgen die Wohnung verlassen hatte und forderte dann meinen Stecher auf mich zu schlagen. Anfangs weigerte er sich tat mir dann aber doch den Gefallen Er schlug mich, wie ich wollte, ins Gesicht. Als mich der erste Schmerz durchzuckte, spürte ich plötzlich, wie es in meiner Muschi zu jucken begann. Nach dem zweiten Schlag war ich nass, nach dem dritten war ich knapp vor dem Höhepunkt. Jetzt wusste ich, was ich immer gesucht hatte, Schmerz und Unterwerfung.
Der Kerl machte seine Aufgabe hervorragend, Als er fertig war hatte ich ein geschwollenes Auge, eine Beule in Jochbeinhöhe und eine aufgesprungene Lippe und ich war extrem geil. Zum Dank blies ich ihm noch einen und warf ihn dann aus meiner Wohnung. Als nächstes ging ich zu Rüdigers PC und begann nach Kinderpornos im Netz zu suchen und ich wurde fündig. Ich lud einige Bilder herunter, erstellte einen neuen Ordner und versah ihn mit einem Passwort. Danach zur Polizei und ja, der main-stream arbeitete für mich, Rüdiger hatte keine Chance.
Wie ich ihn dann bei der Verhandlung sitzen sah, mit stumpfen Augen, gebeugtem Rücken kurzum als gebrochenen Menschen, da wurde mir klar, was ich eigentlich getan hatte. Ich hatte aus Eitelkeit das Leben eines Menschen zerstört.
Dieser Gedanke quälte mich so sehr, dass ich mich erkundigte, welche strafrechtlich relevanten Taten ich getan hatte. Ich fiel aus allen Wolken, als ich die Anzahl dieser herausfand. In Summe wären einige Jahre Gefängnis zusammengekommen. So ging ich aus Angst nicht zur Polizei um mich selbst anzuzeigen. Das was ich Rüdiger angetan hatte, quält mich nach wie vor."
"Puh, das ist harter Tobak, hast du deswegen gestern geheult?"
"Nein, deswegen nicht. Es war, weil ich mich in dich verliebt habe und ich einfach Angst habe, dass du mich verlässt, wenn du erfährst, was für ein Mensch ich bin."
"Du bist was?", vollkommen überrascht von Manons Aussage platzte es aus mir, " Wieso?"
" Wieso? Keine Ahnung, du bringst nicht nur meinen Körper zum Schwingen, du bringst mein ganzes Selbst dazu. Schon bei der ersten Session, es war genauso, wie ich es brauchte. Jetzt weißt du alles von mir, wie du auch entscheidest, es wird für mich das Richtige sein."
Ich war sprachlos. Nicht nur, dass sie mir gebeichtet hatte, was sie Rü angetan hatte, nie hätte ich gedacht, dass sich Manon in mich verliebt hätte. Ich fand sie auch toll aber deswegen sofort von Liebe sprechen wäre doch etwas übertrieben. Abschätzend betrachtete ich Manon, sah, wie sie sich unsicher war, welche Reaktion von mir kommen würde, sah aber auch eine gewisse Erleichterung über ihr Gesicht huschen. Da wallte es wieder auf, ein tiefes Gefühl der Zuneigung zu Manon, die sich geöffnet hatte und wohl widerspruchslos jede Entscheidung von mir akzeptieren würde. Ich spürte auch, dass ihre Reue ehrlich war.
Eigentlich hatte ich an diesem Abend vorgehabt Manon von einem Kellner oder Gast ficken zu lassen um mir so den Abschied zu erleichtern. Zu Beginn des Abends war ich sicher gewesen, dass sie das Safe-Wort verwendet hätte, nach ihrem Geständnis jedoch nicht mehr. Ich dachte auch gar nicht daran, der Gedanke, dass Manon von einem anderen als von mir berührt werden könnte, war mir sogar unbehaglich. Sanft nahm ich ihre Hände in die meinen und fragte: "Wollen wir aufbrechen?" Manon nickte leicht, den Blick noch immer gesenkt. Wir sprachen beide nichts, still saßen wir da und hielten uns an den Händen, bis die Kellnerin mit der Rechnung kam. Ich zahlte, bot Manon meinen Arm an und wir verließen das Lokal. Sehr wohl bemerkte ich, dass fast jeder Mann im Lokal Manon mit seinen Blicken verfolgte und es machte mich stolz.
Die Autofahrt zu Manons Wohnung verlief schweigsam. Kurz bevor wir ankamen brach ich das Schweigen und sagte zu Manon, dass ich heute eine Einladung nicht abschlagen würde. Diese kleine Bemerkung zauberte ein freudiges Lächeln auf das ernste Gesicht Manons, ihre Augen strahlten. " Mike, willst du noch mit rauf kommen?", erfolgte unmittelbar danach die Frage. " Gerne", antwortete ich und begann schon nach einem Parkplatz zu spähen. Ich hatte bald Erfolg und fand einen Parkplatz unweit von Manons Wohnhaus. Wieder bot ich Manon meinen Arm an und wie ein Ehepaar machten wir die letzten Schritte zu Manons Wohnhaus. Knapp davor flüsterte mir Manon ins Ohr, dass sie sich an diese Art des Spazierens gewöhnen könnte. "Ich auch!", rutschte es aus mir heraus.
Kaum waren wir in der Wohnung und die Tür geschlossen fiel mir Manon um den Hals. Sie presste ihren Mund mit geöffneten Lippen auf den meinen, ihre Zunge forderte stürmisch Einlass. Als ich ihn gewährte drang sie stürmisch ein und unsere beiden Zungen begannen ein stürmisches Spiel. Meine Hände ergriffen Manon am Po, drückten sie fest gegen mich, kneteten und streichelten ihre Backen. Deutlich konnte ich das Klemmengewicht unter Manons Bluse spüren. Ich konnte spüren, wie mein Schwanz jede Sekunde größer wurde und gegen die Einengung der Hose ankämpfte. Atemlos lösten wir uns voneinander. Manons Gesicht hatte einen zarten rosa Ton angenommen.
"Was darf ich dir zu trinken anbieten?", fragte Manon, "ich habe Wasser, Saft, Wein, Sekt?"
" Ein Glas Wein wäre nett", antwortete ich und zog dabei meine Schuhe aus. Als Manon auch aus ihren High Heels schlüpfen wollte, bat ich sie, sie noch etwas länger zu tragen. Manon bat mich weiter in ihr Wohnzimmer und bot mir dort einen Stuhl an, dann trippelte sie in die Küche um den Wein zu holen. Ich hörte das Klirren von Gläsern und dann herrschte wieder Stille. Als Manon aus der Küche zurückkehrte wurde mein Lümmel sofort, durch den Anblick der sich mir bot, steif. Manon hatte ihren Rock und ihre Bluse abgelegt und nur ihre Strümpfe und Schuhe an. Die Kette kannte ich ja, was ich aber an ihrer Grotte sah, fand ich unbeschreiblich geil. Manon hatte die Schamlippenklemmen vom Gürtel entfernt, die Klemmen an ihren Schamlippen befestigt und die Halterungen am Saum ihrer Strümpfe. Dabei hatte sie es so streng eingestellt, dass man genau die Spannung sah, die zwischen Strumpf und Schamlippen herrschte.
So schritt Manon auf mich zu, wissend welchen Eindruck sie damit bei mir machte. Auf einem Tablett balancierte sie eine Flasche Wein und zwei Gläser. Sie stellte das Tablett auf dem Tisch ab und schenkte mir ein. Dann ging sie einen Schritt zurück, stellte ihre Beine weit auseinander, was ihre Schamlippen sicher beanspruchte und verschränkte mit gesenktem Blick ihre Arme im Nacken. Ich genoss den Anblick dieses schönen Körpers und wie ein Blitz durchraste mich die Erkenntnis. Ich wollte nicht, dass es heute vorbei war, ich wollte mit Manon immer zusammen sein, ich wollte ihr Mann sein. Jetzt musste ich wohl wirklich der Tatsache ins Auge sehen, dass ich mich in Manon verliebt hatte.
Ich gab mir die Zeit mich zu fassen, griff mit leicht zitternden Händen zu dem Glas und nahm einen größeren Schluck. Dann stand ich auf, legte mein Sakko ab und machte den Schritt zu Manon. Zärtlich fuhr ich mit meinen Fingerkuppen über ihre Wangen, umfuhr die Konturen ihrer Lippen um dann mit ihnen zu Manons Brüsten zu wandern. Sanft hob ich ihren Busen an, wohl wissend, dass es ihr durch das Gewicht an der Kette Schmerzen bereiten würde. Sie reagierte auch mit einem leichten Seufzer und öffnete leicht ihre Lippen. Sofort nahm ich diese Einladung an und presste meine Lippen auf die ihren. Sie reagierte sofort auf mein Begehren, öffnete ihren Mund weiter und begann mit einem wilden Zungenspiel.
Schon bei diesem Kuss spürte ich, wie mein Schwanz heftig seine Freiheit forderte. Meine Hände ergriffen die Nippelklemmen und gleichzeitig löste ich diese von Manons Warzen. Ihr Aufschrei ging gurgelnd in meinem Mund unter. Nachdem der Kuss beendet worden war, kniete ich mich vor Manon hin, ihre weit geöffnete Grotte nur wenige Zentimeter vor mir. Ich sah ihr rotes saftiges Fleisch, sah, wie ihr vor Erregung ihr Sekret aus der Spalte floss und Spuren an der Innenseite ihrer Oberschenkel hinterließen. Ich wollte Manon nun schmecken und leckte zunächst diese zarten Rinnsale ihres Sekrets entlang, weiter zu den weit gespannten Schamlippen, von dort zu ihrem Eingang. Manon zitterte, ich wusste nicht, war es Erregung oder vielleicht Angst.
Der Weg meiner Zunge endete am Strumpfrand des anderen Oberschenkels und ohne zu verweilen wanderte sie wieder zurück. Manons Zittern war stärker geworden, noch gab sie keine Lustlaute von sich. Bisher war es mir gleichgültig gewesen, jetzt wollte ich es aber hören, wie ich Manon Lust verschaffte. Meine Zunge verharrte bei ihrer Clit, die sich vorwitzig zeigte und ich begann zu saugen, so stark es mir möglich war. Jetzt reagierte Manon mit leisem Aufstöhnen. Meine Hände verkrallten sich in ihre Pobacken und pressten ihre Spalte stärker an mich. Ihre weit abstehenden Schamlippen klebten nun an meinen Wangen. Meine Zunge glitt freiwillig von Manons Lustknospe ab und drang so tief es mir möglich war in Manons Körper vor.
Manon gab jetzt laute Lustlaute von sich, ich spürte, wie sie ihr Becken bewegen wollte, doch ich hielt sie fest. Ich konnte nicht sehen, ob ihre Hände noch immer verschränkt waren, nahm es aber an, da ich sie sonst sicher irgendwie bemerkt hätte. Wieder widmete ich mich ihrer Lustknospe, schlug sanft mit meiner Zungenspitze dagegen um dann sofort wieder, so heftig es mir möglich war, zu saugen. Manons Lustlaute, die bis dahin eher vereinzelt waren gingen in einen einzigen Laut über, dessen Lautstärke sich immer mehr steigerte. Ihr Becken begann unkontrolliert zu zucken, ihr Lustschrei wurde kehliger und da geschah es. Manon spritzte in meinen Mund, zuerst dachte ich es wäre Urin, änderte jedoch sofort meine Meinung, da dieser Strahl anders war, irgendwie nicht so dünnflüssig. Außerdem kam er nicht regelmäßig sondern in Schüben.
" Das ist also dieses berühmte Squirting", dachte ich mir, als dieser Ausdruck von Manons Geilheit in meinen Mund spritzte. Es schmeckte leicht salzig aber nicht unangenehm. Ich ließ meinen Mund so lange an Manons Spalte gepresst bis ich merkte, dass sich ihr Körper entspannte. Nachdem ich aufgestanden war presste ich meinen Mund auf Manons Mund, ich wollte, dass sie ebenfalls den Ausdruck ihrer Leidenschaft kosten sollte. Wild spielten unsere Zungen miteinander und nachdem wir uns gelöst hatten, fragte ich Manon nach dem Bad, da ich doch mein Gesicht von Manons Schleim säubern wollte.
Dort säuberte ich schnell mein Gesicht, spülte den Mund zuerst mit Wasser und anschließend mit Mundwasser und ging danach wieder zu Manon. Sie stand noch immer so, wie ich sie verlassen hatte. Vorsichtig trat ich von hinten an sie heran und löste die Verschränkung ihrer Hände, die ich in einer Bewegung auf der Tischplatte abstützte. Da der Tisch einen guten Meter von ihrer Position entfernt war musste sich Manon doch deutlich vorbeugen und ich konnte ihren schön geformten Arsch bewundern. Langsam und leise zog ich meine Schuhe, dann meine Hose samt Leibwäsche und abschließend mein Hemd aus. Dann trat ich wiederum ohne ein Wort von hinten an Manon heran, beugte mich leicht nach vor, um ihre Nippel zu erreichen.
Natürlich waren diese durch das stundenlange Tragen der Klemmen noch immer sehr empfindlich und so war es auch nicht verwunderlich, dass Manon heftig aufstöhnte, als ich ihre Nippel berührte. Davon ließ ich mich jedoch nicht abhalten und begann unverdrossen zu rubbeln. Ich wusste, dass es für Manon sicher schmerzhaft war, ich wusste aber nach Manons Geständnis auch, dass Manon auf Schmerzen stand. Es war mir wirklich nicht möglich festzustellen, ob Manons Stöhnen vor Schmerz oder vor Lust erfolgte. Doch Manons Gestöhne erregte mich ungemein, mein Lümmel, der sich in der Zwischenzeit zurückgezogen hatte, hob wieder stolz seinen Kopf.
Ich entließ Manons Nippel aus der Tortur meiner Finger, brachte meinen Schwanz in Position und drang stürmisch in Manons noch immer nasse Grotte vor. Manon quittierte mein wildes Eindringen mit einem tiefen, gutturalen Laut und bockte sofort dagegen. Ursprünglich hatte ich vorgehabt Manon zu ficken, wie sie so heftig bockte, war es eher umgekehrt. Ich weiß nicht was es war, der Schmerz durch die noch immer vorhandenen Schamlippenklemmen, ein großer Rest von Geilheit, jedenfalls kam Manon innerhalb kürzester Zeit mindestens 2x. Auch ich fühlte, wie sich immer Druck aufbaute, bei Manon schien die Kraft fast aufgebraucht zu sein. Sie bockte nicht mehr dagegen, sie stöhnte nicht mehr, ab und zu entkamen ihr leise Seufzer, wenn ich stärker zustieß.
Dann war es auch bei mir soweit, kurz versuchte ich noch dem Druck standzuhalten und als ich es wirklich nicht mehr aushielt, presste ich meinen schon leicht zuckenden Schwanz so tief wie möglich in Manons Spalte. Ein lautes Aufröhren meinerseits begleitete meinen Erguss. Mein Schwanz pumpte und pumpte, es schien nicht enden zu wollen. So stark und voller Energie ich mich zu Beginn meines Höhepunktes fühlte, so kraftlos fühlte ich mich, als es vorbei war. Ich ließ meinen schon erschlaffenden Lümmel aus Manons Spalte gleiten aus der sofort mein Sperma auf den Boden zu tropfen begann. Jetzt erst nahm ich ihr auch die letzten Klemmen ab, was sie mit Aufstöhnen regieren ließ. Dann führte ich sie in eine aufrechte Position, drehte sie zu mir und umarmte sie.
Manon weiter umarmend führte ich sie beinahe tanzend zu einem Stuhl und drückte Manon, sanft aber bestimmt, auf dessen Sitzfläche. Danach schenkte ich Wein in das zweite Glas ein und reichte es ihr. Ich nahm mein Glas zur Hand und prostete Manon zu, wobei ich, " Auf Manon, eine wundervolle Frau", sagte. Manon sah mich schwach lächelnd an hob es ebenfalls an und trank es auf einen Zug leer. Sofort füllte ich es wieder und setzte mich dann Manon gegenüber. " Alles ok?", fragte ich besorgt. " Ja danke, ich musste erstmal wieder zu mir kommen so heftig waren meine Orgasmen. Es scheint, dass sie bei jeden weiteren Mal, immer heftiger werden. Wenn das so weiter geht, vögelst du mir mein Hirn aus dem Schädel", antwortete Manon. Dabei hatte es für mich den Anschein, dass sie auch halb zu sich sprechen würde.
" Das will ich jetzt ganz bestimmt nicht", lachte ich laut auf, " Ich zerstöre doch nicht die Möglichkeit mit so einer wundervollen Frau gute Gespräche zu führen und ohne Hirn soll das ziemlich schwierig sein, habe ich gehört." Jetzt lachte auch Manon auf, wir prosteten einander zu und genossen den guten Wein. Wir begannen über Gott und die Welt zu sprechen und es wurde mir immer mehr klar, dass Manon und ich auf der gleichen Wellenlänge lagen. Urlaubsideen, Filme, Musik, Lebenseinstellung waren beinahe ident. Wie sehr musste Manon unter ihrer Familie indirekt gelitten haben, dass sie nichts davon mit Rüdiger geteilt hatte.
Als ich sie fragte, ob sie nicht mit Rüdiger darüber gesprochen hatte, bekam ich zur Antwort, dass es ihr damals egal gewesen war, denn Rüdiger hatte sowieso zu allem was sie sagte "Ja" gesagt. So verging eine weitere Stunde und ich spürte, wie ich müde wurde. " Ich werde jetzt aufbrechen", brummte ich halblaut. " Bitte Mike, übernachte bitte heute Nacht bei mir, ich schlafe auch auf der Couch", reagierte Manon mit einen flehenden Blick. " Willst du das wirklich?", fragte ich zurück. " Ja Mike, bitte bleibe heute Nacht bei mir", flehte mich Manon an. Ich lächelte Manon an, nickte, zeigte stumm mit meiner Hand auf eine geschlossene Tür. Als Manon ebenfalls nickte, ging ich zu dieser, öffnete sie, trat ein und legte mich auf das Bett. Als mir Manon folgte, klopfte ich mit meiner Handfläche auf das Bett um ihr zu zeigen, dass sich zu mir legen sollte.
Sofort lag sie neben mir und kuschelte sich beinahe schüchtern an mich. Als ich meinen Arm unter ihren Kopf schob, drängte sie sich noch enger an mich. Ich genoss es, diese tolle Frau so eng an mich gepresst zu spüren, meine Gedanken schweiften zu den letzten gemeinsamen Stunden ab und ich schlief ein.
Ich wurde durch lautes Klirren geweckt. Die Sonne strahlte schon durch das Fenster. Ich stand auf und ging nackt in die Küche. Es duftete schon nach frisch gebrühtem Kaffee, ein kleiner Frühstückstisch war vorbereitet. Manon, die einen niedlichen kurzen Kimono trug, war soeben dabei Scherben vom Boden zu kehren. Sie sah mich an, ein Strahlen glitt über ihr Gesicht. " Tut mir leid, dass ich dich durch meine Ungeschicklichkeit geweckt habe", wandte sie sich hockend an mich. " Kein Problem", antwortete ich, " es duftet hier herrlich." " Ich habe leider nur Brot zu Hause", sprach Manon noch immer kehrend weiter, " ich fahre aber gerne zum Bahnhof um frisches Gebäck zu besorgen." " Ist nicht notwendig, ich esse gerne Brot", sagte ich und setzte mich, nackt wie ich war, an den gedeckten Tisch.
Das Frühstück verlief harmonisch, wir plauderten über alltägliches. Allerdings wurde mir von Minute zu Minute bewusster, dass ich jetzt sehr schnell etwas unternehmen musste, um Rü von seinen Rachegedanken abzubringen. Nachdem das Frühstück beendet war, Manon hatte sich wirklich viel Mühe gemacht, nahm ich meine morgendliche Dusche und zog mich an. " Ich muss jetzt leider", sagte ich zu Manon, " es ist extrem wichtig für mich. Ich werde mich melden." Ich umarmte Manon, wir küssten uns und ich verließ Manons Wohnung. So schnell es mir möglich war, fuhr ich zur Mietwagenfirma, gab den Golf zurück und raste dann Richtung Heimat.
J wie Johanna
Zu der Zeit als Manon soeben Mike ihre Lebensgeschichte erzählte, trottete Rüdiger, folgsam wie ein Kind, hinter J her. Bald hatten sie das freie Zimmer erreicht, J öffnete es und zog Rüdiger in das Zimmer. Nachdem sie die Türe geschlossen hatte, ließ sie Rüdigers Hand los und stellte sich, mit an ihren Hüften abgestützten Händen, vor ihn. " Ich höre", begann sie, wobei sie ihn mit ihren Augen anblitzte. " Also da war Marion", druckste Rüdiger sichtlich verlegen herum. " Das war ganz sicher nicht Marion, die dich vorhin geküsst hat", unterbrach J Rüdiger. "Nein, natürlich nicht", Rüdiger fand keine Worte, " bitte J verzeih mir." " Was soll ich dir verzeihen? Das du als Callboy gearbeitet hast?", bohrte J stärker nach. " Ja, äh, nein, bitte J, mach es mir doch nicht so schwer", Rüdiger wurde immer verwirrter.
Plötzlich begann sich auf J's Gesicht ein Lächeln auszubreiten, welches immer strahlender wurde. Sie trat zu Rüdiger, umarmte ihn mit ihren Armen in seinem Nacken und hauchte ihm die Worte " Küss mich!" zu. Rüdiger, der noch immer verwirrt war, jetzt über den anscheinend momentanen Stimmungswechsel J's, wollte seinen Mund schon auf J's Halsbeuge drücken, da spürte er die geöffneten, weichen Lippen J's auf den seinen. Obwohl, sowohl Rüdiger als auch J spürten, dass viele Dämme zu brechen begannen, verlief dieser Kuss nicht heftig sondern sanft, beinahe könnte man sagen, erforschend. So sanft dieser Kuss auch war, er dauerte an. Ihre Körper pressten sich aneinander, ihre Hände streichelten sich gegenseitig.
Während Rüdiger spürte, wie sein Blut immer mehr in Wallung geriet, spürte J ihrerseits in ihrer Bauchgegend eine Hundertschaft Schmetterlinge wirbeln. Atemlos ließen sie voneinander ab, schienen in den Augen des jeweils anderen zu versinken. Gleichzeitig machten sie den Schritt auf das Bett zu, gleichzeitig begannen sie sich gegenseitig zu entkleiden. Nicht wild oder leidenschaftlich, auch jetzt herrschte Sanftheit vor. Als beide nackt waren, ließen sie sich eng umschlungen auf das Bett fallen und liebkosten sich mit ihren Händen. Ihre Münder blieben aneinander haften, weder Rüdiger noch J kamen auf die Idee, weitere Feinheiten des Liebesspiels anzuwenden.
Als Rüdiger dann in J eindrang, war es sanft und behutsam, so wie man es sich vielleicht beim ersten Mal vorstellen könnte. Keiner der beiden setzte Raffinessen ein, für sie war dieser Akt ein Akt des Kennenlernens, ein Akt des Spürens, des Fühlens. Als Rüdiger spürte, wie sein Höhepunkt näher rückte wurde nun auch sein Begehren wilder. Seine Stöße wurden stärker, J's Lustschreie lauter und sie erlebten beide zugleich ihren Höhepunkt. Unter lautem Stöhnen begann Rüdiger Schub um Schub in J's Schoß zu pumpen, während sich J's Beine um seinen Po schlossen, um ihn stärker an sie zu drücken. J"s Nägel krallten sich in seine Oberarme, während sie ihre Lust laut hervorstieß und mehrere Wellen ihres Höhepunktes genoss.
Nachdem das Liebespiel beendet war, kuschelte sich J an Rüdiger. " Ich wollte dir Donnerstag alles erzählen", begann J, " aber du Dummkopf wolltest mir ja nicht zuhören. " Ich war ein Riesendummkopf", bestätigte Rüdiger J's Worte, "aber ich mache selten den gleichen Fehler 2x. Ich höre."
" Das Ganze ist nicht so einfach, es wird eine verkürzte Version meiner Lebensgeschichte. Zuerst musst du wissen, dass ich bei meiner Großmutter aufwuchs, da meine Eltern, als ich 6 Jahre alt war, bei einem Unfall gestorben sind. Meine Großmutter war sehr behütend, sehr fürsorglich aber auch sehr bestimmend. Damals fand ich es auch nicht seltsam, dass sie oft bis spät in die Nacht arbeitete, nicht jeden Abend, aber bestimmt jeden dritten. Wenn sie nicht hier war, hatte ich ein Kindermädchen, du hast ja Monika schon kennengelernt. Nachdem ich mein Abi gemacht hatte, überraschte mich Oma damit, dass sie mir sagte, dass sie mir ihren Arbeitsplatz zeigen will.
Du kannst dir sicher vorstellen, wie überrascht ich war, als sie mich zum " Nirwana" brachte. Noch überraschter war ich, als ich dort Marion und Monika traf. Marion war die rechte Hand Omas und Monika arbeitete hier als Nutte. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt gedacht, dass Marion und Monika Freundinnen Omas waren. Oma machte mir klar, dass sie die Eigentümerin des Nirwana war und dass es mein Erbe sein würde allerdings unter einer Voraussetzung, ich müsste hier 1 Jahr als Nutte arbeiten. " Du kannst nur ein Bordell leiten, wenn du weißt wie sich die Mädchen fühlen und wie es ist, einem ungeliebten Mann sexuell zu bedienen", sagte sie zu mir.
Sie gab mir 1 Woche Bedenkzeit und am 3. Tag sagte ich zu. Schon 1 Woche später zog ich im Nirwana ein, ich lernte die Arbeit einer Nutte kennen. Vorher musste ich mir natürlich einen Künstlernamen zulegen und der war eben J, ich heiße nämlich Johanna. Ich lernte also mich anzubieten, blasen, ficken sowohl vaginal als auch anal, lernte, wie ich einen Orgasmus spielen konnte. Ich lernte eine Domina und eine Sexsklavin zu sein, es mit zwei, drei, vier Männern gleichzeitig zu treiben aber auch lesbische Liebe. Ich lernte Rollen zu spielen, angefangen bei der schüchternen Klosterschülerin bis hin zur sexgeilen Schlampe.
Natürlich standen mir Marion und ganz besonders Monika zur Seite, vor allem in den ersten Monaten halfen sie mir oft aus der Patsche. Mein Nuttenjahr war beinahe vorbei, da erlitt Oma einen Schlaganfall und starb. Es war für alle ein großer Schlag, denn für die Mädchen, die hier arbeiteten, bedeutete dieses Haus auch Sicherheit. Bei der Testamentsverlesung wurde ich als Alleinerbin eingesetzt und erbte somit auch das Nirwana. Ich beließ Marion als Geschäftsführerin, denn ich wollte mein Nuttenjahr aus Respekt vor Oma noch durchziehen. Allerdings kam, was in diesem Milieu bei einem scheinbaren Vakuum immer wieder vorkommt. Andere Gruppen wollten das Nirwana übernehmen, auch mit Gewalt. Wiederum musste ich die Weitsicht meiner Oma bewundern, denn niemand kam auf die Idee, dass die Eigentümerin hier selbst als Nutte arbeitete.
Bei einem Angriff auf uns wurde Monika mit einem Messer im Gesicht verletzt, die Narbe kennst du ja. Das war der Tropfen, der für mich das Fass zum Überlaufen brachte. Ich nahm Kontakt zur Polizei auf und lernte dabei Mike kennen. Wir legten Falle um Falle und jeder der uns angriff bekam nicht das Nirwana sondern einige Jahre Gefängnis. Als Gegenleistung half ich Mike Mädchenhändlerringe auszuheben, indem ich mich in deren Bordelle einschleusen ließ, dort als Hure arbeitete und dabei die notwendigen Beweise sammelte.
Das war vor einigen Jahren, mittlerweile habe ich mein BWL Studium beendet, lasse Marion den Laden managen und genieße das Leben. Ab und zu, bei wichtigen Stammkunden arbeite ich noch als Nutte, wie eben vergangenen Donnerstag. Und wie ich dich da so fassungslos stehen sah, dein bleiches Gesicht, deine weit aufgerissenen Augen, genau in diesem Moment hab ich es auch gespürt. Ich habe gespürt, dass ich mich in dich verliebt habe und am liebsten hätte ich mich umgedreht und wäre zu dir gelaufen. Glaube mir mein Schatz, diese Stunde war für mich die reinste Qual. Als ich dir dann alles erklären wollte und du mich fortgeschickt hast, hätte ich am liebsten zu heulen begonnen.
Anfangs wollte ich Marion nicht erklären was los ist, sie ließ aber nicht locker, da erzählte ich es ihr. Sie hat nur gemeint, ich soll heute Abend vorbeikommen. So mein Liebling, das ist eine Kurzversion meines Lebens gewesen, enttäuscht?"
Rüdiger drückte J so fest er nur konnte gegen sich und meinte: " Und wenn du die ärgste Hure der EU wärst, ich will dich nicht mehr hergeben. Du hast mir ein neues, schöneres Leben ermöglicht. Und wenn du glaubst, du musst noch einige Stammkunden bedienen, dann mache es, ich werde da sein und auf dich warten."
" Und was ist mit Lisa?", fragte J kokett nach. " Lisa war mit mir zufrieden", schmunzelte Rüdiger, " wäre doch schade, wenn dem Nirwana und somit meiner Chefin eine gute Einnahmequelle verloren ginge." J boxte Rüdiger leicht in die Seite und meinte in gespielt strengem Tonfall, dass für Rüdiger zwar ficken erlaubt aber küssen verboten war. Als wäre dieser sanfte Boxhieb ein Startsignal gewesen begannen sie heftig miteinander zu schmusen. Bald ging es in heftiges Petting über und dabei setzten nun beide ihr Können ein. Sie suchten die jeweiligen " Knöpfe" des anderen, justierten sie und sehr rasch schwebten J und Rüdiger auf einer Welle der Lust.
Jeder versuchte sein Schatz zu mehreren Höhepunkten zu bringen, was auch gelang. Nachdem ihr sexueller Rausch geendet hatte, schliefen beide erschöpft ein.
J wurde durch sanftes Klopfen geweckt, welches zwar nicht laut aber hartnäckig war. Mit einem Blick auf Rüdiger, der noch schlief, stand sie auf und öffnete die Tür. Davor stand Monika mit J's Handy in der Hand. " J mein Schatz", sagte Monika," du wirst alle paar Minuten angerufen, schön langsam nervt das ." Achselzuckend nahm J ihr Handy entgegen und wollte schon die Tür schließen, da fragte Monika "Und ist er der Richtige?". J antwortete nicht, sondern sah Monika nur lächelnd an. " Er ist es", sagte Monika nun auch lächelnd, " das Strahlen deiner Augen sagt alles." Nachdem Monika das gesagt hatte, drehte sie sich um und ging weg.
Leise schloss J wieder die Tür und kontrollierte erst dann die Anrufliste. Es war Mike, der schon einige Male angerufen hatte. Sie beschloss Rüdiger zu wecken, denn sie war sich sicher, dass der Anruf hauptsächlich Rüdiger betraf. Sachte begann sie Rüdiger zu küssen, auf seine Wangen, dann am Hals, ging weiter zu seiner Brust bis sie mit ihren Lippen bei seinem Gemächt angekommen war. Zärtlich nahm sie seinen Lümmel in den Mund und begann ihn mit ihrer Zunge zu streicheln. Rüdigers Lümmel streckte sich sofort empor, die Aufmerksamkeit von J's Zunge genießend. J machte weiter, da spürte sie plötzlich die Hand Rüdigers auf ihren Haaren, die sie streichelte. Sofort beendete sie ihre Tätigkeit und sagte zu Rüdiger" Guten Morgen Liebling!".
" Guten Morgen Schatz", antwortete Rüdiger, " das ist eine sehr angenehme Art geweckt zu werden und ich meine jetzt nicht, wie du meinen Lümmel liebkost hast."
"Was meinst du dann?"
" Ich meine deinen wundervollen Lippen, die ich auf meinem Körper gespürt habe."
" Du bist schon länger wach?"
" Schon seit du aufgestanden bist."
" Du hast dich also die ganze Zeit schlafend gestellt?"
" Ja mein Liebling und es war wundervoll. Du kannst gerne dort weiter machen, wo du aufgehört hast."
" Nein du Schuft, entweder habe ich jetzt auch etwas davon oder du darfst dich kalt duschen."
Rüdiger ließ sich diese Aufforderung nicht zweimal sagen und wenige Sekunden später lagen beide in der berühmten 69er Stellung und schenkten sich einen wundervollen Tagesbeginn. Vollkommen entspannt genossen danach J und Rüdiger ihre erste gemeinsame Dusche, die abermals zu heftigem Petting mit abschließenden Höhepunkten führte. Als Rüdiger beim anschließenden abrubbeln J's wieder beginnen wollte unterbrach sie ihn und meinte, dass noch etwas Wichtiges anliegt. Enttäuscht musste Rüdiger ihr Recht geben und stellte seine Begierde nach J zurück. Ihr Frühstück nahmen sie im Gemeinschaftsraum ein, wo ihn J mit den wiederholten Anrufen Mikes konfrontierte.
" Ruf du ihn bitte zurück", forderte Rüdiger sie auf, " ich bin zu faul um zu meinem Zimmer zu gehen."
" Faulsack", lächelte ihn J an, " hoffentlich wird das nicht in anderen Angelegenheiten so", und tippte Mikes Nummer an um ihn anzurufen. Schon nach dem zweiten Signalton nahm Mike den Anruf entgegen.
" Endlich", schnaufte Mike, " ich sitze schon auf Nadeln. Weißt du was mit Rüdiger los ist, ich kann ihn nicht erreichen?"
" Rüdiger geht es gut, es sitzt hier neben mir."
" Ich muss unbedingt mit ihm reden aber persönlich, nicht am Handy."
" Ok, wann denn?"
" Sobald als möglich."
" Wie spät haben wir?"
" Es ist schon fast 12.00 Uhr."
" Was schon so spät? Dann um 14.00 in meiner Wohnung, ist das in Ordnung?"
" Ja, ja 14.00 Uhr passt, bis dann."
" Bis dann."
Nachdem J das Gespräch beendet hatte, wurde sie von Rüdiger fragend angesehen. " Ich glaube, Mike hat gewaltigen Stress", meinte J. " Warum glaubst du das?", antwortete Rüdiger fragend. " Vergiss nicht, ich bin eine Frau", schmunzelte J, " und jetzt los, 14.00 Uhr ist bald. Zieh dich an, wir treffen uns beim Hintereingang." Damit stand J auf und ließ Rüdiger einfach sitzen. Es blieb ihm nichts anderes übrig als auf sein Zimmer zu gehen und sich ebenfalls fertig zu machen. Natürlich grübelte er über Mikes Stresssituation nach, der einzige Grund der ihm aber einfiel, löste ziemliches Unbehagen bei ihm aus. Etwa 20 Minuten später trafen sich J und Rüdiger beim Hintereingang und machten sich auf den Weg zu J's Wohnung.
Show-Down
Auf dem Weg zu ihrer Wohnung hatte J Rüdiger von der gelungenen Ausführung ihres Planes erzählt und er hatte noch genug Zeit gehabt sich die geschossenen Fotos anzusehen. Während er dies tat, setzte er ein boshaftes Lächeln auf, was J allerdings überhaupt nicht gefiel, doch sie sagte nichts, sie wollte zunächst das Treffen mit Mike abwarten.
Als Mike kam stürmte er an J vorbei und begann sofort an Rüdiger gewandt, hektisch zu sprechen: " Rü, ich habe eine große Bitte an dich. Lass es bitte gut sein mit deiner Rache. Manon hat mir gestern alles gebeichtet, es tut ihr furchtbar leid. Sie will sich bei dir für alles, auch wie sie sich in eurer Ehe benommen hat, entschuldigen. Es ist ihr wirklich ernst damit."
" Bitte Mike, glaubst du das wirklich? Ich kenne sie um Jahre länger als du, sie ist ein abgefeimtes Luder, glaube ihr nicht, sie lügt!"
" Nein, sie lügt bestimmt nicht, sie hat mir ohne Bedrängnis ihrer ganze Geschichte erzählt, auch warum sie in eurer Ehe so gemein zu dir war, ich bin mir sicher, sie war ehrlich."
" Ah, jetzt wird es interessant", mischte sich J in das Gespräch ein, " jetzt kommen wir wohl auf des Pudels Kern."
" Rü, du warst für Manon die Fluchtmöglichkeit aus ihrer Familie", sprudelte Mike weiter, " sie hat auch zugegeben, dass sie dich nie geliebt hat, sie dich zwar nett fand aber nicht mehr."
" Das ist ja noch besser", presste Rüdiger hervor, " weil mich die Arme nie geliebt hat, soll ich jetzt, wo ich sie in der Hand habe auf meine Rache verzichten? Das ich nicht lache!"
" Da hat Rü schon Recht in meinen Augen", mischte sich J abermals ein, " das macht ja eigentlich alles noch viel schlimmer. Was hat Manon genau erzählt? Das würde mich echt interessieren."
So begann Mike die Geschichte Manons zu wiederholen, wobei Rüdiger seine Augen vor Überraschung immer weiter aufriss. "Ich wusste doch, dass hinter dem Ganzen noch etwas anderes stecken musste", rief J triumphierend aus, nachdem Mike seine Erzählung beendet hatte, " doch das alles ist kein Entschuldigungsgrund für ihre Verleumdung."
" Ich weiß", presste Mike stimmlos hervor, " aber sie bereut es von ganzem Herzen."
" Das ist mir gleichgültig Mike", griff Rüdiger wieder in das Gespräch ein, " ich will Manon mit den Scherben ihres Lebens konfrontieren, so wie sie meines zerbrochen hatte."
" Rü, was du jetzt machst ist Erpressung und Verleumdung. Da werde ich nicht mehr mitspielen!", pfauchte Mike Rüdiger aggressiv an.
" Also Erpressung ist es sicher nicht", meinte Rüdiger höhnisch lächelnd, " ich verlange ja nichts von ihr. Und Verleumdung? Ich mache das Gleiche, was Manon bei mir machte, wer kennt denn noch die Wahrheit, außer wir drei?"
" Genau, und ich werde die Wahrheit sagen, wenn du weiter machst", sagte Mike rau.
" Wenn du das machst Mike, werde ich Manon anzeigen mit dir als Zeugen und du als Polizist wirst wohl sicher keinen Meineid schwören, oder?", sagte jetzt auch Rüdiger vollkommen angespannt.
In Mike schien etwas zu zerbrechen, kraftlos setzte er sich und verbarg sein Gesicht in seinen Händen. Als er es wieder hob konnte man wässrige Augen sehen. " Bitte Rü, um unserer alten Freundschaft willen, mach" es nicht", Mikes stimmte bebte, " ich liebe Manon."
Fassungslos setzte sich nun auch Rüdiger. " Es tut mir leid Mike", auch Rüdigers Stimme bebte, " ich muss, auch wenn es dich schmerzt und unsere Freundschaft zerbricht." Ruckartig stand Mike auf, wandte sich an Rüdiger, sagte mit harter Stimme " Leb wohl", nickte dann J zu und verließ mit den Worten, " Ich werde Manon helfen, wo ich nur kann", die Wohnung. Rüdiger sah nicht zu J, stattdessen hämmerte er mit seinen Fäusten auf seine Oberschenkel. J die sah, wie sich Rüdiger quälte ging zu ihm und strich ihm durch die Haare. Dabei hörte sie, wie er immer wieder " Ich kann nicht" stereotyp wiederholte.
So vergingen lange Minuten in denen J Rüdiger mit seinen Gedanken alleine ließ. Als sie bemerkte, dass er seine Fassung wiedergewonnen hatte, hockte sie sich vor ihm, nahm sein Gesicht in beide Hände und zwang ihn, sie anzusehen. " Lass uns reden", flüsterte sie und hauchte ihm einen Kuss auf seine Lippen. Danach stand sie auf, holte eine Flasche Wein und zwei Gläser. Sie öffnete die Flasche, schenkte ein und wartete darauf, dass Rüdiger zu sprechen begann. Rüdiger, dessen Gesicht Tränenspuren aufwies, ergriff mit zittriger Hand sein Glas und trank es leer. Lautlos murmelte er " Scheiße, Scheiße...", bevor er seine Augen auf J richtete. " Ich weiß nicht was ich tun soll", wandte er sich an J.
" Darum hab ich ja gesagt, dass wir reden sollten."
" Mein Problem ist, dass ich Manon nicht glaube, dass es ihr Leid tut. Ganz sicher hat sie Mike manipuliert. Und jetzt habe ich auch Mike verloren."
" Warum bist du dir so sicher, dass sie Mike angelogen hat?"
" Ich kenne sie doch, hat sie mich nicht jahrelang angelogen?"
" Ja, das warst aber du und nicht Mike."
" Was ist denn der Unterschied?"
" Hm, dich hat sie nie geliebt, Mike aber schon."
" Wie kommst du darauf, dass sie Mike liebt."
" Sei doch nicht so ein Hornochse! Glaubst du, sie hätte sich sonst für ihn als Nutte verkleidet?"
" Du hast doch selbst gesagt, sie ist eine Sub. Wenn es also ihr Dom, sprich Mike, fordert, dann macht sie es."
" So ein Unsinn. Stell dir nur vor, was sie da alles aufs Spiel gesetzt hat. Wie leicht hätte sie einer oder eine ihrer Kollegen sehen können. Also wirklich, da hat sie sehr viel riskiert. Außerdem denke doch bitte mal ein bisschen an Mike. Er hat dir ohne zu fragen geholfen und jetzt willst du ihn im Regen stehen lassen?"
" Nein, will ich eben nicht, ich will ihn vor Manon beschützen."
" Kann es nicht sein, dass sich Manon geändert hat?"
" Wieso sollte sie?"
" Vielleicht weil sie den Mann gefunden hat, von dem sie immer geträumt hat? Vielleicht, weil sie wirklich bereut, was sie dir angetan hat?"
" Das mag alles sein, ich kann es nur nicht glauben. Trotzdem, ich will Manon leiden sehen, will sehen, wie sie erkennt, dass ihr bisheriges Leben zerbricht."
" Da gibt es sicher auch andere Möglichkeiten, vielleicht finden wir welche, ok?
J und Rüdiger sprachen den ganzen Nachmittag und noch bis spät in die Nacht hinein. Als sie zu Bett gingen kuschelten sie sich eng aneinander, wobei J versuchte, so gut es ihr möglich war, Kraft an Rüdiger zu übertragen. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, Rüdiger, wie er es schaffen konnte den Spagat zwischen seinem Hass auf Manon und seiner Freundschaft zu Mike in Einklang zu bringen und J, die sich Sorgen machte, dass der Rachegedanke Rüdigers, viel Schönes vernichten könnte. Schlussendlich dämmerten beide in einen unerquicklichen Schlaf hinüber.
Als sich am nächsten Morgen diesmal Rüdiger als erster regte, wachte auch J sofort auf. Rüdiger legte eine große Agilität an den Tag. Als J ihn darauf ansprach, meinte er nur, dass er glaubte eine Lösung aus seinem Dilemma gefunden zu haben. J fragte nach und Rüdiger meinte, dass er für sich folgende Fragen beantwortet haben will. 1.) Steht Manon wirklich auf Schmerz und Unterwerfung? 2.) Liebt sie Mike tatsächlich? 3.) Bereut sie wirklich? Erst wenn er die Antwort auf diese Fragen hätte, könnte er eine Entscheidung treffen. Dann bat er J die von Manon gemachten Fotos auszudrucken und sie gleichzeitig auf einem Stick zu speichern.
Als dies erledigt war, bat er J ihn zu einem Blumenladen und einem Lebensmittelgeschäft zu begleiten. Dort kaufte er einen großen Strauß Blumen bzw. eine Flasche teuren Weins, französischen Käse und Trauben. Das alles samt ausgedruckten Fotos verstaute er in einen von J geliehenen Picknickkorb. " Ich bin bereit", sagte Rüdiger, nachdem er fertig war, zu J, " kannst du mich zu Manon bringen oder soll ich mit dem Zug?" " Was für eine Frage", konterte J, " ich lasse dich nicht mehr alleine und wenn du willst, nie mehr." Rüdigers Augen leuchteten auf, fest umarmte er J, genoss die Nähe ihrer Gegenwart und einem Impuls nachgebend flüsterte er ihr ins Ohr: " Nie mehr ist gerade ausreichend." Sie sahen sich an, jeder der beiden atmete kräftig durch und mit einem Ruck machten sich beide zu J's Auto auf.
Die wenigen Stunden Fahrt verliefen schweigsam, niemand wollte ein Gespräch beginnen. Jeder der beiden wusste, dass sich in den kommenden Minuten etwas ereignen würde, dass vermutlich ihr zukünftiges Leben stark beeinflussen würde. Nachdem sie angekommen waren, neigte sich Rüdiger zu J und sie küssten sich tief und inniglich. " Mach das Richtige", sagte J zu Rüdiger als er den Picknickkorb aus dem Auto nahm um zu seiner letzten Konfrontation mit Manon aufzubrechen. " Ich werde es versuchen mein Herz", antwortete Rüdiger, der plötzlich ein flaues Gefühl in der Magengegend hatte. Schnell wandte er sich um und ging auf sein ehemaliges Wohnhaus zu.
Rüdiger drückte einige Tasten der Gegensprechanlage und wartete bis einer der Bewohner ohne nachzufragen öffnete. Wie erwartet hörte er wenige Sekunden später den Summton und öffnete das Haustor. Nochmals sah er zu J, die im Wagen sitzengeblieben war, winkte ihr zu und betrat das Haus. Er nahm nicht den Lift, er wollte nochmals kurz seine Gedanken ordnen und straffen, bevor er Manon nach Monaten wieder gegenüberstand. So sehr war er in Gedanken vertieft, dass er beinahe an seiner früheren Wohnungstür vorbeigelaufen wäre. Mit einem " Jetzt gilt es" läutete er an und versteckte sein Gesicht hinter dem hochgehobenen Blumenstrauß. Er hörte Schritte, sah wie die Abdeckung des Türspions verschoben wurde und hörte zum ersten Mal nach Monaten wieder Manons Stimme, die " Ja bitte?", sagte. " Fleurop", gab er zur Antwort. Er hörte, wie das Türschloss sich drehte und sah, wie sich die Wohnungstür einen spaltbreit öffnete.
" Hallo Manon", begann er und ließ dabei den Blumenstrauß sinken, damit ihn Manon auch erkennen konnte. Manons Lächeln fror ein und sofort schloss sie wieder die Tür. "Manon, ich muss mit dir reden", sagte Rüdiger ruhig und klopfte dabei sachte gegen die Tür. Als Antwort kam, " Rüdiger geh weg, ich rufe sonst die Polizei!". Rüdiger hatte dieses Verhalten erwartet, nahm ein Foto, welches Manon zeigte, wie sie sich zu Mikes Auto beugte aus dem Korb und schob es unter dem Türschlitz durch. Nochmals klopfte er und sagte, " Manon, ich muss mit dir reden." Langsam öffnete sich die Tür, Manon stand wie erstarrt, mit dem Fotoausdruck in der Hand, da. " Ich glaube, es ist für uns besser, wenn wir alles in der Wohnung besprechen als zwischen Tür und Angel. Es müssen ja nicht alle mithören, außer du willst es", setzte Rüdiger nach.
Willenlos trat Manon zur Seite und machte Rüdiger den Eingang frei. Er trat ein und schloss die Tür hinter sich. Dann überreichte er ihr den Blumenstrauß mit den Worten, " Ein kleines Präsent eines Verbrechers" und ging weiter Richtung Wohnzimmer, wo er sich gemütlich setzte. Manon stand noch immer total geschockt im Vorzimmer. " Bring doch bitte zwei Gläser, den Wein habe ich mitgebracht, soviel ich noch weiß ist es dein Lieblingswein oder hat sich dein Geschmack in den letzten Monaten geändert?" rief Rüdiger bestimmend zu Manon. Er konnte beobachten wie Manon tranceartig Richtung Küche ging, der Blumenstrauß hing unbeachtet zu Boden. Nach wenigen Sekunden war sie wieder zurück und stellte mechanisch die beiden Gläser auf den Tisch. " Ups, jetzt hab ich Dummerchen doch glatt vergessen, dass wir auch einen Korkenzieher benötigen, Manon, sei doch bitte so nett", Rüdigers Tonfall wurde immer höhnischer.
Ohne ein Widerwort drehte sich Manon um und holte das Verlangte. Rüdiger öffnete die Flasche, schenkte in beide Gläser ein und schob ein Glas zu Manon. Rüdiger bückte sich und legte noch Käse und Trauben auf den Tisch. " Ich bin heute wirklich vergesslich", grinste er böse Manon an, " Manon meine Liebe, bring uns doch bitte noch ein Käsemesser, Teller und nimm die Trauben mit um sie zu waschen." Manon ergriff die Trauben und ging schweigsam wieder in die Küche. Rüdiger hörte wie Wasser zu laufen begann, ein leichtes Klirren und bald darauf war Manon mit dem Gewünschten wieder zurück, diesmal mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck.
Fest stellte sie die Teller auf den Tisch, ebenso eine Schüssel, in der die Trauben lagen. Dann setzte sie sich und starrte Rüdiger an. Rüdiger hob sein Glas, prostete Manon zu und nahm einen kleinen Schluck. " Wundervoll", sagte er, " Manon komm, der Wein ist wirklich gut."
" Rüdiger, was soll das alles", Manons Stimme klang fest und bestimmend wie zu der Zeit, als sie mit Rüdiger noch verheiratet war.
" Das alles? Ich will dir nur zeigen, welche Fotos morgen im Umlauf sein werden, bei deiner Firma, bei der Polizei, bei der Zeitung, natürlich mit deinem Namen. Polizei und Zeitung sollen doch keine Zeit mit Recherchen vergeuden müssen, um eine Geheimprostituierte zu finden."
" Das ist doch Quatsch, du weißt doch, dass ich keine Nutte bin."
" Woher soll ich das wissen? Wenn ich mir die Fotos so ansehe", dabei breitete Rüdiger die Ausdrucke auf, " muss ich schon sagen, hier fickt eine Hure ihren Freier."
Manons Haut wurde vollkommen bleich als sie die restlichen Fotos sah und einige mit zitternden Händen in die Hand nahm. "Das war doch alles nur ein Spiel", stammelte Manon jetzt total verunsichert. " Mag schon sein", Rüdiger spürte wie er immer mehr die Kontrolle über den Ablauf gewann, " die Fotos deuten allerdings auf etwas anderes hin, wie zum Beispiel damals bei mir, oder? Interessant wäre natürlich auch deinen Freier zu finden, meine Detektivin schafft das sicher. Ist sicher lustig, wenn seine Familie erfährt, dass er ein Hurenbock ist."
" Bitte nicht Rüdiger, Mike hat damit nichts zu tun", Manon sah Rüdiger flehend an. " Also ein Punkt ist geklärt", dachte sich Rüdiger, " sie dürfte Mike wirklich zumindest gern haben, wenn sie ihn da heraushalten möchte."
" Na gut, muss ja nicht unbedingt sein", sagte Rüdiger jovial, " ich gehe jetzt, lass dir alles gut schmecken, ab morgen wirst du anderes zu kauen bekommen." Rüdiger stand auf und machte sich Richtung Wohnungstür auf. " Bitte Rüdiger", hörte er Manons Stimme in seinem Rücken, " Können wir uns irgendwie einigen? Ich mache was du willst."
" So?", Rüdiger drehte sich mit einem schleimigen Lächeln zu Manon um, " du willst alles machen was ich will? Interessant. Du würdest dich auch von mir ficken lassen?"
" Ja"
" Dann bring das ganze überzeugender rüber!"
" Rüdiger, ich wünsche mir, dass du mich fickst."
" Und Amen, das nehme ich dir echt nicht ab, ich sagte doch überzeugender."
" Meine Fotze ist schon total nass, bitte benutz mich, ich bin total geil auf dich."
" Das war jetzt gut und was ist mit deinem Arsch, willst du das auch?"
" Ja, bring meine Rosette zu glühen, pfähle mich, bis ich bewusstlos bin, spritze mich voll, nimm mich wie du willst."
" Das war echt gut Manon, das könnte ich dir wirklich abkaufen. Wollen wir doch mal schauen, was dein Körper zum dem Ganzen meint. Ausziehen!" Ungläubig starrte ihn Manon an, sie dürfte nicht damit gerechnet haben und begann sich auszuziehen. " Bitte Manon, nicht so langweilig, etwas mehr Esprit", Rüdiger setzte sich wieder. Manon fügte sich Rüdigers Wunsch und versuchte es erotischer zu gestalten. Sie rollte ihre Hüften, streichelte sich selbst um dann mit einem Ruck ihr Shirt zu heben um Rüdiger ihre Brüste zu zeigen. Sie streichelte sie, zwirbelte an ihren Nippeln um dann ihre Leggings abzustreifen. Dabei wandte sie Rüdiger ihren Rücken zu und er konnte sehen, dass sie kein Höschen trug.
Manon stellte ihre Beine in gebückter Stellung breiter hin und bot Rüdiger ihr Poloch und ihre Spalte zur Ansicht. Sie griff zwischen ihre Beine, strich mit einem Finger durch ihre Spalte. Ihr Gesicht wandte sich über ihre Schulter Rüdiger zu und sie steckte sich den Finger, mit dem sie durch ihre Spalte gefahren war in den Mund, wobei sie Fickbewegungen andeutete. Obwohl Rüdiger nie die Absicht gehabt hatte mit Manon zu ficken, spürte er doch eine Beule in seiner Hose wachsen. Er stand auf und ging zu Manon, die sich verführerisch lächelnd aufgerichtet hatte. Mit einer schnellen Handbewegung griff Rüdiger auf Manons Spalte und war überrascht was er spürte. Manon war tatsächlich total nass und anscheinend wirklich geil geworden.
" Sie wird wirklich geil, wenn sie unterworfen wird", dachte sich Rüdiger, " also zweite Frage beantwortet." In der Zwischenzeit war Manon vor ihm auf die Knie gegangen und hatte begonnen, die Knöpfe seines Schritts zu öffnen. Rüdiger packte Manon fest an den Haaren und zog ihren Kopf unsanft zurück. Manon stöhnte erschrocken auf und schloss, beinahe genießerisch, kurz ihre Augen. " Für wie blöd hältst du mich eigentlich, du Schlampe?", blaffte Rüdiger Manon an, " du lässt dich ficken und kaum bin ich weg, läufst du zur Polizei und erzählst denen, dass ich dich vergewaltigt habe. Nicht mit mir!"
Manon, die eben noch so siegessicher gewirkt hatte, brach zusammen. Tränen traten in ihre Augen, sie schlug die Hände vor ihr Gesicht. Dann brach es aus ihr heraus, ein Schluchzer nach den anderen, ein Schmerzenslaut nach dem anderen. Noch konnte Rüdiger nicht erkennen, ob sie wegen ihrer Zukunft oder vor Reue heulte. " Heul nicht so du falsche Schlange", herrschte er sie an, " du musst wenigstens keine Angst vor dem Gefängnis haben. Du kannst sicher noch eine tolle Karriere als Nutte machen." Manon sah ihn mit tränenverschmiertem Gesicht an, ihre Augen von den Tränen gerötet.
" Rüdiger", begann Manon, " es tut mir leid, was ich dir angetan habe. Ich hatte aber solche Angst vor dem Gefängnis, dass ich nicht den Mut aufgebracht habe, alles richtig zu stellen. Ich will dich nicht um Verzeihung bitten, denn das wäre lächerlich. Das Einzige was ich tun kann ist die Wahrheit zu sagen und das, wenn du willst, sofort." Ohne ein Wort zu sagen trat Rüdiger zu Manon und reichte ihr sein Handy. Sofort begann Manon die Nummer der zuständigen Wachstube zu wählen. Bevor Manon noch die letzte Nummer eingeben konnte riss Rüdiger, der hinter ihr gestanden war, ihr das Handy aus der Hand. " Jetzt ist auch die dritte Frage beantwortet", dachte er sich, " Mike hatte mit allem Recht."
Er setzte sich wieder und forderte Manon in einem sanften Tonfall auf sich anzuziehen. Manon kam dieser Forderung überrascht nach und setzte sich anschließend ebenfalls. " Ich werde dir niemals verzeihen können was du mir angetan hast", begann Rüdiger, " doch ohne deine Verleumdung hätte ich wahrscheinlich nicht jenes Leben führen können, was ich jetzt habe. Ein Leben, wo ich geliebt werde, ein Leben, in dem ich glücklich bin. Du kannst alle Fotos behalten und diesen Stick auch, darauf sind die Originale. Wir wissen beide, dass das alles keine Sicherheit ist in der heutigen Zeit, daher musst du auf mein Wort vertrauen. Auf das Wort eines Mannes, den du im Prinzip zerstört hattest. Das Wissen, dass du auf mein Wort vertrauen musst, soll meine Rache an dir sein und jetzt lebe wohl Manon, ich wünsche dir ein schönes Leben."
Rüdiger stand auf und verließ, ohne sich zu Manon umzublicken, die Wohnung. Nachdem er J's Wagen erreichte ließ er sich in den Sitz fallen. J's fragenden Blick beantwortete er lächelnd und meinte, " ich denke, ich habe alles richtig gemacht". Wortlos startete J den Wagen und sie ließen die Geburtsstadt Rüdigers hinter sich.
Epilog
In den nächsten Tagen versuchten sowohl Rüdiger als auch J mit Mike Kontakt aufzunehmen, doch Mike meldete sich nicht. Nach ungefähr einer Woche erhielt Rüdiger eine SMS mit dem Wort " Danke", mehr nicht. Als sie auch nach mehr als einem Monat keinen Kontakt zu Mike herstellen konnten, rief J an dessen Dienststelle an. Dort wurde ihr mitgeteilt, dass Mike seinen Dienst ohne Angabe von Gründen quittiert hatte. Rüdiger verbrachte genau ein gebuchtes Wochenende mit Lisa, danach waren er und Johanna sich einig, nicht mehr für Geld zu ficken.
Ungefähr ein Jahr später machte das Personal des Nirwana, auf Kosten J's, einen Ausflug nach Wien. Es war ein herrlicher Sommertag, als sie auf einem Sightseeing -Schiff die Donau befuhren. Rüdiger betrachtete die Häuser, die entlang der Donau standen und auch die Menschen, die entlang des Ufers spazierten. Da fiel ihm ein Paar auf, welches eng umschlungen am Ufer entlang spazierte. Der Grund war vielleicht der, dass die Frau sehr sexy angezogen schien. Er borgte sich von J das Fernglas und wirklich, es waren Manon und Mike. Beide lachten fröhlich und schienen vollkommen glücklich. Ein Gefühl der Freude und Fröhlichkeit stieg in Rüdiger empor und er brach in lautes, fröhliches Lachen aus.
Willst du einen Augenblick glücklich sein, räche dich. Willst du ein Leben lang glücklich sein, schenke Vergebung. ( Lacordaire)
Ende
Ich bedanke mich bei allen Lesern, die diese Geschichte wohlwollend aufgenommen haben und herzlichen Dank für die tollen Rückmeldungen. Gleichzeitig will ich auf meine Erzählung "Unterwirf mich", die am 31.1.21 bei blue panther books erscheinen wird, hinweisen. Auf dieser Site war sie unter dem Titel "Die dunkle Seite der Straße" zu lesen. Jenpo
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